OnePlus Nord im Test: Alles ist vergeben
Eine Preissenkung und alles ist vergeben? Das am 21. Juli vorgestellte OnePlus Nord soll mit seinen 399 Euro einen Neuanfang markieren. OnePlus will sich mit seinen alteingesessenen Fans versöhnen, die durch den Kampf im Premium-Segment in den vergangenen Monaten vernachlässigt wurden. Die gesamte Werbekampagne von OnePlus rund um das Nord riecht nach einer ernstgemeinten Entschuldigung an preisbewusste Fans der Marke. Ein echter Neuanfang? Im ausführlichen Test zeigt sich, ob OnePlus mit seinem neuen Smartphone einen Treffer in der oberen Mittelklasse landen kann.
Pro
- AMOLED-Display mit 90 Hertz
- Vierfach-Kamera
- Snapdragon 765G
- OxygenOS läuft flüssig
- Der Preis
Contra
- Veraltetes Design
- Kein Teleobjektiv
- Kein drahtloses Aufladen
- Keine IP-Zertifizierung
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Für wen eignet sich das OnePlus Nord?
Das OnePlus Nord wird ab Anfang August in zwei Versionen erhältlich sein, nämlich mit 8GB RAM / 128GB Speicher und 12GB RAM / 256GB Speicher. Die Preise liegen dann bei 399 und 499 Euro, als Farben stehen Blue Marble sowie Gray Onyx zu Auswahl. Die Vorbestellung startet heute.
Das OnePlus Nord wird eindeutig als Mittelklasse-Smartphone verkauft. Sicherlich eine Premium-Mittelklasse, aber auch kein Flaggschiff-Killer. Das ergibt nur Sinn, da OnePlus erst kürzlich seine Premium-Linie um das OnePlus 8 und 8 Pro auf den Markt gebracht hat. Trotzdem gelingt OnePlus mit dem Nord die Neuausrichtung hin zu den Wurzeln des Unternehmens. Man schmeichelt treuen Anhängern, die sich durch die Preiserhöhung der 8er-Reihe übergangen fühlten.
Aus diesem Grund ist das OnePlus Nord mit fast dem gleichen Kameramodul wie das OnePlus 8 ausgestattet – und bringt die erste Dual-Selfie-Kamera des Unternehmens. Zudem kommt ein AMOLED-Display mit 90 Hz Bildwiederholrate wie beim OnePlus 8 Pro zum Einsatz. "Pro" sind auch die Speicherversionen von 8 GB RAM / 128 GB Speicher und 12 GB RAM / 256 GB Speicher.
Wenn man sich das Datenblatt ansieht, ist es schwer zu erkennen, wo der Käufer im Vergleich zur 8er-Reihe Abstriche macht – abgesehen vom weniger leistungsstarken Snapdragon 765G, einem Chip der Mittelklasse. Auf jeden Fall ist das OnePlus Nord für 399 Euro beziehungsweise 499 Euro sehr attraktiv bepreist.
Andere spannende Smartphones in diesem Preisbereich findet Ihr in unserer Bestenliste der besten Smartphones bis 400 Euro – und inklusive tagesaktueller Preise in der folgenden Übersicht:
Hier punktet das OnePlus Nord
AMOLED-Bildschirm mit 90 Hz
Das OnePlus Nord verfügt über ein 6,44 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 90 Hz. Ein Feature, das in der Preisklasse um 500 Euro keine Seltenheit mehr ist. OnePlus spendiert aber auch dem günstigeren Modell für unter 400 Euro das knackige Panel.
Zu diesem Preis bieten nur Realme-Modelle eine solche Bildwiederholrate. Das Display des OnePlus Nord wirkt auf den ersten Blick wirklich sehr schön und leuchtet kräftig. Das Panel kommt ohne gebogene Edge-Kanten und wird links oben durch eine pillenförmige Aussparung für die Dual-Selfie-Kamera unterbrochen. Die Ränder bleiben sehr schmal, während das Kinn doch breiter gehalten ist als bei anderen aktuellen Smartphones.
Das Display performt flüssig und der Touchscreen ist sehr reaktionsschnell. Nimmt man dazu noch die gewohnte Schnelligkeit von OxygenOS, die schönen Animationen und das ausgezeichnete haptische Feedback, kann der erste Kontakt mit dem OnePlus Nord nur positiv sein.
Flaggschiffwürdige Vierfach-Kamera
Die Bereitschaft von OnePlus, so wenig Zugeständnisse wie möglich zu machen, wird am besten durch das Fotomodul veranschaulicht. Zum ersten Mal finden wir auf einem Smartphone der Marke eine doppelte Selfie-Kamera. Zum Haupt-Weitwinkelsensor gesellt sich kein Tiefensensor, sondern ein Ultra-Weitwinkelobjektiv von 8 MP hinzu.
Interessant ist aber vor allem das hintere Fotomodul. OnePlus ist stolz darauf, eine Vierfachkamera konzipiert zu haben, die eines Flaggschiffs würdig ist. Und was das betrifft, erhaltet Ihr am Ende fast den gleichen Satz Objektive wie beim 200 Euro teureren OnePlus 8 – und sogar einen zusätzlichen Sensor.
Das Hauptobjektiv IMX586 48MP von Sony ist nichts Außergewöhnliches mehr, erfüllt seine Aufgabe aber sehr gut. Zumal beim Betrachten der ersten Bilder die Fortschritte bei der Software-Verarbeitung und optischen Bildstabilisierung deutlich werden.
Für den Rest gibt es ein 8-MP-Ultraweitwinkelobjektiv mit 119° FOV (im Vergleich zu 16 MP beim OnePlus 8), einen 5-MP-Tiefensensor und einen 2-MP-Makrosensor. Letztere Sensoren müssen den praktischen Nutzen im Praxistest nachweisen. Oftmals sind solche Objektive verbaut, um "Vierfach-Kamera" ins Datenblatt zu schreiben. Meist ist das leider reine Datenblattkosmetik, wie Ihr in unserem Guide nachlesen könnt:
Der Zoom profitiert nicht von einem dedizierten Teleobjektiv, so dass man sich mit der nativen 2-fachen Vergrößerung des Weitwinkelsensors und dann mit einem bis zu 10-fachen Digitalzoom begnügen muss. Sobald der x2-Wert überschritten wird, verliert man viele Details. Auf den Bildern ist viel digitales Rauschen zu erkennen.
Ich fand die Leistung des Realme X3 SuperZoom in Bezug auf den Zoom interessanter. Aber dieses Smartphone verfügt im Gegensatz zum OnePlus Nord über ein spezielles periskopisches Teleobjektiv. Beachtet, dass die folgenden Bilder am Ende des Tages aufgenommen wurden, als die Sonne unterging.
Aber seht Euch an, wie der Dynamikbereich seinen Tribut fordert, sobald Ihr heranzoomt. Die Bäume sind fast vollständig im Schatten ertrunken.
Das Nord verfügt auch über einen 48MP-Modus, der es ermöglicht, Fotos in voller Größe aufzunehmen, ohne Pixel-Binning zu durchlaufen. Dadurch könnt Ihr mehr Details erkennen, wie bei einer Vergrößerung des Bildes unten sichtbar wird. Aber auch hier hängt alles vom Umgebungslicht ab.
Snapdragon 765G
So hochwertig, wie Qualcomm ihn präsentieren möchte, verhält sich der Snapdragon 765G, basierend auf unseren bisherigen Tests mit anderen Modellen nicht. Er ist kein High-End-Prozessor, bietet im OnePlus Nord aber mit begrenzten Mitteln so viel wie möglich. Während meiner ersten Spielsitzungen hat das OnePlus Nord recht zufriedenstellend gearbeitet. Ich konnte meine ziemlich ressourcenintensiven Spiele, etwa Call of Duty Mobile, mit hochgeschraubter Grafik ausführen.
OnePlus' Spiel- und Fnatic-Modus sind natürlich enthalten und sollen die Leistung noch mal steigern. Mein erster Eindruck ist also eher positiv. Insgesamt verlief meine erste Gaming-Erfahrung mit dem Nord flüssig und ruckelfrei, und ich konnte während meiner Session keine Überhitzung feststellen.
OnePlus Nord Benchmark-Vergleich
LG Velvet (765G) | Motorola Moto Edge (765G) | OnePlus Nord (765G) | |
---|---|---|---|
3D Mark Sling Shot Extreme ES 3.1 | 3001 | 3023 | 3219 |
3D Mark Sling Shot Vulkan | 2787 | 2800 | 3002 |
3D Mark Sling Shot ES 3.0 | 3984 | 4313 | 4425 |
Geekbench 5 (Simple / Multi) | 536 / 1852 | 587 / 1849 | 605 / 1936 |
PassMark Speicher | 20276 | 20770 | 21799 |
PassMark Disk | 66528 | 66899 | 64489 |
Die Gaming-Erfahrung ist wirklich glatt und OnePlus scheint seinen Chip gut optimiert zu haben. Erwartet jedoch nicht, dass Fortnite mit 60 Fps läuft. Ich bemerkte auch eine Überhitzung des Smartphones, als ich es auf volle Geschwindigkeit brachte.
Bei Sky: Children of the Light zum Beispiel, ein wunderschönes Spiel, mit dem die meisten Mittelklasse-Smartphones und sogar mein Samsung Galaxy S20 Plus recht flüssig laufen, aber ich spürte, wie das Nord in meinen Händen zu schmelzen begann.
Auch hier geht es um High-End-Leistung, aber ein Smartphone, das mit einem Snapdragon 865 ausgestattet ist, wird klar besser abschneiden, allerdings zu einem viel höheren Preis. Ihr müsst kompromissbreit sein.
OxygenOS, das traute Heim
Nach mehreren Wochen unter den Versionen Android Stock und RealmeUI (die ihre Qualitäten haben), war es für mich eine Freude, zu OxygenOS zurückzukehren. Die Version 10.5 der OnePlus-Oberfläche ist meiner Meinung nach mit Abstand die beste.
Es fehlt mir also sicherlich an Objektivität in diesem Punkt. Aber wenn Ihr Smartphones eines bestimmten Herstellers gewöhnt seid, wisst Ihr so gut wie ich, wie es sich anfühlt, sich auf vertrautem Terrain zu bewegen.
Das OnePlus Nord wird mit dem Juni-Sicherheitspatch geliefert, und der Hersteller garantiert wie immer zwei Jahre Software-Updates und drei Jahre Sicherheitsupdates. Ich werde in meinem vollständigen Test ausführlicher darauf eingehen, aber die OnePlus-Benutzeroberfläche auf einem 2020er-Modell zu einem erschwinglichen Preis zu haben, ist für mich schon jetzt ein Pluspunkt.
Die Anzahl der Anpassungen der Benutzeroberfläche, Symbole und Animationen vermittelt den Eindruck einer maßgeschneiderten Benutzererfahrung.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass OnePlus ausnahmsweise die Standard-Google-Anwendungen wie Duo vorinstalliert hat und nicht seine eigenen Messaging-Clients. Ich weiß nicht, ob man das wirklich als Bloatware bezeichnen kann, da ich sie ohnehin auf allen Android-Smartphones, die ich teste, verwende.
Hier punktet das OnePlus Nord nicht
Das Design ist etwas veraltet und auffällig
Es ist der erste Kontakt, den wir mit dem Produkt haben. Deshalb wird das Design bei Tests und Hands-Ons in der Regel zuerst erwähnt. Da wir aber mit den positiven Eindrücken beginnen wollen, kommt das Design des OnePlus Nord nun an dieser Stelle. Denn ich mag es nicht.
Das erste, was mir am OnePlus Nord auffiel, war die sehr auffällige türkisblaue Farbe – zu viel für mich. OnePlus nennt es "Blue Marble". Diese Farbe erinnerte mich sofort an die kleinen Murmeln, die wir alle in der Grundschule hatten.
Für meinen Geschmack ist es ein wenig zu auffällig. Ich würde das eine "Fortnite"-Farbe nennen. Das Nord ist neonfarben, es glänzt, es ist knallig. Ich bin sicher, andere werden es mögen, aber mir fällt es im Moment schwer, mich daran zu gewöhnen. Ich bevorzuge die auf dem OnePlus 8/Pro angebotenen Farben wie Marineblau oder das wunderschöne Interstellar Glow.
Der Rest des Designs ist ehrlich gesagt zu klassisch, als dass ich mich dafür begeistern könnte. Es gibt die traditionelle Glasrückenkombination, die Fingerabdrücke anzieht. Sehr nützlich finde ich jedoch immer noch den Schalter am rechten Rand, mit dem man in den Vibrations- oder Ruhemodus umschalten kann.
Andererseits muss ich das weniger massive Format würdigen. Mit Abmessungen von 58,3 x 73,3 x 8,2 mm und einem Gewicht von 184 Gramm ist es zwar kein Leichtgewicht, aber es fühlt sich auch nicht an, als hieltet Ihr einen Ziegelstein in den Händen.
Ich hätte lieber eine einziehbare Selfie- oder "Pop-up"-Kamera gehabt, damit ich mich nicht mit der Doppelkamera in der linken oberen Ecke des Bildschirms herumschlagen muss.
Abgesehen davon ist das Design immer noch sehr gut gemacht. Die Farbe und die Glasrückseite sind wirklich Geschmackssache, das gebe ich zu. Aber das Aussehen des OnePlus Nord hat mich eindeutig nicht begeistert.
Ein durchschnittlicher Akku
Der 4100-mAh-Akku kann mit der bekannten Schnellladung Warp Charge 30T in 30 Minuten auf 70 Prozent aufgeladen werden.
Nach dem PC Mark-Benchmark, den ich für den Akku verwende, dauerte es etwas mehr als 14 Stunden, bis das OnePlus Nord bei konstanter 90-Hz-Anzeige unter 20 Prozent der verbleibenden Kapazität fiel. Das ist ein mehr als respektables Ergebnis, aber nicht außergewöhnlich für ein Mittelklasse-Smartphone.
In dieser Preisklasse ist die Akkulaufzeit ein Hauptargument, und bei vielen Modellen könnt Ihr leicht zwei Tage Gebrauchsdauer erreichen. Das OnePlus Nord wird bei konventioneller Nutzung gut eineinhalb Tage halten. Bei intensiverer Nutzung (Spiele, Video-Streaming) muss es am Ende des Tages wieder aufgeladen werden.
Auf der anderen Seite gibt es keine drahtlose Aufladung. Es ist eine Schande, zumal diese lang ersehnte Option endlich in das OnePlus 8/Pro integriert wurde. Aber einige werden sagen, dass dies kein Muss ist, was ich voll und ganz verstehe.
Kein drahtloses Laden, kein Teleobjektiv und keine IP-Zertifizierung
Wie bereits erwähnt, muss man sich das OnePlus Nord lange ansehen, um die Kompromisse zu finden, mit denen OnePlus den Preis gedrückt hat. Aber Käufer machen definitiv Abstriche: Der Snapdragon 765G spielt eine Liga unterhalb des Snapdragon 865, reicht aber vollkommen aus. Auffälliger sind schon eher die fehlende IP-Zertifizierung oder die fehlende Option, das Nord kabellos aufzuladen. Ein Teleobjektiv gibt es bei OnePlus ebenfalls nicht für unter 500 Euro.
Details, die man bei einem High-End-Smartphone erwartet. Aber das OnePlus Nord gehört definitiv in die Mittelklasse. Und um ehrlich zu sein, bin ich durchaus bereit, zu diesem Preis auf die oben genannten Features zu verzichten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des OnePlus Nord ist schwer zu schlagen.
Abschließendes Urteil
Das OnePlus Nord ist, auf dem Papier und nach meinem Test, eines der schönsten "Entschuldigungen" eines Smartphone-Herstellers. OnePlus verstand, was in seinem Portfolio fehlte: ein zugänglicheres Modell. Aber anstatt ein kostengünstiges OnePlus anzubieten, hat die Marke wirklich alles getan, um ein erschwingliches Modell auf den Markt zu bringen, das so hochwertig wie möglich ist.
Es handelt sich also nicht um eine Rückkehr zu den Wurzeln oder um einen Neuanfang. OnePlus möchte einfach wieder auf eine gute Basis bei seinen Hardcore-Fans zurückkehren und gleichzeitig seinen Weg in Richtung des oberen Marktsegments fortsetzen. Das Nordh ist eine Art Weckruf, eine Art zu sagen: "Hey, wir wissen, dass wir ein bisschen mehr Mainstream werden, aber wir vergessen die Community nicht, wir haben uns nicht völlig verändert".
Das OnePlus Nord ist meiner Meinung nach derzeit die beste Referenz auf dem Mittelklasse-Markt. In jedem Fall ist es das Smartphone für weniger als 400 Euro, das die wenigsten Zugeständnisse macht.
Im Gegensatz zu Apple mit einem iPhone SE 2020 erkennt man beim Nord ein echtes Bemühen des Herstellers, ein Smartphone so zugänglich wie möglich zu machen, ohne die Qualität zu senken.
OnePlus, es ist alles gut und wahrhaftig vergeben.
Inwiefern ist das Design denn bitte veraltet?
@nextpit
Ihr schreibt hier „veraltetes Design“ aber beim iPhone SE (2020) veraltetes Display. Müsste das SE dann nicht uralt sein? Sorry aber diesen „Nachteil“ sehe ich hier nicht
Oneplus hat hier wirklich ein nettes Gerät vorgestellt. Jedoch finde ich den 2-MP-Makrosensor etwas sinnfrei. Beim 7T hat Oneplus den Makromodus über einen Stellmotor am Hauptsensor verwirklicht und hier gibt es einen extra Sensor? Vermutlich ist die am Nord gewählte Variante einfach günstiger... aber egal.
Was an dem Nord wirklich fehlt sind Stereo Lautsprecher, ansonsten ein tolles Smartphone zum fairen Preis.
Nie wieder Mittelklasse, sondern das Flaggschiff vom Vorjahr 😉
Das ist dann ja die neue Mittelklasse.
Auch eine gute Taktik.
Wieso veraltetes Design?
ich verstehe die ganze Euphorie nicht um das Oneplus Nord. sehe überhaupt keinen Mehrwert zum Xiaomi Redmi Note 8/9 Pro das sogar günstiger ist. oder ein iPhone SE 2020. Ist es wirklich so das wenn Oneplus was neues raushaut es in den Himmel Gelobt wird ohne ende?
Geht es wirklich nur noch darum, welcher Markenname drauf steht. OnePlus hieß mal High End zu Mid Budget Preisen. Ich denke immer noch, dass OnePlus die Masse falsch versteht. Ich liebe OP, nutze selbst das 9 Pro, aber für dieses Smartphone interessiert sich doch niemand, der OnePlus Performance gewohnt ist.
High End war aber früher nicht so high End wie heute.
Ist doch klar das die Kameras, micros, Bildschirme die auch mehr leisten als früher nicht billiger geworden sind, eher teurer.
z.b damals ein Galaxy s2 Display oder Kamera Senosr kostete Samsung fast nichts...
Das ist heute aber nicht mehr ganz so der Fall.
Gefällt mir, wenn ich ein aktuelles Mittelklassephone um 400€ suchen würde, wäre das Nord ganz weit vorne. Planes 90Hz-Display, keine gigantischen Abmaße, starker Prozessor zum attraktiven Preis. Hat schon was vom Charme der ersten OnePlus. Gegenüber direkten Konkurrenten wie einem A51 oder Pixel 4a wird es wohl zudem hardwareseitig überlegen sein. Gehäuse aus Kunststoff??
Die Rückseite ist aus Glas, die Seiten imitieren Metall, sind in Echt allerdings Kunststoff.
Also in meinen Augen geht Oneplus hier eindeutig wieder einen Schritt in die richtige Richtung. Das Paket ist eigentlich komplett, außer kontaktlosem Laden ist doch eigentlich alles an Bord für einen vertretbaren Preis.
Wenn Oneplus dann noch das Versprechen von 2 Softwareupdates und 3 Jahren Sicherheitspatches einlöst, dann ist das Paket stimmig.
Was es am Design zu meckern gibt, verstehe ich ganz ehrlich nicht, es ist an sich doch recht gefällig, auch wenn ich eher zum schwarz-grau Ton greifen würde statt dem Marble.
Das ist doch mal ein sehr gutes Gesamtpaket für das Preissegment. Mal schauen wie es gegenüber dem Pixel 4A abschneidet. Beide bieten schonmal eine schnelle UI. Ich bin schon gespannt wie die Kamera im Detail abschneidet!
Kann nicht nachvollziehen was am kabellosen Laden so toll ist . Ist für mich nur ein Gimmick was ich nicht brauche .
Wen man sich daran gewöhnt hat ist es schon was praktisches. im Auto kann ich es enfach ins fach legen und es wird ohne Kabel geladen, beim nachttisch kann ich es einfach drauf stellen und es wird geladen ohne das Kabel im dunkeln zu suche und sogar im büro habe ich so eine Platte um es Kabellos auf zu laden. Da ich mit dem Handy auch arbeite und viel telefoniere, ist es extrem praktisch wen man es einfach hinstellen kann und nicht immer das Kabel aus und einstecken muss zum telefonieren.
Wenn man ein Phone wirklich benutzt und es nicht mehr viel Saft hat, kommt man mit qi nicht weit.
Dann nutz' es halt nicht. Das schöne am kabellosen Laden ist, dass du NICHTS davon mitbekommst, wenn du es nicht nutzen willst. Es gibt schlicht und ergreifend keine Nachteile, wenn kabelloses Laden verbaut ist.
Doch, meines Wissens nach schon. Ich bin mir nicht mehr 100% sicher, in welchem Android-Forum ich es gelesen habe, aber da stand was davon, dass der Akku auf diese Weise stärker belastet wird und somit mehr arbeiten muss als bei kabelgebundenen Laden. Außerdem scheint eine höhere Arbeitswärme bei kabellosen Laden zu entstehen, die der Lebensdauer des Akkus auch nicht gerade zuträglich ist.
Ich bleibe bei meiner Meinung: Ob ich das Kabel nun in die Ladematte oder ins Handy selbst stecke, ist mit persönlich ziemlich egal. Dauerhaft sollte man es meiner Meinung nach weder im einen noch im anderen Gerät haben. Also macht es in meinen Augen keinen Unterschied
Also ich stimme Tim zu, das kabeloses Laden eine tolle Option ist und wäre es in einem Gerät verbaut, würde ich es sicher im Büro nutzen, jedoch ist es eine der Optionen für die ich am wenigsten bereit wäre extra Geld auszugeben um ein Gerät zu bekommen, welches das unterstützt.
Mein neues Redmi Note 9 Pro läuft mit einer Ladung und trotz ordentlich Nutzung locker 2 Tage durch und der 30W Charger ballert das Ding wieder voll während ich Frühstücke.
Hätte ich jetzt ein Gerät wo ich zwischenladen müßte, dann wäre die Option aber toll.