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iRobot Roomba i7+ im Test: Perfekter Begleiter für die Faulen unter uns

AndroidPIT irobot roomba top closeup
© nextpit

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In den letzten zwei Wochen habe ich dem neuen iRobot Roomba i7+ erlaubt, meine Wohnung zu reinigen. Was mich an diesem Staubsaugerroboter am meisten begeistert hat, ist seine Fähigkeit, sich selbst zu reinigen. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt, besonders wenn man faul ist, wie ich. Lohnt sich der Kauf trotz des hohen Preises?

iRobot Roomba i7+ (i7558)

Pro

  • Hervorragendes Reinigungssystem
  • Behälter entleert sich selbst
  • Intelligente Raumzuordnung
  • Effiziente Sensoren
  • Gute App
  • Kompatibel mit Alexa und Google Assistant

Contra

  • Hoher Preis
  • Lautes Behälterreinigungssystem
  • Schwierige Grundpositionierung
iRobot Roomba i7+ (i7558)
iRobot Roomba i7+ (i7558)
iRobot Roomba i7+ (i7558): Alle Angebote

Erwartet keinen günstigen Preis

Der iRobot Roomba i7+ ist auf der offiziellen Website des Herstellers zum Preis von 1.199 Euro erhältlich. Das ist natürlich ein hoher Preis. Allerdings muss man bedenken, dass der Staubsaugerroboter alleine schon 899 Euro kostet, also genauso viel wie ein normaler iRobot. Der Unterschied liegt in diesem Fall in der Ladestation mit der automatischen Entleerung, die einen Preis von 490 Euro hat und auch separat erworben werden kann.

Im Inneren des Pakets findet Ihr auch:

  • 2 x AA Lithium-Batterien
  • 2 Staubsaugerbeutel
  • 1 Virtual-Wall-Barriere
  • 1 Ersatzfilter
  • 1 zusätzliche Bürste

Passendes Zubehör erhält man auch über den Zubehörbereich der iRobot-Website.

In jeder Hinsicht überarbeitet

Auf den ersten Blick sieht der Roomba i7+ aus wie jeder andere Roboter des Herstellers.  Dieses Modell wurde jedoch sowohl innen als auch außen angepasst. Unter der Haube befinden sich ein aktualisierter Prozessor und mehr RAM, um die Verwaltung der neuen Funktionen zu erleichtern. Außen ist er mit einem neuen Reinigungskopf und zwei für alle Oberflächen geeigneten Gummibürsten ausgestattet. Die begleiten ein Saugsystem, das gegenüber den bisherigen Roombas doppelt so stark ist.

AndroidPIT irobot roomba iso
Der Roomba i7+ wurde vor allem unter der Haube überarbeitet / © NextPit

Im Inneren des Pakets befinden sich neben Bürste und Ersatzfilter auch eine "virtuelle Wand" beziehungsweise ein Lasersensor. Damit lassen sich Öffnungen blockieren, sodass der Roboter in den Räumen bleibt, die er reinigen soll. Ich zum Beispiel habe sie zwischen zwei Schalen Katzenfutter gelegt, so dass der Roomba i7+ sie leicht ignorieren konnte.

Über eingebaute Kameras und Sensoren kann der Roboter das Layout jedes Raumes auf jeder Etages eines Hauses erlernen und ich muss sagen, er macht das wirklich gut. Um die Reinigung meiner Wohnung abzuschließen, benötigt der Roomba i7+ etwa 50 Minuten, was sich erst einmal lange anhört, aber - wen kümmert es, ob der Roboter lange putzt, wenn ich in der Zeit ohnehin im Büro bin? Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass ich nicht die Absicht habe, die von meiner Katze hinterlassenen Haare selbst wegzufegen. Meinetwegen kann es dann auch bis zu zwei Stunden dauern.

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Die neuen Gummibürsten eignen sich perfekt für jede Oberfläche / © NextPit

Zeit ist Geld!

Jeder, der mich ein wenig kennt, weiß, wie sehr ich Automatisierung liebe. Zeit ist für mich sehr wichtig. Deshalb versuche ich, jeden Prozess, der mehr als ein paar Sekunden dauert, zu automatisieren. Und wer mag schon Hausarbeit? Deshalb war ich auch sehr begeistert, als die ersten Staubsaugerroboter auf den Markt kamen.

Doch egal wie effizient die heutigen Roboter bei der Reinigung unserer Böden sind, es gibt immer ein Problem: die regelmäßige Wartung. Diese Geräte sind sicherlich gut in der Reinigung (auf jeden Fall besser als ich es bin), aber irgendwann ist es immer noch notwendig, den Auffangbehälter zu leeren. Wie oft das passieren muss, kann von verschiedenen Faktoren abhängen.

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Die neuen Sensoren erfassen die Wohnung sehr effizient / © NextPit

Die meisten Staubsauger haben einen zwischen 0,5 und 0,7 Liter großen Behälter. Für eine Zweizimmerwohnung wie meine ist das viel zu klein. Besonders wenn darin auch ein langhaariges Haustier wohnt. Dann muss man den Auffangbehälter nämlich mindestens einmal während des Reinigungvorganges leeren. Die meisten Roboter sind daher noch lange nicht perfekt.

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Die virtuelle Wand lässt den Roomba i7+ nicht entkommen / © NextPit

iRobot scheint meine Wünsche erhört zu haben und hat mit dem Roomba i7+ das gebaut, wovon ich schon immer geträumt habe:  Einen Roboter, der nicht nur das Haus, sondern auch sich selbst reinigt! Die Ladestation enthält ein automatisches Entleerungssystem. Wann immer der Roomba i7+ feststellt, dass der Behälter voll ist, kehrt er zur Basis zurück und entleert ihn über ein integriertes Saugsystem in einen Beutel. Das System kann die 30-fache Kapazität des Roboters aufnehmen.

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Das Geheimnis der neuen Ladestation befindet sich im Inneren / © NextPit

Putzt der Roboter täglich, muss der Beutel so nur einmal im Monat ausgetauscht werden. Was will man mehr?

Perfekte Ergänzung für das Smart Home

Der Roomba i7+ ist mit der Sprachsteuerung von Alexa und Google Assistant kompatibel. Während unseres Tests haben wir den Amazon-Assistenten verwendet und es gab keinerlei Probleme damit. Ein einfaches "Alexa, lass den Roomba reinigen" reicht und der Assistent antwortet mit "Sicher, welches Zimmer möchten Sie reinigen?". An dieser Stelle gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Sag "alle": Der Roboter reinigt das ganze Haus.
  • Den Namen eines bestimmten Raumes wählen, um den Roomba i7+ anzuweisen, nur diesen zu reinigen.

Für diejenigen, die keinen smarten Lautsprecher haben, gibt es die ausgezeichnete, offizielle App von iRobot. Die gibt Euch die volle Kontrolle über den Roboter und die Reinigung der Wohnung. Mit dem Intelligent-Mapping-System lässt sich die Reinigung des gesamten Hauses oder eines einzelnen Raumes programmieren.

irobot android app
Die offizielle iRobot-App / © NextPit

Eine knifflige Ladestation.....

Einer der wohl größten Nachteile des Roomba i7+ ist die Größe der Ladestation. Sie lässt sich nicht nur schwer verstecken, und es ist auch schwierig zu entscheiden, wo man sie aufstellt.  Der Roboter braucht nämlich mindestens einen Meter Platz vor der Basisstation und weitere 40 cm auf jeder weiteren Seite. Ich musste dafür in meiner Wohnung erst einmal nach einem geeigneten Platz mit einer Steckdose suchen.

AndroidPIT irobot roomba station
Wo soll die Ladestation stehen? / © NextPit

Abschließendes Urteil

Der Roomba i7+ ist ein in jeder Hinsicht kompletter Staubsaugerroboter. Durch die automatische Entleerung ist keiner der derzeit erhältlichen Wettbewerbsprodukte mit ihm vergleichbar. Nur der Preis von 1.199 Euro ist ein Nachteil, der für andere Produkte spricht, die besser zum eigenen Budget passen.

Denjenigen, die den gleichen Roboter zu einem niedrigeren Preis möchte, empfehlen wir den Roomba i7 (ohne Plus). Er bietet dieselben Funktionen wie das getestete Modell, kommt aber ohne die Ladestation mit automatischem Entleerungssystem.

Apropos billige Roboter: Der Eufy RoboVac 30C soll nicht unerwähnt bleiben. Zu einem Preis von 299 Euro gibt es hier eine ausgezeichnete Leistung, gute Automatisierungsfunktionen und eine gut gemachte App.

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5 Kommentare
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  • 77
    Gelöschter Account 03.05.2019 Link zum Kommentar

    Super Spielzeug für den Hund zum mitfahren. 😅👍


  • Elsi 26
    Elsi 03.05.2019 Link zum Kommentar

    Warum werden von euch eigentlich keine Staubsauger-Roboter aus Fernost getestet? Wie haben seit fast 3 Jahren einen Xiaomi MiRobot. Damals für 260 € gekauft. Und heute immer noch top.

    Gelöschter Account


  • 56
    Gelöschter Account 03.05.2019 Link zum Kommentar

    "wen kümmert es, ob der Roboter lange putzt, wenn ich in der Zeit ohnehin im Büro bin?" - Denjenigen, der dort wohnt und sinnvolle (wie z. B. Hausrat-)Versicherungen zahlt. Verlässt man geplant den Wohnraum und lässt Haushaltsgeräte laufen, sieht bei Defekt des Geräts, was z. B. einen Brand auslösen kann, ggf. keinen Cent von der Versicherung.

    Gelöschter Account


    • 77
      Gelöschter Account 03.05.2019 Link zum Kommentar

      Ja ist schon oft genug passiert. Auch programmierbare Kaffeemaschinen sind eine Zeitbombe. Den Stecker bei Haushaltsgeräten mach immer bei nicht Gebrauch aus der Steckdose.

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