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PeakFinder Alps - So bekommen Gipfel Namen

PeakFinder Alps - So bekommen Gipfel Namen

Es gibt so ein paar Dinge, die ich in meinem Leben leidenschaftlich mache. Da wäre das Zaubern, das ich viele Jahre lang semiprofessionell betrieben habe. Und dann natürlich noch die Technik, die mich schon seit jeher in ihren Bann gezogen hat. Aber eine der wohl wichtigsten Aktivitäten für mich überhaupt ist das Schifahren. Seit ich zwei Jahre alt bin stehe ich regelmäßig auf den Brettern, die [für mich] die Welt bedeuten. Für mich wahr das Schifahren vor allem immer eines: Freiheit!

Ich bin mir sicher, dass jeder, der schon mal in den Bergen war, das selbe Problem hatte, das mich auch immer wieder beim Schifahren und Wandern beschäftigt: zu welchem Berg gehört dieser wunderschöne Gipfel dorthin? Ist das da hinten schon Italien? Und welcher der vielen Berge hier ist eigentlich der Mont Blanc?

Leider hat man in den seltesten Fällen eine Panoramakarte vor sich, die einem den Wissensdurst stillen kann. Das könnte sich mit "PeakFinder Alps" nun ändern. Diese Android App bringt Dir nämlich eine vollständige Panoramakarte für nahezu alle Bergkulissen Europas.

Du bist auch Schifahrer, wanderst gerne oder liebst die Berge einfach nur so? Dann solltest Du diesen Testbericht hier lesen...

Getestete Version
1.0.1

Funktionen & Nutzen

Klarer Nutzen: Das Panorama bekommt Namen
Ganz egal ob man nun aus reinem Wissenshunger die Namen der Gipfel, die einen umgeben, wissen möchte, oder weil man sich gerade im Gebirge orientieren muss: "PeakFinder Alps" kann bei dieser Herausforderung sehr gut unterstützen. Das angezeigte Panorama geht um den ausgewählten Standort aus. Beim Scrollen dreht sich das Panorama um die Achse des Standorts.

Die Gipfel sind mit ihren Namen beschriftet. Über die aufgezeichnete Karte kann man die Karte schnell den realen Bergen zuordnen.

Standort auswählen: Entweder "tatsächlicher" Standort oder freie Wahl
Du kannst Deinen Standort für Deinen Panorama-Rundumblick über

  • die tatsächliche Position (Klick auf den Button links unten)
  • eine freie Wahl der Position

auswählen. Die freie Positionswahl kann ebenfalls auf verschiedene Weisen erfolgen:

Berührt man den Screen des Telefons, erscheint ein Fadenkreuz, sowie rote Punkte, die die Gipfel markieren. Bringt man einen solchen roten Punkt in ein Fadenkreuz, erscheinen einige Informationen zu diesem Berggipfel (für mehr Informationen hierzu, siehe weiter unten), sowie Button in Form eines (Ampel-)Männchens. Über einen Klick auf dieses Männchen kann man dann direkt zum Berggipfel springen.
Über die Lupe, die man links oben auf dem Bildschirm findet, gelangt man in ein Menü über das man unter Anderem auch die gesamten Gipfelverzeichnisse, als auch zu den Gipfeln in der Nähe gelangen kann. Hierüber kann die Position dann ebenfalls ausgewählt bzw. definiert werden.

Informationen zu den Gipfeln - sind Geodaten ausreichend?
PeakFinder zeigt uns zu den jeweiligen Gipfeln einige Daten im unteren Bildschirmrand an:

  • Namen des Gipfels
  • Land
  • Höhe des Gipfels über N.N.
  • Entfernung vom momentanen Standpunkt (der natürlich vom tatsächlichen Standpunkt abweichen kann; siehe weiter oben)
  • Genaue Position mit Gradzahlen

Die Informationen scheinen [mir persönlich] nicht ausreichend zu sein. Die App richtet sich sicher nicht nur an Touristen, die gerne wissen wollen welche Namen die Berggipfel tragen. Es wird - aus meiner Sicht - auch viele alpine Sportler ansprechen, die dann auch Informationen zum Berg haben möchten; also wie zum Beispiel welche alpine Anforderungen hat dieser Berg, eventuell Wetterinformationen [will man dorthin wandern], verfügbare Berghütten, usw.

Informationen zu allen europäischen Alpengipfeln
Der Name ist quasi auch Programm! "PeakFinder Alps" deckt die gesamten europäischen Alpen ab. Es werden die (Alpen-)Gipfel der folgenden Länder angezeigt:

  • Österreich
  • Schweiz
  • Frankreich
  • Deutschland
  • Italien
  • Liechtenstein
  • Slowenien

Und ganz neu: Du bist in den USA unterwegs? Peakfinder gibt es jetzt auch für Kanada West, den Osten der USA und den Westen der USA

Keine Roamingkosten im Ausland dank vollständigem Kartenmaterial
"PeakFinder Alps" lädt nach seiner Installation einmalig das gesamte Kartenmaterial auf die SD-Karte. Dank der, auf das Minimum reduzierten Darstellung des Alpenpanoramas ist das gesamte Kartenmaterial auch nur rund 35 MB groß.

Nachdem das Kartenmaterial vollständig auf dem Telefon gespeichert ist, braucht es im Ausland bzw. auf den Bergen auch keine Internetverbindung. So entstehen bei der Nutzung natürlich auch keine teuren Roaminggebühren!


Fazit
Momentan ist "PeakFinder Alps" eine tolle App für alle, die sich einen Überblick über die Bergkulisse verschaffen wollen. Mir persönlich fehlen aber noch mehr Informationen zu den jeweiligen Bergen. Es ist natürlich klar, dass die zusätzlichen Informationen dann über eine Internetverbindung geladen werden müssten - und damit die App bei den Zusatzfunktionen nicht mehr rein offline verwendet werden könnte (eventuell über Cache?). Vielleicht kann der Entwickler aber an diesen Stellen ebenfalls etwas Trickreiches finden, so dass man mit "PeakFinder Alps" den ultimativen alpinen Reisebegleiter in den Händen hält und dabei rasend schnell funktioniert und trotzdem ohne Internetverbindung auskommt.

Bildschirm & Bedienung

Die Darstellung des Panoramas bei "PeakFinder Alps" ist auf das Minimum reduziert. Und genau das ist gut so! Auf diese Weise kann nicht nur die Größe des Kartenmaterials auf 35 MB gehalten werden, sondern die Karte lässt sich so auch in (rasender) Geschwindigkeit bedienen.

Das User Interface von PeakFinder Alps ist alles in allem gut gelungen und lässt sich intuitiv bedienen.

Das Panorama lässt sich entweder manuell durchscrollen. Oder aber man schaltet auf "Kompass" um. In diesem Falle dreht sich das Panorama automatisch mit, je nachdem in welche Richtung man das Telefon hält.

Toll gemacht! 

Speed & Stabilität

"PeakFinder Alps" ist - wie oben schon geschrieben - rasend schnell. Abstürze gab es keine!

Preis / Leistung

"PeakFinder Alps" kostet ca. 3,- Euro im Android Market oder im AndroidPIT App Center. Die App ist aber seinen Preis absolut wert.

Screenshots

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Zu den Kommentaren (23)
Fabien Röhlinger

Fabien Röhlinger
Co-Founder

Smartphones und ich – das ist seit 2007 eine echte Symbiose. Mobiltelefone haben mich an sich schon immer interessiert. Aber der Start des iPhones hat bei mir sowas wie einen Booster gezündet. Im Jahr 2009 habe ich dann AndroidPIT gegründet. Die Idee war, dass Android das Gegengewicht zu Apple und iOS schaffen würde. Aus AndroidPIT wurde dann im Jahr 2019 NextPit. Es gab tatsächlich noch keine Generation des iPhones, keine der Apple Watch oder des iPads, die ich ausgelassen hätte. Viele meiner Arbeitsprozesse basieren auf den vielen Möglichkeiten, die Apple-Geräte bieten.

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23 Kommentare
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  • 2
    Gelöschter Account 12.05.2013 Link zum Kommentar

    ich habe die app gekauft, kann sie aber leider nicht als apk runterladen. ein app-manager kommt nichjt in frage. Ich bitte um einen Vorschlag, bevor ich die Buchung widerrufe.


  • 17
    The Hansel 31.01.2012 Link zum Kommentar

    Das stimmt allerdings!


  • Patrick Körner 27
    Patrick Körner 30.01.2012 Link zum Kommentar

    Dann sollte man den Test aber auch entsprechend ändern und nicht einfach kopieren.


  • 17
    The Hansel 30.01.2012 Link zum Kommentar

    War im Mai 2011 auch so teuer/billig...


  • 31
    PeterShow 30.01.2012 Link zum Kommentar

    Auch wenn ich jetzt wieder ein böser Hater bin:

    Interessante Preise habt ihr....

    Hier schreibst du:

    ""PeakFinder Alps" kostet ca. 2,- Euro im Android Market oder im AndroidPIT App Center. Die App ist aber seinen Preis absolut wert."

    Bei App der Woche steht: "1,99 Euro statt 3,97 Euro" und im Market kostet es 2,99 Euro inkl. Steuern...


  • 7
    Ronny W. 05.05.2011 Link zum Kommentar

    Bevor ich die app kaufe, würde ich gerne wissen, ob es auch im Mittelgebirge, also Thüringer Wald funktioniert.


  • 1
    Nomen N. 03.05.2011 Link zum Kommentar

    Eine selten schöne und gut gemachte App! Die App ist besser, als der Testbericht vermuten lässt - praktisch alle, die die App nutzen, geben verdientermasse 5 Sterne.


  • Christian Grasser 19
    Christian Grasser 01.05.2011 Link zum Kommentar

    Warum sind die Screenshots rot?


  • 2
    Hans D. 01.05.2011 Link zum Kommentar

    Hört sich gut und brauchbar an - werds mir wohl zulegen. Aber einen großen Nachteil hat die App auf jeden Fall:
    Die wunderschönen Berg- und Gebirgenamen, die man als Einheimischer nicht ortskundigen Touristen auf die Nase binden kann, sind dann leider Geschichte - also adieu Wofrana-Ostmassiv, Wölchana, Wöllana-Nock etc :-))


  • 50
    Gelöschter Account 30.04.2011 Link zum Kommentar

    Danke für den Testbericht, ist sehr gut geschrieben und deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich verstehe manchmal einfach nicht, weshalb beim Preis 3* vergeben werden, obwohl (gemäss Verfasser) der Preis von lächerlichen 2€ absolut gerechtfertigt ist. Naja, es heisst ja immer noch "Geiz ist geil" und nicht "Qualität ist sexy"^^ So ist es halt...


  • 5
    Alex K. 29.04.2011 Link zum Kommentar

    Klasse app, als Gleitschirmflieger gute Info in den Bergen


  • 17
    The Hansel 29.04.2011 Link zum Kommentar

    die erste App, bei der die smartphone-Gegner in meinem Freundeskreis echt neidisch wurden! :)

    das einzige was mich stört ist, dass nur die Gipfelnamen angezeigt werden und nicht der Name des Berges an sich!


  • Stefan N. 19
    Stefan N. 29.04.2011 Link zum Kommentar


  • Matze 13
    Matze 29.04.2011 Link zum Kommentar

    Berge gibt es übrigens auch im Sommer und auch ohne Schnee.


  • 13
    S. S. 29.04.2011 Link zum Kommentar

    ja genau ;)

    die app bei dem wetter ick denk an sommer und nicht an schnee

    aber trotzdem schoener test fuer den naechsten winterurlaub


  • Stephan F. 11
    Stephan F. 29.04.2011 Link zum Kommentar

    Gibt es so was auch für Badestrände? ;-)


  • 5
    Fabio Soldati 29.04.2011 Link zum Kommentar

    PeakFinder und Peak.ar haben unterschiedliche Ansätze mit Vor- und Nachteilen:

    Peak.ar setzt ein Smartphone mit integriertem Kompass, GPS und Kamera voraus und beinhaltet eine Datenbank mit Bergnamen, Koordinaten und Höhen. Anhand dieser Daten berechnet die App welche Berge sichtbar sein können und überlagert diese Namen mit dem Kamerabild. Dies gibt vorallem für Berge in der näheren Umgebung (< 20km) schöne Resultate und ist einfach in der Anwendung. Hat aber den Nachteil, dass häufig auch verdeckte Berge fälschlicherweise beschriftet werden. Zudem sind die Weitwinkel der Smartphone Kameras meistens sehr gross und der Magnetometer sehr störungsanfallig. Berge in der Ferne können kaum erkannt werden.

    PeakFinder beinhaltet ebenfalls eine Datenbank mit den Bergen. Dazu ist in der App aber ein komplettes topographisches Modell des Alpenraums abgelegt (SRTM DEM). Anhand dieses Modells werden alle Bergkonturen gezeichnet und beschriftet. Der Benutzer muss dann gleich wie bei einer Panoramatafel auf Aussichtspunkten ein 'matching' zwischen dem Screen und der Landschaft machen. Auf Smartphones mit Kompass wird in die aktuelle Himmelsrichtung gescrollt. Der Nutzer kann auch selber in eine beliebige Richtung scrollen. Mit diesem Ansatz können Berge in der Ferne (> 20km) sehr exakt ermittelt werden. Zudem funktioniert die App auch von zu Hause aus und auf dem Hin- oder Heimweg. D.h man kann sich vor oder nach einer Wanderung über die Panoramasicht informieren.

    Beide Apps sind übrigens NICHT auf eine Online-Verbindung angewiesen.


  • 2
    Gelöschter Account 29.04.2011 Link zum Kommentar

    eine vergleichbare Anwendung: peaks.ar von http://peakar.salzburgresearch.at/


  • 12
    georg l. 28.04.2011 Link zum Kommentar

    das schärfste ist da ja wikpedia:
    "Die Schreibweise „Schi“, die vorwiegend in Österreich und teilweise Bayern gebräuchlich ist, hat ihre Wurzeln im Nationalsozialismus: sie wurde durch einen Führererlass vom 3. Januar 1942 „dringend empfohlen“."


  • chris w. lightstone 2
    chris w. lightstone 28.04.2011 Link zum Kommentar

    schifahren ist die neue Rechtschreibung Freunde, das ist total richtig...auch wenns wirklich merkwürdig klingt :)

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