Zwischenstand 5G-Auktion: Die Spannung steigt
Die Auktion für die 5G-Frequenzen in Deutschland ist in vollem Gange. Nach einem sehr gemächlichen Start ist die Milliardengrenze längst überschritten und es kristallisiert sich heraus, welche Netzbetreiber besonders viel bereit sind zu investieren. Ein Zwischenstand.
Angefangen hatte die 5G-Auktion am 19. März mit einem Gesamtvolumen von rund 288 Millionen Euro. Es dauerte über eine Woche, bis die Schallmauer von einer Milliarde erreicht war, und es geht munter weiter. Bereits vor diesem Wochenende hatten sich die vier Konkurrenten Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica/O2 und United Internet/1&1 auf über 1,6 Milliarden Euro hochgepokert - Ende offen.
Während zum Start der Auktion vor allem 1&1 mit recht hohen Geboten für Aufsehen gesorgt hatte, verschieben sich die Gewichte mittlerweile. Die Telekom und Vodafone haben ordentlich nachgezogen, während United Internet gar Gebote für einzelne Blöcke wieder zurückgezogen hat. Im Bereich von 2 GHz haben die beiden Großen derzeit für jeweils vier Blöcke das Höchstgebot, Telefónica und 1&1 nur für die Hälfte.
Insgesamt ist zu beobachten, dass der Bereich um 2 GHz besonders umkämpft ist. Die Angebote sind hier deutlich höher - und das bereits lang bevor die 5G-Versteigerung in die heiße Phase geht. Das ist ein Anzeichen dafür, dass es Telefónica und 1&1 hier schwer haben könnten, zum Zuge zu kommen.
Wie lange dauert die 5G-Auktion?
An den Werktagen dauert jede Auktionsrunde eine Stunde. Die gesamte Auktion läuft so lange, bis kein Bieter mehr bereit ist, ein höheres Gebot für einen der Blöcke abzugeben. Nach 93 Runden sah der Zwischenstand so aus:
- Deutsche Telekom: 13 Blöcke
- Vodafone: 12 Blöcke
- Telefónica: 8 Blöcke
- 1&1: 8 Blöcke
Sollte sich daran nichts Substanzielles ändern, werden also die zwei größten deutschen Netzanbieter auch den Löwenanteil der 5G-Pakete für sich verbuchen können. Doch sicher ist das noch nicht. Experten erwarten, dass die Gesamtsumme für die 5G-Auktion in Deutschland bei mindestens 5 Milliarden Euro liegen wird. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Verfolgt Ihr die 5G-Auktion?
Was ist an dem Bereich um 2 GHz so besonderes, dass der so gefragt ist? Hat er irgendwelche Vorteile?
Je niedriger die Frequenz, desto höher ist die Reichweite (und so geringer die Datenübertragungsrate). Das bedeutet: weniger Funkmasten sind nötig, um eine große Fläche mit Mobilfunk zu versorgen.
Ich finde diese andauernden Rechtschreibfehler in fast jedem Artikel langsam auch echt peinlich.
Nun lasst mal ein wenig Gnade walten, vielleicht war es gerade sehr stressig, dann vergisst man die Rechtschreibprüfung schon mal.
Ist mir jedenfalls auch schon einige male passiert. Für alle die oft im (Windows)Browser etwas schreiben (WordPress, Foren u.ä.) empfehle ich das Firefox/Chrome Add-on LanguageTool. https://www.languagetool.org/de/
Viel Tam Tam um nichts, Spannung bei mir: Keine. Irritierend finde ich die Fehler im Text. Alle werden damit Geld verdienen, keiner nimmt Rücksicht auf eventuelle Auswirkungen der Gesundheit, die Preise werden aber nicht erheblich steigen daszu ist das Ganze hier inDeutschland schon viel zu teuer. Ich rechne von bis zu 5-10 € pro Monat und Vertrag, wer dann 5G freischalten lässt. Ich kann vorerst drauf verzichten. Die Provider werden von 5G sowieso erst mal ausgeschlossen, also alles gut für mich in der Hinsicht.
Bitte einmal die Rechtschreibfehler korrigieren
Ich freue mich schon riesig darauf für 1 GB 39 Euro zu zahlen.
Die Spannung steigt? Das einzige, was steigt, sind die Preise. Sonst gar nichts...
Die Strahlungsintensität und damit auch die Strahlungsbelastung dürften durch 5G auch steigen. 😉
Die Strahlungsintensität wird sich dadurch kaum verändern, weil die ständige Strahlungsbelastung durch die kosmische Strahlung sowieso um ein zigfaches höher ist. Zudem ist es ja auch so, dass etliche Teile der versteigerten Frequenzen bereits schon vorher bloß für andere Zwecke genutzt wurden und da nichts wirklich hinzu kommt, sondern einfach nur die Art der Nutzung der Frequenzen sich ändert.
@Benjamin Wagener
Vergiss mal nicht die Masse an benötigten Funkmasten für 5G.
Dadurch wird die Strahlenbelastung wahrscheinlich schon "etwas" höher als etwaige kosmische Strahlung, die fast vollständig von der Erdatmosphäre abgehalten wird. Wir leben nicht auf dem Mars oder Mond, wo die Strahlung (fast) 1:1 auf der Oberfläche ankommt...
Die wird vielleicht zum Großteil von der Erdatmosphäre abgehalten, aber eben nicht fast vollständig. Ich habe mal vereinfacht zur kosmischen Strahlung die der Sonne gezählt und wenn deren Energie fast komplett abgehalten würde, würden ja auch Solarpanel überhaupt nicht funktionieren. Ich empfehle auch mal einen Besuch bei einem Teilchenbeschleuniger, die haben da in der Regel auch Messgeräte zur Messung von Teilchen aus der kosmischen Strahlung rum stehen und da kommt immer noch so einiges runter. Ich finde leider gerade nicht mehr die Auflistung der Strahlungsstärken, da hatte letztens jemand in einem anderen Forum das super aufgeschlüsselt, aber es ist klar, dass die Funkstrahlung für Smartphones weit geringer ist, als das was sonst so auf uns an natürlicher Umgebungsstrahlung einwirkt. Davon mal ab sind aber auch die Rundfunk-Sendemasten für Radio und DVB-T2 auch um einiges heftiger von der Leistung her. Und mehr Sendemasten mit kleineren Versorgungsregionen heißt in der Regel auch, dass der einzelne Mast erstmal weniger Energie braucht. So, oder so ist es Unsinn auf 5G eine nennenswert erhöhte Belastung abzuleiten.
Und was heißt Block? Sind das die Anzahl der Kunden die max versorgt werden können? Und um so mehr blocks man hat um so mehr Kunden kann man an einem Standort gleichzeitig versorgen?
Ich glaube das sind eine bestimmte Anzahl von Frequenzen in einem gewissen Bereich, die zusammen als ein "Block" versteigert werden.
Ja, um die Preise für die 5G-Tarife abzuchecken. 🤬
Und wer darf den Irrsinn dann bezahlen? Die Endverbraucher mit völlig überteuerten Tarifen...
Glaub doch nicht den Unsinn, den die Provider behaupten. In anderen Ländern werden Frequenzen auch versteigert und die Kunden zahlen erheblich weniger. Ich empfehle ergänzend einen Blick in die Geschäftsberichte der Anbieter. Die Ausgaben für die Frequenzen waren in der Vergangenheit im Nu wieder drin. Warum sollte es diesmal anders sein?
Natürlich, ist letztlich nicht als eine verdeckte Steuer. Da sich die EU nicht dazu durchringen kann eine einheitliche Besteuerung zu beschließen und Steueroasen zu schließen, ist die Versteigerung DIE Gelegenheit entgangene Steuereinnahmen auszugleichen. Das dies dann an den Endverbraucher weitergereicht wird, ist natürlich klar. Zusätzlich zu den eh schon hohen deutschen Preisen, hier kann man es verlangen, wir Deutschen haben doch alle volle Taschen. (Sarkasmus) :-(
Selber schuld wenn man sich einen 5G Vertrag zulegt. Ein normaler Smartphone Nutzer braucht keine Echtzeit Kommunikation, sondern die Industrie braucht das. Also soll die Industrie den Standard auch bezahlen. Einfach bei LTE bleiben.
Aktuell habe ich als Congstar-Prepaid-Kunde noch nicht mal LTE ^^ Aber werde demnächst zu Magenta-Prepaid wechseln, wenn sich da nicht bald mal was tut.