OnePlus 8T Concept: Mit Chamäleon-Rückseite und Biofeedback
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OnePlus ist mittlerweile bekannt dafür, zum Jahreswechsel neue Smartphone-Konzepte mit besonderen Features zu präsentieren. In diesem Jahr zeigt man das „OnePlus 8T Concept“, welches mit einem außergewöhnlichen Äußeren für Aufsehen sorgt.
Denn auf der Rückseite des Smartphone-Konzept nutzt OnePlus ECMF, das übersetzt für „Elektronische Farbe, Material und Oberfläche“ („Electronic Color, Material, and Finish“) steht. Das neue Smartphone-Konzept basiert auf dem OnePlus 8T und dank ECMF kann sich die Farbe des Designs auf der Rückseite des OnePlus 8T Concept durch Änderungen in der Spannung verändern. Diese Spannung wird von der Smartphone-Software gesteuert, womit sich die Rückseite an verschiedene Situationen anpassen kann.
Wie genau das aussieht, schaut Ihr am besten gleich selbst in diesem Video:
Im einfachsten Fall kann das ungewöhnliche Design damit als Hinweis für eingegangene Benachrichtigungen dienen. Doch OnePlus ging noch einen Schritt weiter und kombinierte den besonderen Film unter der Glasschicht mit einem Radarsensor, den man in den Kamerabuckel integriert.
mmWave ermöglicht Biofeedback
Dieser Sensor nutzt Millimeterwellen (mmWave), um beispielsweise Objekte verfolgen zu können. Das ist nicht zu verwechseln mit der Kommunikation via mmWave, welche in einigen Ländern als Teil des 5G-Standards verwendet wird. Das Feature erinnert ein wenig an Motion Sense aus Googles Pixel 4, bei dem ein ähnlicher Sensor beispielsweise die Steuerung via Gesten ermöglichte. Hier setzte sich die Technologie jedoch nicht wirklich durch und Google ließ den "Soli" genannten Radarsensor im Nachfolger Google Pixel 5 gleich wieder fallen.
Das Konzept von OnePlus soll aber auch in der Lage sein, die Atmung eines Nutzers zu erkennen und die Farbe der Rückseite beim Ein- und Ausatmen anzupassen. OnePlus sagt, dass man das Smartphone so in ein Biofeedback-Gerät verwandeln könne. Biofeedback-Geräte nutzt die Medizin beispielsweise dafür, um in der Verhaltenstherapie bestimmte Körperfunktionen wie die Atmung sichtbar zu machen.
OnePlus zeigt sich immer wieder kreativ
Zur CES im Januar 2020 demonstrierte der chinesische Hersteller mit dem „OnePlus Concept One“ schon einmal ein Smartphone, das über eine besondere Rückseite verfügte. Dank einer Glasschicht, die sich abdunkeln ließ, konnte man die Smartphone-Kamera bei Nichtbenutzung einfach „verschwinden“ lassen. Der Trick sorgte für eine hübsche Rückseite, diente gleichzeitig aber auch als ND-Filter, um Smartphone-Fotografen neue Möglichkeiten zu geben.
Wie schon beim OnePlus Concept One hat das Unternehmen allerdings keine Pläne, das Konzept für das OnePlus 8T auch wirklich auf den Markt zu bringen. Man nutzt den Prototyp nur dazu, um zu zeigen, was mit einer derartigen Technologie möglich wäre. Es ist aber denkbar, dass die hier gezeigte Technik – oder zumindest Teile davon – in zukünftigen OnePlus-Smartphones zum Einsatz kommen.
Was haltet Ihr von Biofeedback, Farbänderungen auf der Rückseite und Radarsensoren? Alles nur überflüssige Features oder könnten sie in Zukunft als Besonderheiten in einigen Smartphone-Modellen glänzen?
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Quelle: The Verge, 9to5Google, Android Authority
Ich stimme Maximilian zu. Dieses permanente "alles Scheisse, alles Quatsch, braucht kein Mensch" usw ist ziemlich nervig. Gleichzeitig wird gejammert das alles gleich aussieht, keine Innovation etc.
Design muss nicht zwangsläufig nützlich sein, auch muss Design nicht jedem gefallen. Wenn es rein nach Nutzen geht, bräuchten wir wahrscheinlich 90% der Dinge die wir besitzen nicht.
Also vielleicht einfach Mal einen Gang runter und die Herzkranzgefäße geschont.
Wems nicht gefällt, der ignoriert es einfach.
Ist eigentlich eine ganz coole Spielerei, die mit persönlich nicht mal so sehr zusagt.
Was das gehate in den Kommentaren immer soll verstehe ich allerdings nicht.
Hauptsache dagegen, aber dann beschweren dass die Hersteller keine Innovationen mehr versuchen.
German society in a nutshell...
Sehe keinerlei Nutzen, halte die "Spielerei" für sinnlose Verteuerung des Produkts. Eigentlich sollten die FFF-CO²-Jünger aufschreien wegen des steigenden Strombedarfs.
Dann lieber gleich ein full display auf der Rückseite.
Im Unterschied zu den drehbaren T-Displays wage ich hier keine Prognose, ob das für etwas Neues, Sinnvolles, genutzt werden kann. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wofür ich auf mein Handy atmen sollte, aber wer weiß wozu das noch gut ist...
Problematisch sehe ich jedoch, dass bei Ausnutzung der Gesamtfläche ein Geräteschutz via Hülle nicht mehr möglich ist. Ich bin schon vorsichtig, aber dennoch hat mir die Hülle schon mehr als einmal mein Gerät gerettet.
Absolut super.
Erst hat man die schönen Alubodys durch Glas ersetzt, damit das Handy schneller kaputt geht, und jetzt sorgt die Chamäleon-Oberfläche dafür, dass man es nicht mehr wiederfindet.
So generiert man Absätze... ;)
In meinen Augen sinnlose Spielerei, also ich brauche so was nicht.
Sieht auf jeden Fall cool aus. Der Nutzen wird sich mit der Zeit zeigen denke ich.