Redmi Note 11 Pro+ 5G im Test: Dämlicher Name, tolles Handy!
Das Redmi Note 11 Pro Plus 5G ist vielleicht das Handy mit dem schlechtesten Namen seit es Technik gibt. Aber es ist das beste Xiaomi-Handy in diesem Preissegment. Dabei kann man getrost von einem Mittelklasse-Flaggschiff sprechen, das mit irrsinnigem Quick-Charging und einer 108-Megapixel-Hauptkamera aufwartet. Aber schlägt sich das Handy auch im Alltag? Finden wir's heraus!
Pro
- Perfekt kalibrierter Bildschirm
- Quick-Charging mit 120 Watt angenehm
- Gute 108-MP-Hauptkamera
- microSD-Steckplatz und 3,5-mm-Buchse
- Solide Akkulaufzeit
- Konventionalles Design, das aber gut funktioniert
Contra
- Kamera nicht sehr vielseitig und nachts enttäuschend
- Update-Support zu eingeschränkt
- Nur nach IP53 zertifiziert
- Kein Wireless-Charging
- Anständige Leistung, aber nicht überwältigend
- Hässliches waldgrün als Farbe
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Kurzfazit zum Redmi Note 11 Pro+ 5G
Das Redmi Note 11 Pro Plus 5G ist eines der vielen Mittelklasse-Smartphones aus der Redmi Note 11-Reihe, die Xiaomi dieses Jahr auf den Markt gebracht hat. Es ist mit knapp 500 Euro das teuerste Redmi-Modell und dabei in drei Speicherkonfigurationen erhältlich: 6/128 GB, 8/128 GB und 8/256 GB, die 449, 479 und 499 Euro kosten.
Bevor ich mit diesem Test fortfahre, muss ich noch einen kleinen Kommentar zu diesem Smartphone loswerden: AAAAAAAAAAAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaaaaahh!!!!! Xi...ao...mi...Red...mi...11...No...te...Pro...Plus...Five...G! Was soll das?! 5G-Bezeichnungen in Hülle und Fülle zu klatschen, ist okay, das kann ich tolerieren. Aber wenn der Name eines Smartphones schon ein Zungenbrecher ist, dann sollte man es nicht noch zusätzlich übertreiben.
Jedes Mal, wenn ich meinen Testbericht vorlese, habe ich das Gefühl, Rap God von Eminem zu singen. Es klingt wie eines dieser endlosen deutschen Wörter für eine Funktion oder einen Beruf wie Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherungsangestellter. Das muss aufhören!
So, danke! Ich fühle mich besser, wir können weiter machen. Das Redmi Note 11 Pro Plus Five G bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für unter 500 Euro mit einem sehr schönen Bildschirm und einer 120-Watt-Schnellladefunktion, die es in dieser Preisklasse noch nie gab. Gleichzeitig ist es nicht die beste Wahl, wenn es um Leistung und Fotoqualität geht.
Display & Design
Das Redmi Note 11 Pro Plus 5G kommt in einem sehr klassischen Look und einem ziemlich massiven Formfaktor. Dennoch ist das Smartphone nicht nur schön anzusehen, sondern liegt auch gut in der Hand.
Gefällt:
- Matte Beschichtung auf der Rückseite
- Gorilla Glass 5 auf der Vorder- und Rückseite
- MicroSD-Steckplatz und 3,5-mm-Buchse
Gefällt nicht:
- Nur mit IP53-Zertifizierung
- Größe und Gewicht sind recht sperrig
- Grüne Farbe nicht so schön
Das Redmi Note 11 Pro+ Plus 5G ist in drei Farben erhältlich: Sternblau, Graphitgrau und Waldgrün. Ich persönlich bin kein Fan der grünen Farbe, die ich für meinen Test bekommen habe. Die matte Oberfläche der Rückseite fühlt sich aber echt gut an, auch wenn sie Fingerabdrücke abfängt.
Das Kameramodul ist außerdem etwas zu weit hervorstehend und sticht hervor, wodurch das Smartphone wackelig wird, wenn man es flach hinlegt. Dass das Hauptobjektiv ganz oben im rechteckigen Kameramodul sitzt und ein wenig alleine steht, erweckt den Eindruck, dass wir einen brandneuen Sensor haben. Aber es ist derselbe Samsung HM2 wie im Redmi Note 11 Pro 5G.
Der Bildschirm des Redmi Note 11 Pro+ 5G ist flach und oben mit einem mittigen Punch-Hole durchbohrt. Die Ränder sind sehr dünn, aber das Kinn – also die Unterseite – ist ziemlich markant. Die Ecken sind abgerundet und die Kanten gerade, aber nicht scharfkantig. Insgesamt also eine gute Griffigkeit. Der Fingerabdruckleser befindet sich auf der rechten Kante unter dem Ein-/Ausschalter und ist sehr gut platziert.
Allerdings müsst Ihr vor dem Kauf wissen, dass das Redmi Note 11 Pro+ 5G mit 204 Gramm recht schwer ist und mit seinen Abmessungen von 163,7 x 76,2 x 8,3 mm einen recht massiven Formfaktor hat. Es verfügt über einen microSD-Steckplatz und einen 3,5-mm-Klinkenanschluss, was eine gute Sache ist. Aber ich finde, dass die IP53-Zertifizierung für Wasserbeständigkeit in dieser Preisklasse nicht ausreichend ist. Das Samsung Galaxy A53 ist beispielsweise nach IP67 zertifiziert.
Bildschirm: 120 Hz Amoled-Panel, das immer noch top ist
Das Redmi Note 11 Pro+ 5G bietet ein 6,67 Zoll großes Amoled-Display mit Full HD+ Auflösung, einer Bildwiederholrate von 120 Hz und einer Helligkeit von 700 Nits. Wie immer bei Xiaomi ist die Farbgebung des Bildschirms sehr gut kalibriert.
Gefällt:
- Sehr genaue Farbmetrik mit dem Farbmodus Standard.
- Flüssige Darstellung von 120 Hz
Gefällt nicht:
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Wenn man vom Farbmodus Lebhaft auf Standard umschaltet, wirkt die Farbwiedergabe des Redmi Note 11 Pro+ 5G auf mich sehr präzise. Die Farbtöne sind weder zu warm noch zu kalt und in den meisten Tests, die ich mir angesehen habe, lag der Delta-E-Wert bei 1,2 – was auf eine sehr gute Farbtreue hindeutet.
Was die Helligkeit angeht, so sind die 700 Nits, die das Redmi Note 11 Pro+ 5G im HBM (High Brightness Mode) bietet, ausreichend, um den Bildschirm im Freien bei Sonnenlicht lesbar zu machen. Xiaomi behauptet, dass es 1.200 Nits in der Spitze erreichen kann, aber ich habe kein Messgerät, um das zu belegen. Die maximale Helligkeit in der Spitze (oder im Peak), die nur auf einem winzigen Teil des Bildschirms erreicht wird, ist meiner Meinung im Alltag nicht wirklich relevant.
Ansonsten ist die flüssige Darstellung von 120 Hz immer eine Freude, und die Kritiker von gebogenen Bildschirmen werden sich freuen, dass der Bildschirm des Redmi Note 11 Pro Plus 5G flach ist. Die kleine, oben zentrierte Notch ist recht unauffällig und hat mich beim Spielen nicht gestört. Aber ich hätte mir gewünscht, dass das Kinn am unteren Rand des Bildschirms weniger prominent ist.
OS: MIUI 12.5 basierend auf Android 11 als Standard
Standardmäßig läuft das Redmi Note 11 Pro+ 5G auf MIUI 12.5, das auf Android 11 basiert. Aber Xiaomi hat das schnell wieder wettgemacht, bevor ich einen Aufschrei machen konnte.
Gefällt:
- MIUI noch immer sehr anpassungsfähig
- Update auf MIUI 13 bereits erhalten
Gefällt nicht:
- Unterdurchschnittliche Update-Politik für diese Preisklasse
- Bloatware und Werbung in der Benutzeroberfläche
Ja, ein Smartphone für 450 bis 500 Euro im Jahr 2022 zu verkaufen, auf dem nicht einmal Android 12 installiert ist, nenne ich mutig. Aber während ich diese Zeilen schreibe, also am 20. Mai 2022, hat das Redmi Note 11 Pro+ 5G das Update auf MIUI 13 erhalten, das auf Android 12 basiert. Der neueste Sicherheitspatch wurde im April dieses Jahres ausgerollt, was ein ziemlich gutes Zeichen ist.
Bei der Update-Politik hingegen begnügt sich Xiaomi mit dem Mindeststandard. Der Hersteller garantiert gerade einmal zwei Android-Versionen und drei Jahre Sicherheitsupdates. Das ist weit weniger als das, was Samsung in dieser Preisklasse anbietet. Zumal man mit dem Wechsel auf Android 12 bereits eine der beiden versprochenen Android-Versionen verloren geht.
Ich gehe nicht weiter auf die Benutzeroberfläche ein, da MIUI 13 nächste Woche Gegenstand eines ausführlichen Tests sein wird. Wie bei Xiaomi üblich ist es die massenhafte Bloatware und nervige Werbeeinblendungen in den vorinstallierten Apps, die stört. Die Werbung auf Eurem Xiaomi-Handy könnt Ihr aber leicht deaktivieren. Dennoch bleibt MIUI ein sehr gutes Android-Overlay.
Leistung: Kein Leistungsmonster
Das Redmi Note 11 Pro+ 5G hat einen MediaTek Dimensity 920 SoC, einen mobilen High-End-Prozessor, gepaart mit vier Mali G-68 GPUs mit 128 oder 256 GB UFS 2.2-Speicher und 6 oder 8 GB LPDDR4X RAM. Es gab schon leistungsstärkere Prozessoren, das getestete Redmi hält im Alltag ganz gut durch.
Gefällt:
- Keine Überhitzung
- Framerate ist im Allgemeinen stabil
- Einige Spiele laufen mit 60 FPS bei maximaler Grafik
Gefällt nicht:
- Kein Leistungsmonster
In Bezug auf die nackten Zahlen verhält sich das Redmi Note 11 Pro+ 5G wie ein Samsung Galaxy A53, sei es bei Grafikberechnungen für das Gaming oder einfach beim Multitasking. Leider konnten wir das Redmi Note 11 Pro und das Redmi Note 11 Pro 5G, die mit dem SoC Helio G96 und dem Snapdragon 695 ausgestattet sind, nicht testen. Das Dimensity 920 soll aber leistungsfähiger als die SoCs der günstigeren Brüder.
Redmi Note 11 Pro+ 5G | OnePlus Nord 2T (Dimensity 1300) |
Samsung Galaxy A33 (Exynos 1280) |
Samsung Galaxy A53 (Exynos 1280) |
Oppo Find X5 Lite (Dimensity 900) |
OnePlus Nord 2 (Dimensity 1200) |
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3DMark Wild Life |
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3DMark Wild Life Stress Test |
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Geekbench 5 |
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Als ich Call of Duty: Mobile zum ersten Mal startete, war die Grafik des Spiels standardmäßig auf "mittel" (Stufe 2 von 3) und die Framerate auf "hoch" (Stufe 4 von 5) eingestellt. Wenn ich die Framerate auf die Stufe "Max" (Stufe 5 von 5) erhöhte, wurde die Grafik automatisch auf die Stufe "Niedrig" (Stufe 1 von 5) umgeschaltet. Wenn ich die Framerate jedoch auf "hoch" beließ, konnte ich die Grafikqualität auf "hoch" (Stufe 3 von 3) erhöhen.
Konkret konnte ich mit der maximalen Grafik bei 60 FPS mehr oder weniger stabil spielen, mit einigen kleinen punktuellen Einbußen.
Bei anderen, anspruchsvolleren Spielen war die Stabilität deutlich weniger außergewöhnlich, wie bei Gensin Impact oder Sky: Children of the Light. Wäre Gaming mein Hauptanspruch beim Smartphone-Kauf, würde ich zu einer Alternative wie dem OnePlus Nord 2T oder dem Poco F4 GT greifen – beides Modelle, die wir kürzlich getestet haben!
Foto: 108 MP Hauptobjektiv rettet den Tag
Das Redmi Note 11 Pro+ 5G verfügt über eine Triple-Kamera, die aus einem 108-MP-Weitwinkel-Hauptobjektiv, einem 8-MP-Ultraweitwinkel-Objektiv sowie einem 2-MP-Makro-Sensor besteht. Die Selfie-Kamera löst mit 16 MP auf.
Gefällt:
- Effektives 108-MP-Hauptobjektiv
Gefällt nicht:
- Enttäuschende Nachtaufnahmen
- Ultraweitwinkel nicht so toll
- Makro ist nicht gut!
Das 108-MP-Hauptobjektiv nutzt einen Samsung Isocell HM2, um Bilder mit 9-in-1 Pixel Binning aufzunehmen. Dadurch haben die Bilder standardmäßig eine Auflösung von 12 Megapixeln. Die Hauptkamera macht ihre Sache unter nahezu allen Bedingungen sehr gut. Ich finde die Farbgebung für ein Xiaomi-Smartphone sehr natürlich und der Weißabgleich ist meist On-Point.
Die Weitwinkelfotos sind detailliert und haben viel Schärfe, ohne dass die Schärfe durch die Bearbeitung zu stark betont wird. Seltsamerweise hatte ich oft das Gefühl, dass die Fotos des Hauptobjektivs mit 2-fachem Zoom besser sind, zumindest wenn ich sie auf dem Smartphone-Bildschirm betrachtete. Aber man merkt schnell, dass es ihnen an Details mangelt und dass es sich um nichts anderes als einen grundlegenden digitalen Zoom durch Zuschneiden und Hochskalieren der Bilder handelt.
Das Ultraweitwinkelobjektiv ist trotz seines Bildwinkels von 120° ziemlich schlecht. Die Farbgebung ist im Vergleich zum Hauptobjektiv zu wenig konsistent. Die geringe Auflösung von 8 MP ermöglicht keine zufriedenstellende Detailgenauigkeit und die Verzerrung an den Bildrändern wird überhaupt nicht korrigiert.
Bei Nacht fand ich das Redmi Note 11 Pro+ 5G ebenfalls enttäuschend. Und der dedizierte Nachtmodus hat die Qualität der Nachtaufnahmen nicht wirklich verbessert. Auch der Porträtmodus ist ziemlich uninteressant, da das Smartphone keinen Tiefensensor hat.
Bei Videos kann das Redmi Note 11 Pro+ 5G mit dem Hauptobjektiv bis zu 4K bei 30 FPS, mit dem Ultraweitwinkelobjektiv 1080p bei 30 FPS und mit dem Makroobjektiv 720p bei 30 FPS drehen. Mit der Selfie-Kamera könnt Ihr in 1080p bei 60 FPS filmen.
Redmi Note 11 Pro+ 5G - Video in 4K bei 30 FPS.
Redmi Note 11 Pro+ 5G - Video in 1080p bei 60 FPS.
Redmi Note 11 Pro+ 5G - Selfie-Video in 1080p bei 60 FPS
Akkulaufzeit: 120 Watt sind unverzichtbar
Das Redmi Note 11 Pro+ 5G hat einen 4500-mAh-Akku, der mit HyperCharge 120 Watt per Kabel schnell aufgeladen werden kann.
Gefällt:
- Gute Akkulaufzeit
- 120-Watt-Schnellladung = Killer-Feature
- 120-Watt-Ladegerät im Lieferumfang enthalten
Gefällt nicht:
- USB-A auf USB-C-Kabel
- Keine kabellose Aufladung
- 5.000 mAh wären nicht zu viel gewesen
Ich persönlich finde, dass eine Ladekapazität von 4.500 mAh für den Akku eines Mittelklasse-Smartphones ziemlich wenig ist. Das Redmi Note 11 Pro+ 5G ist vom Formfaktor her ein Ozeandampfer – ich bin mir sicher, da wäre noch Platz gewesen, um 500 mAh mehr hineinzustopfen. Wie immer habe ich das Smartphone dem PC Mark Benchmark unterzogen.
Dieser simuliert eine intensive Nutzung, wobei der Bildschirm des Smartphones auf eine Helligkeit von 200 nits eingestellt ist. Ich habe keinen Energiesparmodus aktiviert und den Akku im "ausgewogenen" Modus belassen (man kann zwischen "sparsam", "ausgewogen" und "Leistung" wählen). Mit diesen Einstellungen benötigte das Redmi Note 11 Pro+ 5G 10:34 Stunden, um unter 20 % der verbleibenden Akkulaufzeit zu fallen.
Das ist ein ordentliches Ergebnis, aber ich hätte von einem Redmi viel mehr erwartet. Andererseits gleicht Xiaomi das natürlich mit seiner HyperCharge-Schnellladung mit 120 Watt aus. Das Redmi Note 11 Pro+ 5G ist meines Wissens nach das einzige Mittelklassegerät, das in Europa damit ausgestattet ist.
Innerhalb von 5 Minuten Ladezeit konnte ich von 0 auf 40 % kommen. Nach knapp unter 15 Minuten hatte ich 75 % erreicht. In meiner Testwoche habe ich nie länger als 25 Minuten gebraucht, um von 5 auf 100 % Akkulaufzeit zu kommen. Ich weiß, dass für manche Leute ein 15-Watt-Ladegerät und drei Stunden Ladezeit ausreichen. Das ist schön für Euch! Ich selbst bin aber völlig bekehrt und Quick-Charging mit 120 Watt ist in meine Top 5 der Kaufkriterien aufgestiegen.
Beachtet jedoch, dass das Aufladen mit 120 Watt nicht standardmäßig aktiviert ist. Ihr müsst das Batterie-Dienstprogramm ansteuern und die Ladeboost-Funktion aktivieren, um in den Genuss dieser Funktion zu kommen.
Datenblatt
Xiaomi Redmi Note 11 Pro+ 5G - Technische Daten | |
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Produkt | |
Illustration | |
Bildschirm | 6,67 Zoll, Amoled | 1800 x 2400 Pixel, 120 Hz | Helligkeit 700 nits (HBM) und 1200 nits (peak). |
SoC | MediaTek Dimensity 920 (6 nm) | GPU Mali G-68 |
Speicher | 128 / 256 GB UFS 2.2 6 / 8 GB RAM LPDDR4X |
OS | MIUI 12.5 basierend auf Android 11 |
Fotomodul (Rückseite) | Hauptkamera:108 MP | Blende f/1,9 | Sensorgröße 1/1,52" | Pixelgröße 0,7 µm | PDAF Ultraweitwinkel: 8 MP | Blende f/2,2 | FOV 120˚ | Pixelgröße 1,0µm Makro: 2 MP | Blende f/2,4 |
Fotomodul (Selfie) | 16 MP | Blende f/2,5 | Sensorgröße 1/3,06" | Pixelgröße 1,0µm |
Audio | 2 Stereo-Lautsprecher von JBL | Dolby Atmos | 3,5 mm Klinkenstecker |
Akku | 4500 mAh HyperCharge 120 Watt kabelgebundene Schnellaufladung | Keine kabellose Aufladung. USB PD 3.0 | Quick Charge 3+ |
Konnektivität | 5G | Wifi 6 | Bluetooth 5.2 | NFC | USB-C 2.0 |
Abmessungen & Gewicht | 163,7 x 76,2 x 8,3 mm, 204 g |
Preis | 449 € |
Schlussfolgerung
Das Redmi Note 11 Pro+ 5G ist zweifellos das beste Mittelklasse-Smartphone von Xiaomi in diesem Jahr. Zugegeben, es hat nicht viel mehr als das Basismodell Redmi Note 11 Pro 5G. Aber die 120-Watt-Schnellladung und das etwas stärkere SoC, mit dem man übrigens Redmi-11-Serien-exklusiv in 4K filmen kann, machen meiner Meinung nach einen Unterschied aus.
In der Preisklasse unter 500 Euro liegt die Entscheidung im Grunde genommen zwischen dem Galaxy A53 und dem Note 11 Pro+ 5G. Ich würde zum Redmi-Modell greifen. Andererseits gibt es unter 500 Euro auch das OnePlus Nord 2T, das für das Gaming deutlich besser geeignet und im Bereich der Fotografie besser ausgestattet ist. Ehrlich gesagt, in diesem Fall schwankt mein Fanboy-Herz.
Allerdings ist es auch sehr wahrscheinlich, dass Ihr das Redmi Note 11 Pro+ 5G schnell deutlich günstiger bekommt. Ich bin mir sicher, dass Ihr es bereits für weniger als 400 Euro auf AliExpress finden könnt. Bei diesem Preis wird das Preis-Leistungs-Verhältnis noch interessanter.
Die letzen beiden Contrapunkte hätte man sich sparen können. Hier sollte die Preis/Leistung im Vordergrund stehen. Unter 380 Euro gibt es nicht soviele Smartphones
Leider bekam mein Xiaomi Mi9 lite keine Updates mehr.
Schweren Herzens habe ich mich dann auf die Suche gemacht und bin auch über das Pro+5G gestolpert.
Außer dem 120Watt Laden konnte ich nichts besonderes an dem "Ziegelstein" finden.
Vor 4 Wochen hat Poco das F3 8/256 für 269.- incl. Versand angeboten.
Stereo Lautsprecher, Schnellladen ( 33Watt), echtes Allways on Display, 870 Schnappdrachen
Miui13 usw.
200.- Mehrpreis für 120Watt Laden erscheinen mir doch etwas übertrieben.
Zumal die "108Mp Kamera" auch nicht wirklich besser ist als beim Poco.
Kurzum : Aktuell teurer "Ziegelstein" für Ladevergesser.
Also mir persönlich sind mittlerweile die dicken Kameramodule ein Graus, die - wie hier bei diesem Model - soweit raus ragen, dass das Gerät selbst mit Hülle nicht plan abschließt. Es wirkt alles plump und wie ein Fremdkörper auf mich. Da muss ich sagen gefällt mir die Umsetzung von Oppo's Find X3 Pro bei dem Kameramodul recht gut.
Ich habe seit dem Update auf MIUI 13 / Android 12 ein Problem. Wenn ich ein usb Headset anschließe und telefoniere und sich das Display sperrt, dann hören sich beide Seiten nicht mehr. Wenn ich dann das Handy entsperre, hören wir uns wieder. Wie gesagt, nur mit usb Headset. (verschiedene USB Headsets getestet) und erst seit dem Update.
Kann das bitte mal jemand testen ob das ein generelles Problem ist.
Vielen Dank!
Gruß Oli
Finde das Grün sieht gut aus naja Geschmäcker sind verschieden.
Ja klar, ist ja auch kein wirklicher Mangel. Also auf jeden Fall kein Deal-breaker :)
Auf YouTube wurde ich letztens erst angefeindet, weil ich die Aussage traf, dass ich Xiaomi, Realmi und Co. eher Abstand nehmen würde, wegen der spärlichen Update-Politik im Vergleich zu Samsung. Ich hätte keine Ahnung und haste nicht gesehen. Aber hier wird es wieder bestätigt. Echt schlimm diese Fans, die keine sachliche Kritik und andere Meinungen abkönnen.
Verfolgungswahn?
Weit und breit ist (bis jetzt) keine Kritik zu Deiner Kritik an Xiaomis Update-Politik zu sehen. Da haste was gesehen, was ich zumindest nicht sehe.
Auf Youtube, nicht hier!
Sicher?
"Aber hier wird es wieder bestätigt. Echt schlimm diese Fans, die keine sachliche Kritik und andere Meinungen abkönnen."
Ja, sicher, steht auch klar am Anfang meines Kommentars "Aus YouTube..." Und das "Aber hier wird es wieder bestätigt." bezieht sich darauf, dass der Software-Support nicht so lang ist wie bei Samsung.
... dann solltest Du auf YouTube an entsprechender Stelle erwähnen, dass dies hier bestätigt wird. Hier nutzt es recht wenig; denn hier gibt es diese Anfeindungen nicht. 😉