Top 3 der besten Orte in Europa für das Remote-Arbeiten
Die vierte industrielle Revolution hat die Art und Weise, wie und wo wir arbeiten für immer verändert. Dabei ist es unbestritten, dass Telearbeit, bei der man überall auf der Welt arbeiten kann, einer der attraktivsten Vorteile ist. Von Steuererleichterungen bis hin zu einer beneidenswerten Work-Life-Balance – die Vorteile der Fernarbeit sind vielfältig. Aber wo arbeitet man am besten? Und ist es so einfach, wie den Laptop einzupacken und loszufliegen?
Wir haben drei der besten Länder in der EU auf Grundlage von Lebenshaltungskosten, Steuererleichterungen, Freizügigkeit und Abenteuerlust ausgewählt und einige der besten Arbeitsplätze mit Möglichkeit zum Remote-Arbeiten zusammengestellt, die derzeit auf der NextPit-Jobbörse zu finden sind. Falls Euer aktueller Job sich nicht für einen Winter am Mittelmeer eignet.
Beste Orte Tele-Arbeiten in Europa #2: Griechenland
Griechenland ist nicht nur ein beliebtes Instagram-Paradies, sondern wegen seiner großzügigen Steuererleichterungen und der offenen Visapolitik ein beliebtes Land für Fernarbeit. Das griechische Einwanderungsgesetz wurde 2021 verabschiedet und bietet Fernarbeitern eine 50%ige Ermäßigung bei der Einkommenssteuer und der Sozialversicherung. Das Visum für digitale Nomaden ermöglicht es Drittstaatsangehörigen (Nicht-EU, EWR und Schweiz), bis zu einem Jahr fernzuarbeiten.
Zusammen mit den relativ niedrigen Lebenshaltungskosten (je nachdem, wo Ihr Euch niederlassen wollt), dem ganzjährig guten Wetter und dem entspannten Lebensstil ist es leicht zu verstehen, warum Griechenland als Option für digitale Nomaden immer beliebter wird.
Beste Orte Tele-Arbeiten in Europa #2: Portugal
In der glücklichsten Stadt der Welt (Lissabon, laut einer aktuellen iVisa-Umfrage) und einigen der großzügigsten Steuererleichterungen in ganz Europa ist Portugal ein absoluter Favorit unter Fernarbeitern. Zu den Vorteilen des Passive Income Visa und der Non-Habitual Residence Tax gehören steuerfreie Einkünfte im Ausland und steuerfreie Kryptowährungen.
Außerdem sind das erforderliche Einkommen und die Aufenthaltsdauer für die Inanspruchnahme dieser Vergünstigungen deutlich niedriger als in einigen anderen EU-Ländern. Dazu kommen noch die niedrigsten Lebenshaltungskosten in Europa und schon habt Ihr einen perfekten Ort für Fernarbeit!
Beste Orte Tele-Arbeiten in Europa #2: Frankreich
Frankreich ist vielleicht nicht die erste Wahl für digitale Nomaden, weil es für seine hohen Lebenshaltungskosten bekannt ist. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Frankreich bei den Kosten für Unterkunft, Versorgung und Energie sogar unter denen von Ländern wie Spanien, Österreich und Belgien liegt.
Auch nach dem Brexit bleibt Frankreich dank des Schengen-Visums für Reisende aus Nicht-EU-Ländern offen. Mit diesem Visum können Reisende 90 von 180 aufeinanderfolgenden Tagen im Land verbringen.
Vor diesem Hintergrund ist Paris eine großartige Option für Remote-Worker, denn die Stadt liegt in der Zeitzone der MEZ, so dass diejenigen, die für US-amerikanische oder asiatische Unternehmen arbeiten, nicht allzu viele Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen müssen. Außerdem ist die bestehende Café-Kultur daran gewöhnt, dass Fernarbeitskräfte Platz brauchen, so dass schnelles Wi-Fi, Kaffee-Flatrates und Menschen zum Beobachten nicht schwer zu finden sind.
Wenn Ihr die Welt des nomadischen Arbeitens erkunden wollt, dann schaut Euch die folgenden drei Jobs an.
UX Writer (m/w), Wolt
Die Rolle: Die Liefer-App Wolt sucht nach einem erfahrenen UX Writer, der das Unternehmen bei dem Vorhaben unterstützt, eine unkomplizierte Möglichkeit zu entwickeln, Essen in Home-Offices und Büros zu bringen.
Die Aufgaben: Ihr werdet an verschiedenen Wolt-Produkten arbeiten und darauf achten, dass die Sprache und Formulierungen in den Produkten hilfreich, natürlich und "on-brand" sind. Ihr werdet Teil des Teams für Produktdesigns und zusammen mit verschiedenen Produktteams arbeiten.
Die Anforderungen: Ihr werdet Euch in einem schnelllebigen, wachsenden Umfeld wohlfühlen, das sowohl eigenständiges Arbeiten als auch Zusammenarbeit und offene Kommunikation erfordert. Erfahrung in der Arbeit mit dem Design-Tool Figma wären von Vorteil.
Bewerbt Euch für die Stelle als UX Writer oder erkundet andere Möglichkeiten bei Wolt.
Installationsingenieur für die Halbleiterindustrie (m/w), Applied Materials
Die Rolle: Der Installationsingenieur (m/w) wird das Team von Applied Materials bei der Installation von Halbleiterwerkzeugen weltweit, jedoch vorwiegend in der Region Europa, unterstützen. Ihr werdet neue Systeme montieren, anschließen und testen, bis Ihr sie an das Serviceteam und die Kunden übergeben.
Die Aufgaben: Diese Position erfordert ein hohes Maß an technischem Fachwissen, Kundenorientierung, Teamfähigkeit und Flexibilität, um international an verschiedene Standorte in Europa, den USA und Asien zu reisen.
Die Anforderungen: Erforderlich sind ein abgeschlossenes Ingenieurstudium (Mechatronik, Elektronik, Elektrotechnik, Mechanik o. Ä.), einige Erfahrung in der technischen Fehlersuche und Wartung sowie Projektmanagementfähigkeiten zur Steuerung von Installationsprojekten innerhalb des Budgets, des Zeitplans und der Qualitätsanforderungen an die Installation.
Bewerbt Euch für die Stelle als Installations Engineer oder erkundet weitere Möglichkeiten bei Applied Materials.
Java Entwickler (m/w), EWERK Group
Die Rolle: Der Java-Entwickler analysiert Kundenanforderungen, erstellt Implementierungskonzepte und Softwaredesigns und wirkt bei Kostenschätzungen mit.
Die Aufgaben: Ihr seid verantwortlich für die Entwicklung von Webservices und anderen Backend-Anwendungen in verschiedenen Fachbereichen und arbeiten in agilen, funktionsübergreifenden Teams, wobei Ihr aktiv in den Code-Review-Prozess eingebunden werdet.
Die Anforderungen: Ihr seid ein IT-Spezialist mit einschlägiger Berufserfahrung und verfügt über fundierte Kenntnisse in JAVA, SQL und ORM. Erfahrung in der Erstellung von Webdiensten wären von Vorteil.
Bewerbt Euch für die Stelle als Java Entwickler or erkundet weitere Fernarbeit-Stellen bei EWERK.
Dieser Artikel wurde von Aisling O'Toole geschrieben und ist Teil einer Zusammenarbeit zwischen NextPit und Jobbio. Mehr über die Partnerschaft zwischen NextPit und Jobbio erfahrt Ihr hier.
Remote arbeiten in den genannten Ländern dürfte in größeren Städten zwar von der Infrastruktur her super sein, dafür sind in der Regel dort die Lebenskosten am höchsten. Wer dann also eher in die dünner besiedelten Gegenden wechselt - so kenne ich das zumindest von Frankreich - hat dort oftmals mit dem schlecht ausgebautem Netz für Internet und LTE zu kämpfen. Man sollte sich also genau erkundigen, wo man "Station" macht:
http://map.datafrance.info/services?d.d1.id=initiatives-transition-energetique&d.d1.gr=marker&d.d1.y=2015&d.d1.gp=nom&d.d1.on=1&d.d1.slug=d1&d.d2.id=couverture-4g&d.d2.gr=commune&d.d2.y=2015&d.d2.gp=par-au-moins-un-operateur&d.d2.on=1&d.d2.slug=d2&utm_medium=datagouv&utm_source=datagouv&utm_campaign=reuse_transition_energetique&coords.lat=46.46813299215554&coords.lng=-0.384521484375&zoom=6