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Billigstes Foldable gewinnt Kamera-Test: Geld schießt nicht die besten Fotos!

Foldables Smartphones Camera Comparison Test
© nextpit

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Faltbare Smartphones sind längst nicht mehr nur Samsung. Inzwischen bieten auch OnePlus, Google und Honor Foldables im Buch-Format auf dem deutschen Markt an – zu durch die Bank exorbitanten Preisen. Zwischen 1.350 und 1.950 Euro kostet die aktuelle Generation an Klapp-Smartphones. Mit insgesamt 13.391 Stimmen hat nun die nextpit-Community entschieden: Das günstigste Foldable hat gewonnen.

Frei nach Otto Rehhagel schießt also Geld nicht direkt die besten Fotos – zumindest nicht, was den Kaufpreis angeht. Auch wenn es schwer zu glauben ist: Das Samsung Galaxy Z Fold 5 ist mit Marktpreisen von aktuell rund 1.350 Euro das günstigste Klapp-Smartphone im Buch-Format aus der aktuellen Generation. Das OnePlus Open kostet rund 1.700 Euro, das Google Pixel Fold etwa 1.900 Euro und das gerade gelauncht Honor Magic V2 sogar 1.950 Euro.

Ergebnis des Kamera-Blindtests: Dieses Foldable hat die beste Kamera

In aller Kürze: Hier sind die finalen Ergebnisse des Kamera-Blindtests der faltbaren Smartphones.

Hier findet Ihr noch einmal die ursprüngliche Abstimmung des Kamera-Blindtests unter den faltbaren Smartphones.

Motiv 1: Tageslicht, Hauptkamera (1x)

Bunt gewinnt! Das gilt auch für das erste Motiv, bei dem das Honor Magic V2 die Farben ordentlich nach oben pusht. Der eigentlich recht graue und nur wenig aufgerissene Februar-Himmel in Berlin sieht hier am blauesten aus, und auch das Wandgrafitti ist hier bunter als bei der Konkurrenz. Dass die Realität nicht ganz so fröhlich aussah? Egal, über 50 Prozent der Stimmen gingen an Honor.

Motiv 2: Tageslicht, 10x-Zoom

Blau zieht auch beim nächsten Motiv Klicks an: Das Foto aus dem Galaxy Z Fold 5 konnte hier die meisten Stimmen einsammeln. Wer sich die Fotos genauer ansieht, wird aber bei den anderen Smartphones mehr Details vorfinden. 

Motiv 3: Tageslicht, Portraitfoto

Beim Portraitfoto gewinnt das Honor Magic V2 mit einem deutlich nachgehellten Gesicht, während die Konkurrenz den natürlichen Schattenwurf besser beibehält. Dass das Foto hier etwas zu warm gerät, spielt dabei weniger eine Rolle. Die anderen Smartphones sind allerdings auch nicht fehlerfrei: Bei OnePlus sehen die Hauttöne besser aus, dafür hat das Open aber beispielsweise hat mit einer sauberen Freistellung zu kämpfen.

Motiv 4: Tageslicht, Hauptkamera (1x)

Auch beim vierten Motiv gewinnt das freundlichste Foto: Hier wählen sogar 60 Prozent der Nutzer das Honor Magic V2 auf den ersten Platz, dass den grauen Berliner Himmel hier einfach leicht blau eingefärbt und den Vordergrund etwas bunter gestaltet hat. Die drei anderen Smartphones liegen mit ihren vergleichsweise tristeren Bildern näher an der Realität. Wie seht Ihr das: Hat die Masse recht, und schöne Fotos sind das Ziel? Oder sollten Smartphones die Realität genau abbilden?

Motiv 5: Tageslicht, 10x-Zoom

Beim zweiten Telezoom-Foto hat das OnePlus Open gewonnen, mit einem sehr klaren Foto und deutlichen Kontrasten. Auf Platz zwei folgt hier das Galaxy Z Fold 5, das ein ähnlich kontrastreiches und scharfes Bild geliefert hat.

Motiv 6: Tageslicht, Innenkamera-Selfie

Die Kameras über den Innendisplays sind bei allen faltbaren Smartphones primär für Videotelefonate gedacht – und entsprechend setzen die meisten Hersteller zugunsten der unauffälligen Platzierung hier auf kleine Bildsensoren. Die Bildqualität ist bei allen Kameras sehr mäßig, und die Bildverarbeitung liefert deutlich unterschiedliche Ergebnisse. Am meisten überzeugt hat Euch hier das Pixel Fold, das zwar einigermaßen natürliche Farben und Kontraste, aber leider auch abgesoffene Schwärzen liefert.

Motiv 7: Mischlicht, Hauptkamera (1x)

Was auffällt, gewinnt: Auch beim siebten Motiv gilt dieser Satz wieder. Das Galaxy Z Fold 5 schraubt hier die Mikrokontraste deutlich nach oben, wodurch das Foto bei verkleinerter Betrachtung sehr detailreich aussieht. Wer näher reinzoomt, merkt allerdings auch: Es gibt dadurch nicht unbedingt mehr Details im Bild. Beim Weißabgleich schlagen sich alle faltbaren Smartphones ziemlich gut, wobei Samsung hier definitiv vorne mit dabei ist.

Motiv 8: Kunstlicht, Hauptkamera (1x)

Beim Kunstlicht-Szenario trennen das OnePlus Open und das Galaxy Z Fold 5 nur wenige Stimmen. Ob hier die deutlichere Körnung bei Samsung und der violette Schimmer den Ausschlag gegeben haben? Auf jeden Fall schaffen es sowohl Samsung als auch OnePlus, diese Szene ziemlich gut ausbalanciert einzufangen. Bei Honor ist das Bild zu violett, bei Google wirkt es im Vergleich etwas schal.

Motiv 9: Mischlicht, 3x-Zoom

Auch beim nächsten Hundemotiv sieht wieder das Galaxy Z Fold 5 mit seinen stark erhöhten Mikrokontrasten deutlich. 46 Prozent stimmen für Samsung, obwohl beispielsweise der Zweitplatzierte – das Honor Magic V2 – bei vergrößerter Betrachtung ein deutlich besseres Ergebnis zeigt. Aber Fotos werden heutzutage nunmal hauptsächlich auf Smartphones betrachtet, und entsprechend fällt hier das Votum aus.

Motiv 10: Nacht, Ultraweitwinkel

Beim Nachtmotiv sticht das Google Pixel Fold mit seinen eher gedeckten Farben hervor. Während Samsung, Oneplus und Honor eher ins Violette abdriften, erscheint das Google-Foto etwas grünstichig. Beides ist nicht optimal, doch die nextpit-Community hat für Google gestimmt. Das Foto des Pixel Fold hat auch etwas niedrigere Kontraste als die Konkurrenz, wodurch das Foto insgesamt heller wirkt – hat das vielleicht den Ausschlag gegeben?

Motiv 11: Nacht, Hauptkamera (1x)

Bei unserem Nachtmotiv aus der Berliner Innenstadt liefert das Honor Magic V2 das wohl stimmungsvollste Foto, das hier mit warmen Farben und angenehmen Kontrasten sehr gefällig daherkommt. OnePlus ist wohl näher an der Realität dran, doch damit wirkt das Foto insgesamt einfach dunkler und nicht so auffällig.

Motiv 12: Nacht, 2x-Zoom

Auch beim Nachtfoto mit 2x-Zoom stehen sich wieder verschiedene Aspekte gegenüber – von der unterschiedlich guten Detailwiedergabe bis hin zur gefälligen Farbwiedergabe. Am Ende gewinnt hier das Honor Magic V2 recht knapp vor Samsung, Google und schließlich OnePlus. 

Motiv 13: Nacht, Selfie

Das Selfie-Motiv schließlich liefert sehr unterschiedliche Ergebnisse. Das Google Pixel Fold – hier mein persönlicher Favorit – setzt ausschließlich auf das stimmungsvolle Umgebungslicht. Honor, Samsung und OnePlus drehen beim Display die Helligkeit stark nach oben, um das Gesicht auszuleuchten – mit unterschiedlichem Erfolg. Am Ende liefert das Galaxy Z Fold 5 mit einem nicht überstrahlten Stefan und einem gut belichteten Hintergrund das Top-Ergebnis.

Was sagt Ihr zum Ergebnis des Kamera-Blindtests: Seht Ihr auch Samsung auf dem ersten Platz? Oder hättet Ihr nach der Durchsicht der Testfotos ein anderes Klapp-Smartphone nach vorne gewählt? Ich bin gespannt auf Eure Meinung in den Kommentaren!

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Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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7 Kommentare
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  • Olaf Gutrun 57
    Olaf Gutrun vor 9 Monaten Link zum Kommentar

    Eines wird ganz deutlich, die Foldables können es noch immer nicht mit den normalen Smartphone Flagschiffen aufnehmen, bei der Cam nicht, bei der Akkuasudauer ebenso wenig. Dazu sind sie auch noch empfindlicher und bei Erscheinung sehr teuer.


    Ist die Nachfrage überhaupt hoch?
    Kann mich noch daran erinnern das es das Z Fold 3 nach nur 9 monaten für 900€ zu haben war, hier kese ich das man das Google Fold für 900€ bekommt. Mir zeigt das nur, das die Nachfrage nicht so hoch ist und die User ( auch zu hohen Preisen ) doch eher premium Smartphones kaufen, bei dieseb fallen die Preise nicht im Ansatz so stark.

    Ich warte auch noch auf andere Konzepte, was ich bis jetzt so sah zieht mich nicht wirklich an und ich sage mal top Smartphones können ähnlichen viel kosten und verkaufen sich dennoch besser ( bei ähnlich hohen preisen.)


  • 36
    Tobias G. vor 9 Monaten Link zum Kommentar

    Korrekt müsste es lauten "Günstigstes, sackteures Foldable gewinnt Kamera-Test: Wer kein Geld verbrennen will, sollte ein normales Smartphone kaufen" ;)


    • 25
      Franz Hartmann vor 9 Monaten Link zum Kommentar

      @Tobias G.
      Nein, dass müsste es überhaupt nicht heißen. Das Z Fold 5 kostet auch nicht mehr als die Flagschiffe.


      • 36
        Tobias G. vor 9 Monaten Link zum Kommentar

        Sind die Foldables denn automatisch Flagschiffkonkurrenz?

        Das Pixel 8 Pro kostet mittlerweile z.B. "nur" noch rund 800€.


      • Olaf 46
        Olaf vor 9 Monaten Link zum Kommentar

        Irgendwie schon. Und zwar ausschließlich wegen des Formfaktors, der nun einmal aufwöndiger und auch teurer in der Herstellung und Entwicklung ist als der übliche Barren. Hinzu kommt die Nische, die diese Geräte aktuell besetzen. Ein Foldable kauft (und will) nicht jeder. Dadurch, dass sie in puren Zahlen so viel weniger Verbreitung finden, sind sie im alltäglichen Gebrauch eben etwas besonderes. Und auch dafür zahlt man letztlich drauf. Dass das Fold 5 vor allem in Sachen Kamera den S Ultra-Modellen gnadenlos unterlegen ist, spiegelt sich im Preis jedenfalls nicht unbedingt wider.


      • Olaf Gutrun 57
        Olaf Gutrun vor 9 Monaten Link zum Kommentar

        Die Z Folds wurden aber auch oft schon 10 monate nach Release zum halben Preis verkauft.

        das Pixel Fold gibt es auch ab 800€, für mich sieht es danach aus das die Nachfrage mäßig ist.

        Denn s24u, s23u, Ip pro max, welche auch echt viel Geld kosten verkaufen sich sehrwohl in großen zahlen und fallen weniger im Preis als oftmals die Foldables.


      • Olaf 46
        Olaf vor 9 Monaten Link zum Kommentar

        Bei der nach wie vor herrschenden Ex-und-hopp-Mentalität ist ein Gerät nach 10 Monaten in der Wahrnehmung nicht Weniger auch schon beinahe Elektronikschrott und es wird sehnsüchtig auf den Nachfolger gewartet. Da ist eine gewisse Preisstabilität nun einmal eher unwahrscheinlich.

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