Cowboy: Das E-Bike mit App kommt nach Deutschland
Neue E-Bikes braucht das Land, und eines davon kommt aus Belgien. Das Cowboy Bike ist ab sofort auch für Kunden in mehreren europäischen Ländern zu kaufen. Zunächst sind Deutschland, Frankreich und die Niederlande an der Reihe.
Das Cowboy Bike hat drei Besonderheiten. Erstens wurde es direkt zusammen mit einer App entwickelt, welche die komplette Steuerung und noch mehr Dinge übernimmt. Zweiten bietet Cowboy Probefahrten bei Euch zu Hause oder im Büro an - macht einfach einen Termin aus, Cowboy kommt mit dem Rad vorbei. Und drittens hat das E-Bike als klassisches Single-Speed keine Gangschaltung, dafür aber einen Riemenantrieb statt Kette. Die Übersetzung liegt bei 3,1:1 - damit kann man auch ohne Motor noch vernünftig radeln. Der Motor hat 250 Watt und sitzt im Hinterrad, Cowboy fertigt ihn selbst.
"Wir haben gerade einen Meilenstein mit Cowboy erreicht: Eine Million Kilometern wurden mit Cowboys gefahren. Für uns ist es der perfekte Moment, die europäische Expansion voranzutreiben", sagt Cowboys Mitbegründer und CEO Adrien Roose. "Wir haben Cowboy mit der Vision gegründet, das aufregendste Rad zur Fortbewegung in der Stadt zu bauen. Hierfür mussten wir die drei Haupthindernisse eliminieren, die mit Elektrofahrrädern assoziiert werden – hohe Kosten, schlechtes Design und redundante Technologie. Wir wollen elektrische Bikes zum praktischen Hauptverkehrsmittel machen und sind der Meinung, dass unser Preis-Leistungs-Verhältnis am besten auf die unerfüllten Bedürfnisse unserer Zielgruppe zugeschnitten ist: Städter, die sich von den Einschränkungen und dem Stress des täglichen Pendelns befreien wollen."
Die Steuerung des Bikes erfolgt über die Cowboy-App, die für Android und iOS angeboten und über Bluetooth verbunden wird. Ein Live-Dashboard hält den Fahrer im Bezug auf Geschwindigkeit, Dauer, Distanz und Akkuladung auf dem Laufenden. Die App ermöglicht auch das Ein- und Ausschalten des Lichts und verfügt über ein integriertes Navigationssystem. Wird das Cowboy-Rad gestohlen, hilft die App, es mit der Funktion "Find My Bike" zu orten. Für das GPS-Signal wurde im Rahmen eine SIM-Karte samt entsprechendem Sender/Empfänger fest verbaut.
Die Cowboy-App bietet Support und mehr
Cowboy-Fahrer haben über die App ständigen Zugriff auf den Kundensupport. Das Ferndiagnosesystem sendet zudem Push-Benachrichtigungen, um den Fahrer über notwendige Wartungen zu informieren, wenn zum Beispiel Bremsbeläge ausgetauscht oder die Reifen überprüft werden müssen.
Das Cowboy Bike kostet 1.990 Euro und wird nur in Mattschwarz angeboten. Problematisch kann die Rahmengröße werden, denn Cowboy hat nur eine Version im Angebot, die nicht in Zentimeter, sondern mit M/L angegeben ist und für Fahrer zwischen 1,70 und 1,95 Meter passen soll. Nach dem Start in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden sollen weitere europäische Länder folgen.
Bevor Ihr Euch so ein Fahrrad zulegt, solltet Ihr dringend unseren Ratgeber zum E-Bike-Kauf lesen, damit Ihr wisst, worauf Ihr achten müsst.
Leute, Zubehörteile wie Gepäckträger etc gibt es für das Bike natürlich. Hört doch mal auf mangels Ahnung immer wild zu spekulieren. Bei Stern online gibt es einen ausführlicheren Test. Da werden viele Fragen beantwortet.
Sieht cool aus, aber ohne Federgabel und ohne Schaltung? nööööö.
Das Rad wirkt nicht schlecht. Allerdings finde ich Ampler Bikes deutlich schöner
z.B. das Stout.
Da ich ein riesen Fan von einem sehr hellen dynamobetriebenen Frontscheinwerfer bin, kann so ein Licht allenfalls als Positionslampe dienen, scheint mehr aber auch dafür etwas schwachbrüstig zu sein.
Die integrierte SIM Karte scheint mir ein tolles Feature zu sein, allerdings muss die Praxis zeigen, wie sehr es bei einem gestohlenen Rad hilft.
Ansonsten ist es im Grunde ja nur ein Rad mit Zehus (hier vielleicht ein anderer Hersteller) Antrieb.
Ich bin gespannt auf den Test, wie die Integration mit der App funktioniert.
nix für mich, 1 nur mit App zu bedienen, keine 2 Schutzbleche und 3 Gepäckträger und nur 4 70km Reichweite? ?.
Schaut gut aus, das Fahrrad. Aber selbst bei dem akzeptablen Preis halte ich das Konzept für verfehlt. ICH kaufe mir keine zwei eBikes. Mit diesem Rad kann ich nur begrenzt auf Radtour gehen. Keine Schutzbleche, kein Gepäckträger und, wenn man das 'dranbasteln' könnte- die Beleuchtung würde vom Gepäck und einer Lenkertasche vmtl. abgedeckt. Auch der Riemenantrieb ohne Gangschaltung ist aus meiner Sicht eine Totgeburt.
Wenn's denn doch läuft, würde mich das freuen.
Optisch finde ich das Ding ja Bombe. Leider mit Single Speed eher was für City Radler. Aber das soll ja auch die Zielgruppe sein. Die Reifen sind allerdings nichts für schlechtes Wetter, da wird jede Straßenbahnschiene ( ohnehin gefährlich ) bei leichter Feutigkeit zur Todesfalle. Riemen statt Kette gefällt wiederum, leider wirkt der Akku auf den Bildern fest verbaut, was für mich ein No Go wäre.
Der Akku ist herausnehmbar.
Die Reifen sind breiter als gedacht. Wir haben das gute Stück gestern zum Testen rein bekommen, in der kommenden Woche liest Du mehr dazu.
Schönes Rad.
Was da interessant ist ist das GPS. Navi und App habe ich bei meinem Antrieb auch integriert.
Was ich nicht gut finde sind die integrierten Lampen, da ich so nicht flexibel mit der Beleuchtung bin und auf Ersatzteile direkt vom Hersteller beziehen muss. Bei meinem Rad merke ich es auch; gewisse Ersatzteile sind doch etwas teurer.
Ich bin da auch immer ein bisschen gespalten. Einerseits sieht so eine integrierte Lösung toll aus, es ist aber halt blöd, wenn was kaputt geht.