Warum Ihr eine Hype-Person bei der Arbeit werden solltet
Die Kollegen übertreffen, Ziele erreichen und gleichzeitig Budget sparen sowie Lösungen finden, statt nur Probleme – das klingt nach einer schnellen Beförderung, oder? Falsch!
Ja, diese Punkte sind auf jeden Fall hilfreich, aber es gibt einen, der hier fehlt. Denkt darüber nach und seht Euch an, wer von Euren Kollegen kürzlich befördert wurde. Was haben sie getan? Sie haben ihre eigene Hype-Maschine gebaut. Leider reicht es nicht aus, einfach nur die Arbeit zu machen. Ihr müsst auch dafür sorgen, dass die richtigen Leute davon erfahren, und das könnt Ihr nur, indem Ihr zu Eurer eigenen Hype-Maschine werdet.
Außerhalb der Arbeitswelt ist eine Hype-Person jener Performer, der von den Studios engagiert wird, um das Publikum zwischen den Szenen zu unterhalten – und eine lustige Atmosphäre zu schaffen, um sicherzustellen, dass die Gäste immer gut unterhalten werden.
Im Beruf bedeutet die Rolle der Hype Person, dass Ihr dafür sorgt, dass die richtigen Leute Euren Auftritt zu verschiedenen Zeitpunkten sehen. Habt Ihr die Lösung für ein unternehmensweites Problem gefunden, das jetzt von Eurem direkten Vorgesetzten bearbeitet wird? Dann müsst Ihr das lautstark kundtun. Habt Ihr mit einem innovativen Ansatz Kosten gesenkt und den Gewinn gesteigert? Dann müsst Ihr schreien.
Aber es kommt darauf an, wie und wann Ihr es verkündet. Hier sind drei Möglichkeiten, wie Ihr bei der Arbeit zu einer Hype-Person werdet.
Macht Euch Eure Erfolge zu eigen
Wir sagen nicht, dass Ihr jedes Mal an die Tür des Geschäftsführers klopfen sollt, wenn Ihr einen Erfolg verbuchen könnt – aber vielleicht sprecht Ihr bei der nächsten Besprechung darüber, schickt eine team- oder unternehmensweite E-Mail, in der Ihr die "guten Nachrichten" verkündet, oder sprecht es in der Kantine an. Ihr wollt, dass die Nachricht die richtige Person erreicht, ohne dass es so aussieht, als würdet Ihr Euch aufspielen – also müsst Ihr kreativ sein.
Kuratiert Euren Kreis
Wollt Ihr befördert werden? Dann müsst Ihr beweisen, dass Ihr bereichsübergreifend arbeiten und einen 360-Grad-Blick auf das Unternehmen werfen könnt. Am besten knüpft Ihr Kontakte zu Menschen, mit denen Ihr zwar nicht direkt zusammenarbeitet, die aber gemeinsame Interessen haben.
Wenn Ihr zum Beispiel in der Softwareentwicklung arbeitet: Dann müsst Ihr verstehen, wie das Marketing das Produkt vermarktet und wie das Design es verpackt. Wenn Ihr diese Allianzen eingeht, habt Ihr nicht nur Unterstützung innerhalb des Unternehmens, die Eure tägliche arbeit verbessert, sondern profitiert auch von dem Ruf, ein echter Teamplayer zu sein.
Verändert Eure Denkweise
Seht Euch selbst objektiv an und bewertet Eure Leistung wie die eines Kollegen. In welchen Bereichen seid Ihr besonders gut, und in welchen Bereichen braucht Ihr Eurer Meinung nach Unterstützung? Haltet Euch nicht mit diesen Bereichen zurück, sondern sprecht sie an und erklärt, dass Ihr Unterstützung braucht. Das zeigt, dass Ihr Eure eigenen Unzulänglichkeiten erkennt und Euch nicht scheut, um Hilfe zu bitten – und zeigt, dass Ihr ein pflichtbewusster und engagierter Mitarbeiter seid.
Akzeptiert die Fakten
Manchmal werden Eure Erfolge trotz der besten Ergebnisse und Strategien nicht so anerkannt oder belohnt, wie Ihr es verdient. Wenn das passiert, müsst Ihr die Tatsachen akzeptieren und einen Wechsel in Erwägung ziehen – indem Ihr Eure Hype-Attitüde mit zu Vorstellungsgesprächen und neuen Aufgaben nehmt.
Die folgenden Unternehmen stellen derzeit in vielen Bereichen neue Mitarbeiter/innen ein und könnten die Heimat Eures nächsten Karriereschritts sein.
Zalando
Der Modehändler Zalando ist Europas größter Einzelhändler, der seine Kunden in über 25 Ländern mit Mode versorgt und dabei ständig die Grenzen von UX und Design verschiebt. Zalando stellt derzeit mehrere Stellen ein, darunter den E-Commerce Application Manager. Durchsucht hier alle offenen Stellen bei Zalando.
N26
Die deutsche Neobank N26 hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Art und Weise, wie und wann wir unser Geld verwalten, zu verändern. Besonders diejenigen, die regelmäßig reisen, profitieren von ihrer Mastercard, die keine Transaktionsgebühren verlangt und die Möglichkeit bietet, Währungen in Echtzeit zu tauschen. N26 besetzt derzeit eine Reihe von Stellen, darunter Legal Analyst, Programme Manager und Senior Backend Engineer. Hier findet Ihr alle Stellen, die derzeit bei N26 zu besetzen sind.
Tesla
Tesla sagt, dass das Unternehmen von einem kollektiven Engagement für eine nachhaltige Zukunft motiviert ist und daran arbeitet, ein integratives Umfeld zu schaffen, in dem jeder – unabhängig von Geschlecht, Rasse, Religion, Alter oder Herkunft – erfolgreich sein kann. In der Gigafactory Berlin-Brandenburg gibt es derzeit eine Reihe offener Stellen, darunter eine Stelle als Senior Software Release Engineer. Oder entdeckt alle offenen Stellen bei Tesla hier.
Auf der NextPit-Jobbörse gibt es Dutzende von Unternehmen, die derzeit Stellen in allen Branchen und auf allen Ebenen anbieten – entdeckt jetzt alle Möglichkeiten. Dieser Artikel wurde von Aisling O'Toole geschrieben.
Nein danke, das ist nicht hype sein, das ist ein A-Loch sein.. Klingt wie so ein richtiger Egomanen-Trip.
"Sie haben ihre eigene Hype-Maschine gebaut."
Jepp. Das machst Du, wenn Du...
- kurzfristig Erfolg haben und Kohle verdienen willst
- scharf drauf bist, von Deinen Kollegen belächelt und gemieden zu werden
- privat als Schwätzer behandelt zu werden
- nach 2 oder 3 Jahren mit Burnout länger auszufallen
- nach der Reha in die Wiedereingliederung zu kommen
- nicht Deinen alten Job, aber einen neuen mit gewaltigen Gehaltsabstrichen zu bekommen
- dann zu erkennen, dass das alles eigentlich Blödsinn war
- und Du letztendlich mieser dastehst als vorher
Alles schon gesehen und erlebt. Mein Tipp:
- sei kollegial
- sei authentisch
- bring Deine Leistung ohne Zwang
- warte ab, wie sich alles entwickelt
- sei auch mit weniger zufrieden
Hype zu sein hat auch Nachteile. Man kann dadurch auch ganz zum Angeber abgestempelt werden.
Und wenn man ständig mit den eigenen Leistungen prahlt, macht man damit halt auch indirekt die der Kolleginnen schlecht, was sicher auch nicht gut ankommt. Ein schmaler Grat.
Nun ja, ich arbeite nach dem Prinzip "No news = good news."
Kommt halt sehr auf den Chef an. Meiner hat’s nicht lieber.
Trotzdem mache ich mir immer kurze Notizen meiner "Achievements" zwecks Vorbereitung zum alljährlichen Bewertungsgespräch. Im Zweifelsfall ist so ein Spickzettel dann sehr nützlich🙃
Aber wenn man selber dem Chef im Jahresgespräch erzählen muss, wie gut man war, dann stimmt da ja auch was nicht.