Das waren die spannendsten Smartphone-Entwicklungen 2015
Sie sind alle rechteckig, verfügen an der Front über ein großes Touchscreen-Display und man kann damit telefonieren, Nachrichten schreiben und das Internet unterwegs mühelos durchstreifen. Aktuelle Smartphones sehen auf den ersten Blick alle gleich aus, aber in dem einen oder anderen Smartphone stecken Features, die auf den ersten Blick gar nicht ersichtlich sind. Wir zeigen Euch hier ein paar der besten Smartphone-Entwicklungen aus 2015.
Fingerabdrucksensor wird salonfähig
Schon 2014 setzte Huawei mit dem Ascend Mate 7 einen Trend, den nun sogar Google bei seinen Nexus-Smartphone nutzt: den auf der Rückseite des Smartphone platzierten Fingerabdrucksensor. Bis zum Erscheinen des Ascend Mate 7 war es üblich, dass der Fingerabdrucksensor in den Homebutton unterhalb des Displays integriert wurde. Aber auf der Rückseite platziert ergibt der Fingerabdrucksensor wesentlich mehr Sinn.
Jeder Smartphone-Nutzer legt ganz natürlich den Zeigefinger mittig auf der Rückseite ab und kann somit mit einer Handbewegung sein Smartphone entsperren. Google hat das auch eingesehen und ließ Huawei und LG bei den Nexus-Smartphones 5X und 6P den Fingerabdrucksensor ebenfalls auf die Rückseite legen.
Mittlerweile gibt es zahlreiche andere Smartphones, die ihren Fingerabdrucksensor auf der Rückseite platziert bekommen haben. Darunter das LG V10, die Gigaset ME-Serie, Oppo R7-Serie, zahlreiche Honor und Huawei Smartphones.
LG V10 - Second Screen mal anders
Beim neuen LG V10 wagt der südkoreanische Smartphone-Hersteller ein Experiment, dass bis zuvor so noch nicht umgesetzt wurde. Neben dem eigentlichen Hauptdisplay kommt beim V10 noch ein zweites Display zum Einsatz. Dieser befindet sich oberhalb des Hauptdisplays und wird für Benachrichtigungen genutzt, wenn das Smartphone im Standby ist.
Ist das Smartphone in Verwendung, dann kann das zweite Display mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet werden. Ein Beispiel findet man während der Nutzung der Kamera. Statt im Hauptdisplay die Umschalttasten für die Frontkamera und Videosaufzeichnung abzulegen, werden diese auf den zweiten Bildschrim ausgelagert. Das gleiche Spiel gibt es, wenn man den Audioplayer verwendet. Hier ergibt sich dann der Vorteil, dass man weiterhin die Musikstücke pausieren oder einen Track nach vorne und zurückspringen kann ohne dabei in die App zu springen.
Gigaset ME - schwingendes Displayglas
Im Gigaset ME, das zwar in unserem Test nicht ganz so gut abgeschnitten hat, steckt ein kleines, aber feines Detail, das so kein Smartphone davor besaß. Die Displayfront ist komplett geschlossen und es gibt keine Aussparung für einen Lautsprecher für Telefonate. Wie kann man also telefonieren? Der Trick nennt sich „Surface Conduct“. Hierbei wird die komplette Front aus Gorilla Glass in Schwingung versetzt und die Töne so an Euch weitergegeben.
Noch funktioniert diese Technologie nicht einwandfrei, denn man muss die Lautstärke auf Maximum setzen und seine Gesprächspartner gut verstehen zu können. Aber der Vorteil liegt auf der Hand: Schmutz und Flüssigkeiten haben durch den Wegfall der Lautsprecheröffnung in der Front geringere Chancen ins Innere des Smartphones vorzudringen.
Samsung Galaxy S6 Edge - der Trick mit der Displaykante
Mit dem Dual-Edge-Displays ist Samsung ein Feature gelungen, dass aktuell ihnen keiner Nachbauen kann. Das Super AMOLED Display des Galaxy S6 Edge und S6 Edge+ ist an beiden Seiten gebogen und lassen das Smartphone fast randlos erscheinen. Zusätzlich ist es möglich die rechte Displaykante dank Edge UI mit zusätzlichen Funktionen zu belegen. VIP-Kontakte, Apps und eine farbliche Anruferkennung kann man sich über die Kante anzeigen lassen. Zusätzlich lassen sich noch diverse Benachrichtigungsticker über die Edge UI konfigurieren.
Sehr praktisch: im Standby-Modus kann man durch kurzes Reiben an der rechten Displaykante sich eine Uhr anzeigen lassen. So muss man nachts nicht das Galaxy S6 Edge oder S6 Edge+ in die Hand nehmen, nur um mal schnell die Uhrzeit abzulesen.
Welche Smartphone-Features aus 2015 waren für Euch die Highlights? Teilt uns diese in den Kommentaren mit!
Welchen Nutzen soll denn bitte ein ein Fingerprinter auf der Rückseite haben? Das ist doch genau so sinnlos wie im Homebutton als Samsung oder Apfel. Wirklich Sinn macht ein Fingerabdrucksensor meiner Meinung nach nur im Powerknopf (so wie bei Sony) denn man kann so das Smartphone gleichzeitig wieder sperren ohnE immer umgreifen zu müssen wie es leider bei allen anderen Devices der Fall ist...
Wenn der On/Off an der Seite ist, sehe ich da nix umständliches. Man muss halt einen anderen Knopf drücken, der gut zu erreichen ist, wo ist da das Problem?
Ich fand es war nichts neues dabei was Ottonormalverbraucher wirklich braucht. Habe auch ein Phone mit Fingerabdrucksensor den ich aber deaktiviert habe aber ist auch schwer für die Hersteller jedes Jahr was neues zu entwickeln.
Der Fingerabdrucksensor der Sony Xperia Z5 Familie ist grandios.
Was kann er denn alles, dass du ihn so grandios findest? ;-)
auf der Rückseite ist er doch viel besser platziert...
HTC A9 - der interne Speicher kann auf die Speicherkarte verschoben werden, aber leider keine Stereo Lautsprecher und auch keine 3D Fotografie mehr.
Sony Z5 - 200 GB Speicherkarten sind verwendbar und 32 GB interner Speicher
LG V 10 - 2 TB Speicherkarten könnten verwendet werden
jedes Gerät, das SDXC-Karten lesen kann, kann theoretisch 2TB-Karten erkennen... LG ist nur der einzige Hersteller, der diesen Schwachsinn bewirbt
Und trotz alledem hat Stiftung Warentest ein Gerät aus 2014 zum besten Smartphone 2015 gewählt. Da zeigt sich mal wieder, das es dieses Jahr nicht wirklich bahnbrechendes gab
ob Google weiß wo meine Finger sind 😱 ?
Habe es all die Jahre falsch gehalten. 🙍
Guten Rutsch ins neue Jahr.
Danke gleichfalls😁
Nur 3 Smartphone Entwicklungen 2015, ganz schön wenig herausgefunden.
Das stimmt so nicht ganz...das Priv von Blackberry hat auch Edge seiten..
Jup, aber von Samsung. Deshalb kann es niemand nachbauen.
LG hat auch längst solche gebogenen Displays in der Pipeline... kurz vor der Präsentation des S6 (also schon im Februar/März) gab es einen Leak, bei dem ein LG-Gerät mit ebenfalls beidseitig gebogenem Display zu sehen war...
Und wo ist das Gerät?
Es ging darum, dass es auch andere Hersteller, eben LG, herstellen können. Das ein solches Gerät von LG im Verkauf ist, habe ich nie behauptet und wollte ich auch nie.
"Aber auf der Rückseite platziert ergibt der Fingerabdrucksensor wesentlich mehr Sinn."
- Nein, macht er nicht. Jedenfalls für mich nicht! Auf der Front ist so ein Scanner tausend mal sinnvoller, allein weil ich nciht gezwungen bin, das Gerät bspw. vom Tisch aufzuheben und ich kann mien S6 bspw. schon entsperren, wenn ich es mit zwei Fingern aus der Hosentasche ziehe und muss das Gerät nicht erst komplett umgreifen.
Und ich frage mich auch, wie iher euer Gerät haltet, denn ich habe den Zeigerfinger NIE direkt unter der Kamera liegen, wenn ich das Gerät halte, NIE.
"Beim neuen LG V10 wagt der südkoreanische Smartphone-Hersteller ein Experiment, dass bis zuvor so noch nicht umgesetzt wurde. Neben dem eigentlichen Hauptdisplay kommt beim V10 noch ein zweites Display zum Einsatz."
- Falsch. Die Kante des Note Edge war Ende 2014 ebenfalls ein komplett eigenes Display, es ist also auf keinem Fall etwas völlig neues. Neu ist nur, das LG das Display an der wohl unhandlichsten Stelle des gesamten Gerätes platziert hat. Ohne Umgreifen kommt man einhändig niemals an diese Leiste und damit ist sie auch irgendwie nutzlos.
"Im Gigaset ME, das zwar in unserem Test nicht ganz so gut abgeschnitten hat, steckt ein kleines, aber feines Detail, das so kein Smartphone davor besaß."
- Falsch ... Diese ganzen Aquos-Geräte mit dem ach so dünnen Rahmen (der gar nicht so dünn ist) hatten diese Funktion schon vor 1-2 Jahren...
"Zusätzlich ist es möglich die rechte Displaykante dank Edge UI mit zusätzlichen Funktionen zu belegen."
- Das ist nicht nur bei der rechten Seite möglich.. es lässt sich auswählen, ob man diese Shortcuts auf der linken oder rechten Seite haben will..
Am Ende mal wieder ein echt genial schlechter Artikel...
Ich besitze ein N6P.
Für den Fingerabdruckscanner hab ich insgesamt 4 Imprints konfiguriert. Jeweils die Zeigefinger der linken und rechten Hand, einmal "normal" haltend (Display zum Nutzer) und einmal verkehrt (Display nach unten). Das erlaubt das der Finger als 360° eingelesen werden kann.
So entsperre ich mein N6P auch schon beim herausziehen aus der FitBag mit der linken Hand und kann sofort Eingaben mit der rechten machen.
Wenn es am Tisch liegt muss man, da hast du Recht, entweder das Phone hochheben oder den PIN eingeben.
Beim telefonieren halte ich das Phone am rechten Rand mit dem rechten Daumen, der Zeigefinger liegt irgendwo am Rücken und der Mittel- und Ringfinger halten den linken Rand des Phones.
Das hat sich nicht erst mit dem N6P so entwickelt, das mach ich seit meinem ersten Nokia 3210 (anno 1999) so.
Will ja nichts sagen, aber bei meinem S6 muss ich den Finger nur einmal aus einer Position einscannen und er wird auch 360° erkannt ^^
Ich für meinen Teil bin halt überhaupt kein Freund von PINs, einfach weil die viel zu einfach zu knacken sind.. da muss nur mal neben dir jemand sitzen udn auf deine Figner achten und man hat's..