Oculus Rift S: Mit Kameras und Kabel gegen das Chaos
Oculus arbeitet am Nachfolger der erfolgreichen VR-Brille Rift, und nun gibt es neue Informationen darüber, wie dieser Nachfolger aussehen soll. Oculus überlässt das kabellose Spielfeld weiterhin lieber der Oculus Go und konzentriert sich mit der neuen Rift S darauf, das Chaos in Eurem Zimmer ein bisschen kleiner zu machen.
Die Oculus Rift S wird dafür auf eigene Kameras in der VR-Brille setzen. Die erfassen den Raum um den Träger herum und machen externe Sensoren, die im Zimmer an festen Stellen platziert und verkabelt werden müssen, unnötig. Das Tracking der Umgebung erfolgt also ausschließlich über die Brille selbst, Ihr müsst nicht wie mit der HTC Vive Eurer Zimmer umräumen und weitere Gerätschaften aufbauen.
Im Quellcode der Oculus-PC-Anwendung sind zudem Hinweise auf den Namen der neuen VR-Brille zu finden. Sie wird Oculus Rift S heißen, soviel steht offenbar bereits fest. Die Daten werden bei der Rift S, die mit einem PC zusammen arbeitet, nicht per Funk übertragen, sondern standardmäßig mit einem Kabel. Gut möglich jedoch, dass Oculus später eine drahtlose Adapter-Lösung anbieten wird.
Insgesamt verfolgt die Oculus Rift S also den Ansatz weiter, den bereits die Rift anstrebt: Eine Highend-End-VR-Brille soll es sein, die Dank der Power eines starken PC vor allem bei VR-Spielen eine gute Leistung bieten wird. Das wird sich auch im Preis widerspiegeln, denn die Rift S wird aller Voraussicht nach deutlich teurer werden als die mobile und extrem beliebte Oculus Go, die nur etwas mehr als 200 Euro kostet. Die Rift reißt ein doppelt so großes Loch in den Geldbeutel.
Kommt man mit so einem Teil aus der oder in die Psychiatrie?
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