Casa Casi 113: Energiewende – Made in China!
Heute gibt es die letzte Folge der Casa Casi vor der Sommerpause und die bestreitet Casi allein. Wir müssen über China reden – mal wieder. Es geht um die Energiewende und darum, dass die derzeit niemand engagierter angeht als eben China.
Eigentlich möchte ich ja wieder über unsere verrohende Gesellschaft quatschen. Das zeigt sich beispielsweise dann, wenn in sozialen Medien Beiträge zur Energiewende geteilt werden. Die werden dann viel zu oft damit kommentiert, dass das kleine Deutschland alleine eh nichts ändern kann – gefolgt vom empörten Zeigefinger Richtung China. Wieso man diesen Zeigefinger schön stecken lassen kann, rede ich heute im nextpit-Podcast.
Schaut unbedingt drüben bei Substack vorbei, wo Ihr zu den Links auch noch entsprechenden Kontext und Grafiken geliefert bekommt. Mit diesem Beitrag gehen wir in eine kurze Sommerpause und erholen uns ein paar Wochen vom Podcast-Stress. Im September geht es dann weiter mit frischen Folgen – und hoffentlich ebenfalls frischen Podcastern ;)
Danke fürs Hören, Weitererzählen, Kommentieren und Kritisieren – kommt gut durch den Sommer!
Casa Casi 113: Show Notes
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- Casa Casi – China! Die verbotene Podcast-Folge
- Casa Casi – China vs Taiwan
- MeTacheles –"Aber in China..." - Fakten zur Energiewende!
- Kyle Ferrana auf Twitter
- foreignpolicy.com – Did Xi Just Save the World?
- Climate Action Tracker – China going carbon neutral before 2060 would lower warming projections by around 0.2 to 0.3 degrees C
- Reuters – China solar power capacity could post record growth in 2023
- Bloomberg (Paywall) – China’s Solar Boom Is Already Accelerating Past Last Year’s Record Surge
- iea.com – China currently dominates global solar PV supply chains
- Reuters – On South America's largest solar farm, Chinese power radiates
- Forbes – China Built More Offshore Wind In 2021 Than Every Other Country Built In 5 Years
- The Guardian – China on course to hit wind and solar power target five years ahead of time
- Bloomberg (Paywall) – Even With Biggest-Ever Climate Bill, US Lags China’s Green Spending
- fao.org (PDF) – Global Forest Resources Assessment 2020
- Reuters – China to step up tree planting campaign to help reach net zero
- NY Times (Paywall) – For China’s Auto Market, Electric Isn’t the Future. It’s the Present.
- sustainable-bus.com – Electric bus, main fleets and projects around the world
- macropolo.org
- Jason Hickel auf Twitter – Reparations for global climate justice?
"Die FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) sagt, China habe zwischen 2010 und 2020 eine durchschnittliche jährliche Nettozunahme der Waldfläche von fast 2 Millionen Hektar zu verzeichnen. Verglichen mit Australien, das über die zweitgrößte Waldfläche verfügt, ist das mehr als viermal so viel – und sogar fast 20-mal so viel wie in den Vereinigten Staaten."
Australien verfügt nicht über die zweitgrößte Waldfläche - es liegt (Stand 2020) an sechster Stelle mit 1.340.051 km2. Gemeint ist hier sicher der durchschnittliche jährliche Nettogewinn an Waldfläche; in dieser Disziplin steht Australien an zweiter Stelle.
China selbst liegt mit 2.199.782 km2 an fünfter, die USA mit 3.097.950 an vierter Stelle der Länder mit der größten Waldfläche. China müsste ca. 45 Jahre lang die Aufforstung so weiter machen, bis sie die gleiche Waldfläche besitzen wie die USA heute schon vorzuweisen hat.
Pro Kopf jedoch besitzt die USA fast 6 Mal so viel Waldfläche wie China. Australien übrigens über 33 Mal mehr als China. Um pro Kopf so viel Waldfläche wie die USA zu besitzen, müsste China noch 270 Jahre in gleichem Tempo Waldfläche hinzu gewinnen. Um pro Kopf mit Australien gleich zu ziehen dauert es etwas länger: knapp 1500 Jahre.
Der Zugewinn allein rettet kaum etwas. Die Masse macht´s! Und da liegen die USA (absolut und pro Kopf) oder Australien (pro Kopf) erheblich weiter vorn!
Mhm - das liest sich dann aber gaaaanz anders als "und sogar fast 20-mal so viel wie in den Vereinigten Staaten."
Dennoch wird China dafür in höchsten Tönen gefeiert: "China gibt nicht nur bei den erneuerbaren Energien Vollgas."
Nicht nur, dass der Blick für die wahren Verhältnisse völlig abhanden gekommen ist - es wird (ob wissentlich oder nicht, egal) verschwiegen, dass das Aufforstungsprogramm einen anderen Grund hat, als die klimafreundliche Bindung von CO2: "Drei-Norden-Schutzwald-Projekt" - seit Ende der 1970er. Die CO2-Emissionen haben sich seitdem verzehnfacht.
Die sogenannte "grüne Mauer" (in Anlehnung an die große chinesische Mauer) soll die immer stärkere Verwüstung ganzer Regionen aufhalten. Desertifikation. Mittlerweile wird dies auch als Beitrag zum Klimaschutz verkauft - 2 statt einem guten Grund für den gleichen Preis.
Nichtheimische aber schnell wachsende Pappeln und Tannen senken das Grundwasser, verringern die Artenvielfalt. Meistens handelt es sich um Monokulturen, in denen keine Vögel leben wollen, die anfälliger für Krankheiten sind und Schädlinge gedeihen lässt. Ein biodiverser Wald würde fast 3 Mal so viel Kohlenstoff speichern wie Monokulturen. Zur Planerfüllung aber wiegen nackte Zahlen mehr als Qualität und Nachhaltigkeit.
Auch Carsten lässt sich offensichtlich von diesen, in seinem Artikel/Podcast genannten, nackten Zahlen blenden, ja sogar begeistern - verliert aber den Blick für das Ganze. Ich will ihn deshalb aber nicht zu den Menschen zählen, "die geistig ein bisschen schwächer aufgestellt sind". Ich halte ihn für so klug, dass er erkennt, doch etwas weit über das Ziel hinaus geschossen zu haben.
"Energiewende, die nirgends so vorangetrieben wird wie in China." ?
Der Artikel auf casacasi.de/p/in-china-bauen-sie-windrader#details liest sich wie eine unkritische Lobhudelei für China. Dort wird China als weltweit mit großem Abstand führend in der Energiewende dargestellt, indem beeindruckende Zahlen präsentiert werden. Dort wird man mit "Munition" für das gute China "bewaffnet". Die nackten (absoluten) Zahlen sind beindruckend - keine Frage. Doch bei genauerer Betrachtung erkennt man, dass diese Zahlen nicht alleine für sich sprechen und keine derart positive Bewertung erlauben.
Chinas Bruttoinlandsprodukt ist mit 17.059.041 Mio € ca. 4,4 Mal höher als das deutsche. Das Straßennetz ist gut 8 Mal länger als das deutsche. China hat auch deutlich mehr Festnetzanschlüsse als Deutschland - ca. 4,7 Mal mehr.
Auch das sind beeindruckende Zahlen, die belegen, dass China Deutschland klar abhängt. Diese Liste lässt sich nahezu grenzenlos fortführen.
Aber belegen solche Zahlen tatsächlich, dass China weit positiver dasteht als Deutschland? Wer auch nur ein wenig denken kann, kommt darauf, dass dies mitnichten so ist...
Straßennetz pro 1000 Einwohner in China: 3,65 km - in Deutschland: 7,43 km (Faktor: 2)
Schienennetz pro 1000 Einwohner in China: 0,05 km - in Deutschland: 0,40 km (Faktor: 8)
Festnetzanschlüsse pro 1000 Einwohner in China: 127 - in Deutschland: 459 (Faktor: 3,6)
So betrachtet sieht China nun nicht mehr nach dem eindeutigen Gewinner aus. Schon irre, wie sich ein Eindruck völlig ändert, wenn man die gleichen Fakten aus anderem Blickwinkel betrachtet! ;)
Pro Kopf (oder pro 1000 Einwohner) - diese Betrachtung wird (im Artikel) jedoch nur dann herangezogen, wenn es der eigenen Ideologie dient:
"Pro Kopf der Bevölkerung allerdings emittiert China weniger als halb so viel wie die USA."
Gleichzeitig wird verschwiegen, dass es mit Deutschland (pro Kopf) ungefähr gleichauf liegt und uns bald deutlich (!) überholen wird. Denn das Land setzt auch weiter auf die Kohle, so sind mehr als 200 Kohlekraftwerke gerade im Bau oder in der Planung. Strom in Deutschland wird zu knapp 35% aus Kohle erzeugt; Tendenz: abnehmend - in China sind es 68%; Tendenz: steigend!
In der Rangliste der Länder nach dem Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix steht Deutschland mit 43% (2010: 17%) an 71. Stelle und ist somit deutlich weiter als China mit 31% (2010: 17% - gleichauf mit D !) an 97. Stelle. Führend sind hier: Albanien, Bhutan, Island, Lesotho, Nepal und Zentralafrikanische Republik mit sagenhaften 100%. Davon erfährt man im Artikel nichts.
"Die Energiewende in China ist in vollem Gange" - das klingt so, als wäre China die vorbildlichste Nation überhaupt. Das wirtschaftlich starke China wird von wirtschaftlich deutlich schwächeren Nationen wie Äthiopien (mit 99,93%) oder Königreich Eswatini (94,59%) gnadenlos überrannt!
Im Klimaschutz-Index 2023 hat sich Deutschland um drei Plätze verschlechtert und liegt auf Platz 16. China hingegen liegt auf Platz 51 (von insgesamt 63 zu vergebenden Plätzen) weit abgeschlagen.
Gut 30 Prozent aller globalen CO2-Emissionen gehen auf das Konto von China. Der Anteil Chinas an der Weltbevölkerung beträgt aber nur 17,5%. Allein daran sieht man ein krasses Missverhältnis, welches in Zukunft noch ungünstiger ausfallen wird. Die CO2-Emissionen werden steigen - die Bevölkerungszahl jedoch sinkt (2022: 850.000 weniger als 1 Jahr zuvor) und wird bis 2050 um 100 Mio (das ist mehr als Deutschland) schrumpfen.
Ich könnte noch viel mehr Fakten präsentieren, die belegen, dass China mit dem Klimaschutz noch enormen Nachholbedarf hat bzw. dass die im Artikel dargestellten Zahlen nichts als Augenwischerei sind. Die nackten Zahlen klingen imposant – anteilig jedoch ist dies immer noch zu schwach! Dennoch wird ein überaus positiver Eindruck erweckt, der keiner Belastung standhält.
"In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 wurde fast DREIMAL so viel neue Solarkapazität installiert wie im gleichen Zeitraum des Jahres 2022."
Was sind denn das für lächerlich dämliche Vergleiche?
Das ist doch gar nichts! In den ersten drei (nicht 4!) Monaten des Jahres 2023 habe ich UNENDLICH mehr Solarkapazität auf dem Dach installiert wie im gleichen Zeitraum des Jahres 2022. Gegen mich kann China aber sowas von einpacken!
Insgesamt erweckt der Artikel den Eindruck einer bewussten Manipulation, um China in einem positiveren Licht darzustellen, als es in Bezug auf den Klimaschutz tatsächlich der Fall ist. Es ist wichtig, die Fakten kritisch zu betrachten und nicht auf oberflächliche Zahlen hereinzufallen.
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06.08.2023 Link zum KommentarMan merkt, dass Du Dir den Podcast mal wieder nicht angehört hast und wieder nur stänkerst. Im Podcast wird sehr wohl auf gewisse Problematiken mit China und seinem System hingewiesen.
Dass Länder, wie Albanien (sehr klein) oder Island (reich an thermaler Energie) sehr viel besser dastehen, als China oder Deutschland, überrascht mich nicht. Was aber ein Fakt ist: China ist das bevölkerungsreichste Land der Erde und arbeitet in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit und Effektivität daran, CO2-neutral zu sein. Diese Anstrengungen sind am Ende für die gesamte Menschheit deutlich entscheidender, als wenn Eswatini mit seinen 1,91 Millionen Einwohnern tolle Erfolge vorweisen kann.
Ich könnte jetzt Deinen kompletten Kommentar haarklein auseinandernehmen und aufzeigen, dass Du gar nicht verstanden hast, worum es Casi hier ging beziehungsweise was das Thema war. Alleine, dass Du das Straßennetz zwischen China und Deutschland vergleichst, ohne aber die Entwicklung der letzten dreißig Jahre und die Veränderungen hier heranzuziehen, zeigt mir, dass es Dir gar nicht darum geht, hier sinnvoll zu diskutieren.
Wenn Du Casi oder nextpit übrigens hier irgendwie China-Propaganda vorwerfen willst, dann weiß ich langsam auch nicht mehr weiter. Wer uns regelmäßig anhört, weiß, dass man das nicht einmal im Ansatz behaupten könnte.
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Sorry, aber Deine Kommentare, Crisa, nerven mich. Sie suggerieren fast immer, dass Du so unglaublich schlauer und ausgewogener denkst und schreibst. Und dass man hier bei uns nicht sorgfältig arbeiten würde.
Es gibt kaum einen positiven Kommentar von Dir, Du beleidigst Andere und machst sie klein. Was soll das, frage ich mich?
Es gibt so viele andere Foren und Seiten im Netz, die schon Deiner Neigungen nachkommen und Andere in einer Tour beleidigen und klein machen. Wieso gehst Du denn nicht dort hin?
"Andere in einer Tour beleidigen"
Das kannst Du sicher belegen. Wann, wen, wie?
"Man merkt, dass Du Dir den Podcast mal wieder nicht angehört hast ..."
Das habe ich nie behauptet. Ich beziehe mich auf den Artikel auf casacasi.de/p/in-china-bauen-sie-windrader#details
Soll ich nun annehmen, dass Du meinen Kommentar mal wieder nicht richtig gelesen hast?
"...und wieder nur stänkerst."
Wo stänkere ich? Ich habe Fakten geschildert. Ist die Schilderung von Fakten gleich zu setzen mit stänkern?
Den Podcast habe ich mir angehört. Dieser gibt im Grunde das wieder, was im Artikel genannt ist. Plus einiger zusätzlicher Worte, die eher unpassend sind.
z.B.: "...erzählt das allen Leuten, die geistig ein bisschen schwächer aufgestellt sind." Ach, sind wir das? Wer nicht seiner Meinung ist, ist doof?
"...die mit Fakten nicht so richtig viel am Hut haben..."
Carsten hat in diesem Artikel/Podcast mit Fakten auch nicht wirklich viel am Hut. Zwar sind sie durchaus nicht falsch, werden aber so dargestellt, dass sie für China (zu) positiv erscheinen.
Seine "Zielgruppe" sind die, "...die gewillt sind ein paar Dinge zu verändern..."
Wer also seine Meinung nicht vertritt, ist gegen die Energiewende?
Wenn das so einfach ist: wer nicht meiner Meinung ist, ist gegen die Energiewende! :D
"China ist das bevölkerungsreichste Land der Erde"
EBEN! Genau dies wird nur dann berücksichtigt, wenn es der eigenen Meinung dienlich ist!
"Der unverhältnismäßig hohe Konsum der westlichen Länder ist die Ursache für Chinas Emissions-Problem. Der Westen hat das Kohlenstoffproblem nicht gelöst, er hat es exportiert!"
China ist mit 3593,6 Milliarden US-Dollar Exportweltmeister. Die Waren gehen ins chinesische Ausland, der Dreck bleibt in China. Nicht gut für´s Klima, aber völlig richtig dargestellt.
Die USA sind mit 2064,79 Milliarden US-Dollar auf Platz 2. Im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung ist dies jedoch 2,5 Mal mehr als China exportiert. Die Waren gehen ins us-amerikanische Ausland, der Dreck bleibt in den USA. 2,5 Mal mehr Dreck als in China!
Deutschland ist mit 1655,48 Milliarden US-Dollar auf Platz 3. Im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung ist dies jedoch 7,8 Mal mehr als China exportiert. Die Waren gehen ins deutsche Ausland (auch und vor allem nach China - China war im Jahr 2022 zum siebten Mal in Folge mit großem Abstand Deutschlands wichtigster Handelspartner), der Dreck bleibt in Deutschland. 7,8 Mal mehr Dreck als in China!
Mit diesen Fakten sieht China nicht mehr so doll aus, oder? Auch und vor allem China hat das Kohlenstoffproblem exportiert!
"Von 2020 bis 2022 hat China jedes Jahr etwa 140 GW an neuen erneuerbaren Stromkapazitäten installiert..."
Das leider reicht nicht aus, um den zusätzlichen jährlichen Stromverbrauch zu decken. 2021 hat China 7826 TerraWh verbraucht. 2022 waren es 8090 TWh. Ein Zuwachs von 264 TERRAWh! Mit 140 GIGAW kommt man da nicht weit. Insgesamt ist der Zuwachs an neuen erneuerbaren Stromkapazitäten schlicht viel zu wenig!
Laut einer Analyse der Thinktanks Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) and Global Energy Monitor (GEM) genehmigten die Behörden der Volksrepublik 2022 Kohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von 106 Gigawatt: viermal (!) so viele wie im Jahr zuvor. Mehr als die Hälfte des globalen Kohleverbrauchs geht auf das Konto Chinas. Zum Vergleich: Sämtliche Kohlekraftwerke in Deutschland zusammen haben eine installierte Leistung von knapp 40 Gigawatt.
"...mehr als die USA, die EU und Indien zusammengenommen."
Obwohl dies so ist: Erneuerbare Energien sind die am schnellsten wachsende Energiequelle in den USA. Im Jahr 2020 wurde zum ersten Mal mehr elektrische Energie aus erneuerbaren Energien gewonnen als aus Kohlekraftwerken. Davon ist China Welten von entfernt! Mit zusätzlichen Kohlekraftwerken (es gibt Quellen, die sprechen von 368 (!!!) neuen Kohlekraftwerken in China) wird dieses Missverhältnis noch schlechter werden.
"Diese Anstrengungen sind am Ende für die gesamte Menschheit deutlich entscheidender, als wenn Eswatini mit seinen 1,91 Millionen Einwohnern tolle Erfolge vorweisen kann."
Sehr richtig! Und trotzdem werden die CO2-Emissionen dennoch bis 2030 in China in erheblichem Maße steigen! Allen noch so schönen Zahlen zum Trotz!
Der Artikel/Podcast erweckt den Eindruck, dass China mit enormer Geschwindigkeit auf dem Weg zur Klimaneutralität wäre. Dem ist schlicht nicht so. Die CO2-Emissionen werden nicht weniger, sie stagnieren auch nicht, sie steigen rasant - und es ist keine Kehrtwende in Sicht!
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China macht viel richtig - aber auch sehr viel falsch; nach wie vor.
Trotz aller lobenswerter Bemühungen Chinas um eine Energiewende einzuleiten: es reicht hinten und vorne nicht aus! Enorme Investitionen in erneuerbare Energie gleichen den Zuwachs an Stromverbrauch nicht aus. China setzt - nach wie vor - vor allem auf Kohle und baut dies gravierend aus. Man muss schon das Ganze betrachten - nicht nur die positiven Dinge!
Und genau DAS fehlt dem Artikel/Podcast! Sehr einseitig!
"Ich könnte jetzt Deinen kompletten Kommentar haarklein auseinandernehmen..."
Gerne! Ich bitte darum! Aber bitte: sachlich beim Thema bleiben - nicht persönlich werden!