Toyotas neuer Auto-Abo-Service: Wer besser fährt, zahlt weniger
Toyota hat die Einführung seines neuen Abo-Dienstes Kinto angekündigt, der eine neue Beziehung zwischen Nutzern und Fahrzeugen vorsieht. Der japanische Hersteller hat das Spiel in den Mittelpunkt des Programms gestellt und wird den Fahrern Punkte entsprechend ihrer Fahrweise gegeben - besser fahren lohnt sich!
Punkte werden entweder für sicheres oder ökologisches Fahren vergeben und können dazu verwendet werden, die monatlichen Zahlungen zu senken. Möchtet Ihr weniger für Euer Fahrzeug bezahlen? Dann fahrt vorsichtiger und bewusster. Eine schöne Idee, doch Toyota geht noch nicht ins Detail, wie das alles funktionieren soll. Vermutlich werden die Autos mit Überwachungsvorrichtungen ausgestattet sein, die Daten über die Fahrweise sammeln.
Kinto wurde entwickelt, um das zu erfüllen, was Toyota als "einen wachsenden Bedarf an einem Service identifiziert hat. Der ermöglicht es Kunden, das Auto, das sie mögen oder fahren wollen, frei zu wählen und es zu genießen, anstatt ein Auto einfach als Transportmittel zu benutzen".
Zunächst ist der Service nur für Kunden in Japan verfügbar. Es sind zwei Abonnements erhältlich: Kinto One und Kinto Select. Kinto-One-Abonnenten können für einen Zeitraum von drei Jahren ein Auto der Marke Toyota fahren, während Select-Kunden im gleichen Zeitraum zwischen sechs verschiedenen Fahrzeugen der Marke Lexus wählen können.
Alle Kosten im Monatspreis für das Auto
Beide sind als monatlicher Pauschalservice erhältlich, der Versicherungsleistungen, Kfz-Steuer, Zulassungsgebühren und regelmäßige Wartung umfasst. Zu den verfügbaren Modellen gehören der Prius, Corolla Sport und Crown. Toyota sagt, dass die Palette der verfügbaren Fahrzeuge bis Herbst 2019 noch erweitert wird.
Kinto-One-Abos beginnen bei 46.100 Yen (419 $) pro Monat und können je nach Fahrzeug auf 99.000 Yen (901 $) steigen. Das Lexus-Paket Kinto Select kostet 180.000 Yen (1.638 $) im Monat. Der teurere Kinto-Select-Plan ist ab Mittwoch, 6. Februar, zunächst als Probeversion, im Großraum Tokio erhältlich. Das Kinto-One-Abonnement wird am 1. März hinzugefügt. Der vollständige Rollout der Kinto-Pläne ist für den Sommer geplant.
Das Kinto-Programm wird gemeinsam von Toyota Financial Services und Sumimoto Mitsui Auto Service Company finanziert. Die anfängliche Investitionssumme beträgt 1,8 Milliarden Yen (16 Millionen Dollar), so Toyota.
Via: TechCrunch Quelle: Toyota
Das Konzept ist ziemlich teuer... 💶 Die Belohnung bei guter Fahrweise war auch mal beim KFZ Versicherungen Thema, aber die Agenturen haben das zu kundenfreundliche Model wieder schnell beerdigt.
Es ist günstiger einen 1-2 Jahre jungen Hybrid zu kaufen und diesen dann 10+ Jahre zu fahren. In der Werkstatt sind Toyotas ja sowieso sehr, sehr selten 😀
"Die Belohnung bei guter Fahrweise war auch mal beim KFZ Versicherungen Thema, aber die Agenturen haben das zu kundenfreundliche Model wieder schnell beerdigt." Nö, sogenannte Telematik-Tarif gibt es nach wie vor. Schau mal bei einschlägigen Vergleichsportalen nach.
Aber alte mit vielen Kilometern sind auch nicht so häufig - jedenfalls nicht die Modelle die es bei uns gibt. Landcruiser und Doppelkabinen Hiluxe in z.B. Südamerika sind ein ganz anderes Thema.
"Don't be gentle - it's a rental" war früher. Heute merken sich die Teile das und verpetzen Dich auch noch. Ist bei Carsharing Anbietern schon heute so.
Darum kaufe ich grundsätzlich gegen Cash.
Aaah der Irrglaube des anonymen Bargeldes.
乾杯
Bargeld verrät nicht was du mit dem Auto danach machst. Verstehendes Lesen, gell?
Meine Bankkarte auch nicht?!
siehe oben, Zeile zwei.
Wer sein Auto liebt, der schiebt.
wird beim Hybriden (Automatikgetriebe) schwierig.
Auf N stellen.
Gibt es da nicht eine elektronische Handbremse, die unbeabsichtigtes Rollen verhindert?
Die lässt sich deaktivieren :-)
Das passt zu den Japanern kann ich mir vorstellen, die lassen sich traditionell an der Leine führen. Ist doch nichts als ein Full Service Leasing, bei dem der Anbieter von vornherein weiß, wenn wer nicht sorgsam mit dem Auto umgeht. Was hier bei der Rückgabe (falls entdeckt) abgerechnet wird, buchen die dann gleich mit der Rate ab. Ich glaube nicht, dass hierzulande so etwas Absatz findet. Wenn ich die AP Kommentare verfolge, sind doch die meisten schon in Panik, wenn eine App sie orten kann. Wer würde dann noch sein Fahrverhalten freiwillig tracken lassen?
Nie den Konformitäts- und Unterwerfungswillen der Millenials unterschätzen.
Wer keine Ahnung von der japanischen Kultur und Lebensweise hat, sollte vielleicht weniger dazu posten.
"Unsere" Millenials - nicht die aus Japan. Die reichen zu.
Habe den Herrn über Dir angesprochen.
Du hast das Land nicht mal erwähnt.
Ein bisschen weniger Egozentrik würde hier schon helfen mein Lieber.
Toll hier kommt ein Kenner. Ich glaube aber, ich weiß schon einiges darüber. Manchmal sind diese Professoren echt ermüdend.