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Luxus-E-Bike wird günstiger und Apples Mail-App unsicherer

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© VanMoof

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Die Wochen ziehen wie im Flug an uns vorbei und wir können den Mai bereits in der Ferne winken sehen. In der 17. Woche dieses Jahres haben wir wieder aufmerksam die Geschehnisse innerhalb der Tech-Welt beobachtet. Hier sind unsere Gewinner und Verlierer der Woche. 

Weitere Videos zu aktuellen Tech-Themen finden Sie auf unserer Video-Seite.

Lenovo-Tochter Motorola war in der vergangenen Woche Gegenstand einiger Schlagzeilen. Anlass war die Vorstellung der neuen Smartphone-Reihe um das Motorola Edge. Vor allem mit dem 1.000-Euro-Smartphone Edge+ ergatterte sich das Unternehmen nach langer Zeit wieder einen Platz im Kabinett der High-End-Smartphones. In Deutschland neutralisierte das Unternehmen die Freude jedoch schnell, denn das Motorola Edge+ soll vorerst nicht in Deutschland verfügbar sein. Ob deutsche Smartphone-Nutzer bei beliebten Marktmächten wie Samsung und Apple zu einem 1.000-Euro-Motorola-Handy greifen würden, ist ohnehin fraglich. Dennoch hätten wir uns zumindest eine Chance gewünscht, das herauszufinden. 

Gewinner der Woche: Das iPhone unter den E-Bikes wird erschwinglich

Der niederländische E-Fahrrad-Hersteller VanMoof hat in der vergangenen Woche ein neues Pedelec vorgestellt, das quasi das iPhone SE unter den E-Bikes ist. Denn galten die Pedelecs des niederländischen Herstellers bislang als Luxus-Produkt, dringen sie nun elektrifiziert und mit Turbo-Boost in den Massenmarkt ein. Das VanMoof S3 und X3 sind satte 70 Prozent günstiger als die jeweiligen Vorgänger-Modelle, behalten dabei die High-End-Ausstattung bei. Wo gibt’s denn sowas? 

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Das neue VanMoof S3 ist zweifelsohne ein cool aussehendes E-Bike. / © VanMoof

Durch den Aufkauf von Zulieferern konnte VanMoof den Preis für seine E-Bikes drücken. Bereits der Test des VanMoof S2 hatte mir im vergangenen Sommer viel Vergnügen bereitet. Der Turbo-Knopf wird zu einer netten Spielerei an Ampeln, wenn man sich beim Umschlagen der Ampel-Farbe rasant von der Menge abhebt. Halb modisches Statement, halb praktische E-Mobility-Lösung: Das VanMoof S2 nimmt den Stress beim Stadtradeln. Umso gestresster ist das Bankkonto nach dem Kauf des Rads, denn das S2 kostete bei seiner Einführung in 2019 3.398 Euro. 

Das neue, verbesserte VanMoof S3 ist mit einem Startpreis von 1.998 Euro rund 70 Prozent günstiger, bietet nach wie vor ein automatisches Vier-Gang-System und den Boost-Button. Ich freue mich schon sehr, wenn wir das neue E-Bike im Test um den Block radeln werden. Den ausführlichen Vorstellungsbericht findet Ihr hier: 

Verlierer der Woche: Apple kämpft mit Sicherheitslücke

Jaja, die Zeiten sind längst vorbei, in denen die unerschütterliche Sicherheit innerhalb Apples Infrastruktur als Verkaufsargument zieht. In dieser Woche gibt es schlechte Nachrichten für iPhone- und iPad-Nutzer, denn für Hacker soll der Zutritt zu Apples Mail-App möglich sein. So konnten laut Berichten bereits gezielt Personen ausspioniert werden. Apple dementiert diese Berichte, will sich aber um die schnelle Behebung von drei bekannten "Problemen" kümmern, die in Apples iOS- und iPadOS herumgeistern und es Hackern ermöglichen sollen, E-Mails zu lesen, löschen und zu verändern. 

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Alle aktuellen iPhone-Modelle sind von dem Fehler betroffen. / © NextPit

Mit dem Update auf iOS 13.4.5 sollen die Schwachstellen behoben werden. Indes rät das BSI Nutzern von iPads und iPhones dazu, die vorinstallierte Mail-App temporär zu löschen – was glücklicherweise seit einiger Zeit möglich ist. 

Die Meldung um eine Sicherheitslücke kommt ungünstig für Apple, wo das Unternehmen erst am vergangenen Freitag damit begonnen hat, das neue gehypte Super-iPhone auszuliefern. Super, weil das iPhone SE neueste Technik zum unschlagbaren und vor allem für Apple-Verhältnisse ungewöhnlich niedrigen Preis bieten soll. Selten sind unsere Gewinner und Verlierer der Woche sich gleichzeitig so fern und so nah, wie in dieser. 

Wer sind Eure Gewinner und Verlierer der Woche? 

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Zu den Kommentaren (6)
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6 Kommentare
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  • 1
    Torsten 28.04.2020 Link zum Kommentar

    Seltsam Bikes mit Voderradnabenmotor wurden verrissen bei Van Move aber ist er Plötzlich Cool!Ich bin der Meinung, in Zeiten wo ein Aldi Bike mit fast der gleichen Ausstattung 800€ kostet ist van move deutlich zu teuer


  • 90
    Gelöschter Account 26.04.2020 Link zum Kommentar

    > die Zeiten sind längst vorbei, in denen die unerschütterliche Sicherheit innerhalb Apples Infrastruktur

    Welche unerschütterliche Sicherheit? Die Jailbreaks sind nichts anderes als Sicherheitslücken und die gibt es solange wie es iPhones gibt.

    Abgesehen davon, dass die aktuelle Sicherkeitslücke in Apple Mail nichts mit der Infrastruktur zu tun hat, möchte ich an die pikanten Promifotos aus der iCloud erinnern (The Fappening):
    https://www.heise.de/security/meldung/The-Fappening-Promi-Nacktfotos-ueber-Find-My-iPhone-aus-der-Cloud-gesaugt-2305588.html

    > Die Meldung um eine Sicherheitslücke kommt ungünstig für Apple, wo das Unternehmen erst am vergangenen Freitag damit begonnen hat, das neue gehypte Super-iPhone auszuliefern.

    Die Meldung ist für Apple bestenfalls ärgerlich. Der Patch ist bereits in der öffentlichen Betaphase und der Release wird ab Dienstag erwartet. Apple ist seit Februar von der Sicherheitslücke unterrichtet.

    Im Moment sieht es eher nach Profilierungssucht von ZecOps aus, denn einen Beweis Ihrer Behauptungen sind sie bisher nicht angetreten. Immerhin haben sowohl Sophos als auch Google Project Zero die Sicherheitslücke weit weniger kritisch bewertet, weil sie nur in einer Exploid Chain weitere Zugriffe ermöglicht und die Existenz einer solchen Chain noch nicht nachgewiesen wurde.

    Ich sehe auch kein gehyptes Super-iPhone. Das iPhone SE (2020) ist einfach ein geschicktes Schließen einer Nachfragelücke: Altes Form-Format mit aktualisiertem Innenleben.


  • R.Naubereit 30
    R.Naubereit 26.04.2020 Link zum Kommentar

    70% (günstiger) von 3398€=1998€? 😳

    Michael K.


  • 36
    Tobias G. 26.04.2020 Link zum Kommentar

    "70% günstier" klang in der Überschrift verlockend. In Wahrheit ist das leider eine falsche Rechnung...

    Hans-Dieter B.Michael K.


    • 70
      Michael K. 26.04.2020 Link zum Kommentar

      Richtig. Einen Fehler kann man immer mal machen, man sollte den selben Fehler aber nicht ein zweites Mal machen. Ich habe das schon beim ersten Artikel zu dem Ebike kommentiert, hat aber niemanden groß interessiert:

      "Eine Preissenkung von etwa 3400 € auf etwa 2000 € entspricht nur einer Pressenkung um etwa 41% (1 - 2000/3400), man zahlt ja noch mehr als die Hälfte, auch wenn umgekehrt eine Preiserhöhung von 2000 € auf 3400 € einer Erhöhung um 70 % entsprechen würde (3400/2000 - 1, bezogen auf die 2000 € würde man fast das Doppelte bezahlen). Eine Preissenkung bezieht sich natürlich auf den alten Preis, und nicht auf den sich durch die Senkung erst ergebenden neuen Preis."

      Bei der Prozentrechnung ist die richtige Wahl der Bezugsgröße wichtig, sonst ergeben sich unsinnige Ergebnisse. Wäre die Preissenkung höher als der verbleibende zu zahlende Betrag ergäbe sich in der Art, wie im Artikel gerechnet wird dann nämlich eine Preissenkung von mehr als 100%, was natürlich Unsinn ist.

      Tobias G.Tenten


    • Mr. Android 52
      Mr. Android 26.04.2020 Link zum Kommentar

      Wird das genannte E-Bike es in der EU produziert oder in China für vielleicht 500€ um es dann für 2000€ zu verkaufen?

      Verlierer ist für mich leider Motorola! Lenovo hat sehr stark bei Updates und Patches für die Geräte in meinem Besitz enttäuscht! 😖😪

      Apple muss in Zukunft mit viel mehr Angriffen auf deren Betriebssysteme rechnen und entsprechend agieren! Denke aber die Updates kommen entsprechend zügig an 😊

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