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Renault 5 Turbo 3E: Dieses E-Auto verblüfft auf ganzer Linie

renault 5 turbo 3e dieses e auto verbluefft auf ganzer linie
© Renault

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Ernst gemeinte Frage: Ist es nicht der Wahnsinn, was die E-Mobilität heutzutage bereits alles kann? Renault stellt es jetzt ein weiteres Mal eindrucksvoll unter Beweis und haut einen neuen Sportwagen raus - im Look eines Kleinwagens! Der Renault 5 Turbo 3E ist auf vielfältige Weise einfach nur beeindruckend.

Erinnert ihr euch noch, als Renault vor ungefähr einem Jahr den neuen Renault 5 als E-Auto vorgestellt hat? Das Basismodell ist für rund 25.000 Euro zu haben und soll zu diesem Preis möglichst viele Menschen ansprechen. Je nachdem, welches Modell des R5 ihr wählt, könnt ihr bis zu 150 PS rausholen. Aber jetzt kommt's: Bald könnt ihr den Renault 5 auch mit viel mehr Power bekommen. Als limitierte Sonderedition mit 1.980 Stück gibt's das E-Auto in ein paar Jahren als Renault 5 Turbo 3E. Für Renault ist es nicht weniger als das erste vollelektrische "Mini-Supercar". Und das sind nicht nur leere Marketing-Worte. Die technischen Spezifikationen sind tatsächlich imposant.

Aus Renault 5 wird Renault 5 Turbo 3E

Im Vergleich zum normalen Renault 5 hat der Turbo ein paar richtig krasse Optimierungen an Bord. Das Wichtigste: Renault hat dem Auto eine brandneue 800-Volt-Plattform verpasst. Damit könnt ihr an Gleichstrom-Ladesäulen mit bis zu 350 kW laden. Und wenn alles passt, ist der 70 kWh große Akku in nur 15 Minuten von 15 auf 80 Prozent geladen. An einer AC-Ladesäule oder der Wallbox zu Hause lädt er leider nur mit bis zu 11 kW. Etwas überraschend, denn Renault hat in der Vergangenheit bei mehreren E-Autos bereits bewiesen, dass 22 kW der eigentliche Standard für die Franzosen sind.

Renault 5 Turbo 3E in der Seitenansicht.
Kleine Rennmaschine mit massig Leistung: der Renault 5 Turbo 3E. / © Renault

Leistung satt, Sportlichkeit im Interieur

Das Auto hat aber auch eine völlig verrückte Leistung. Über die Elektro-Radnabenmotoren an der Hinterachse bringt der Wagen nicht weniger als 2 x 200 kW auf die Straße. Das sind insgesamt 540 PS Systemleistung! Bei so einem kleinen E-Auto ist das echt der Hammer. Für den Vortrieb gibt's drei klassische Fahrmodi (Normal, Sport und Snow). Und für die Rennstrecke haben die Renault-Techniker noch einen "Race"-Modus eingebaut, damit ihr die volle Power nutzen könnt. Die Rekuperation könnt ihr in vier Stufen einstellen.

Laut Renault kommt der 4,08 Meter lange und 2,03 Meter breite Wagen bis zu 400 Kilometer weit. Basis ist hier die WLTP-Norm. Auf der Autobahn sind entsprechend wohl eher 250 bis 300 Kilometer realistisch. Aber nur, wenn ihr nicht ständig Vollgas gebt! Was aber echt schwer fallen dürfte, denn das Auto verleitet genau dazu. Der nur knapp 1,5 Tonnen schwere Stromer beschleunigt in rund 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von satten 270 km/h. Auf den ersten Bildern sieht das Design ziemlich bullig aus. Und im Innenraum gibt's neben einem Driftknopf am Lenkrad auch eine Rallye-Handbremse.

Cockpit des Renault 5 Turbo 3E
Sportlicher als im Renault 5 Turbo 3E kann man eine E-Auto-Cockpit wohl kaum gestalten. / © Renault

Der Preis ist noch unbekannt

Was der kleine Kraftzwerg kosten soll, verrät Renault bisher nicht. Aber der Renault 5 Turbo 3E wird sicher deutlich teurer sein als das Basismodell des Renault 5. In der Autobranche wird schon gemunkelt, dass der Preis nur mit Glück nicht über 100.000 Euro liegt. Und selbst das wäre für einen Kleinwagen natürlich ganz schön viel. Klar ist, dass der Wagen 2027 auf den Markt kommt. Dass nur 1.980 Stück vom Renault 5 Turbo 3E gebaut werden, hat einen einfachen Grund: 1980 gab's schon mal ein ähnliches Modell mit Verbrennungsmotor, den Renault 5 Turbo. Davon wurden damals nur rund 5.000 Stück gebaut. Gut erhaltene Modelle sind heute begehrte Sammlerstücke, für die oft sechsstellige Summen gezahlt werden.

Quelle: Renault

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Hayo Lücke

Hayo Lücke
Redakteur

Bereits 2002 startete Hayo im Technik-Journalismus durch. Aktuell testet er mit viel Leidenschaft die neuesten E-Autos und entführt Euch mit tagesaktuellen Nachrichten in die aufregende Welt der E-Mobilität. Privat gern mit dem Hund in der Natur unterwegs und seit 1989 leidenschaftlicher Anhänger von Preußen Münster.

Hayo Lücke kennt sich mit folgenden Themengebieten aus: Telefon-Tarife, Mobilität, Internet- und Energietarife, Verkehrsinfrastruktur, Wearables, E-Mobilität & Autos, Smartwatches.

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4 Kommentare
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  • Olaf Gutrun 58
    Olaf Gutrun vor 6 Stunden Link zum Kommentar

    Außer das er Akkus hat, finde ich den schon echt cool.
    Renault ist bei uns teilweise auch zu unrecht schlecht geredet.

    Mein opa Fuhr 19 Jahre einen Megane, der hatte 200.000tkm da ging einmal der wärmetauscher kaputt, das wars aber auch.

    Allgemein, finde ich bauen die derzeit recht schöne Autos, ich warte auf jeden Fall noch weiter auf andere Akkus, wenn da irgendwann mal endlich etwas anderes kommen sollte, bin ich wohl dabei 😅


    • Hayo Lücke 6
      Hayo Lücke vor 6 Stunden Link zum Kommentar

      Ich bin auch mit Renault groß geworden. Mein Papa hatte zwar auch immer einen Benz, er ist aber viel lieber mit dem agileren Renault über die A43 zur Arbeit gefahren. Ich habe es als Kind nie verstanden. Inzwischen tue ich es in gewisser Weise sehr wohl. :-D

      Olaf Gutrun


      • Olaf Gutrun 58
        Olaf Gutrun vor 4 Stunden Link zum Kommentar

        Habe früher bei Peugeot gelernt, zumindest zu der Zeit waren die auch alles andere als schlecht, die Hdi Diesel waren den deutschen dieseln im Segment 1,6L u d 2L haushoch überlegen auch in den möglich fahrbaren Laufleistungen. Wir hatten z.b echt viele 307 mit über 400.000tkm in Kundschaft, schlechter als ein Golf waren die echt nicht, einiges ( Sitze z.b waren besser. )
        Hatten sogar einen 407 sw 2l mit 800.000tkm in Kundschaft, der war von Tnt und wurde durch ganz europa gejagt.

        Ich selber fahre die Blöcke in Volvos 1a

        Da kann ein Tdi von der Laufleistung / Laufruhe / drehmomentverteilung absolut nicht mithalten.

        Beruflich der aktuellste Tdi den ich fahre ist ein Haufen Schrott gegen das Französische Peugeot Aggregat by Volvo in meinem 18 Jahre alten Volvo.

        Ölverbrauch, Laufruhe, Drehmomentverteilung, spritverbrauch, mogliche laufleistung, Zahnriemenwechselintercall 240.000tkm oder 13 Jahre.
        Selbst technisch ist der 18 Jahre alte common rail block in meinem Volvo moderner als der neuste 2l Tdi. Z.b sitzt beim Tdi ein no name Turbo mit träger unterdrucksteuerung drauf, das 18 Jährige Gegenstück von Peugeot hat eine Garret marken Turbo mit blitzschneller elektrischer vgt Verstellung.

        Die Franzosen haben zu der Zeit ganz tolle Diesels gehabt, kann man auch tunen wie ein unglück ohne das die kaputt gehen.

        Ich sag mal ein 1.6Hdi aus 2004 der eigentlich 90ps hat den kann man in einem 206 auch mit 240ps laufen lassen ohne Probleme.

        Ich selber fuhr den block mit 179ps 550.000tkm der war wie neu!

        Ist nicht immer besser was neuer ist 😅

        Mein Beruflicher Tdi hat eine irre schlechte Drehmomentkurve und nur kurz bei 3000rpm seine vollen Ps, frisst öl wie ein Unglück, hört sich nachm Kaltstart an wie eine kaputte Nähmaschine, vibriert viel, brumt viel, zittert viel.

        So ein 21 Jahre altes Hdi Aggregat läuft im 6.ten Gang bei 50kmh und 1000rpm ruhig und ohne sich untertoyrig an zu fühlen, dann tipt man das Gas an und ohne das der brummig ist drückt er sich ordentlich aus dem Tourenkeller, das ist ein so schönes Fahren.

        In meinen Augen die besten 1.6 und 2l Turbodiesel die es bis jetzt so gab, da ändern auch die neusten Entwicklungen 21 Jahre später nichts dran, die sind eher schlechter geworden.


        Ich kenne Framzöschische Autos und das gebashe von Leute die eigentlich gar keine Ahnung haben nervt.

        Mag zwar stimmen das Peugeot unter Stelantis nach gelassen hat, die deutschen haben aber auch nachgelassen, ist ja nicht so das nicht auch Bmw Blöcke mit 100.000tkm kaputt laufen würden.


        Autos bauen das können die Franzosen jedenfalls auch, gerade Renault übertreibt es nicht mit der Technik nicht. Mit Dacia zeigen die ebenso wer in Europa der Volkswagen ist, alte solide ausgereifte Renault technik zum Hammerpreis.

        Die alten Renault Dci diesel sind auch echt nicht schlecht.

        Auch darf man nicht vergessen das Common Rail sich durchgesetzt hat und das kommt von den Franzosen, die deutschen Konzepte konnten sich nicht behaupten Pumpe Düse nur als ein Beispiel.

        Die Vw Common Rail diesel waren auch lange Jahre absolut unterlegen, auch damals musste Vw technologisch absolut umschwenken und neu starten.
        Die Franzosen waren sauberer, vw wehrte sich auch mit Händen und Füßen gegen Rußfilter die auch im Peugeot Hdi eine Weltneuheit waren.

        Bin echt fan von französchischer Dieseltechnik, wenn das dann noch angepasst in einem Volvo steckt umso besser.

        Hayo Lücke


      • Jörg W. 64
        Jörg W. vor 2 Stunden Link zum Kommentar

        Kann das leider nicht bestätigen ! Habe früher immer Renault gefahren vom Clio 1 bis zum Laguna 2,2 Diesel . Sobald die Fahrzeuge aus der Garantie raus war sollte man sie verkaufen habe wenn ich die länger fuhr was Gott sei Dank selten war ordentlich Geld reingesteckt .

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