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Jackery Explorer 1000 Pro im Test: komfortable Stromquelle

NextPit Jackery Explorer 1000 Pro Review
© nextpit

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Ob fürs Zuhause oder beim Camping: Die hochwertige Explorer 1000 Pro von Jackery versorgt Euch unkompliziert mit Energie – allerdings auch zu einem stolzen Preis von 1.299,00 Euro. Neben einem zeitlosen Design lässt sich die Powerstation dank eines Klappgriffs sehr bequem transportieren und verstauen. Eine unterstützende App gibt es leider nicht. Ob die Leistung des Jackery Explorer 1000 Pro den hohen Preis rechtfertigt, erfahrt Ihr hier in unserem Testbericht. 

Jackery Explorer 1000 Pro

Pro

  • robustes, hochwertiges Design
  • ausgezeichnete Transport- und Verstaumöglichkeit dank Klappgriff
  • detaillierter, klarer Bildschirm
  • zahlreiche Anschlüsse
  • vorhandener Stromsparmodus
  • Schnellladefunktion für USB-C
  • Pass-Through-Charging und USV-Option
  • geringe Arbeitslautstärke

Contra

  • schwer ertastbare Knöpfe
  • LED-Licht nur eingeschränkt nützlich
  • keine unterstützende App
Jackery Explorer 1000 Pro
Jackery Explorer 1000 Pro
Jackery Explorer 1000 Pro: Alle Angebote

Jackery Explorer 1000 Pro: Preis und Verfügbarkeit

Die Jackery Explorer 1000 Pro kommt mit einem dicken Preisschild von 1.299,00 Euro um die Ecke. Kann die Leistungsfähigkeit der Powerstation den hohen Preis rechtfertigen? Auf jeden Fall ist die Jackery Explorer 1000 Pro eine unheimlich komfortable Powerstation. Nicht nur ein angenehmer Transport ist dank des Klappgriffs möglich, Ihr umgeht auch eine ungewollte Runde Tetris beim Verstauen im Kofferraum. Neben der Möglichkeit, die Explorer 1000 Pro als USV zu verwenden, gibt es viele hilfreiche Features wie eine Schnellladefunktion oder einen Energiesparmodus. 

Leider gibt es keine unterstützende App. Die Tasten sind in der Dunkelheit recht schwer zu ertasten, und das LED-Licht mit drei Helligkeitsmodi hilft kaum. Bei den Effizienzwerten des Wechselrichters schlägt sich die Powerstation dafür wieder gut und bietet damit insgesamt ein wirklich überzeugendes Gesamtpaket.

Design und Anschlüsse

Jackery bietet mit der Explorer 1000 Pro eine vielseitig einsetzbare Powerstation, die sich dank eines Klappgriffs sehr angenehm transportieren und verstauen lässt. Gummiabdeckungen schützen die Anschlüsse. Die an der Seite vorhandenen Lüftungen unterstützen das zeitlose Design. Im Explorer 1000 Pro hat Jackery einen Lithium-Ionen-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxid-Akku verbaut, kurz: Li-Ion NMC. 

Gefällt:

  • hochwertiges, zeitloses Design
  • exzellenter Transport und angenehmes Verstauen dank Klappgriff möglich
  • Anschlüsse durch Gummiabdeckungen geschützt

Gefällt nicht:

  • -

Egal was wir auspacken, eines fällt immer wieder auf. Bei Jackery stehen Komfort und hochwertige Verarbeitung an oberster Stelle. Doch der Reihe nach: Im Lieferumfang sind ein Netzkabel, ein Autoladekabel, zwei DC7909-zu-DC-8020-Anschlüsse und das übliche Benutzerhandbuch enthalten. Die Jackery Explorer 1000 Pro wiegt rund zwölf Kilogramm und ist mit den Maßen 34 × 26,2 × 25,5 Zentimeter eine kompakte Powerstation. Einerseits lässt sich die Jackery Explorer 1000 Pro dank des klappbaren Griff sehr bequem transportieren, andererseits könnt Ihr so auch andere Gegenstände auf der Powerstation platzieren, wenn bei Euch im Kofferraum Platzmangel herrscht. Damit Ihr die Powerstation nicht direkt auf dreckige Oberflächen stellen müsst, hat Jackery der Explorer 1000 Pro Gummifüße verpasst. 

Jackery Explorer 1000 Pro Gummiabdeckungen ab
Sämtliche Anschlüsse sind mit einer stabilen Gummiabdeckung geschützt / © NextPit

Abgesehen von den USB-A- und USB-C-Anschlüssen sind alle Anschlüsse mit einer Gummiabdeckung versehen. Die zwei Lüftungen befinden sich jeweils an der Seite und unterstützen so das schlichte Design der Jackery Explorer 1000 Pro. Schließlich befinden sich auf der Rückseite der Powerstation die Anschlüsse, um die Explorer 1000 Pro aufzuladen, optional klappt das auch mit den Solarpanels der SolarSaga-Reihe von Jackery.

Jackery Explorer 1000 Pro Blick auf Rückseite mit Anschlüssen
Auf der Rückseite befinden sich Anschlüsse, um die Powerstation aufzuladen – optional auch mit den SolarSaga-Solarmodulen von Jackery / © NextPit

Die Jackery Explorer 1000 Pro könnt Ihr ohne Bedenken in der Sonne stehen lassen. Dank Wärmeableitung, Lüfter und eines Schutzes vor überhöhten Temperaturen bietet die Powerstation vollständige Ladesicherheit. Allerdings müsst Ihr die Jackery Explorer 1000 Pro vom Regen fernhalten, da die Powerstation nicht wasserdicht ist.

Bedienung und Display

Die Jackery Explorer 1000 Pro hat einen kleinen, detaillierten Bildschirm. Dieser versorgt Euch mit allen nötigen Informationen. Leider gibt es keine unterstützende App von Jackery. Dadurch muss Jackery Knöpfe an der Powerstation verbauen, die ungünstigerweise blind nur schwer ertastbar sind. Das vorhandene LED-Licht hilft nur bedingt. 

Gefällt: 

  • detaillierter, klarer Bildschirm
  • Stromsparfunktion vorhanden

Gefällt nicht:

  • Knöpfe lassen sich im Dunkeln nur schwer ertasten
  • LED-Licht mit drei Helligkeitsmodi stellt kaum Hilfe im Dunkeln dar
  • keine unterstützende App

Die Powerstation hat einen kleinen, detaillierten Bildschirm. Dieser gibt Euch Angaben zur Eingangs- und Ausgangsleistung, wie lange die Powerstation noch zum Laden braucht, wie lange ein angeschlossenes Gerät geladen werden kann und wie viel Restakku die Powerstation noch hat. Außerdem warnt Euch der Bildschirm vor zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen. Der Bildschirm ist im Test stets ausgezeichnet ablesbar, selbst unter direkter Sonneneinstrahlung. 

Jackery Explorer 1000 Pro
Der Bildschirm versorgt Euch selbst bei direkter Sonneneinstrahlung mit Informationen. / © NextPit

Leider verzichtet Jackery auf eine unterstützende App, was zwangsläufig dazu führt, dass Jackery gezwungen ist, mehrere Knöpfe für die Bedienung zu verbauen. Da sind wir auch schon beim Hauptproblem. Besonders wenn Ihr die Powerstation in der Nacht bedient, sorgt das für Kopfschmerzen, denn die Tasten sind im Dunkeln recht schwer zu ertasten. Abhilfe schafft hierbei das vorhandene LED-Licht mit drei verschiedenen Helligkeitsmodi – zumindest versucht es das. Im Praxistest blendet das LED-Licht so sehr, dass es keine Hilfe darstellt und man somit weiter auf gut Glück versucht, den richtigen Button zu finden. Habt Ihr erfolgreich eine Taste gefunden, zeigt Euch eine grünen LED am jeweiligen Knopf an, für welchen Anschluss die Stromzufuhr aktiviert ist. Ein kleiner, aber äußerst hilfreicher Orientierungspunkt.

Leistung

Die Jackery Explorer 1000 Pro ist in der Lage, sehr viele Geräte mit Energie zu versorgen. Die Powerstation arbeitet leise und unterstützt nicht nur Pass-Through-Charging, sondern ist auch als USV einsetzbar. Die Effizienz geht in Ordnung: Die Explorer 1000 Pro gibt im Test bis zu 835 Wattstunden ab, während man für eine volle Ladung 1064 Wattstunden in die Powerstation packen muss. 

Gefällt: 

  • vorhandene Schnellladefunktion
  • Energiesparmodus
  • geringe Arbeitslautstärke
  • nach gerade mal 108 Minuten vollgeladen
  • unterstützt Pass-Through-Charging
  • dient als USV

Gefällt nicht:

  • -

Geräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops könnt Ihr jederzeit dank zwei USB-A-Anschlüssen mit 18 Watt Maximalleistung versorgen. Über die beiden USB-C-Anschlüsse gehen 100 Watt Maximalleistung via Qualcomm Quick Charge 3.0 raus. Die Jackery Explorer 1000 Pro unterstützt auch Pass-Through-Charging, das heißt, Ihr könnt Geräte an die Powerstation zum Laden anschließen, während die Powerstation selbst ebenfalls lädt – und die Energie für die angeschlossenen Geräte nimmt nicht den Umweg über die Akkuzellen. Das ist aber noch nicht alles. Die Powerstation ist auch als USV einsetzbar. Das heißt, die Powerstation übernimmt automatisch die Stromversorgung eines angeschlossenen Geräts, sollte es bei Euch zu einem unerwarteten Stromausfall kommen.

Wie viel Energie bekommt Ihr nun aus einem voll aufgeladenen Akku heraus? Nachdem Powerstations Ihre Zellen grundsätzlich nicht komplett entleeren, liegt die tatsächlich nutzbare Kapazität immer unter der Nennkapazität der Zellen. Die Jackery Explorer 1000 Pro gibt bei voller Ladung im Test 835 Wattstunden ab. Ein voller Ladevorgang dagegen erfordert 1.064 Wattstunden. Damit kommt die Jackery Explorer 1000 Pro auf eine Effizienz von 78,2 Prozent – die restlichen 21,8 Prozent wandelt die Powerstation in Wärme um. Mit dem Wert liegt die Powerstation im guten Durchschnitt von Marken-Modellen.

Was können wir damit im Praxiseinsatz einstellen? Sinnvoll oder nicht: Wir konnten beispielsweise einen Toaster mit 780 Watt Leistung eine Stunde und acht Minuten lang mit Strom versorgen. Während des Ladevorgangs stellt die Powerstation mit einer Lautstärke von 46 Dezibel keine großartige Ablenkung dar. Wireless-Charging ist leider nicht möglich mit der Powerstation. 

Jackery Explorer 1000 Pro Lüftungen
Das Lüftungsgitter unterstützt das zeitlose Design der Explorer 1000 Pro. Mit einer Lautstärke von 46 Dezibel arbeitet die Powerstation auch bei hoher Belastung relativ leise. / © NextPit

Beim ersten Aufladen der Explorer 1000 Pro fällt im Test auf, dass ab einem Akkustand von 30 und 49 Prozent sich die Lautstärke jeweils erhöht, während die Eingangsleistung mit etwa 740 Watt konstant bleibt – hier scheint die Powerstation Wärmespitzen abzufangen. Was mir im Test besonders gefallen hat, ist, dass die Lüfter auch beim Aufladen der Explorer 1000 Pro kaum hörbar sind und überhaupt nicht ablenken. Während des Ladevorgangs versorgt Euch der Bildschirm die ganze Zeit mit Informationen bezüglich des Akkustands, der Eingangsleistung und der verbleibenden Zeit, bis der Akku vollgeladen ist. Im Test war die Jackery Explorer 1000 Pro nach 108 Minuten voll aufgeladen und bereit für den Einsatz. Schließlich gibt es noch eine Stromsparfunktion. Diese aktiviert man, indem man die AC-Taste und Display gleichzeitig drückt.

Jackery Explorer 1000 Pro Blick auf Display und Lüftungen
Die Jackery Explorer 1000 Pro besitzt eine Schnelladefunktion und eine Stromsparfunktion / © NextPit

In der Explorer 1000 Pro steckt eine ternäre Lithiumbatterie, genauer gesagt eine Lithium-Ionen-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxid-Akku (Li-Ion NMC). Der Einsatz des Li-Ion-NMC-Akkus bringt gegenüber anderen Powerstations mit LiFePO4-Akkus Nachteile mit sich. Die Jackery Explorer 1000 Pro ist für 1.000 volle Ladezyklen ausgelegt, bevor die Akkus in der Powerstation auf 80 Prozent Ihrer Kapazität abfallen. LiFePO4-Akkus schaffen hier etwa 2.500 bis 3.000 Ladezyklen. Ob das eine Rolle spielt, hängt von Eurem Einsatzzweck ab.

Jackery bietet mit den Solarmodulen der SolarSaga-Serie eine weitere Möglichkeit, die Powerstation aufzuladen. Optional könnt Ihr zum Explorer 1000 Pro noch Solarmodule in drei Leistungsstufen erwerben. Im Test der Explorer 1000 Pro habe ich einen ersten Blick auf das SolarSaga 200 geworfen. Die Solarmodule passen beim Design zur Explorer 1000 Pro und machen ebenfalls einen sehr hochwertigen Eindruck. Wie schon bei der Explorer 1000 Pro von Jackery wird auch bei den Solarpanels sehr schnell deutlich, wie sehr sich Jackery um eine komfortable Transportmöglichkeit bemüht. 

Seid Ihr interessiert an einem Testbericht zu Jackerys Solarpanels SolarSaga 200? Welchen Aspekten sollen wir besondere Aufmerksamkeit schenken? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Abschließendes Urteil

Jackery legt mit der Explorer 1000 Pro großen Wert auf Komfort. Der Klappgriff an der Explorer 1000 Pro vollendet das schlichte, hochwertige Design der Powerstation. Mit der Jackery Explorer 1000 Pro könnt Ihr unkompliziert zahlreiche Geräte mit Energie versorgen und das bei einer geringen Arbeitslautstärke.

Allerdings verzichtet Jackery auf eine unterstützende App. Die schwer ertastbaren Knöpfe an der Powerstation sorgen in der Dunkelheit für so manches Stirnrunzeln. Das vorhandene LED-Licht schafft in dieser Hinsicht leider nur bedingt Abhilfe.

Nichtsdestotrotz ist die Explorer 1000 Pro von Jackery eine hervorragende Powerstation, wenngleich zu einem stolzen Preis. Wenn Ihr aber bereit seid, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, ist die Explorer 1000 Pro von Jackery definitiv eine gute Wahl.

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Testnote
Test: KTC G27P6
 
 
 
 
 
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Thomas Kern

Thomas Kern
Redakteur

Seit ich das erste Mal ein iPhone in der Hand hatte, bin ich nie wieder davon weggekommen. Seit Ende 2020 studiere ich Journalismus und bin seit 2023 Teil der nextpit-Familie. Wenn ich gerade nichts teste oder schreibe, bin ich wahrscheinlich im Fitnessstudio oder verzweifle am HSV.

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