Smart Home: Staubsauger von iRobot schnüffeln bald für Google
Moderne Staubsaugerroboter erstellen in der Regel eine Karte der Räumlichkeiten, um den Putzvorgang zu optimieren und Nutzern spezielle Optionen geben zu können. Diese möchte Google künftig nutzen, um das Smart Home weiter zu entwickeln.
Google und der Staubsaugerroboter-Hersteller iRobot möchten künftig zusammen das Smart-Home-Erlebnis verbessern. Dafür will der Suchmaschinen-Gigant die Informationen des durch Häuser und Wohnungen wuselnden Staubsaugerroboters verwenden.
Das aktuelle iRobot-Modell Roomba 980 fährt zum Beispiel durch die Wohnung und erstellt mit Hilfe einer niedrig auflösenden Kamera, den Sensoren und Odometriedaten, durch das Umherfahren, eine Karte der Räumlichkeiten. Bislang wurde das nur genutzt, damit Nutzer benutzerdefinierte Reinigungspläne erstellen oder Saugroboter bestimmte Räume reinigen können.
Doch könnte im Zusammenspiel mit dem Google Assistant zukünftig auch über Sprachbefehle wie: "Hey Google, sag dem Roomba, er soll die Küche reinigen", die Steuerung erfolgen. Zeitgleich sollen die Daten auch anderen Smart-Home-Geräten helfen. So könnten smarte Lichtschalter, Lautsprecher und Steckdosen automatisch Räumen zugeordnet werden und sogar die Position im Raum bedacht werden.
Werden zum Beispiel durch den Befehl "Hey Google" gleich mehrere Smart-Speaker aktiviert, könnte die Lautstärke des Befehls zusammen mit den Kartendaten genutzt werden, um den Standort des Nutzers zu ermitteln und so mit dem passenden Gerät auf die Befehle reagieren.
Google bekommt Daten über mein Zuhause?
Dass Google künftig den Grundriss der eigenen Wohnung haben wird, dürfte einigen allerdings wohl nicht recht sein. Auf Nachfrage von The Verge teilt Google mit, dass man vorsichtig mit den Daten umgehen werde. So nutze man nur den Grundriss der Wohnung und erstelle daraus keine 3D-Modelle oder sammle andere räumliche Informationen.
Zwar geht Google weniger schlampig mit Nutzerdaten um als Facebook, hat sich aber besonders in den vergangenen Monaten mehrere Fehltritte erlaubt. So musste Google eingestehen, rund 500.000 Nutzerdaten fälschlicherweise potenziell zugänglich gemacht zu haben und muss auch noch einmal am Zugriff von Drittanbietern auf Daten von Gmail schrauben.
Die Befürchtungen der Nutzer möchte Michelle Turner, Chef der Smart-Home-Sparte bei Google, aber am liebsten direkt ausräumen: Ihm zufolge nutze man die Daten nicht für Werbung und sie werden auch nicht in die große Informationsdatenbank des Unternehmens eingespeist. Die Aufnahmen der niedrig auflösenden Kamera bleiben auf dem Staubsaugerroboter und werden nicht genutzt.
Wie iRobot-Chef Colin Angle zudem betont, wird es sich um eine freiwillige Option handeln. Nutzer müssen klar zustimmen, dass sie die Daten des Roomba-Saugroboters mit Google teilen möchten.
Wärt Ihr bereit die Daten Eures Staubsaugerroboters mit Google zu teilen? Wie steht Ihr überhaupt zu den kleinen saugenden Robotern? Schreibt es uns in die Kommentare!
Ob das Ding so eine gute Nase hat wie ein Hund bezweifle ich mal. Meine kleine🐶 riecht ständig wo noch was fressbares zu holen ist da kann ich mir den Sauger sparen.
Wer sich sowas kauft, dem ist nicht mehr zu helfen. Warum nicht gleich einfach alles an Unterlagen an Google schicken? Ersparen sich die armen sich andauernd neue Wege für spyware ausdenken zu müssen.
Was ist dann für die nächsten Sauger-Modelle geplant?!
Das nächste Modell wird dann noch mit einem "Schnüffelstück" ausgestattet welches den Saub analysiert und bei verdächtigen Stoffen schnell die Beamten darüber informieren die es sich natürlich nicht nehmen lassen, persönlich mal vorbei zu schauen.
Bei den Besitzern eines solchen Gerätes kommt dann vielleicht die Frage auf,
"wer hat mich verpetzt"!
Ein filmender, kartographierender Staubsauger ist die perfekte Smarthomeerweiterung zu Alexa, Siri, Cortana und "Ok Google" - oder hört der neue Hype auf "Hey Google"? Ich glaube nicht, dass sich jemand daran stört, der sich eh den ganzen Tag abhören lässt.
„dass man vorsichtig mit den Daten umgehen werde.“
Vorsichtig heißt nicht das unsere Daten geschützt sind. Hat der Saugstauber noch eine Kamera dran um zu gucken was unterm Sofa sich alles verbirgt? Bisher lohnt es sich immer noch selber zu putzen da weiß ich wenigstens das es zu meiner Zufriedenheit gemacht ist. Für körperlich eingeschränkte Menschen ist so eine Hilfe sehr gut aber wer kann soll es selber machen.
Ein Daten-Hitler erzählt, dass er die Daten nur für sich nutzt und nicht an kleine Daten-Mussolinis weitergibt.... Seeeehr seriös und beruhigend!
Man darf keinesfalls provokante Geschmacklosigkeiten unterlassen, um für sich Aufmerksamkeit zu bündeln.
Ich empfinde es nicht als geschmacklos.... Natürlich ist es erst einmal schwer, z.B. einen Axtmörder in einen Kontext mit einem pubertierenden Teenager zu stellen, weil man nur das Offensichtliche betrachtet. Aber während ein Axtmörder für seine Grausamkeit geächtet und vermutlich bestraft würde, sind die Leichen und Krüppel, die ein konsumgeiler Teenager der ersten Welt in der dritten Welt hinterlässt recht abstrakt. Ich würde mir z.B. wünschen, dass man das unfassbare Elend in den Textilfabriken (z.B. in Bangladesh) sieht und sich fragt, warum Teenager für 2 Euro ein Einmal-T-Shirt bei Primark kaufen können müssen und diese Dekadenz am anderen Ende Welt Leben kostet... Und so ist mein Vergleich mit A.H. nur vordergründig geschmacklos, denn die Wirtschaftsstrukturen der 1.Welt (zu denen vor allem börsennotierte amerikanische Großunternehmen gehören) werden ggf. auch militärisch unter Vorwänden durchgesetzt... Mörder und Dikatoren müssen nicht immer mit einer Axt und peinlichen Bärtchen durch die Welt laufen und werden nicht moralischer, nur weil sie Smartphones verkaufen.
Ich weiß, Hitlervergleiche sind seit einigen Jahren der ganz heiße Scheiß. Allerdings verharmlosen *all* diese hanebüchenen Vergleiche die unvorstellbar teuflischen Verbrechen der Nazis und sind ein Schlag ins Gesicht ihrer Opfer. Hitler und die Nazis sind *kein* Vogelschiss in 1000 Jahren deutscher Geschichte.
Klar.... Google nutzt die Daten nicht. Und donald trump verarscht auch nicht seine Wähler.