Balkonkraftwerk selber bauen mit 600/800 W und optionalem Speicher
Dieses Jahr soll ein eigenes Balkonkraftwerk her. Aber was ist eigentlich die Funktionsweise eines Balkonkraftwerks? Und lohnt sich das überhaupt? NextPit erklärt in diesem Artikel die Grundlagen eines Balkonkraftwerks von der richtigen Steckdose und dem Wechselrichter über die richtige Befestigung bis hin zum optionalen Speicher.
Balkonkraftwerke sind im Jahr 2023 überall. Firmen wie Anker haben mit Solix (zum Test) den Einstieg in Komplettsets gewagt, Zendure verkauft nicht mehr nur Powerstations, sondern auch Balkonkraftwerk-Speicher zum Nachrüsten, und sogar Netto hat regelmäßig Pakete aus PV-Panelen ("Solarpanel") und Wechselrichter im Angebot. Am günstigsten und individuellsten ist ein Balkonkraftwerk aber immer noch, wenn man es komplett selber baut – ganz wie bei einem Gaming-PC beispielsweise. Worauf's dabei ankommt, lest Ihr hier.
Inhaltsverzeichnis
- Balkonkraftwerk: Funktionsweise im Detail
- Lohnt sich ein Balkonkraftwerk – und darf ich das?
- Die richtigen PV-Panele fürs Balkonkraftwerk
- Balkonkraftwerk: Welchen Wechselrichter brauche ich?
- Die richtige Befestigung für Euer Balkonkraftwerk
- Balkonkraftwerk mit Speicher bauen und nachrüsten
- Balkonkraftwerk: So verpasst Ihr keine Förderungen
- Das "beste" zum Schluss: Balkonkraftwerk anmelden
In den kommenden Wochen und Monaten wollen wir jeden einzelnen dieser Punkte noch weiter erschließen, mit Anleitungen, Tests und vielen weiteren Details. Was interessiert Euch besonders? Wozu würdet Ihr gerne mehr wissen? Schreibt es uns in die Kommentare!
Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk besteht mindestens aus diesen drei Komponenten und einer ganz wichtigen Erkenntnis. Starten wir mit letzterem, nämlich der Erkenntnis:
Eine Steckdose ist nicht nur ein Ausgang.
Richtig: Ihr könnt in (nahezu) jede Steckdose in Eurem Haushalt auch Strom einspeisen. Ihr könnt Euch die Steckdose dabei wie einen Wasserhahn vorstellen. Öffnet Ihr den Wasserhahn in der Küche und legt hier Wasserdruck an, dann könntet Ihr den Wasserdruck auch im Bad aus der Leitung entnehmen – und Eure Wasseruhr würde sich entsprechend langsamer drehen.
Genauso funktioniert's auch mit dem Strom. Die eingespeiste Energie nutzen andere Geräte im Haushalt (anteilig) anstelle des Netzstroms – und Euer Stromzähler dreht sich langsamer – oder sogar gar nicht, wenn die Leistung des Balkonkraftwerks Euren aktuellen Verbrauch übersteigt. Das bedeutet: Ihr spart Geld.
Jetzt die drei grundsätzlichen Komponenten eines jeden Balkonkraftwerks:
- ein oder mehrere PV-Panele, die bei Sonneneinstrahlen Gleichstrom erzeugen
- ein Wechselrichter, der den Gleichstrom in netzsynchronen (!) Wechselstrom umwandelt
- eine Halterung oder Befestigung für die PV-Panele
Bevor wir uns in die einzelnen Bestandteile stürzen und Ihr wild Komponenten bestellt, gibt es aber noch ein paar wichtige Dinge zu klären.
Lohnt sich ein Balkonkraftwerk – und darf ich das?
Klar, der ganze Aufbau spart also Strom, kostet aber auch mehrere Hundert Euro. Wann und wie lohnt sich ein Balkonkraftwerk überhaupt? Die HTW Berlin hat einen hervorragenden Rechner für sogenannte Stecker-Solar-Anlagen, der anhand Eurer eigenen Gegebenheiten ausrechnet, ob sich ein Balkonkraftwerk für Euch lohnt.
Hier ein Rechenbeispiel für einen Zwei-Personen-Haushalt (Wohnung) mit einem Jahresstromverbrauch von 2.000 kWh. Das Balkonkraftwerk hängt in optimaler Südausrichtung, die Panel allerdings im suboptimalen 90-Grad-Winkel. Wir nehmen zwei Panel mit einer Spitzenleistung von 820 Wp an und einen Wechselrichter mit den aktuell maximal genehmigungsfreien 600 W.
Dieses System erzeugt in Deutschland etwa 304 kWh pro Jahr und deckt damit 15 % Eures Jahresstrombedarfs. Das bedeutet bei einem Energiepreis von 35 Cent pro kWh eine Ersparnis von 107 Euro Stromkosten pro Jahr. Damit hätte sich eine typischerweise 735 Euro nach sieben Jahren amortisiert.
Zur Einordnung: Die Hersteller moderner Solarpanele gewähren üblicherweise 10 bis teilweise sogar 30 Jahre Garantie. Auf Balkonkraftwerk-Wechselrichter bekommt Ihr typischerweise 5 bis 12 Jahre Garantie. Mehr über die Amortisation von Balkonkraftwerken lest Ihr in diesem speziellen Artikel bei nextpit.
Balkonkraftwerke, Mietwohnungen und Spezialsteckdosen
Die schwierigere Frage lautet: Darf ich überhaupt ein Balkonkraftwerk montieren? In einer Mietswohnung benötigt Ihr auf jeden Fall die Genehmigung des Eigentümers, die dafür gegebenenfalls selbst wiederum eine Zustimmung benötigen. Die Anwältin Janina Werner schreibt dazu auf anwalt.de: "Wohnungseigentümer, die ein Balkonkraftwerk kaufen und nutzen möchten, müssen in der Regel die Zustimmung der Mehrheit der Wohnungseigentümer einholen." Die Fassade gehöre schließlich zum Gemeinschaftseigentum. Sprecht also auf jeden Fall mit allen Parteien, bevor Ihr losgeht, um Ärger zu vermeiden.
In jedem Fall gilt: Die Balkonsolaranlage muss fachgerecht installiert sein, damit von Ihr keine Gefährdung ausgeht. Ein Vermieter kann also beispielsweise auf eine Installation durch einen Handwerksbetrieb bestehen. Was hingegen entfällt, ist die Pflicht für eine spezielle Einspeisesteckdose. Die VDE ist im Januar 2023 von ihrer Empfehlung für eine sogenannte Wieland-Steckdose abgerückt – eine gewöhnliche 230-V-Steckdose biete ausreichende Sicherheit.
Ob Wohnung oder Haus, Eigentum oder zur Miete, eines muss in jedem Fall gegeben sein: Ihr braucht einen dreiphasigen Stromzähler mit Rücklaufsperre. Ansonsten könnte sich der Stromzähler bei einem Energieüberschuss in Eurem Hausnetz rückwärts drehen, und Ihr würdet den Strom zu Eurem Einkaufstarif ins Netz einspeisen. Das wäre gut für Euch, ist aber leider nicht erlaubt. Auch hier spricht sich die VDE für eine Vereinfachung aus und die Bundesregierung hat diesen Punkt in ihre Photovoltaik-Strategie aufgenommen. Am 16. August 2023 hat das Bundeskabinett einen entsprechenden Gesetzesentwurf verabschiedet, der Balkonkraftwerke vereinfacht.
In diesem nextpit-Artikel lest Ihr mehr über das Thema "Balkonkraftwerk: Was ist erlaubt und was muss ich beachten?"
Balkonkraftwerk: Die richtigen PV-Panele bzw. Solarpanels
Ihr habt alles durchgerechnet und die Montage geklärt? Dann kann's losgehen mit den einzelnen Komponenten Eures Balkonkraftwerks. Der wichtigste Teil sind natürlich die Photovoltaikpanels, PV-Panels oder – eigentlich nicht ganz korrekt – Solarpanels. Wie eingangs geschrieben wandeln diese Sonnenlicht in elektrischen Strom um, nämlich in Gleichstrom.
Die allermeisten Solarpanels haben sehr ähnliche, rechteckige Abmessungen von ungefähr 1,70 mal 1,15 m und damit – auch aufgrund baurechtlicher Bestimmungen – eine Fläche von knapp 2 m2. Moderne PV-Module holen aus dieser Fläche eine Maximalleistung von etwa 400 bis 450 Wp heraus. 450 "Watt-Peak" bedeutet, dass unter optimalen Bedingungen eine Leistung von 450 Watt erzeugt wird – also typischerweise bei vollem Sonnenschein und eine Temperatur von 20°C.
Bei ungünstigem Einstrahlungswinkel, Bewölkung oder höheren Temperaturen – also meistens – erzeugen die Solarpanel weniger Energie. Daher ist es auch sinnvoll, wenn die PV-Module in der Spitze mehr als die derzeit maximal zulässigen 600 W liefern können. Denn so kommt Ihr auch unter ungünstigen Bedingungen noch näher an die Grenze des Erlaubten. Für die tatsächlich in Euer Hausnetz eingespeiste Leistung ist nämlich der Wechselrichter verantwortlich, nicht die Leistung Eurer PV-Module.
Bezüglich der sonstigen Standards müsst Ihr Euch bei den PV-Modulen übrigens keine Gedanken machen. Hier kommen stets MC4-Stecker zum Einsatz, die verpolungssicher sind. Verlängerungskabel für Eure individuelle Montagelösung sind problemlos erhältlich, und netzsynchrone Wechselrichter haben auch praktisch immer passende MC4-Eingänge. Beachtet nur, dass zum Lösen der wasserdichten Steckverbindungen bei MC4-Steckern viel Fummelei oder Spezialwerkzeug erforderlich ist.
Wo bekommt Ihr nun PV-Panel her? Dazu gibt es buchstäblich hunderte von Online-Shops, und Ihr könnt hier nicht allzuviel falsch machen. Am besten haltet Ihr Euch an Markenware, beispielsweise von Ja Solar (China), Q Cells (Deutschland/Südkorea) oder Jinko (China) und achtet auf lange Garantiezeiten.
Hier lest Ihr mehr über PV-Module und darüber, wie Ihr die richtigen Solarpanel für Euer Balkonkraftwerk auswählt.
Balkonkraftwerk: So findet Ihr den richtigen Wechselrichter
Die nächste Komponente ist der passende Wechselrichter (Kaufberatung). Dieser nimmt über die MC4-Eingänge den Gleichstrom der Photovoltaik-Module an und wandelt diesen in 230-V-Wechselstrom um. Ganz wichtig: Der Wechselrichter muss unbedingt netzsynchron arbeiten, also den 230-V-Output mit den 230 V aus dem Stromnetz synchronisieren. Den 230-V-Ausgang einer Powerstation beispielsweise könnt Ihr nicht einfach über ein Kabel mit beidseitigem Schukostecker in eine Steckdose einstecken – mangels Netzsynchronität gäbe das einen spekutakulären Knall.
Abseits der Netzsynchronität müsst Ihr beim Wechselrichter im Wesentlichen darauf achten, dass Ihr Euch im legalen Bereich bewegt, sprich: der Wechselrichter maximal 600 W ausgibt. Hier habt Ihr zwei Möglichkeiten. Entweder kauft Ihr Euch einen Wechselrichter, der tatsächlich nur maximal 600 W schafft.
Oder Ihr kauft Euch einen 800-W-Wechselrichter, der sich drosseln lässt, denn die VDE hat bereits empfohlen, die derzeitige 600-W-Grenze auf 800 W zu steigern. Und auch die Bundesregierung hat Anfang Mai in ihrer Photovoltaik-Strategie ein Anheben der 600-W-Grenze verankert. Ein Beispiel hierfür ist der Hoymiles HM-800 in Verbindung mit dem Datenmodul DTU Pro. Allerdings kostet der Spaß dann auch ein ganzes Stück mehr.
Achtet außerdem darauf, dass der Eingang mit Euren Solarpanels zusammenpasst, was die maximale Volt- und Ampere-Zahl angeht. Bei Mikrowechselrichtern, die für Balkonkraftwerke ausgelegt sind, könnt Ihr hier aber kaum etwas falsch machen. Passt lediglich auf, dass Eure PV-Module nicht die maximale Wp-Zahl des Wechselrichters übersteigen.
Ein weiterer Punkt sind noch smarte Features Eures Wechselrichters. Manche Wechselrichter bieten bereits ein WLAN-Modul inklusive App-Support. Bei anderen Wechselrichtern, wie dem zuvor erwähnten Hoymiles HM-800 lässt sich dies durch separate Hardware nachrüsten. Und was natürlich bei allen Wechselrichtern klappt: Ihr könnt zwischen den Wechselrichter und Euer Hausnetz einen smarten Energiemonitor packen. Ein Beispiel hierfür wäre der Shelly Plug S.
Neben dem reinen Monitoring ermöglicht es Euch eine Einbindung ins Smart Home auch, bestimmte Vorgänge zu schalten. So könnt Ihr beispielsweise bei einer Leistung oberhalb der Grundlast Eures Haushalts über eine weitere smarte Steckdose eine Powerstation oder Euer Elektroauto aufladen lassen. Oder Ihr heizt Euren Pool oder den Warmwasserspeicher.
Die richtige Befestigung für Euer Balkonkraftwerk
Habt Ihr die passenden Photovoltaik-Module und den Wechselrichter gefunden, kommt die nächste Frage: Wie und wo befestige ich mein Balkonkraftwerk? In den meisten Fällen lautet die Antwort: Nicht auf dem Balkon. Denn tatsächlich werden die meisten zulassungsfreien Mini-Solar-Anlagen entweder auf Freiflächen oder auf Flachdächern montiert. Aber der Reihe nach.
Wollt Ihr das Balkonkraftwerk tatsächlich dem Namen nach an einem Balkon installieren, dann achtet darauf, dass die Halterung für Euren Balkon passt. Es gibt Montagelösungen, die sich oben über ein Balkongeländer hängen und hier verschrauben lassen, andere halten sich an vertikalen Streben fest.
Für massive Betonbalkone dagegen benötigt Ihr eine Halterung, die sich mit Dübeln an eine Wand festschrauben lässt. Und wenn Ihr Eure Solarpanel irgendwo aufstellen wollt, dann findet Ihr auf dem Markt unzählige verschiedene Aufständerungen. Achtet hier nur unbedingt auf eine ausreichende Ballastierung, damit Eure Panel nicht bei Sturm davonfliegen. In Abhängigkeit der Windzone müsst Ihr mit etwa 60 bis 100 Kilogramm Ballastierung pro Modul rechnen.
Balkonkraftwerk mit Speicher: Keinen Strom mehr verschenken!
Ein ganz großes Problem bei Photovoltaik ist allgemein: Der Strom wird dann erzeugt, wenn man ihn nicht unbedingt gerade am dringendsten braucht. Tagsüber scheint die Sonne, Ihr seid aber im Büro. Und Abends, wenn Waschmaschine und Herd laufen, ist die Sonne "aus". Im Falle Eures Balkonkraftwerks bedeutet das, dass Ihr tagsüber den im Überschuss produzierten Strom ans Netz verschenkt und Abends dann einkauft.
Mit einem Stromspeicher könnt Ihr den tagsüber produzierten Strom in einem Akku speichern und dann auch Abends verbrauchen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
- Ihr ladet mit dem Strom tagsüber eine Powerstation auf, an die dann wiederum direkt verschiedene Verbraucher angeschlossen sind. Das ist einfach umzusetzen, schränkt allerdings auch ein, da alle Verbraucher eben direkt mit der Powerstation verkabelt sein müssen. Nachdem die meisten Powerstations einen Solar-Eingang bieten, spart Ihr Euch hier sogar den Wechselrichter. NextPit hat bereits viele Akkus getestet – unsere Empfehlungen inklusive Vergleich findet Ihr in unserer Powerstation-Bestenliste. Mehr über diese sogenannten Inselanlagen lest Ihr in diesem nextpit-Artikel.
- Ihr ladet mit dem Strom tagsüber eine Powerstation auf, die dann wiederum über einen netzsynchronen Wechselrichter den Strom in Euren Haushalt einspeist. Das ist technisch aufwändiger und oft mit Bastelei verbunden, dafür aber viel flexibler. Mit Zendure Solarflow (zum Test) oder EcoFlow PowerStream (zum Test) gibt es seit kurzem verschiedene Plug-and-Play-Lösungen für Balkonkraftwerk-Speicher. In diesem Artikel seht Ihr noch einmal die unterschiedlichen Balkonkraftwerk-Speicher im Vergleich und Test.
Theoretisch ist es auch möglich, über den Gleichstrom-Ausgang einer Powerstation wieder mit einem netzsynchronen Wechselrichter ins Hausnetz einzuspeisen. Auch dazu lest Ihr bald mehr auf NextPit.de – stay tuned!
Balkonkraftwerk Förderung: Je nach Landkreis anders
Wer sich ein Balkonkraftwerk kauft, der kann aktuell kräftig sparen. Einerseits hat die Bundesregierung die Mehrwertsteuer gestrichen, sodass hier bereits 19 % Rabatt bekommt. Aber je nach Bundesland und Landkreis könnt Ihr zusätzlich noch teilweise heftige Förderungen absahnen, sodass mancherorts das Balkonkraftwerk sogar fast kostenlos ist.
Ganz wichtig: Die Förderungen müsst Ihr häufig VOR der Anschaffung des Balkonkraftwerks beantragen, damit alles klappt.
Informiert Euch daher unbedingt, bevor Ihr einkauft. Außerdem haben nicht nur NRW, Niedersachsen, MV und so weiter unterschiedliche Förderungen, sondern oft auch jeder Landkreis für sich. Welche Förderungen für Balkonkraftwerke es wo gibt, lest Ihr in diesem Artikel. In Heidelberg beispielsweise bekommt Ihr bis zu 750 Euro auf ein Balkonkraftwerk erstattet!
Balkonkraftwerk anmelden: Marktstammdatenregister
Ganz zum Schluss kommt noch die bittere Pille: Ihr müsst Euer Balkonkraftwerk anmelden – und zwar gleich zweimal: einmal beim Marktstammdatenregister und einmal beim Netzbetreiber. Das macht absolut keinen Spaß und wird zum Glück diesen Sommer einfacher. Das verspricht die Anfang Mai vorgestellte Photovoltaik-Strategie der Bundesregierung. So soll es künftig nur noch eine einzige Anlaufstelle geben, bei der Nutzer ihr Balkonkraftwerk anmelden.
Uns sind bislang keine Fälle zu Ohren gekommen, bei der eine verpasste Balkonkraftwerk-Anmeldung zu einer Strafe geführt hätte – und etwa 80 bis 90 Prozent der Balkonkraftwerk-Besitzer haben einer Studie der HTW Berlin zufolge ihre Anlage nicht angemeldet. Ob Ihr Euch mit der Anmeldung Eurer frisch installierten Balkonsolaranlage etwas mehr Zeit lasst, bleibt natürlich Euch überlassen. In jedem Fall wird es hoffentlich bald einfacher.
Wer sich die Anmeldung antun möchte: Hier geht's zur Seite des Marktstammdatenregisters. Außerdem müsst Ihr Euch an Euren lokalen Netzbetreiber wenden, der nicht unbedingt auch gleich Euer Stromanbieter sein muss. Die Hotline Eures Anbieters kann Euch hier aber in der Regel weiterhelfen.
Habt Ihr bereits ein Balkonkraftwerk in Betrieb – und wenn ja, welches? Oder plant Ihr, Euch 2023 ein Balkonkraftwerk oder eine Mini-Stecker-Solaranlage zuzulegen? Ich freue auf Eure Kommentare, Anregungen und Feedback!
Cooler Bericht.
Ich habe 4 mal 400 Watt und Shellys welche z.b bei Stromüberschuss meine Waschmaschine, Spühlmaschine, und im Winter einen Heizlüfter einschalten. Ja das geht mit älteren nicht smarten Geräten die auf "An" auch an gehen besser.
Hmm je nachdem ist das aber mehr Strom was man einsparen kann als in der Berechnung. Fast jede Wohnung hat doch auch eine Grundlast von 100-200Watt die Tagsüber meist komplett aufgefangen wird.
Hach was hätte ich doch gerne einen alten Stromzähler 😃
Der größte Rotz sind doch die neuen Smart Stromzähler welche die Regierung unbedingt einsetzen will.
In diesem Fall steht das Smart für Überwachung und Strom Rationierung. Denn der Strombedarf wird sich in den nächsten 10 Jahren verdreifachen, E Autos und Wärmepumpen sei dank.
Kommt nur nicht so gut bei abgeschalteten Atomkraftwerken und dem Wegfall der Kohlekraftwerke.
Schon komisch das die Regierung nun unbedingt will das wir Stromzähler bekommen über welche rationiert werden kann.
Habe da meine bösen Vorahnungen.