Trotz Oppo-Bindung: OnePlus hält auch in Zukunft an OxygenOS fest
OnePlus wird auch weiter an OxygenOS festhalten. Das ist die gute Neuigkeit nach der gestrigen Ankündigung, dass OnePlus noch enger mit Oppo zusammenwachsen wird. Dennoch fragen wir uns bei NextPit, welchen Einfluss die Partnerschaft auf OxygenOS haben wird.
- OnePlus bestätigt: OxygenOS bleibt
- ColorOS nur in China
- Oppo und OnePlus kündigten im Juni an, näher zusammenzuarbeiten
Auch, wenn wir natürlich wissen, dass OnePlus und Oppo unter dem gleichen BBK-Dach beheimatet und beide Unternehmen eng verzahnt sind: Die gestrige Ankündigung, dass OnePlus und Oppo weiter zusammenwachsen werden, war schon ein kleines Bömbchen, das da hochging.
Während es bei mehreren neuen OnePlus-Geräten schon jetzt um sogenannte "Rebrands" erschienener Oppo-Handys handelte, sorgten sich OnePlus-Fans um eine Besonderheit: Während Oppo bei seinen eigenen Smartphones immer auf die Android-Variante ColorOS setzt, zeichnen sich OnePlus-Handys mit OxygenOS aus.
Die gute Nachricht: OxygenOS bleibt
Die Sorge, dass OnePlus-Smartphones bald mit ColorOS laufen, ist aber erst einmal unberechtigt. Gegenüber myspartprice bestätigte OnePlus nun, dass sich an der Software-Strategie des Unternehmens erst einmal gar nichts ändern werde. Das bedeutet, dass innerhalb des Heimatmarktes China weiter auf Oppos ColorOS gesetzt wird. Erst vor kurzem ist OnePlus dazu übergegangen, in China auf HydrogenOS – quasi ein für China optimiertes OxygenOS ohne Google-Dienste – zu verzichten. Dafür wird dort eben ColorOS auf OnePlus-Smartphones vorinstalliert.
In anderen Märkten inklusive Europa wird OnePlus aber auch weiterhin auf OxygenOS vertrauen, so dass Anhänger der Marke auch nach diesem Oppo-Deal die vertraute Oberfläche erwartet. Es wird also in absehbarer Zeit auch eine OxygenOS-Version geben, die auf Android 12 aufsetzt, während auf aktuellen Modellen wie dem OnePlus Nord CE (Hands-On) OxygenOS 11 auf Basis von Android 11 zu finden ist.
Kommentar: Das garantiert uns nichts
Der Haken an der Sache und damit kommen wir zum Meinungs-Teil des Beitrags: Erst einmal bedeutet das nicht viel mehr, als dass uns der Name "OxygenOS" erhalten bleibt. Bei so vielen angestrebten Synergien zwischen Oppo und OnePlus ist es ganz sicher denkbar, dass künftig Elemente von OxygenOS ihren Weg zu ColorOS finden – und umgekehrt.
Es ist natürlich an diesem Punkt erst einmal nur Spekulation und es ergibt keinen Sinn, jetzt schon den Teufel an die Wand zu malen. Aber ja: Natürlich besteht die Möglichkeit, dass sich die Experience, die OnePlus-Fans so sehr schätzen, in Richtung ColorOS verändern könnte.
Aber wie gesagt: Das muss noch nichts bedeuten und auch, wenn ich generell das Gefühl habe, dass OxygenOS beliebter ist als ColorOS, können ja trotzdem beide Systeme von einer Zusammenarbeit profitieren. Erst einmal können wir also aufatmen mit dem Wissen, dass OxygenOS bleibt. Aber ich will abschließend zumindest mal in der NextPit-Community nachhören, ob mich mein Eindruck trügt: Gefällt Euch OxygenOS besser – oder steht Ihr auf ColorOS?