Der Kunde gewinnt: Telekom muss StreamOn anpassen
Die Telekom reagiert auf das kürzlich ergangene Gerichtsurteil und passt das StreamOn-Angebot an. Für Kunden ist das eine gute Nachricht.
Schon diese Woche hebt die Telekom die sogenannte Bandbreitenoptimierung der Tariferweiterung StreamOn auf. Bei StreamOn wird der Datenverkehr bestimmter Streaming-Anbieter nicht auf das monatliche Datenvolumen angerechnet. Teilweise war die Bandbreite jedoch auf maximal 1,7 MBit/s beschränkt, wodurch Videostreams auf DVD-Qualität mit 480p reduziert werden. Dies passiert in Zukunft nicht mehr.
Ab Anfang September lässt sich StreamOn außerdem im EU-Ausland nutzen. Zuvor war das im Ausland verbrauchte Datenvolumen auch von den StreamOn-Partnern auf das monatliche Datenvolumen angerechnet worden.
Wir werden unser beliebtes #StreamOn-Angebot den Vorgaben der @bnetza anpassen. Bereits in der kommenden Woche wird die Bandbreitenoptimierung aufgehoben! ^chris #Telekom Mehr dazu 👉 https://t.co/rcAbzMyV3T pic.twitter.com/0RIJAaE7Wr
— Deutsche Telekom AG (@deutschetelekom) August 2, 2019
Vor zwei Wochen hatte das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen entschieden, dass das kostenlose Zusatzangebot StreamOn gegen geltendes Recht verstößt. StreamOn kann kostenlos zu einem Mobilfunkvertrag hinzugebucht werden, steht aber schon seit einer Weile im Visier der Bundesnetzagentur. Das Gericht sah durch die Bandbreitendrosselung die Netzneutralität verletzt. Die Regelung für das EU-Ausland verletze außerdem die europäischen Roaming-Regeln.
Die Telekom hatte nach dem Urteil angekündigt, StreamOn weiter ohne Aufpreis anzukündigen. Die jetzigen Änderungen sind zum Vorteil der Kunden. Allerdings läuft auch das Hauptverfahren in Köln noch. Wann hier eine Entscheidung fällt, ist nicht bekannt. Die Telekom hatte angekündigt, von der Rechtmäßigkeit des Angebotes überzeugt zu sein und daher alle Mittel ausschöpfen zu wollen. Allerdings ist das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes nicht anfechtbar.
Mit dem Pass-System bietet auch Vodafone eine ähnliche Tariferweiterung an. Auch bei diesem hat die Bundesnetzagentur gefordert, dass es sich auch im Ausland nutzen lassen muss.
Nutzt Ihr StreamOn? Was haltet Ihr von der Reaktion der Telekom?
Paaah.. 🙄 Kunde gewinnt.
Telekom ist als Mobilfunkanbieter bei mir raus. Miese Firma. Hatte mal ein Vertrag und meine rechtzeitige Kündigung wurde bei T-Mobile D1 nicht bearbeitet. Vertrag wurde automatisch verlängert. Trotz Widerspruch lief mein Vertrag weiter. Nach dem ich die Zahlung verweigerte haben die Inkasso eingeschaltet aber selbst da hat meine Kündigung in Kopie kein einsehen gefunden und ich durfte den ganzen Mist in Höhe von knapp 700 Euro bezahlen. Klage hätte etwas Besserung gebracht aber nicht viel. Ist schon Jahre her aber das hat Spuren hinterlassen. Seit dem bin ich bei O2.
Wen betrügt sie denn?
Mit solchen Aussagen solltest du mal sehr vorsichtig sein.
Ließ mein Kommentar dann verstehst du das.
Ich würde an deiner Stelle aufpassen was du so sagst ;) das kann nach hinten losgehen
Vielleicht hättest Du die Kündigung bestätigen lassen sollen. Erfolgt keine Bestätigung, erneut Kündigung mit Bitte um Bestätigung schicken. Rechtssichere Zustellformen wie Fax oder noch besser Einschreiben/Rückschein erhöhen die Chancen auf eine erfolgreiche Kündigung deutlich. Selbst die Zustellung durch einen Gerichtsvollzieher ist günstiger, als man denken mag.
Hab ich alles gemacht. Meine rechtzeitige Kündigung ging per Einschreiben raus aber nichts kam zurück. Sendeverlauf konnte zeigen dass mein Brief ankam. Was mit dem dann passierte habe ich bis heute nicht erfahren. Sogar am selben Tag per Email habe ich gekündigt bzw auf der deren Webseite. Nichts hat geholfen. Auch Anwalt habe ich eingeschaltet bzw Verbraucherzentrale aber die konnten nichts machen. 🙄
Also Sorry, aber wenn nicht mal ein Anwalt oder die Verbraucherzentrale was machen konnte, scheinst du ja wohl irgendwas falsch gemacht zu haben.
Man muss bei sowas ein Einschreiben mit Rückschein machen, ein einfaches Einschreiben hat keine 100%ige Beweiskraft als zugestelltes Dokument. Der Sendeverlauf reicht da leider nicht als Beweis. Wenn du aber am gleichen Tag per E-Mail gekündigt hast bzw. über ein dazu erstelltes Formular auf der Webseite und das alles rechtzeitig war wundert es mich eigentlich, dass da nicht mal ein Anwalt was machen konnte. Entweder hast du da wirklich etwas falsch gemacht oder der Anwalt war unfähig.
Laut Anwalt war alles richtig. Der einzige Schritt wäre eine Klage aber der Prozess wäre langwierig und Zahlen müßte ich erstmal.
Ich bin O2 Bestandskunde und habe jetzt die Tarife auf Free L Boost mit 60GB und Free M mit 10GB gewechselt (Partnerkarte). Alles zusammen für 37,48€ pro Monat.
Ich hab Telekom Prepaid M für 9,95 / alle 4 Wochen. Hat alles was ich brauche, und durch automatisches Aufladen merke ich keinen Unterschied zu einem Postpaid-Vertrag. Für's automatische Aufladen gibt's immer 500 MB geschenkt, also insgesamt 2 GB für 4 Wochen. Dann noch Adblocker auf Smartphone installiert, noch nie an die 2 GB Grenze gekommen. Damit kann selbst ab und einen YT Clip sehen. Alles andere ist meiner Meinung nach Schwachsinn, auch Verträge mit gesponsorten Handys, ist letztendlich nur ein teurer Kredit für den Handykauf.
Das Handy ist doch sowieso 80-90% der Zeit in einem WLAN eingeloggt, also was soll ich mit 10 GB Tarifen ? Die halbe Stunde im öffentlichen Nahverkehr überlebe ich auch ohne Streamingdienste - wobei "überleben" falsch ausgedrückt ist, ich will in der Zeit auch gar kein Streaming.
Schön wenn du mit glücklich bist. Ich hatte Alditalk und nun O2 FREE und bleibe bei.
Ich glaub ich hab ein Déjà-vu.
Ich nutze StreamOn und finde die Entscheidung dieses auch im Ausland zu nutzen ohne Datenverbrauch sehr gut. 😁
Also, das Zurücknehmen der Bandbreitendrosselung sehe ich nicht wirklich als Vorteil für die Kunden: zum einen merke ich diesen Qualitätsunterschied auf einem Smartphone Display aufgrund der geringen Größe gar nicht, zum anderen war die Drosselung aus meiner Sicht Gut: ohne Diese nehmen die Streamer nämlich mehr Bandbreite des derzeit genutzten Sendemastes für andere Kunden weg. Bei der desaströsen Mobilfunksituation bei uns in Deutschland war das aus meiner Sicht daher eher gut. Aber wenn es halt gegen geltendes Recht verstößt müssen die Nicht-Streamer dieses dadurch schlechte Netz eben hinnehmen.
Den Punkt mit dem EU-Ausland sehe ich dagegen als echten Vorteil für den Kunden und hoffe dass Vodafone in diesem Punkt bald nachzieht, da ich Vodafone-Kunde bin.
Also den Qualitätsunterschied zwischen 480p und 1080p merkt man deutlich. Auch auf dem Smartphone. Natürlich nicht, wenn das Smartphone aus dem Jahre 2011 ist
Ich hoffe ebenso dass Vodafone nachzieht, jedoch muss ich Manuel uneingeschränkt recht geben.
480p zu 1080p sieht man auf so gut wie jedem Smartphone. Ab FullHD kann man sich wohl darüber streiten, alles darunter auf 5-6 Zoll ist mE eine Zumutung.
"480p zu 1080p sieht man auf so gut wie jedem Smartphone. Ab FullHD kann man sich wohl darüber streiten, alles darunter auf 5-6 Zoll ist mE eine Zumutung."
hmm, da ist unsere Wahrnehmung offensichtlich unterschiedlich, auf meinem Moto G5 Plus sehe ich da nur einen Unterschied, wenn ich das Gerät tatsächlich maximal 5 cm von meinen Augen entfernt halte, ansonsten nicht. Aber Wahrnehmung ist schließlich subjektiv und das meine ich jetzt nicht Ironisch.
Ich muss tatsächlich sagen: So groß ist der Unterschied auf meinem P30 nicht mal. Zwischen 720p und 1080p ist quasi kein Unterschied und auch 480p geht noch einigermaßen klar. Das schlimmere ist (zumindest auf Youtube) der Verlust von 50 bzw. 60fps Videos.
Meine Brille kann nur 5G...also egal oder😀😀😳