OnePlus 6T: Was wir bisher über das Smartphone wissen
Weniger als ein halbes Jahr ist das OnePlus 6 auf dem Markt, da steht schon der Launch des Nachfolgers an. Wie schon aus der Vergangenheit gewohnt, wird sich für das OnePlus 6T wohl in den Hardware-Regalen der Konzern-Schwester Oppo bedient. Doch neben Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger, müssen auch Abstriche gemacht werden.
Mit dem R15 lieferte Oppo Anfang dieses Jahres die Grundlage für das aktuell erhältliche OnePlus 6. Vor allem Display, Kamera und in den Grundzügen das Design übernahm OnePlus. Das Gleiche wird wohl auch für das OnePlus 6T gelten, dem als Vorlage das aktuelle Oppo R17 dient.
Das ist keine ungewöhnliche Maßnahme, denn der Einkauf von Komponenten ist einfach leichter, wenn beide Marken zusammen höhere Stückzahlen einkaufen und somit auch günstigere Einkaufspreise erhalten.
OnePlus 6T: Dank Oppo schrumpft die Notch
Design-Highlight des OnePlus 6T dürfte damit die ungewöhnliche Gestaltung der Notch sein. Denn anders als bei der Konkurrenz sieht die Einkerbung am oberen Displayrand fast wie ein sich gerade bildender Wassertropfen aus und nimmt damit nur wenig Platz in Anspruch. Das zeigte ein angeblicher Karton des Smartphones. ebenso wie eine bei Otto zu früh veröffentlichte Produktseite.
Beim 19,5:9-Display beträgt die Diagonale 6,4 Zoll. Das AMOLED-Panel löst mit Full HD+ (2.340 x 1.080 Pixel) auf und besitzt eine tropfenförmige Notch am oberen Ende. Außerdem schrumpft der Rand am unteren Displayrand und fällt ähnlich schmal wie beispielsweise beim Galaxy Note 9 aus. Die Hörmuschel findet oberhalb der Einkerbung Platz und ist in den Rahmen integriert.
Noch vor der Vorstellung des OnePlus 6 im Mai dieses Jahres sorgte die Verwendung einer Notch für Unmut bei der OnePlus-Community. Der war so groß, dass Pete Lau und Carl Pei gegensteuern mussten und der Community eine Software-Option zum Ausblenden der Notch versprachen.
OnePlus 6T: Gewohnte Highend-Ausstattung unter Haube
Anders als beim Oppo R17, das nur Mittelklasse-Hardware beherbergt, wird im Inneren des OnePlus 6T aber natürlich wieder aktuelle Highend-Technik stecken. Namentlich ist das der Qualcomms Snapdragon 845, dem wahlweise 6 GByte RAM und 64 GByte Speicher, 8 GByte RAM und 128 GB Speicher oder 256 GByte Speicher zur Seite stehen. Der Energiespender wird mit 3.700 mAh gegenüber dem Vorgänger auch noch einmal anwachsen.
Bei der Kamera wird es nur wenig Neues geben. OnePlus wird wohl die aus dem OnePlus 6 bekannt Kombination aus einem 16- und 20-Megapixel-Sensoren einsetzen. Die zuvor vermutete variable Blende scheint mittlerweile wieder vom Tisch zu sein. Vorne gibt's wieder eine 16-Megapixel-Kamera mit f/2.0-Blende.
Ein Novum für OnePlus ist der unter dem Display-Panel untergebrachte Fingerabdrucksensor. Damit wüeden sich Besitzer des Vorgängers wieder an einen Fingerabdrucksensor auf der Front gewöhnen müssen.
Immerhin kann man, ähnlich zum Vivo NEX S und Porsche Design Huawei Mate RS, den Finger auf das Display legen, um das Smartphone zu entsperren. Allerdings wird dieser aufgrund des optischen Erkennungsverfahrens wohl nicht so flink entsperren, wie aktuelle kapazitive Sensoren.
OnePlus 6T: Der Klinkenanschluss ist gestrichen
Käufer des OnePlus 6T müssen auf den Klinkenanschluss verzichten. Das hat das US-Magazin Techradar im Gespräch mit OnePlus-Gründer Carl Pei erfahren. Damit können Kopfhörer also nur noch drahtlos über Bluetooth sowie über den USB-C-Port mittels beigelegten Adapter mit dem Smartphone verbunden werden. Der Grund dafür sind übrigens die Nutzer selbst:
OnePlus 6T: Laden per Warp-Geschwindigkeit
Ein weiteres Feature, dass OnePlus schon für das kommende 6T vorsehen könnte, wäre eine noch einmal verbesserte Schnellladetechnik. Das bisher verwendete Dash Charge ist identisch mit Oppos VOOC-Ladetechnik. Für die sündhaft teure Lamborghini-Version des Oppo Find X wurde schon die zweite Generation namens SuperVOOC angekündigt, die dann einen 3.750 mAh großen Akku binnen 35 Minuten voll aufgeladen haben soll.
OnePlus könnte diese Schnellladetechnik für das OnePlus 6T oder spätestens für das OnePlus 7 anvisieren und unter dem Namen WarpCharge vermarkten. Das entsprechende Markenrecht hat sich der Hersteller jedenfalls Mitte Juli 2018 schon gesichert. Auf drahtloses Laden muss dieses Jahr aber wohl noch verzichtet werden, wie ein Statement von Pete Lau in einem Interview andeutet.
OnePlus 6T: Preis und Release
In den vergangenen zwei Jahren war der Release der jeweiligen T-Modelle von OnePlus immer im November. So wird es auch in diesem Jahr sein, aber vorgestellt wird das OnePlus 6T bereits am 29. Oktober und soll auch am gleichen Tag vorbestellbar sein. Eigentlich hatte OnePlus den 30. Oktober anvisiert, doch dann kam Apple in die Quere und das Event wurde verschoben. Eine Woche Später, am 6. November um 10 Uhr deutscher Zeit, wird das Smartphone in den Verkauf starten, wie der chinesische Hersteller bereits in einer Pressemitteilung verkündet hat.
- Event verlegt wegen Apple: Woher kommt die Angst vor dem Apfel?
Das Launch-Event findet in New York statt und kann wie immer im Livestream verfolgt werden. Wir sind im Big Apple für Euch vor Ort. Zum Release selber wird es voraussichtlich wieder zahlreiche Pop-up-Stores rund um den Globus geben.
Und der Preis? Auch den hat der Otto-Versand in dieser Woche bereits enthüllt. Der Produktseite zufolge wird das OnePlus 6T mit 8 / 128 GByte Speicher 579 Euro kosten. Wer mehr Speicher braucht, wird für das OnePlus 6T mit 256 GByte wohl 50 Euro mehr zahlen müssen. Noch sind die Zahlen vom Hersteller nicht bestätigt, sie gelten aber als sicher.
Bis das Smartphone vorgestellt wird, sind es nur noch einige Tage hin. Freut Ihr Euch schon auf das OnePlus 6T?
Dieser Artikel wurde am 26. Oktober 2018 aktualisiert. Kommentare unter dem Artikel könnten sich daher auf ältere Versionen beziehen und daher aus dem Zusammenhang gerissen erscheinen.
Quelle: EUIPO, TechRadar, MySmartPrice
Oneplus sollte mal eine Umfrage machen, wie oft sie neue Phones raus bringen sollen,
Dann wird der 6 Monate-Rhythmus genauso abgeschafft wie der Klinkenanschluss... :-p
oder auch nicht: den Klinkenanschluss zu streichen wegen einer Fake-Umfrage ist dämlich. Wenn OP jetzt ebenfalls eine Fake-Umfrage wegen dem Release-Zyklus macht, dann kommt am Ende noch raus, das die Kunden angeblich alle 3 Monate ein neues Gerät wollen.
Die Umfrage war ja eigentlich nicht Fake, es wurden nur (absichtlich) die falschen Schlüsse daraus gezogen:
Weil etwas mehr als die Hälfte der Befragten angegeben haben, kabellose Kopfhörer zu nutzen, wurde die Klinke gestrichen.
Dass die andere Hälfte eventuell recht gerne weiter mit ihren zum Teil teuer erworbenen Kabelkopfhörern die Klinke behalten möchte, darüber hat man gerne hinweggesehen.
Ist doch immer so, es wird so gedreht wie es einen passt. Daher sind Umfragen sinnlos, die Hersteller machen doch eh was sie wollen und Schären sich ein Dreck was Umfragen so bringen, dann wird die Umfrage anfach angepasst und gut ist.
Hoffentlich wird es dieses Mal richtig was Neues sein, und nicht ein kleines Update.
„Weniger als ein halbes Jahr ist das OnePlus 6 auf dem Markt, da steht schon der Launch des Nachfolgers an. Wie schon aus der Vergangenheit gewohnt,....“
Ist nun mal so und wird sich nicht ändern.
Ich verstehe diese Strategie nicht. Warum kann man nicht länger warten und alle Neuheiten verbauen, statt jede 6 Monate ein kleines Update zu machen.
Wozu kaufen sich viele jedes Jahr neues Handy wenn das aktuelle nicht kaputt ist....es gibt Dinge die man nicht verstehen muss.
Und der Unterschied ist nicht so groß. Es ist am meisten dieselben Handys, nur mit kleinen Updates.
Bei den meisten ist es eine sucht, " muss ich haben" genau wie Drogen nur das es körperlich nichts ausmacht sonder nur dem Geldbeutel. Die Hersteller wissen das und machen weiter.
Das ist ja alles gut und schön, aber wie kann es sein, dass es bei einem "Flagschiff" seit Jahren bei der Standard-Funktion Telefonieren kein VoLTE in Deutschland gibt ?
So lange bleib ich lieber bei Samsung oder Sony.
Und Stereolautsprecher und IP68 wäre natürlich auch schön.
"Damit würden sich die langjährigen OnePlus-Nutzer wieder an einen Fingerabdrucksensor auf der Front gewöhnen müssen."
Die langjährigen Oneplus 2/3/3T Nutzer kennen nur einen Fingerabdruckscanner auf der Front.
Für mich ist sind das keine Flagschiffkiller mehr, sondern gehören eher auf die andere Seite wie Apple, Samsung und Huawei. Der Preis kommt der ganzen Sache ja mittlerweile schon sehr nahe.
Naja, der Preis ist schon noch weit weg, mit ca. 500€.
Auch 500 ist viel Geld für so ein Ding. Das auch nicht mehr kann als alle anderen.
Hat keiner was anderes gesagt.
Aber 500-600 sind immer noch deutlich weniger als 1000-1100€ (Bei Apple evtl. mehr) für die "großen" Flaggschiffe, die auch nicht mehr können. Höchstens manche Sachen etwas besser, z.B. bei der Kamera.
Ist aber alles relativ. Bei dem hohen Preisverfall von z.B. Samsung Phones im Vergleich zu den ziemlich gleichbleibenden Oneplus Preisen wartet man dann halt evtl. einfach und kann sich doch ein Phone von einem der großen Hersteller kaufen.
Stereo Speaker wären wichtig.
Kabellos laden, wäre für mich wichtig
kabelloses laden. Damit habe ich schlechte Erfahrung gemacht jedes mal bei ein Anruf oder wenn man das Handy in der Hand nimmt, wird das laden unterbrochen und das schadet den Akku auf langer Sicht. Das konstante laden ist so nicht mehr gegeben.
Hoffentlich kommen auch die Farbkombinationen wie beim R17 das wird fancy :-)