SEAT startet Pilotversuch fürs "Connected Car mit 5G" zum MWC
Immer mehr Automobilhersteller präsentieren sich auf dem Mobile World Congress. SEAT bildet da keine Ausnahme und nimmt zum fünften Mal in Folge an der Messe teil. Das Unternehmen bereitet sich dieses Mal auf die Weltpremiere eines neuen Fahrzeugs, aber auch einer 5G-Initiative vor, die das autonome Fahren verändern könnten.
Über das neue Concept Car ist derzeit wenig bekannt. Allerdings wird erwartet, dass es als Basis für eine "Mobilitätsplattform" entwickelt wurde. Unternehmenspräsident Luca de Meo, der die neuen Produkt während der Pressekonferenz am Montag (25. Februar) enthüllen wird, erklärt:
"Mobilität verändert sich, und damit verändert sich auch unsere Rolle als Hersteller und Anbieter von Mobilität. Wir müssen in der Lage sein, neue Mobilitätsplattformen zu verwalten und anzubieten, die die wichtigsten Akteure in den Städten der Zukunft sein werden. SEAT ist stark an mehreren Projekten dieser Art beteiligt und der MWC ist die perfekte Kulisse, um sie der Welt zu präsentieren."
Noch interessanter ist jedoch, dass SEAT Schritte in Richtung eines Connected Cars mit 5G unternimmt. In Zusammenarbeit mit Telefónica wird SEAT auf der Technik-Messe in Barcelona einen Pilotversuch starten. Nach Angaben des Autoherstellers ist die Initiative ein erster Schritt in Richtung autonomes und gemeinschaftliches Fahren. Es ermöglicht die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen selbst sowie zwischen dem Fahrzeug und der umgebenden Infrastruktur.
Mit XMOBA und Metropolis:Lab treten auch zwei unabhängige Unternehmen der SEAT-Gruppe auf, die an intelligenten Lösungen für Probleme der urbanen Mobilität arbeiten. Darüber hinaus werden weitere Details zum Fortschritt des Projekts Bus on Demand gezeigt, das "darauf abzielt, die Nutzung bestehender Buslinien durch flexible, an den Echtzeitbedarf angepasste Strecken zu optimieren". Auch eine neue Mitfahrinitiative wird vorgestellt. Laut SEAT "werden beide Lösungen 2019 in die zweite Phase gehen und in Barcelona eingesetzt".
. wenn denn 5G endlich losgeht und asap vernünftig ausgebaut wird. Ich erinner mich stets an das Video, welches in den 40er oder 50er Jahren eines bekannten amerikanischen Autoherstellers ins TV getragen wurde, in welchem von Autobahnen mit Leitfunktion gesprochen wurde, wo der Fahrer sich bequem nach Übergabe der Führungsfunktion mit Zieleingabe, umdrehen und mit den Insassen reden oder anderes machen konnte.
So gesehen, machte die Entwicklung zusammen mit dem Ausbau von 5G und weiterem Sinn. Doch solange weder die Lizenzen noch die entsprechende Technik a) bezahlbar und damit den b) raschen Ausbau begünstigend vorhanden sind, machen mir auch solche fantastischen Ausblicke seitens SEAT wenig Sinn. Klar , technische Spielerei mit Ausblick auf kommendes, mögliches, gesellschaftsveränderndes Autofahren/ Transportieren von Stückgut etc.
Sinnbefreit sind meiner Meinung nach so Ansätze wie SUV Supermobility.. Sinnvoll wäre urbane Mobilität wenn JEDE City ab 20 000 Einwohnern reine ELECTRO-citys wären und man das Auto in Grossraumgaragen wie es sie zB in Tokio ansatzweise bereits gibt abzugeben hat, um die City mittel perfekt vernetztem öffentlichem , leistungsfähigem Verkehr zu begehen und zu geniessen.
Aber DAS verkauft sich leider bei den Herstellern nicht wirklich lukrativ ;)
Es sei denn, die E-Mega-City kaufte die E-Fahrzeuge bei den Herstellern ..
Aber selbst hier gibts in diversen FutureDesignWerkstätten und Websites Ansätze , wie Citys und Verkehr künftig zu planen wären. Leider sind die alle immer noch mit RessourcenVERschwendung beschäftigt. Da hilft auch ein 5G Netz ned weiter ;)
Soll die Automesse lieber wieder nach Leipzig kommen !!!!!