Xiaomi 13T Pro im Test: mit Leica-Kamera gegen das Google Pixel
Wem knapp 1.000 Euro für das Xiaomi 13 (Test), beziehungsweise 1.300 Euro für das Xiaomi 13 Pro (Test) zu teuer sind, sollte sich einmal die T-Serie des Herstellers genauer anschauen, welche genau auf dieses Klientel zugeschnitten ist. Wir testen hier und heute das Xiaomi 13T Pro und werden Euch verraten, ob das Semi-Flaggschiff genau diese Lücke schließt.
Pro
- Leica-Kamera mit Top-Tages- und Nachtaufnahmen
- 144-Hz-Display mit natürlicher Farbdarstellung
- 120-W-Netzteil im Lieferumfang
- Verbesserte Update-Politik
- IP68-zertifiziert
Contra
- Keine LTPO-Technologie
- Kein kabelloses Laden
- Viel Bloatware
Kurzfazit & Kaufen
Das Xiaomi 13T Pro wurde heute gemeinsam mit dem Basismodell der T-Serie offiziell in Berlin präsentiert. Wir hatten das große Glück, das Pro-Modell schon einige Tage im Vorfeld für Euch zu testen und können Euch bereits versichern, dass es für einen Preis ab 799,90 Euro eine echte Empfehlung wert ist.
Das Xiaomi 13T Pro für sich allein betrachtet ist mit dem 144 Hz schnellen CrystalRes-AMOLED-Display, einem rasanten MediaTek Dimensity 9200+, der Leica-Triple-Kamera und einem 5.000 mAh starken Akku sehr gut ausgestattet. Dank mitgeliefertem 120-W-Netzteil ist dieser auch in 38 Minuten schnell geladen. Dieses Gesamtpaket, garniert mit einer IP68-Zertifizierung, findet unsere absolute Fürsprache.
Doch das vor knapp einem halben Jahr besser ausgestattete Xiaomi 13 (Test) ist nach einem Startpreis von 1.299 Euro inzwischen einige Euro günstiger – laut Idealo 1.025 Euro. Und da stellt sich natürlich die berechtigte Frage, ob der Konzern sich hier nicht selbst kannibalisiert? Das weiß Xiaomi natürlich auch und reduziert lediglich das Xiaomi 13 um 150 Euro, das 13 Pro behält im Onlinestore die einstige unverbindliche Preisempfehlung.
Xiaomi 13T Pro kaufen:
Das Xiaomi 13T Pro gibt es in den Farben Alpine Blue, Meadow Green und Black, welches zweifelsohne auch die Farbe unserer Teststellung ist. Ihr habt die Wahl zwischen der Speicherausstattung mit 12/256 GB zu besagten 799,99 Euro, 12/512 GB für 899,90 Euro oder die "alles was geht"-Ausstattung mit 16 GB RAM und 1 TB internen und nicht erweiterbaren Speicher, für geschmeidige 999,90 Euro – also keine 1.000 Euro.
Xiaomi 13T Pro: Design und Verarbeitung
Das Xiaomi 13T Pro stellt sich uns mit Maßen von 162,2 x 75,7 x 8,49 mm und einem Gewicht von 206 Gramm vor. Das ist schon eine ordentliche Wuchtbrumme, was vermutlich auch mit dem 5.000 mAh starken Akku zu tun hat. Sehr erfreulich: Trotz Semi-Ausstattung gibt es für das Pro eine IP68-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub und Wasser.
Gefällt mir:
- Wertige Verarbeitung
- IP68-zertifiziert
- Gute Haptik
- IR-Blaster
Gefällt mir nicht:
- Keine Klinkenbuchse
- Verhältnismäßig schwer
- Glasrückseite macht Fingerabdrücke sichtbar
Das Android-Smartphone liegt trotz – oder auch gerade wegen – des kantigem Rahmen sehr gut in der Hand, sieht man einmal von dem unangenehm auffallenden Gewicht ab. Ebenfalls bereitet mir die Fingerabdruck-freundliche Glasrückseite keine Freude. Lediglich das Modell in Alpine Blue besteht aus sogenanntem "BioComfort Leder" (vegan) und ist mit einer weichen Textur angenehmer für das Auge und der Haptik.
Sämtliche Tasten sind auf der rechten Seite optimal positioniert, bieten einen guten Druckpunkt und sind optisch sehr dezent. Auch das Xiaomi 13T Pro kann sich mit zwei "Dolby Atmos"-tauglichen Lautsprechern rühmen, deren Klang ein wenig rechtslastig ist, aber für ein Smartphone völlig okay. Kleine Randnotiz: man verzichtet auf das "Harman Kardon"-Logo. Fast schon so alt wie eine analoge Audio-Klinkenbuchse, die das 13T Pro nicht besitzt, ist der Infrarot-Blaster auf der Oberseite, welcher zum Steuern des Fernsehers und/oder der HiFi-Anlage verwendet werden kann. Die passende App ist mit Mi Remote vorinstalliert.
Die Verarbeitung des 13T Pro ist, wie von Xiaomi gewohnt, sehr gut. Für das Display auf der Front verwendet der chinesische Hersteller Corning Gorilla Glass 5. Womit wir bereits bei einem weiteren Thema wären, wo unser Testkandidat aus der Masse hervorsticht: dem Display.
Xiaomi 13T Pro: Display
Hier setzt Xiaomi vermutlich erneut auf ein Samsung-Panel. Zumindest lässt mich die überragende Qualität des sogenannten CrystalRes-AMOLED-Display das vermuten. Die Diagonale beträgt in einem Seitenverhältnis von 20:9 stolze 6,67 Zoll bei einer Auflösung von 2.712 x 1.220 px (446 ppi). Es gibt eine maximale Bildwiederholrate von 144 Hz, die Unterstützung des DCI-P3-Farbraums, HDR10+ und Dolby Vision.
Gefällt mir:
- HDR10+ und DCI-P3-Farbraum
- Mit 2.600 Nits strahlend hell
- Hohe Blickwinkelstabilität
- 144 Hz Bildwiederholrate
- Kräftige Farbdarstellung
Gefällt mir nicht:
- -
Und wie zuletzt schon im Test des Xiaomi Mix Fold 3 gibt es auch hier ein strahlend helles Display. Die maximale Helligkeit (HBM) wird mit 1.200 Nits angegeben, kann aber unter direktem Sonnenlicht bis zu 2.600 Nits erreichen. Die maximale Abtastrate beträgt 480 Hz und auch bei dem Bildschirm des Xiaomi 13T Pro gibt es Pulsweitenmodulation-Dimming (PWM) bis zu 2.880 Hz. Kurz erklärt handelt es sich dabei um den Versuch, Zwischenstufen bei den digitalen Signalen zu erreichen und so effektiv Euer Augenlicht zu schonen.
Sowohl die Bildwiederhol- als auch die Abtast-Rate können bei Xiaomi adaptiv geregelt werden, was am Ende des Tages eine Frequenz von 30, 60, 90, 120 oder 144 Hz bedeutet. Es handelt sich also nicht um die LTPO-Technologie (Low-Temperature Polycrystalline Oxide), welche theoretisch auch auf 1 Hz reduzieren kann. Ob das Einbußen in der Akku-Laufzeit zufolge hat, werden wir im Akku-Kapitel thematisieren.
Das Display des Xiaomi 13T Pro ist zumindest eine wahre Augenweide und mit viel Kontrast zwischen hellen und dunklen Bereichen, einer realistischen Farbsättigung und einer hohen Detailtreue oberste Liga. Wem es nicht gefällt, kann seine individuellen Wünsche in den Farbschemen-Einstellungen befriedigen.
Auch im 13T Pro gibt es das Themen-basierte Always-on-Display mit seinen zahlreichen Einstellungen, wann, wie und was Ihr im Stand-by dargestellt bekommt. Es ist im Grunde eine sehr subtile Beurteilung, aber viele von Euch wird es freuen, dass es beim 13T Pro kein seitlich abgerundetes Display gibt – ich bin dennoch ein Fan von Curved-Panels.
Xiaomi 13T Pro: Software
Auch Xiaomi arbeitet sich wie zuletzt Motorola mit jedem neuen Release näher an die vorbildliche Update-Politik von Samsung heran. Mit dem Xiaomi 13T Pro gewährt der chinesische Hersteller uns eine Garantie auf vier System-Updates und fünf Jahre langen Google-Sicherheitssupport. Das bedeutet also in unserem Fall, ein garantiertes Android 17, da auf dem Xiaomi 13T Pro ab Werk MIUI 14 auf Basis von Android 13 vorinstalliert ist.
Gefällt mir:
- Sehr gute Update-Politik
- Viel Freiraum für Individualität
Gefällt mir nicht:
- Arsch voll Bloatware
Der aktuelle Google-Sicherheitspatch ist vom 1. September und somit topaktuell. Ich persönlich glaube, dass dieses Testkriterium eher für unsere Leser und uns wichtiger ist, als für die Masse an Endverbraucher. Dennoch ist es ein guter Benchmark, einzuordnen, wie wichtig dem Unternehmen die Zusammenarbeit mit der Community ist.
Und was sich das Unternehmen mühsam mit der Update-Politik aufbaut, reißt es mit der vorinstallierten Bloatware wieder ein. Ihr könnt mir erzählen, was Ihr wollt, aber Anwendungen wie TikTok, AliExpress, Amazon Shopping, Audible, Bing, Booking.com, LinkedIn, Netflix und viele Weitere sind einfach nicht notwendig für ein Smartphone in dieser Liga. Ich würde sogar die vorinstallierten und inzwischen überhand nehmenden vielen Google-Anwendungen infrage stellen.
Klar subventioniert ein Unternehmen so das Smartphone und ja, alles kann deinstalliert werden. Aber ein wenig frech empfinde ich dieses Vorgehen dennoch.
Positiv möchte ich an dieser Stelle noch die Freiheiten erwähnen, die Xiaomi mit seiner MIUI schon seit vielen Jahren gewährt. Die Theme-App, welche ein Quell an Wallpapers, Klingeltönen, Schriftarten, Icons und kompletten Themes samt Lockscreen ist. Oder aber auch die mannigfaltige Auswahl an Ordnergrößen auf dem Desktop, eine praktische Sidebar, der One-Hand-Mode oder die "fliegenden Fenster" – das sind alles Gründe, warum ich Android so liebe.
- Da wir schon von MIUI reden: nextpit erklärt Euch die besten Funktionen von MIUI 14
Xiaomi 13T Pro: Performance
Das Xiaomi 13T Pro hat, oh Wunder, kein SoC von Qualcomm verbaut. Stattdessen gibt es einen Dimension 9200+ von MediaTek. Ein auch für mich recht unbekannter Prozessor, der es aber, soviel kann ich Euch schon einmal verraten, faustdick hinter den Kernen hat. Es handelt sich um ein SoC, das im 4-nm-Prozess gefertigt wird und auf dem Prime-Core eine maximale Taktrate von 3,35 GHz leistet. Ja, Ihr habt richtig gelesen: es handelt sich glasklar um einen Herausforderer des Snapdragon 8 Gen 2.
Gefällt:
- Schnelles und preiswertes SoC
- Keine ungewöhnliche Hitzeentwicklung
Gefällt nicht:
- Kein microSD-Card-Support
- 3D-Mark-Test wird verhindert
Im Detail handelt es sich um einen gepimpten Dimensity 9200, welcher auf dem ARM-Cortex-X3-Prime-Core vom November 2022 "nur" 3,05 GHz auswies. Wie zuvor erwähnt sind es bei unserem Plus-Modell 3,35 GHz, zuzüglich der drei Cortex-A715-Kerne (3 GHz) für Leistung-intensive Anwendungen und vier weitere Cortex-A510-Kerne (2 GHz) für energieeffiziente Arbeiten. Auch bei der Grafikeinheit, der ARM-Immortalis-G715, hat man die Performance um 17 Prozent erhöht.
Da es sich hier um ein internationales Endgerät handelt, ist der Prozessor auch mit einem entsprechenden Software-seitigem Throttling ausgestattet. Somit ist auch eine entsprechende Hitzeentwicklung, wie wir sie bei dem Xiaomi Mix Fold 3 (Test) erfahren durften, ausgeschlossen. Allerdings blieb uns auch ein Benchmark-Test mit "3D Mark" verwehrt, was uns natürlich sehr stark interessiert hätte.
Der Grund ist, dass wir keinen entsprechenden Zugriff auf den Server wird von Xiaomi erhalten (siehe Screenshot). Aus der Vergangenheit wissen wir aber, dass dies weniger Wochen nach dem Verkaufsstart aufgehoben wird. Das passt uns sehr gut, da wir ohnehin noch einiges mit dem Xiaomi 13T Pro vorhaben – siehe Akku und siehe Kamera! Somit werden wir das noch nachholen.
Bis dahin kann ich aber schon einmal aus meiner Erfahrung bestätigen, dass egal welches Performance-hungrige Spiel ich in den vergangenen Tagen gezoggt habe, der MediaTek Dimensity 9200+ ist ein würdiger Endgegner für das kalifornische CPU-Flaggschiff.
Xiaomi 13T Pro | Apple iPhone 15 Pro Max | Samsung Galaxy S23 Ultra | Xiaomi 13 Pro | Xiaomi 12T Pro | |
---|---|---|---|---|---|
MediaTek Dimensity 9020+ | A17-Pro | Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy | Snapdragon 8 Gen 2 | Snapdragon 8+ Gen 1 | |
3D Mark Wild Life | keine Serververbindung | Maxed Out! | 8611 | Maxed Out! | keine Serververbindung |
3D Mark Wild Life Stress Test | Bester Loop: - Schlechtester Loop: - |
Bester Loop: 9991 Schlechtester Loop: 8709 |
Bester Loop: 10.332 Schlechtester Loop: 5606 |
Bester Loop: 13.232 Schlechtester Loop: 10.402 |
Bester Loop: - Schlechtester Loop: - |
Geekbench 5/6 | Single (5/6): 1457/1290 Multi (5/6): 4699/3536 |
Single (6): 2936 Multi (6): 7453 |
Single (5): 1332 Multi (5): 3947 |
Single (6): 1403 Multi (6): 5106 |
Single (5): 782 Multi (5): 2967 |
Kamera
Das Xiaomi 13T Pro ist das erste T-Modell, welches mit einer Leica-Triple-Kamera wirbt. Der Konzern verwendet als Hauptkamera einen 50-MP-IMX707-Sensor von Sony (f/1.9), welcher mit einer mechanisch stabilisierten Optik und einer äquivalenten Brennweite von 24 mm bestückt ist. Während der Ultra-Weitwinkel-Kamera eine Auflösung von 12 MP zur Verfügung steht, kann die Telezoom-Kamera ebenfalls mit einer Blende von f/1.9 und 50 MP auftrumpfen. Ihre äquivalente Brennweite wird mit 50 mm angegeben.
Gefällt mir:
- Durchgängig gelungene Aufnahmen
- Verzicht auf 2-MP-Spielerei
Gefällt mir nicht:
- Leica-Mode ohne spürbaren Mehrwert
- Frontkamera könnte einen Tick besser sein
Xiaomi hat neben den bekannten Authentic- und Vibrant-Mode zwei weitere Modi dem Kamera-Paket hinzu gepackt. Diese stehen ausschließlich im Portrait-Modus als 50-mm-Swirly-Bokeh und 90-mm-Soft-Fokus zur Auswahl. In unserer Galerie der Testfotos findet Ihr zwei Fotos von einer gelben Vespa im Authentic- und Vibrant-Mode aufgenommen. Für mein Gefühl sind die Unterschiede weiterhin nicht eindrucksvoll genug. So soll der Authentic-Mode die Farben so natürlich wie möglich darstellen und der Vibrant-Mode das Ganze ein wenig poppiger gestalten. Für mein Geschmack zu dezent.
Das war es aber auch schon mit meiner Kritik an der Leica-Triple-Kamera. Egal, ob unter sehr guten Lichtverhältnissen (Tageslicht) in geschlossenen Räumen (Alexa-Mall) oder bei Nacht. Das 13T Pro liefert konsequent sehr natürliche Aufnahmen, welche eine gesunde Dynamik und Kontrast aufweisen. Auch sind farbliche Unterschiede zwischen den Weitwinkel- und Standard-Aufnahmen kaum auszumachen.
Ebenso bin ich positiv von den Zoomaufnahmen angetan. Klar, eine 20-fache-Aufnahme würde keinen Platz im Fotoalbum finden, aber anschauen kann man sie sich schon und muss ehrlicherweise eine gute Kontrastwahl attestieren. Doch wir möchten uns auf diesen kurzen Kameratest nicht ausruhen. Ben geht mit gleich zwei der Xiaomi 13T Pro auf eine eintägige Weltreise und testet für Euch die Kameras in den unterschiedlichen Ländern.
Der Vollständigkeit halber sei auch die 20-MP-Frontkamera genannt, welche ebenfalls einen Night-Mode bietet. Meine Ansprüche an diese Kamera waren nicht besonders hoch. Dennoch konnte sie weitestgehend überzeugen. Klar ist hier noch Luft nach oben.
Xiaomi 13T Pro: Akku
Xiaomi verbaut für das 13T Pro einen 5.000 mAh starken Akku. Damit kommt Ihr auch bei intensivem Einsatz gut über den Tag. Ihr seid ein eher durchschnittlicher Nutzer, dann sind mit einem vollen Akku auch ein und dreiviertel Tage durchaus drin. Und sollte die gespeicherte Energie einmal wirklich verbraucht sein, das 120-W-"HyperCharge"-Netzteil pumpt die Energiezelle binnen 38 Minuten von 0 auf 100 Prozent.
Gefällt mir:
- 120-W-"HyperCharge"-Netzteil im Lieferumfang
- Hält auch mal 2 Tage lang
- Sehr gute Ladezeiten
Gefällt mir nicht:
- Kein kabelloses Laden möglich
Bereits 5 Minuten an dem Xiaomi-Netzteil bringen Euch fast 20 Prozent und 30 Minuten 83 Prozent Strom in den Akku. Für Freunde, die wenig Zeit an der Steckdose verbringen wollen, ist diese Lösung nahezu ideal. Natürlich haben wir auch unseren typischen "PC Mark Work 3.0"-Batterietest vollzogen, der mit einem vollgeladenen Akku, einer Bildschirmhelligkeit von 200 Nits, Flugzeugmodus und einer adaptiven Bildwiederholrate durchgeführt.
Und so hat uns unser Test mit einer Restkapazität von 19 Prozent auf 12 Stunden und 55 Minuten gebracht. Das ist im allgemeinen Vergleich eine recht ordentliche Zeit. Der Vorgänger kam mit 12 Stunden und 46 Minuten auf nahezu die identische Zeit, das Samsung Galaxy S23 schaffte jedoch mit einem knapp 1.000 mAh schwächeren Akku fast eine Stunde mehr.
Doch Benchmark hin oder her: nextpit scheut keine Kosten und Mühen und schickt Ben an nur einem Tag rund um die Welt und testet so den Akku des Xiaomi 13T Pro unter Extrembedingungen – stay tuned!
Xiaomi 13T Pro: Technische Daten
Technische Daten | |
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Name des Geräts | |
Bild | |
Display | 6,67 Zoll AMOLED-Display 2.712 × 1.220 px (446 ppi) 144 Hz Bildwiederholrate 480 Hz Touchrate max. 1.200 Nits (HBM) max. 2.600 Nits (Peak) HDR10+ | DCI-P3 | Dolby Vision |
Maße | 162,2 x 75,7 x 8,49 mm (H x B x T) Meadow Green, Black 162,2 x 75,7 x 8,62 mm (H x B x T) Alpine Blue |
Gewicht | 206 g Meadow Green, Black 200 g Alpine Blue |
Farben | Alpine Blue, Meadow Green, Black |
SoC | MediaTek Dimensity 9200+ 4-nm-Prozess ARM Immortalis G715 GPU |
Speicher | 12/16 GB LPDDR5X RAM 256/512/1.000 GB UFS 4.0 ROM |
Software | Android 13 / MIUI 14.0.6.0 |
Erweiterbarer Speicher | Keiner |
Hauptkamera | 50 MP | f1.9 Blende | 1/2.8 Zoll | 1.22µm Pixel Size | 24 mm | OIS Super-Pixel-Technologie | 2.44µm Pixel Size Leica Vario-Summicron 1:1,9-2,2/15-50mm ASPH |
Ultra-Weitwinkel-Kamera Makro-Kamera |
12 MP | f/2.2 Blende | 120° Blickwinkel | Macro 5P asphärische Linse |
Telezoom-Kamera | 50 MP | f/1.9 Blende 5P asphärische Linse |
Selfie | 20 MP | f/2.2 |
Video | 8K bei 24 fps | 4K bei 30 fps | 1080p 60/30 fps | Slow Motion 720p 240/120 fps |
Audio | Stereo-Speaker, Dolby Atmos |
Akku | 5.000 mAh |
Aufladen per Kabel | Max. 120 W HyperCharge |
Kabelloses Laden (Qi) | Nein |
UWB | Nein |
Sonstiges | USB Type C (2.0) NFC, BT 5.4, Dual-SIM (5G), Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax 2.4 GHz | 5 GHz Wi-Fi 7 |
Abschließendes Urteil
Das Xiaomi 13T Pro ist für sich allein betrachtet, bei einem Startpreis von 799,90 Euro ein sehr hochwertiges und empfehlenswertes Flaggschiff-Smartphone. Warum für sich betrachtet? Weil der Konzern mit einem Xiaomi 13 und 13 Pro eigentlich ganz gut besetzt ist. Angesichts schnell fallender Straßenpreise, darf man sich berechtigterweise fragen, ob der Konzern sich da nicht selbst kannibalisiert. Wäre da nicht dieser Fakt, hätte das Xiaomi 13T Pro auch 4,5 Sterne verdient.
Doch unabhängig von diesem Aspekt gibt es an dem Xiaomi 13T Pro nichts auszusetzen! Ein schneller MediaTek 9020+ der dem Snapdragon 8 Gen 2 durchaus ebenbürtig ist, bis zu 16 GB RAM und 1 TB internen Programmspeicher, ein überragendes AMOLED-Display mit 144 Bildern pro Sekunde. Und als ob das bislang nicht genug ist, gibt es noch eine IP68-Zertifizierung und ein 120-W-"HyperCharge"-Netzteil für den 5.000 mAh starken Akku on top.
Es fehlt lediglich die kabellose Ladefunktion und vielleicht gibt es noch Luft für die Ultra-Weitwinkel-Kamera. Aber das soll dann final unser dedizierter "Around the world"-Akku und Kamera-Test zeigen.
Ich habe das Xiaomi nun eine Weile gab es bei meinem Anbieter für 1€ Zuzahlung und 20€ extra für 24 Monate also 481€ , bin damit voll zufrieden.
Kabelloses Laden hab ich mit meinem alten Handy auch nicht genutzt da ich arbeitsbedingt nur komplett schließende Hüllen nutze und man dann das Handy sonst immer raus und rein fummeln muss daher stört es mich nicht das es das nicht gibt dafür ist es in ner Viertel Stunde voll geladen und trotz täglichen 8 Std Musik streamen und zwischendurch normaler Nutzung hab ich abends noch über 60% und sehr gut finde ich das man das 120W Netzteil dazu bekommt und nicht extra teuer nachkaufen muss.
Die Bloatware find ich auch nicht schlimm da man alles löschen kann und nichts Zwang ist wie bei manchen anderen Herstellern.
Den Einwand das ein Klinke Anschluss fehlt verstehe ich gar nicht, die Geräte die den noch haben kann man an einer Hand abzählen, bei dem Akku sind Bluetooth Kopfhörer auch kein Problem wie erwähnt 8Std am Tag Nutzung und trotzdem noch viel über am Ende des Tages, ich nutze übrigens die Liberty 4 NC, die halten auch so lange durch ohne zwischendurch ins Case zu müssen.
Mit Vertrag kann man es günstiger haben und es ist auf jeden Fall kein Fehlkauf, bin schon auf das neue HyperOS gespannt was jetzt noch kommt.
Ne, er ist morgen richtig im Flieger unterwegs!
Insgesamt ein gutes Paket zu einem aus heutiger Sicht vertretbaren Preis. Ich würde allerdings das Pixel bevorzugen - in dieser Preisregion ist sogar das Pro bei der UVP dicht dran, bei den aktuellen Marktpreisen gegenüber den flammneuen Xiaomi-Modellen sogar günstiger. Dies gilt auch für das Galaxy S23, und dann wird es für das 13T Pro aus meiner Sicht tatsächlich eng.
PS: Ben wünsche ich viel Spaß in Marzahn, ich mutmaße mal, er wird sich quer durch die Gärten der Welt knipsen? 😁
Marzahn? 🤔 die Gärten der Welt sind super schön, aber da muss man doch nicht extra hinfliegen...
Ich war gerade bei YouTube - okay, ich nehme alles, was irgendwie mit Marzahn zu tun hat, zurück. 😆
Marzahn? Wohnt die nicht auf Lummerland? Da braucht man schon einen Flieger ☝️🤓
hehe, ich hab mich einfach gefragt, woher Du mit der Info um die Ecke kommst :)
Sind wir etwa Nachbarn?
Ben reist morgen nach Paris, dann weiter nach Brüssel und wieder zurück nach Berlin.