VR auf das Smartphone streamen: Guck, so toll ist das!
Wer eine VR-Brille auf dem Kopf hat, taucht ein in virtuelle Welten - und zwar ganz allein. Zugucken kann man kaum. Das ändert sich nun so langsam, denn mit der Oculus Go kann die derzeit beliebteste VR-Brille ihr Bild nun auf Android-Smartphones und Tablets streamen, und zwar drahtlos.
Das neue Streaming-Feature zu aktivieren, ist denkbar einfach. Ihr müsst nur die Software Eurer Oculus Go aktualisieren und dann im Menü den Punkt "Cast" ansteuern. Auf dem Smartphone oder Tablet, auf dem Ihr die Companion-App von Oculus installiert habt, kommt dann eine Benachrichtigung, dass der Stream losgehen kann. Demnächst soll auch die Übertragung per Chromecast auf den Fernseher möglich sein.
Damit überwindet VR eine wichtige Hürde, denn viele Menschen können sich noch immer nicht vorstellen, wie man so eine VR-Brille bedient, wie das alles aussieht und was man machen kann. Da man die Virtuelle Realität und die Eigenarten der Steuerung tatsächlich erst ein bisschen lernen und ausprobieren muss, dürfte es viele Neulinge freuen, erst einmal einem "Profi" dabei zuschauen zu können, bevor man selbst die Brille auf den Kopf stülpt. Auch um einfach etwas zu zeigen, was man in der VR gesehen hat, oder eine Anwendung mehreren Personen auf einmal vorzustellen, ist die Streaming-Funktion entscheidend.
HTC kann das auch
Klar, die Oculus Go ist nicht die erste VR-Brille, die drahtloses Streaming unterstützt. Die HTC Vive und die Vive Focus können das auch. Die sind aber technisch deutlich komplexer und vor allem teurer als die Oculus Go. Damit das Thema Virtual Reality stärker in den Massenmarkt rücken kann, ist es wichtig, die Grenzen zum Kennenlernen möglichst weit nach unten zu schieben. Erstmal zuschauen und mit der Materie warm werden, das geht jetzt auch mit der 200-Euro-Brille Oculus Go, und das kann der Verbreitung von VR nur gut tun.
Benutzt Ihr regelmäßig eine VR-Brille? Wenn ja, welche?
Ich habe so eine Brille mal ausprobiert und bin wirklich angetan von so einer virtuellen Welt vorausgesetzt sie ist auch gut programmiert. Kann mir durchaus vorstellen das mal öfter auszuprobieren .
Aber bitte die Hände ÜBER der Bettdecke lassen, Karsten.