Motorola Edge 40 im finalen Test: Alles ein wenig günstiger
Vor knapp einem Monat hat Motorola das Edge 40 Pro offiziell vorgestellt, welches wir natürlich umgehend getestet haben. Diese Woche folgt mit dem Motorola Edge 40 die "preiswerte" Ausführung des Flaggschiff-Smartphones. Doch wie gut ist das Semi-Flaggschiff mit einem MediaTek Dimensity 8020 aufgestellt? Das finden wir in unserem ausführlichen Test des Motorola Edge 40 heraus. Viel Spaß!
Pro
- Sehr gute Haptik (Grip & Gewicht)
- Gutes Display
- Ausreichend schneller Prozessor
- IP68-Zertifizierung
- Moto My UX und Ready For
- 68-W-Netzteil im Lieferumfang
- Fast keine Bloatware
Contra
- Update-Politik nicht zeitgemäß
- Aufnahmen sehr überzeichnet
- Nur eine Speicherkonfiguration
- Keine analoge Klinkenbuchse
- Kein microSD-Support
Motorola Edge 40: Preis und Verfügbarkeit
Das Motorola Edge 40 kommt einen Monat nach dem Pro-Modell der Lenovo-Tochter auf den Markt. Es ist ab sofort für 599,99 Euro zu kaufen und damit 300 Euro günstiger als das Flaggschiff. Das macht sich hauptsächlich bei dem verbauten Prozessor bemerkbar, der kein Snapdragon 8 Gen 2, sondern ein MediaTek Dimensity 8020 ist. Ein SoC, das bislang nur im Honor Pad V8 verwendet wurde und mit einer maximalen Taktrate von 2,6 GHz in der oberen Mittelklasse zu verorten ist.
Speicher technisch lässt euch die ehemalige Google-Tochter Motorola keine Wahl: Es gibt in Deutschland ausschließlich das Modell mit 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB internem UFS-3.1-Programmspeicher. Eine optionale Speichererweiterung – zum Beispiel durch eine microSD-Karte – wird nicht unterstützt. Farblich dürft Ihr jedoch zwischen Lunar Blue, Eclipse Black und Nebula Green wählen. Die beiden letzten Farben werden von Motorola als veganes Leder beschrieben. Da wir aber das "Eclipse Black"-Modell als Teststellung erhalten haben, würde ich das so nicht bestätigen.
Es ähnelt eher einer leicht angerauten und gummierten Beschichtung. Doch die Haptik hat schon etwas ganz Besonderes an sich, womit wir auch bereits direkt zur nächsten Test-Kategorie kommen.
Motorola Edge 40: Design und Verarbeitung
Meinem Eindruck zufolge hat das Motorola Edge 40 eine ganz besondere Haptik. Auch mein Kollege Rubens, dem ich umgehend das Smartphone einmal in die Hand drückte, war von dem außerordentlich interessanten und guten Grip regelrecht begeistert. Generell liegt das Android-Smartphone sehr gut in der Hand.
Gefällt mir:
- Griffig, leicht und flach
- Hochwertige Materialien und tolle Verarbeitung
- Wasserdicht und Staubfest nach IP68
Gefällt mir nicht:
- Keine Klinkenbuchse
- Fehlender microSD-Support
Das Device wirkt sehr leicht und dünn, was es mit den Maßen von 158,43 x 71,99 x 7,49 mm und einem Gewicht von 171 g tatsächlich auch ist. Die abgerundete Rückseite als auch das Curved-Panel auf der Front tragen vermutlich Ihr Übriges zu dem Wohlfühlcharakter bei.
Motorola Edge 40: Display
Apropos Display: Motorola verbaut ein 6,55 Zoll großes pOLED-Display mit einer Auflösung von 2.400 x 1.080 px, bei durchschnittlichen 402 ppi . Soweit im Grunde Standard. Auch die maximale Helligkeit von 1.200 Nits bei direkter Sonneneinstrahlung katapultiert niemanden aus dem Ohrensessel. Aufmerksamkeit erregt aber die maximale Bildwiederholrate von 144 Hz. Im tagtäglichen Gebrauch vielleicht noch nicht, beim Zocken aber sehr wohl.
Gefällt mir:
- Für seine Zwecke sehr gutes Display
- Hohe Bildwiederholrate
Gefällt mir nicht:
- Manch einer mag kein Curved-Display
Egal ob Real Racing 3, Ego-Shooter wie Dead Trigger, Modern Combat 5 oder Fantasy-Rollenspiele wie Genshin Impact stellen für das Display kein Problem dar. Dazu aber später bei der Kategorie Software mehr.
Die Helligkeit auch unter direkten Sonnenlicht ist ausreichend, die Blickwinkel-Stabilität, Kontrast und Dynamik durchaus überzeugend. Der Power- und Standby-Button befinden sich auf der rechten Seite an der perfekten Position. Lediglich die beiden Lautstärke-Tasten hätten ein wenig mehr zur Mitte hin verbaut sein können. Das "HDR10+"-, "HiD"- und "Max Vision"-taugliche Panel wird oben und unten von zwei Lautsprechern eingefasst, welche neben Dolby Atmos auch den Stereo-Sound bieten. Diesen würde ich als durchschnittlich laut und in Bezug auf Balance zwischen Bass und Höhen als ausgeglichen bezeichnen.
Motorola Edge 40: Software
Eigentlich war Motorola als ehemalige Google-Tochter immer für ein nahezu pures Android bekannt. Doch das Motorola Edge 40 scheint ein wenig vom Weg des Mandalorian abgekommen zu sein. Ein Blick auf die installierten Anwendungen verrät 81 Stück an der Zahl, wobei neun Apps für unseren Test installiert wurden.
Gefällt mir:
- Akzeptable Update-Politik
- Ob Bloatware oder nicht entscheidet Ihr
- Benutzeroberfläche "My UX" gefällt
Gefällt mir nicht:
- Nicht Samsung-Update-Niveau
Okay, wollen wir fair bleiben: Es handelt sich "fast" ausschließlich um Google-Anwendungen. Ja, davon gibt es einige! Streng betrachtet wäre Facebook, Indeed und Markt Guru auch eher als Bloatware zu bezeichnen. Prinzipiell bleibt es also bei den drei unnützen Anwendungen. Motorola hat sich aber für die Apps, welche bei anderen Herstellern in der Regel vorinstalliert sind, einen anderen Trick einfallen lassen. So bietet man bei der Ersteinrichtung ein in drei Kategorien unterteiltes Portfolio an Apps an, wovon die ersten drei jeweils schon zur Installation angehakt sind.
Ansonsten bleibt noch zu erwähnen, dass Motorola uns das Edge 40 mit vorinstalliertem Android 13 und hauseigener Benutzeroberfläche "My UX" ausgeliefert hat, dessen letztes Sicherheitsupdate vom 1. April 2023 ist, also nicht top aktuell, aber noch im Rahmen. In Richtung positiver Update-Politik bewegt sich die Lenovo-Tochter zumindest im Schneckentempo. Das Edge 40 erhält nur drei Jahre die Google-Sicherheit und zwei System-Updates. Somit gilt Android 15 als garantiert. Ich hoffe aber, dass bis dahin dem Motorola-Management noch ein Sinneswandel widerfährt. Andere Hersteller gehen hier mit einem deutlichen besseren Beispiel voran.
CPU & Speicher
Das Motorola Edge 40 hat einen recht unbekannten MediaTek Dimensity 8020 verbaut. Bislang ist mir dieser Prozessor nur von dem in China erhältlichen Honor Pad V8 bekannt. Das Octa-Core-SoC wird im 6-nm-Prozess gefertigt und ist meiner Meinung nach kein neues Chip-Design, sondern eine Neuauflage des MediaTek Dimensity 1100.
Gefällt mir:
- MediaTek-SoC ist gar nicht so schlecht
- Keine unnötige Hitzeentwicklung
Gefällt mir nicht:
- Kein microSD-Karten-Support
Das zumindest würde die vier identischen ARM Cortex-A78 (max. 2,6 GHz) und vier Cortex-A55-Kerne (max. 2,0 GHz) erklären. Auch die GPU ist mit einer ARM Mali-G77 MC9 identisch. Sei es drum – es handelt sich um einen soliden Mittelklasse-Prozessor, der für die typischen Arbeiten mehr als ausreichend ist.
Nein, mehr noch: ich habe den Prozessor nicht nur durch unsere typischen Benchmark-Tests geschickt, sondern auch einige anspruchsvolle Spiel-Sessions mit ihm verbracht. Darunter meine Lieblingsrenn-Simulation Real Racing 3, den emotionalen Ausgleich durch Dead Trigger 2 und das grafisch aufwendige Rollenspiel Genshin Impact. Alles kein Thema für den MediaTek-Prozessor.
Auch hitzetechnisch gibt es keinerlei Beanstandungen: Das Motorola Edge 40 bleibt auch bei noch so anspruchsvollen Anwendungen im entspannten Temperaturbereich. Die unbekannte Außenisolierung könnte dazu natürlich beitragen, dass das Empfinden nie unangenehm wird, aber sei es drum, das Ergebnis zählt.
Wer die harten Fakten liebt, der bekommt natürlich bei uns auch die Benchmark-Auswertungen vom 3D Mark, Work 3.0 und dem Geekbench 5 im Vergleich mit dem Nothing Phone (1), dem Redmi Note 11 Pro+. Und wir ziehen auch den Hersteller-internen Vergleich zum Motorola Edge 40 Pro mit seinem Snapdragon 8 Gen 2.
Und siehe da, der "unbekannte" MediaTek-Prozessor schlägt sich recht gut. Die Ergebnisse des Nothing Phone (1) und des Redmi Note 11 Pro+ kann das Motorola Edge 40 nahezu verdoppeln. Das deckt sich am Ende auch mit unserem täglichen Umgang mit dem Moto-Smartphone.
Motorola Edge 40 | Nothing Phone | Redmi Note 11 Pro+ 5G | Motorola Edge 40 Pro | |
---|---|---|---|---|
MediaTek Dimensity 8020 | Snapdragon 778G+ | MediaTek Dimensity 920 | Snapdragon 8 Gen 2 | |
3D Mark Wild Life | 4.486 | 2.809 | 2.077 | 8.062 |
3D Mark Wild Life Stress Test | Bester Loop: 4.482 Schlechtester Loop: 4.436 |
Bester Loop: 2.832 Schlechtester Loop: 2.816 |
Bester Loop: 2.092 Schlechtester Loop: 2.080 |
Bester Loop: 12.125 Schlechtester Loop: 6.099 |
Geekbench 5 | Single: 835 Multi: 3.310 |
Single: 796 Multi: 2.889 |
Single: 741 Multi: 2.224 |
Single: 1476 Multi: 4765 |
Speicher
Ich hatte es bereits bei der Kategorie "Preis und Verfügbarkeit" erwähnt: Während es in anderen Ländern weitere Speicheroptionen gibt, traut Motorola dem deutschen Kunden diese Entscheidung nicht zu. Ob Ihr wollt oder nicht, soll es ein Motorola Edge 40 sein, dann nur mit 8 GB LPDDR4X RAM und 256 GB UFS-3.1 nicht erweiterbarem internem Programmspeicher.
Im Detail bedeutet das knapp 13 GB für das System und knapp 4 GB für vorinstallierte Anwendungen flöten gehen. Euch bleiben also noch satte 256 GB für Euren persönlichen Bedarf. Wer sich also das Motorola Edge 40 nicht primär für das Filmen von 4K Videos anschaffen möchte – was nebenbei auch funktioniert – der dürfte mit dem bereitgestellten Speicherplatz durchaus zurechtkommen.
Motorola Edge 40: Kamera
Neben dem verbauten Prozessor macht sich der Unterschied zum Motorola Edge 40 Pro und dem Basis-Modell in der Kamera bemerkbar. Die Frontkamera hat anstatt der gigantischen 60 MP eine Auflösung von 32 MP bei einer maximalen Blende von f/2.4 und ist oben mittig als "Punch Hole"-Kamera im Display verbaut. Auf der Rückseite gibt es drei Kameras.
Gefällt mir:
- Wer es poppig mag: schicke Farben
- Gutes Gesamtpaket für Weitwinkel-Fotos
Gefällt mir nicht:
- Digitaler 8x-Zoom ist zu wenig und zu schlecht
Motorola verzichtet hier in der Mittelklasse auf die Telezoom-Kamera und bietet so eine 50-MP-Hauptkamera, welche mit einer besseren Blende von f/1.4 unter Umständen sogar bessere Nachtaufnahmen machen kann, als es das Pro-Modell vermochte. Es waren nämlich genau jene Nachtfotos, die die Achillesferse des Motorola-Flaggschiffs in unserem ausführlichen Test des Motorola Edge 40 Pro waren.
Möchte ich meinen Kameratest in ein zwei Sätze zusammenfassen, so würde ich mal behaupten, dass die Ergebnisse Euch entsprechend unserem Blindtest der besten Flaggschiff-Kamera-Smartphones entgegenkommen: Knackig, poppige Farben bei den Tagesaufnahmen, wie man wunderbar bei der Aufnahme aus dem Berliner Zoo und dem chinesischen, rotem Häuschen erkennen kann. Das Rot knallt praktisch nur so aus dem Foto, wobei selbes Gebäude bei der Selfie-Aufnahme im Hintergrund deutlich realistischer wirkt.
Man sieht bei der ersten Aufnahme der Vergrößerungsserie vermutlich den Himmel, wie er wirklich war. Beim Foto des Brunnens wird der Himmel schon ein wenig blauer, um bei der Aufnahme des modernen Eckgebäudes komplett in ein sattes Blau abzudriften. Sieht schick aus – hatte aber mit der Realität nichts zu tun. Positiv ist jedoch, dass die Farben – egal, ob die Aufnahme mit der Haupt- oder Weitwinkel-Kamera aufgenommen wurde – recht gut übereinstimmen. Zumindest ist man konsequent in der Vergabe der künstlich überdrehten Farben.
Zu den angesprochenen Zoom-Aufnahmen ist noch zu sagen, dass sie nicht nur bereits bei einer 8-fachen Vergrößerung enden, sondern in der maximalen Vergrößerung nicht sonderlich schön anzuschauen sind. Bis zum 2-fachen Zoom vergrößert das Edge 40 verlustfrei. Bis zum 8-fachen Zoom ist es dann auch nicht weit, sodass die Qualität auch rasch abnimmt. Das Foto mit dem Königsgeier ist gerade so an der Grenze des machbaren, sofern man sich die Aufnahmen auf dem Smartphone-Display betrachtet.
Selfie-Aufnahmen bei Nacht oder schlechten Licht gelingen nur unter Nutzung der Displaybeleuchtung als Scheinwerfer. Und auch die Hauptkamera muss bei nächtlichen Fotosessions kräftig die Bildverarbeitung anwerfen. Ob einem die bei künstlichen Lichtquellen im Hintergrund entstehenden Effekte gefallen, liegt im Auge des Betrachters.
Zusammenfassend würde ich die Kameraergebnisse des Motorola Edge 40 als weniger enttäuschend als die des Pro-Modells beurteilen. Der Zoom ist zu vernachlässigen. Auch wenn ich natürlich gern von Gottes heiligem Schein beim Foto von meiner Freundin reden möchte, so gibt es in der Preisklasse natürlich aufgrund von minderwertigen Kunststofflinsen Probleme mit Lens Flares. Wenn man aber die Schwächen der Kamera kennt, lassen sich ganz anständige Bilddokumente erfassen, welche auf dem Smartphone-Display schon für nachhaltige Eindrücke sorgen können.
Motorola Edge 40: Akku
Das Motorola Edge 40 hat einen 4.400 mAh starken Akku verbaut. Das ist angesichts des Gesamtgewichtes und der allgemeinen Größe angemessen, wenngleich mehr immer besser ist. Und obwohl unser erster Akkutest erschreckende Werte aufdeckte, hat sich im ausführlichen Review die Akku-Laufleistung überraschend positiven dargestellt.
Gefällt mir:
- 68-W-TurboPower-Netzgerät dabei
- Schnelles Laden inklusive (46 min)
- 15 W kabelloses Laden
- Ordentliche Akkulaufzeit
Gefällt mir nicht:
- 4.400 mAh
Darf ich den 4.400 mAh "starken" Akku des Motorola Edge 40 kritisieren? Eigentlich nicht – auch wenn Mitbewerber gerne einmal 5.000 mAh und mehr bieten. Denn der von der Kapazität eher als Mittelklasse zu bewertende Akku läuft und läuft und läuft. Das Laden geht dank mitgelieferten 68-W-Netzteil relativ zügig vonstatten. Einmal Volltanken dauert mit dem Motorola Edge 40 gerade einmal 46 Minuten (und nicht in den von Motorola beworbenen 39 Minuten). Dafür gibt es bereits nach 5 Minuten 21 %, nach 20 Minuten 58 % und nach einer halben Stunde 80 % der maximalen Akku-Kapazität eingeschenkt. Auch ist kabelloses Laden mit bis zu einer Leistung von 15 W möglich.
Nach dem Ladevorgang hatte ich noch vier weitere Stunden bei Sichtung der Always-on-Display-Anzeige immer noch 100 Prozent auf dem Tacho! Zwei Tage bei durchschnittlicher Nutzung inklusive diverser Telefonate, regelmäßigem Fotografieren, Surfen & Co. sind gar kein Thema. Ich denke die Software-Entwickler von Motorola aka Lenovo haben eine gute Lösung gefunden, wie der Akku nicht unnötig Energie nuckelt.
Bei den Benchmarks hatten wir tatsächlich sehr unterschiedliche Ergebnisse. Diese führen wir im Flugmodus und einer Display-Helligkeit von 200 Nits durch. Sie starten jeweils mit vollem Akku (100 %) und beanspruchen das Smartphone über Nacht unter Dauerlast, bis der Akku 20 % erreicht. Der erste "PC Mark Work 3.0"-Batterietest lieferte mit 8 Stunden und 55 Minuten ein desaströses Ergebnis.
Im zweiten Anlauf sah das Ergebnis dann mit 10 Stunden und 24 Minuten deutlich besser aus. Allerdings ist auch das weit von einem Bestwert entfernt, und es stellt sich die berechtigte Frage, ob ein weiterer Test noch bessere Werte zutage befördert. Wir werden diesen Artikel mit einem erneuten Test in den kommenden Tagen aktualisieren und der Frage auf den Grund gehen: Handelt es sich am Ende um einen selbstlernenden Akku? Wird er eines Tages die Weltherrschaft übernehmen. Oh, ich drifte ein wenig ab.
Spaß beiseite – ich werde den Test natürlich auch noch ein drittes Mal ausführen und bei weiteren Unstimmigkeiten berichten. Schlussendlich überzeugte uns die Akku-Laufzeit schon im realen Einsatz, sodass der Akku hiermit unseren Segen erhält.
Motorola Edge 40: Technische Daten
Technische Daten | |
---|---|
Produkt | |
Abbildung |
|
UVP | ab 599,99 € |
Display | 6,55", pOLED |
2.400 x 1.080 px | |
144 Hz Bildwiederholrate | |
SoC | MediaTek Dimensity 8020 (MT6891) |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM |
Speicher | 256 GB |
Speicher erweiterbar? | – |
OS | Android 13 |
Kamera | Hauptkamera: 50 MP, Blende f/1.4, OIS Ultraweitwinkel/Makro: 13 MP, Blende f/2.2 |
Selfie-Kamera | 32 MP, Blende f/2.45 |
Akku | 4.400 mAh 68 W Schnellladen, Ladegerät inklusive bis zu 15 W kabelloses Laden |
Konnektivität | 5G / LTE (16 DL/13 UL), WiFi 6e /WiFi Direct / Bluetooth 5.2 / NFC |
IP-Zertifizierung | IP68 |
Farben | Eclipse Black, Nebula Green, Lunar Blue |
Abmessungen und Gewicht | 158,43 x 71,99 x 7,49 mm, 171/167 g |
Abschließendes Urteil
Motorola bietet im Edge 40 einen soliden MediaTek Dimensity 8020, der vermutlich ein aufgehübschter Dimensity-1100-Prozessor ist, aber dennoch für alle Anwendungen des Lebens mehr als ausreicht. Dazu gibt es ein 6,55 Zoll großes und sehr gut auflösendes Display und eine Dual-Kamera, welche den Zeiten – und wohl auch den Kundenwünschen – entsprechend poppige Bilder aufnimmt. Der 4.400 mAh starke Akku bringt Euch sicher über den Tag – eher über zwei Tage. Haptisch weiß das Leichtgewicht auf ganzer Linie zu gefallen.
Wer das Doppelhaar in der Suppe sucht – und dafür sind wir ja bekannt – der wird die verträumte Update-Politik mit "nur" zwei System-Updates als Kritikpunkt ankreiden. Für 600 Tacken gibt es rundum ein solides Android-Smartphone. Aber andere chinesische Hersteller haben auch hübsche Smartphones. Ein Blick in unsere Bestenlisten kann bei einer Neuanschaffung nie schaden!
Schade nur ein MTK, der Snap 778+ hätte es auch getan und hätte dem Moto sicher auch gut gestanden und wäre ausreichend für die meisten.
Der Rest würde passen,schnell laden mit 68W/kabelloses laden und Wifi 6e .
Bis auf die maue Akkulaufzeit.😞
Die ist im täglichen Einsatz gar nicht so mau.
Warten wir den finalen Test ab :D
MediaTek war mal nicht so richtig gut, dass hat sich aber deutlich geaendert.
Ja das ist richtig,halt nur mit Updates sieht es da ziemlich mau aus für.
Das is aber kein MediaTek Problem.
Contra: die Größe!?
Mit 15,8 cm ja schon eher sehr groß.
Vielen Dank für deinen Kommentar:
Wie ich ja im Hands-on beschrieben habe, empfand ich das Smartphone von seinen Maßen her sehr komfortabel und haptisch überaus angenehm.
Daher kein "contra" bei mir.
Mein S23 Ultra kann ich selbst mit eher kleinen Händen gut halten. ABER: Das gilt nur für das Handy ohne Hülle. Mit Hülle ist es leider nicht ganz so ergonomisch. Da bringt es leider nix das Handy ergonomisch gut zu designen wenn die Hülle es am Ende versaut aber ohne Kickstand hätte ich leider Probleme :/
Die Groesse eines Smartphone mit Pro/Contra zu bewerten macht doch ueberhaupt keinen Sinn. Dem einen ist es zu gross, dem anderen eben zu klein. Im Falle eines Kaufinteresses probiert man so etwas eben aus. Passt es nicht, wird es eben nicht gekauft und eine passende Alternative gewaehlt.
Aber mal abgesehen davon, solltet ihr fuer Eure Pro/Contra Bewertungen mal einen Standard fuer alle Mitarbeiter einfuehren.
Yo, thx für die Kritik.
Das ist eh im Gespräch. Schon wegen der microSD- und Audiobuchsen-Frage.
Ja, das ist genau so ein Punkt. Es ist ja schoen und gut, wenn sowas innerhalb des Testartikels Erwaehnung findet - aber dabei kann man es auch belassen.