Zu viele Pannen: Tesla streicht den Autopilot
Einfach hinterm Steuer zurücklehnen und den Autopiloten fahren lassen - eine bequeme Vorstellung, aber noch weit ab von der Realität. Auch bei Tesla, denn dort wurde das aufpreispflichtige Autopilot-Paket nun aus dem Sortiment genommen.
Wer bei Tesla die Option für die Autopiloten-Software kaufen wollte, musste 3.700 US-Dollar zahlen. Die können sich die Tesla-Fahrer nun sparen, denn das Unternehmen bietet das Autopiloten-Paket nicht mehr an. Eine Woche lang wird die Option, die zudem vier Kameras beinhaltet, noch für Bestandskunden angeboten, dann auch für diese gestrichen.
Tesla-Gründer und mittlerweile Ex-Chef Elon Musk bestätigt das Aus des Autopiloten auf Twitter. Das Angebot habe "zu viel Verwirrung" ausgelöst, so Musk in einer Antwort auf die Frage eines Nutzers, wohin die Option verschwunden sei.
Also available off menu for a week. Was causing too much confusion.
— Elon Musk (@elonmusk) 18. Oktober 2018
Die Entwicklung des Autopiloten, der nicht so heißen sollte, ist noch nicht abgeschlossen, doch Tesla hatte das Assistenzsystem trotzdem angeboten. Nutzen konnten die Tesla-Fahrer den Autopiloten aber nicht, auch wegen der Vorschriften in den meisten US-Bundesstaaten. Medienberichten zufolge sind derzeit aber 100 Tesla-Mitarbeiter zu freiwilligen Beta-Testern geworden, so dass das autonome Fahren bei Tesla nicht komplett vom Tisch ist.
Würdet Ihr Euch von einem Tesla mit Autopilot herumfahren lassen?
Quelle: Mobilesyrup
Hat er nicht grade den neuen KI Chip angepriesen der die Leistung des AutoPiloten von 500% bis 2000% verbessern soll.
Autonomes Fahren ist auf unseren Straßen nur ein Kompromiss. Bei solch sicherheitsrelevanten Features sollten die Straßen gut darauf abgestimmt sein. Ohne die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und optischer Hilfsmittel auf den Straßen werden es die Fahrzeuge/Ingenieure schwer haben. Aktuell wird der Fahrassistent mittels optischer Sensoren eher auf unsere Straßen abgestimmt und das kann keine finale Lösung sein.
Da finde ich es schon gut, wie Daimler und Co. es machen. Es wird unterstützt, der Fahrer muss aber nach einigen Sekunden wieder das Lenkrad übernehmen.
Dass Tesla seine Beta Software anfangs "Autopilot" nannte, war für sie mehr als ungünstig. Aus Kundensicht muss ich schon sagen, dass die Bezeichnung "Autopilot" eindeutig ist und keinen Spielraum zur Interpretation lässt. Sowas kriegt man auch nur schwierig aus den Köpfen der zahlenden Kundschaft raus, immerhin hat sie für einen "Autopiloten" gezahlt und nicht für einen Assistenten mit weniger Features.
Im Konfigurator auf der Tesla Seite steht im Header übrigens immernoch "Autopilot", während im Text dazu das Wort nicht auftaucht.
Für meine beiden Detektivkollegen und mich steht Morton mit seinem Rolls Royce jeder Zeit zur Verfügung.
Tesla streicht den Autopiloten.
Ob nun autonomes fahren, Autos mit Diesel, Benzin oder auch den immer schlimmer werdenden Verkehr. Ich meine bei genauer Hinsicht ist dies ein genauso harter Irrsinn wie der, der Hersteller und dessen Wirtschaft selbst. Schnelle Produktionen, immer schnellere logistische Maßnahmen welche genau zu diesem Verkehrschaos führen, immer mehr Vertriebe die Konkurrenzfähig bleiben müssen und so teils kostenlose 24h Lieferungen anbieten müssen.. und so geht es immer weiter.. Man will natürlich trotzdem Qualität obwohl Quantität auf dem selben Level sein muss.. Im Transportwesen wäre das autonome fahren wohl wichtiger sowie interessanter. Doch jede gute Sache hat eben auch eine Kehrseite, Straßen werden voller, man braucht immer mehr Transportwege und irgendwann ist selbst der Fußweg kürzer als die fahrt mit dem Fahrzeug. Die hier nächst beste Lösung wäre im diesem Fall am Ende der Luftweg bis dieser dann letztendlich auch komplett ausgereizt ist. Natürlich ist dies nur eines der möglichen Szenarien. Ob wir am Ende auch untergehen werden wie jede vorherige Zivilisation ?
Das Verkehrschaos das wir größtenteils in Städten sehen ist in erster Linie ein politisches Versäumnis und kein problem der Fahrzeughersteller. Städte, ob nun Berlin, München oder Hamburg, sind zu größten Teilen in erster Linie für Kraftfahrzeuge ausgelegt. Fahrradfahrer müssen das extreme Arsch*ch raushängen lassen um zwischen den ganzen Autos und LKWs heil von A nach B zu kommen, Fußgänger kämpfen sich in riesen Gruppen auf viel zu schmalen Gehwegen und die vielen Autos die Unterwegs sind, stehen die meiste Zeit im wenigstens Stockendem Verkehr.
Als Fußgänger wird man eher davon abgehalten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem (E-)Scooter/(E-)Board irgendwohin zu gehen, was mehr als 500m entfernt liegt.
Gut geschrieben Moritz 👍. Wenn die E-Bikes immer mehr fahrt aufnehmen wird es noch kurioser in den Städten.Zumal auch ältere Menschen, so ehrlich müssen wir sein, von der körperlichen Seite nicht immer oder nur wenig die Kraft und Reaktion zeigen die E-Bikes zu kontrollieren.Ich seh es oft genug in Leipzig.Aber auch jüngere Generation ist teils mit diesen Dingern überfordert.Ich persönlich werde mich nicht auf so ein Drahtesel setzen.Dann lieber fahr ich Straßenbahn.Auf dem Dorf sind die E-Bikes aber wieder besser.
Ich habe mit keinem Wort die volle Verantwortung für den Zustand auf unseren Straßen den Fahrzeugherstellern zugeschoben. Richtig es ist politisches Versagen, diese Meinung vertrete ich ebenso zumal man dies derzeit in fast allen Bereichen feststellen kann. Kurz gesagt es läuft derzeit einfach so einiges nicht richtig, das tat es davor ja auch nicht. Nur der Unterschied nun ist der, dass man auch als durchschnittlicher Bürger immer mehr zu spüren bekommt was all die Jahre tatsächlich von statten ging.
Danke @Karsten! Grundsätzlich sind E-Bikes schon sinvoll, da sie vielleicht für einige die Hürde herabsetzen, das Rad an stelle des Autos zu wählen. Aber wie du sagst, man muss die teile eben unter Kontrolle haben. Gerade in der Stadt, wo sich die Radfahrer zumeist mit dem Rot markierten Streifen auf der Fahrbahn begnügen müssen, wäre alles andere fatal.
Es wäre absolut Wünschenswert, wenn die Städte solche Entwicklungen mit berücksichtigen würden und entsprechend handeln würden. Gemeinschaftlich von KFZs, Fußgängern und Radfahrern(und anderen kuriosen Fahrzeugen) genutzte Flächen verändern schon anderswo das Stadtbild nachhaltig und helfen den Anwohnern zumeist mehr, als es zusätzliche Parkplätze tun würden. Mit mehr Platz in den Städten würde auch der Trend mit den elektrischen Kleinstfahrzeugen (Scooter, Longboards, etc) viel Sinnvoller erscheinen und eine offizielle Erlaubnis solcher Fahrzeuge auch tatsächlich etwas nützen. Auf den ohnehin zu schmalen Geh und Radwegen tut man damit schließlich niemandem einen Gefallen.
@Atom: Dann habe ich dein Kommentar wohl falsch interpretiert, sorry.
Hab erst vor kurzen ein Unfall mitbekommen zwischen Straßenbahn und E-Bike. Radfahrer war nur leicht verletzt
Der Punkt ist, dass es faktisch kein Autopilot ist, sondern ein ASSISTENT. Soweit ich weiß hat Tesla diese Namensverwirrung doch schon längst aus der Welt geschafft? Scheint dementsprechend aber nicht viel gebracht zu haben.
Und nein, ich würde den Autopiloten nicht fahren lassen, weil es wie gesagt kein richtiger ist ^^ Ein echter Autopilot entspräche nach dem 5-Stufen-Plan mind. einer 4 und soweit ist man schlicht noch nicht. Denken aber anscheinend viele.
Ich fahr lieber selber..Lass mir doch nicht von so einem Computer den Spaß am Fahren nehmen.
Dann dürfte BMW auch nicht mehr „ FREUDE AM FAHREN“ verwenden.
Und wenn ein Computer fahren soll dann nur K.I.T.T. oder ein Chauffeur der mir auch den Champagner reichen kann und mir die Füße massiert und sonst jeden Wunsch erfüllt.
🚬🤩🍷
Es gibt Dinge die kann kein Computer niemals erfüllen.
Der Dieselskandal nervt total.Vor Jahren noch Diesel hochloben,es sei Umweltfreundlich und Sprit sparender im Verbrauch und Langlebigkeit auch wenn dieser hoch versteuert wird als ein Benziner würde es sich ja angeblich am Ende rechnen einen Diesel zu fahren und jetzt nur weil ein paar husten in der Stadt wird gemeckert und alle gedrängt sich ein Benziner zu zulegen.
Wie sieht’s den aus mal auf die Flugzeuge zu schauen....das Kerosin was ausgestoßen wird ist wohl nicht schädlich für die Umwelt und belastet die Städte wenn immer mehr Flugzeuge unterwegs sind????!!!!!!!
Wie war das mit zu stark strahlenden Handys vor Jahren....genauso ein Kindergarten.Wenn andere pupsen ist das auch Umwelt schädlich.
Die Autohersteller waren immer ehrlich zu uns.Die haben nur nichts gesagt über die Schadstoffe im Abgas, damit wir uns nicht sinnlose Gedanken machen müssen über unsere Gesundheit.Haben wir doch mit anderen Problemen schon genug Sorgen zu tun. Und für Ihre Ehrlichkeit müssen die Autohersteller Strafe zahlen zu Unrecht weil die gemogelt haben sollen???!!! Politiker mogeln doch schon seit Jahren überall.Nicht alle aber viele nur um die eigenen Taschen zu füllen.Verschleppen Gelder ins Ausland obwohl es hier besser investiert wäre.Und wir Bürger müssen auch leiden mit den Dieselfahrverbotszonen.Mal schauen was als Nächstes kommt wenn die Politik oder irgendeiner wieder Langeweile hat. Ich selber bin zwar nie einen Diesel gefahren sondern nur Benziner aber ich finde es trotzdem lächerlich wie man jetzt die Dieselfahrzeuge in die Tonne hauen will und schlecht redet. Ich kann mir gut vorstellen dass nächstes Jahr gesagt wird dass angeblich Döner ungesund sein soll oder Ähnliches.Irgendwas werden wir schon finden um es schlecht zu machen.
Oder irgendeiner kommt auf die Idee zu behaupten dass der Zement mit dem man bisher Häuser gebaut hat Krebs erregend sein soll und man sämtliche Häuser abreißen muss um mit neuartigen Bio Zement ,der zehnmal teurer ist als herkömmlicher Zement, sein Haus neu aufbauen muss. Dafür erhält man von Vater Staat 1000 € Abrissprämie.
Irgendwie vermisse ich bei deinem Beitrag den Hinweis auf die dort enthaltene Ironie. Solltest du eventuell berichtigen, bevor noch jemand glaubt, du meinst das mit der Ehrlichkeit der Autohersteller wirklich ernst.
Ja ist ironisch wahr. Mal ganz ehrlich...Wer schaut beim Kauf eines Autos auf die Abgaswerte??? Ich kenn keinen und selber mich interessieren diese Werte auch nicht.Eher schaut man beim Motor auf die Daten und Verbrauch und Ausstattung vom Auto etc. oder wie teuer das Auto in der Versicherung ist bzw. ob unfallfrei, nicht mal Euro-Norm interessiert so richtig beim Neuwagen, höchstens beim Gebrauchtwagen.
Selbstfahrende Autos finde ich interessant und das wird auch die Zukunft sein, aber mir wäre es jetzt noch etwas unsicher.
@Moritz
Interessant ist die Idee schon und auch die Technologie. Wenn es dann aber wirklich dazu kommt, dass man nur noch autonom fahren darf und nicht mehr selbst, dann fände ich das nicht gut, denn Autofahren macht einfach Spaß 🚗🙂
Ja, das stimmt natürlich. :-)
Ich wuerde autonomes Fahren ( abgesehen von Bus & Bahn ) echt begruessen, denn im Gegensatz zu vielen anderen find' ich Autofahren echt scheisse ;)
Martin klingt nach schlechten Erfahrungen.Naja kommt drauf an welcher Idiot hinterm Steuer sitzt der dich ärgert wenn du fährst.Ansonsten muss ich deine Aussage leider widersprechen.Auto fahren macht Spaß zumal auf einer richtigen Rennstrecke.
Mir nicht, ich finde es einfach nur stressig, bei dem heutigen Verkehr. Wenn ich mal eine rasante Fahrt möchte setze ich mich lieber in eine Achterbahn. Mir wäre autonomes Fahren heute lieber als morgen.