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Bose QuietComfort Headphones im Test: Besser als die Bose QC 45

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© nextpit

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Die Bose QuietComfort Headphones ersetzen den alten Grandseigneur der kabellosen Over-Ear-Kopfhörer mit ANC, den Bose QuietComfort 45. Mit einem Preis von 299 Euro ist dieser Bluetooth-Kopfhörer das neue Einstiegsmodell von Bose. Ist der Preis gerechtfertigt? Wie gut sind die Klangqualität, die aktive Lärmreduzierung und die Akkulaufzeit der neuen Bose-Kopfhörer von Bose? All das lest Ihr im ausführlichen nextpit-Test.

Bose QuietComfort Headphones

Pro

  • Gute Audioqualität
  • Sehr gute aktive Geräuschunterdrückung
  • Ordentliche Akkulaufzeit
  • Sehr bequem zu tragen und leicht zu transportieren.
  • Multipoint, Auto Off-Modus, Spotify Tap

Contra

  • Keine IP-Zertifizierung
  • Keine Anschlusserkennung
  • Kein HD-Codec
  • Preis etwas zu hoch
Bose QuietComfort Headphones
Bose QuietComfort Headphones
Bose QuietComfort Headphones: Alle Angebote

Preis und Verfügbarkeit

Die Bose QuietComfort Headphones sind seit Oktober 2023 in Deutschland erhältlich und kosten 399,95 Euro. Glücklicherweise sind die Kopfhörer von Bose seit ihrer Einführung im Preis gesunken – inzwischen zahlt Ihr weniger als 300 Euro neu bei Amazon oder im Bose-Shop.

Die Bose QuietComfort Headphones ersetzen die Bose QuietComfort 45 – eine Marktreferenz, die immer wieder neu aufgelegt wurde. Dennoch sind die Kopfhörer weniger "premium" als das aktuelle Flaggschiff, die Bose QuietComfort Ultra Headphones (Test), die stolze 450 Euro kosten und die Bose NHC 700 (Test) ersetzen.

 

Design

Die Bose QuietComfort Headphones gehören zu den bequemsten kabellosen Kopfhörern und drücken auch bei langen Sessions nicht. Mit den einklappbaren Ohrmuscheln ist er außerdem sehr transportabel und der ideale Kopfhörer, wenn Ihr oft mit dem Auto unterwegs seid (als Beifahrer natürlich!) oder regelmäßig per Flugzeug reist. Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich aber nicht viel geändert.


Vorteile der Bose QuietComfort Headphones

  • Sehr hochwertige Verarbeitung und Materialien
  • Sehr bequem zu tragen
  • Leicht zu transportieren, da die Ohrmuscheln einklappbar sind.
  • Schön verarbeitete physikalische Tasten

Nachteile der Bose QuietComfort Headphones

  • Keine IP-Zertifizierung

Gehäuse der Bose Quiet Comfort Headphones auf einem Tisch
Die zypressengrüne Farbe der Bose QuietComfort Headphones ist ziemlich hübsch. / © nextpit

Bose widersteht dem jüngsten Trend zu Kopfhörern, die nicht zusammenklappbar sind. Und das ist eine sehr gute Sache. Die Bose QC Headphones lassen sich an den Scharnieren, die die Ohrmuscheln mit dem Kopfbügel verbinden, zusammenklappen. So sind die Kopfhörer sehr praktisch zu transportieren.

Die Kunstleder-Ohrpolster der Ohrmuscheln und des Kopfbügels sind sehr weich. Die Bose QC Headphones sind wahrscheinlich die bequemsten kabellosen Kopfhörer, die man sich für längere Trage-Sessions nur wünschen kann. Ich finde es auch gut, dass die Bedienelemente mit physischen Tasten und nicht mit Touch-Flächen versehen sind.

Ein weiterer Pluspunkt: Man kann die Kopfhörer auch "passiv" nutzen, indem man sie über das mitgelieferte Klinkenkabel anschließt – das funktioniert also auch mit leerem Akku. Es gibt allerdings keine Audioverbindung über USB-C. Das ist schade für ein hochwertiges Headset im Jahr 2024.

Das Headset ist in vier Farben erhältlich: Schwarz, Wolkenweiß, Zypressengrün und Mondsteinblau. Ich fand die zypressengrüne Variante meines Testmodells sehr schön. Und insgesamt ist das Design der Bose QC Headphones sehr hochwertig. Ich bedauere nur, dass es keine IP-Zertifizierung für die Wasser- und Staubbeständigkeit gibt.

Ohrpolster der Bose Quiet Comfort Headphones von Innen
Die Ohrpolster der Bose QuietComfort Headphones bieten eine sehr gute passive Abschirmung und ihre Größe ist auch für große Ohren geeignet. / © nextpit

Audio-Qualität

Die Bose QC Headphones kosten zwar 300 Euro, aber die Audioqualität ist wie immer bei Bose-Produkten ziemlich schlicht. Es gibt keine HD-Codecs und keine Hi-Res-Zertifizierung. Die Bass-Audio-Signatur ist dennoch sehr gut und wird den meisten Nutzern gefallen, die es gewohnt sind, mp3-Dateien in AAC zu streamen.


Vorteile der Bose QuietComfort Heaphones:

  • Klassische, aber gelungene V-förmige Audiosignatur
  • Guter Stereo-Klang und immersiver Sound für Filme

Nachteile der Bose QuietComfort Headphones:

  • Keine HD-Codecs

Ein/Aus-Schieber der Bose Quiet Comfort Headphones
Ich mag die klassischen, aber gelungenen physischen Bedienelemente von Bose. / © nextpit

Bose gibt sich mit den grundlegenden SBC- und AAC-Codecs für die Audio-Übertragung über Bluetooth zufrieden. Technisch gesehen bedeutet das, dass Ihr Songs mit einer Tiefe von 16 Bit, einer Abtastrate von 44,1 kHz und einer maximalen Bitrate von 256 kbps hören könnt. Wir haben es hier mit einem recht "einfachen" Sound zu tun, und die Codecs bringen ziemlich viel Kompressionsverluste mit sich.

Allerdings ist das bei den meisten Herstellern 2024 der Fall. Für meinen Test habe ich Apple Music verwendet, wobei die Audioqualität auf "lossless" eingestellt war. Ich habe (noch!) kein Gerät, um den Frequenzgang zu messen. Aber die Audiosignatur von Bose ist altbekannt. Es handelt sich um eine V-förmige Signatur. Das bedeutet: Bose hebt die Bässe und Höhen etwas mehr hervor als die Mitten, um den Eindruck zu erwecken, dass der Klang detaillierter ist.

Dies ist keine sehr neutrale Audiosignatur, aber sie entspricht im Großen und Ganzen den Erwartungen der großen Mehrheit der Nutzer und Nutzerinnen. Und wenn Ihr ein neutraleres Profil möchtest, könnt Ihr die Bässe und Höhen immer noch über den Dreiband-Equalizer in der Bose Music App absenken.

Die Kopfhörer reagieren erfreulich schnell, die verschiedenen Klänge gehen gut und dynamisch ineinander über, und das Stereofeld erschien mir auch recht breit. Ich habe besonders gerne Filme und Serien mit diesen Kopfhörern geschaut.

Aktive Geräuschunterdrückung (ANC)

Die Bose QC Headphones haben eine aktive Geräuschunterdrückung, auch bekannt als ANC (Active Noise Cancelling). Sie funktioniert wie immer bei Bose sehr gut und ist auch ziemlich anpassbar. Der Transparenzmodus hat sich für mich sehr natürlich angefühlt.


Vorteile der Bose QuietComfort Headphones:

  • Vollständig gedämpfter Körperschall
  • Der Transparenzmodus ist sehr natürlich
  • Verschiedene Intensitätsmodi für ANC

Nachteile der Bose QuietComfort Headphones:

  • ANC oder Transparenzmodus sind immer aktiv
  • Menschliche Stimmen werden durch ANC nicht ausreichend gedämpft

Bose Quiet Comfort Headphones von unten mit allen Buttons und Eingängen
Ihr könnt die Bose QuietComfort Headphones passiv (kabelgebunden) über das Klinkenkabel nutzen, aber Bose bietet kein Audio über USB-C an. / © nextpit

Bose ist der Spezialist für aktive Lärmreduzierung. Zwar haben Apple und Sony mit den AirPods Max (Test) und dem Sony WH-1000XM5 (Test) große Fortschritte auf diesem Gebiet gemacht. Aber Bose ist immer noch eine der besten Referenzen in diesem Bereich, wenn nicht sogar die beste.

Die Geräuschunterdrückung der Bose QC Headphones ist hervorragend. Körperschall, der tief und konstant ist, wird fast vollständig gedämpft. Das ist toll, wenn man im Verkehr oder im Flugzeug unterwegs ist und sich von der Welt abschotten will.

Aber Bose hat wirklich mehr Probleme mit luftigeren, schwankenden und mittleren bis hohen Geräuschen wie menschlichen Stimmen. Ich konnte meine Kollegen deutlich hören, wenn sie in unserem Großraumbüro miteinander sprachen.

Der Transparenzmodus, der die Umgebungsgeräusche verstärkt, klang für mich sehr natürlich, und das ist gut so. Ich fand, dass die Stimmen besonders klar waren. Es gab kein Rauschen oder Verzerrungen.

Ich fand es auch gut, dass ich die Geräuschunterdrückung konfigurieren konnte. Man kann die Intensität des ANC ziemlich feinteilig steuern. Die Tatsache, dass man die Geräuschunterdrückung in Echtzeit anpassen kann, macht ein feines Anpassen möglich.

Funktionen und App

Die Bose QuietComfort Headphones können mit der Bose-Music-App verwendet werden. Diese ist kostenlos für Android und iOS erhältlich, aber Ihr müsst ein Bose-Konto erstellen, um sie nutzen zu können. Auch die Einstellungen sind meiner Meinung nach nicht sehr weitreichend.


Vorteile der Bose QuietComfort Headphones:

  • Vollständige physische Steuerung
  • Equalizer vorhanden
  • Zwei eigene Modi für die Geräuschreduzierung
  • Auto-Off-Modus
  • Multipoint-Bluetooth

Nachteile der Bose QuietComfort Headphones:

  • Kein Tragesensor
  • Equalizer nicht präzise genug
  • Kein 360°-Audio (für mich kein wirkliches Manko)

Die meisten Funktionen, die ich von einem High-End-Headset erwarte, sind vorhanden – außer der Trageerkennung. Die Bose QC Headphones pausieren die Musik also beispielsweise nicht automatisch, wenn Ihr sie absetzt. Glücklicherweise bietet Bose trotzdem einen automatischen Standby-Modus an, sodass Ihr nicht Gefahr lauft, den Akku zu leeren, wenn Ihr vergesst, die Kopfhörer auszuschalten.

Eine weitere Funktion, auf die Bose verzichtet, ist 360°-Audio. Diese Funktion ist den Bose QC Ultra Headphones vorbehalten. Ich finde diese Funktion ohnehin nicht sehr nützlich. Und die Lösung von Bose mit dem Namen Immersive Sound hatte mich nicht gerade überzeugt.

Der Dreiband-Equalizer ist gut, aber ich hätte mir etwas präzisere Einstellungen gewünscht. Ihr könnt ganz einfach zwischen Rauschunterdrückung, Transparenz und bis zu zwei benutzerdefinierten Modi wechseln.

Die Bose QC Headphones unterstützen Multipoint-Bluetooth. Bedeutet: Ihr könnt die Kopfhörer mit zwei Geräten gleichzeitig koppeln. Und das funktioniert sehr gut. Auch die physische Steuerung ist gut durchdacht. Wenn Ihr schon einen Bose QC 45 hattet, kommt Ihr sofort mit dem neuen Modell zurecht.

  Lautstärke +
(rechte Ohrmuschel)
Play/Pause-Taste
(rechte Ohrmuschel)
Lautstärke - (Lautstärke -)
(rechte Ohrmuschel)
Aktionstaste
(linke Ohrmuschel)
Einfaches Drücken Erhöht die Lautstärke Play/Pause, ankommenden Anruf abheben/auflegen. Lautstärke verringern Modus wechseln (ANC, Transparenz, Custom)
Doppeltes Drücken - Nächster Titel - Anruf stumm schalten
Dreifach drücken - Vorheriger Titel - -
Langes Drücken - Eingehenden Anruf ablehnen - Shortcut (Akkustand oder Spotify Tap)

Akku und Aufladen

Die Bose QuietComfort Headphones bieten eine Akkulaufzeit von 24 Stunden bei aktivierter aktiver Geräuschunterdrückung. Verlängern lässt sich hier nicht arg viel, denn ANC (oder eben der Transparenzmodus) sind ohnehin immer eingeschaltet. Das ist ein sehr durchschnittlicher Wert für einen so teuren Kopfhörer. Sennheiser und Sony machen es in dieser Preisklasse deutlich besser.


Vorteile der Bose QuietComfort Headphones:

  • Durchschnittliche Akkulaufzeit, aber ausreichend für die meisten Zwecke
  • Auto-Off-Modus zur Schonung des Akkus

Nachteile der Bose QuietComfort Headphones:

  • Lange Ladezeit für das vollständige Aufladen

Ich habe die Bose Headphones hauptsächlich im Büro an einem Acht-Stunden-Arbeitstag verwendet. Ich habe die Kopfhörer nie ausgeschaltet, wenn ich sie für längere Zeit abgenommen habe, aber ich habe den Auto-Aus-Modus auf fünf Minuten Inaktivität eingestellt. Ich habe das Headset auch zu Hause benutzt, als ich von der Arbeit nach Hause kam, und zwar für ein paar Stunden. Und ich habe es nachts vor dem Schlafengehen manuell ausgeschaltet.

Mit dieser Nutzung konnte ich drei Tage lang durchhalten, bevor ich das Headset wieder aufladen musste. Das Versprechen einer Akkulaufzeit von 24 Stunden scheint meiner Meinung nach eingehalten zu werden. Das vollständige Aufladen der Kopfhörer hat bei mir etwas mehr als zwei Stunden gedauert. Laut Bose reicht eine 15-minütige Aufladung für eine Hördauer von drei Stunden.

Wenn Ihr also darauf achtet, dass die automatische Abschaltung aktiviert ist, solltet Ihr mit einer Akkuladung problemlos bis nach Hawaii kommen.

Technische Daten

  Technisches Datenblatt
Produkt
Illustration Produktfoto Bose QuietComfort Headphones
Design Over-Ear-Kopfhörer | Gewicht: 240 g | keine Trageerkennung | physische Bedienelemente
Audio 40-mm-Lautsprecher
Frequenzbereich 10 - 20.000 Hz
ANC
  • Ja, immer aktiv
  • Drei Mikrofone pro Ohrhörer
  • Transparenz-Modus
Bluetooth

Bluetooth 5.1 | SBC, AAC | Multipoint

Akkulaufzeit
  • 24 Std. mit ANC
  • Quick Charging: 15 Min. = 3 Std. Akkulaufzeit.
  • 0 bis 100 % in 2,5 Std.
Preis UVP: 399 Euro

Fazit

Würde ich Euch empfehlen, die Bose QuietComfort Headphones für knapp 300 Euro zu kaufen? Ja! Das gilt vor allem, wenn Ihr bisher das teurere Modell, die Bose QuietComfort Ultra Headphones (Test), in Betracht gezogen habt.

Nicht nur, dass die Non-Ultra-Version 150 Euro günstiger ist, Ihr müsst auch nur auf 360°-Audio und den aptX-Adaptive-Codec verzichten. Wenn Ihr einen hochwertigen kabellosen Kopfhörer mit grandioser aktiver Geräuschunterdrückung sucht, der praktisch zu transportieren und super bequem zu tragen ist, sind die Bose QuietComfort Headphones eine sehr gute Wahl.

Die Audioqualität ist nicht die beste auf dem Markt. Die Akkulaufzeit auch nicht. Und für rund 300 Euro gibt es in diesen Bereichen bei Sony und Sennheiser bessere Alternativen. Aber wenn Ihr einen Premium-Kopfhörer haben wollt, der Euch nicht stört, der "plug and play" ist und mit dem Ihr MP3s auf Spotify streamen könnt, dann kann ich Euch dieses Modell von Bose bedenkenlos empfehlen.

Was denkst Ihr über die Bose QuietComfort Headphones nach diesem ausführlichen Test?

  Tipp der Redaktion Beste Alternative Beste Akkulaufzeit Bestes Apple-Modell Bestes ANC Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis Preis-Leistungs-Alternative Bestes günstige Modell
Produkt
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Zu den Kommentaren (1)
Antoine Engels

Antoine Engels
Head of Editorial nextpit France

Schwarzer Gürtel beim Lesen von Datenblättern. OnePlus-Fanboy in der Remission. Durchschnittliche Lesezeit für meine Artikel: 48 Minuten. Fact-Checker für Tech-Tipps in seiner Freizeit. Hasst es, von sich selbst in der dritten Person zu sprechen. Wäre in einem früheren Leben gerne JV-Journalist gewesen. Versteht keine Ironie. Head of Editorial bei NextPit France.

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1 Kommentar
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  • 28
    Oleole vor 8 Monaten Link zum Kommentar

    Die Bose Quiet Comfort haben mich bei ihrer angeblichen Stärke, dem ANC, enttäuscht. Im Test erwähnt ihr, dass sie ein Problem haben, menschliche Stimmen zu unterdrücken. Das kann ich nur bestätigen. Tatsächlich führt das effektive Filtern der ganz tiefen Frequenzen dazu, dass ich die Gespräche um mich herum (mit ANC) manchmal noch besser verstehen konnte als ganz ohne Kopfhörer. Und leider kann man dieses ANC auch nicht ausschalten bzw. nur in den Transparenz Modus wechseln, was die Sache nicht besser macht. Im Endeffekt war das ANC für mich oftmals kontraproduktiv.

    Außerdem bleibt der Klang der Kopfhörer, selbst für ein Bose Produkt, hinter meinen Erwartungen zurück. Insbesondere die Höhen sind meiner Meinung nach eine Zumutung, was sich auch mit dem 3-Band-EQ in der App nicht fixen lässt.

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