Reimagine Street ARt: Samsung verschönert Berlin
Jetzt haben wir in den vergangenen Jahren technische Revolutionen erlebt, wie wohl nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. Gesellschaften müssen ihre Fixpunkte neu justieren und natürlich muss sich auch die Kunst mit neuen Möglichkeiten befassen. Samsung hat im Rahmen der IFA eine Kooperation mit Streetart-Künstlern gestartet. Im Mittelpunkt stehen die Künstler mit Ihren Werken, aber dank Augmented Reality gibt es eine Dimension zusätzlich - eine virtuelle.
In mehreren Berliner Galerien haben Streetart-Künstler ganze Räume in Kunstwerke verwandelt. Im Rahmen der IFA haben wir uns in einigen einmal umgesehen. In den Berliner ARtlabs gibt es zwei Installationen direkt nebeneinander zu sehen.
Die erste Installation hat die Streetart-Künstlerin ELLE erschaffen. An den Wänden sehen wir verschiedene ineinander verschmolzene Gesichter und Motive - ganz analoge Kunst. Jetzt kommt die Technik ins Spiel: Im Raum hängen mehrere Smartphones von der Decke, die mit Hilfe der App Reimagine StreetARt den Bildern eine neue Dimension verschaffen. Denn jetzt lassen sich die verschmolzenen Bilder einzeln betrachten, weil sie mehrstufig in den Raum integriert sind. An manchen Stellen gibt es außerdem neue Motive zu bestaunen.
Ortwechsel: Direkt nebenan hat PichiAvo die sonst schicke Galerie in ein Trümmerfeld verwandelt. Graffitis an der Wand erzählen von einem urbanen Ort, der irgendwie sich selbst überlassen ist. Dann kommt wieder die Technik ins Spiel. Durch die Kamera des Smartphones sehen wir, wie die Wände des Raumes durchlöchert sind, und außen herum riesige Statuen stehen - ja, es wirkt, als sei der reale Raum lediglich ein Käfig, der irgendwo zwischen den Wolken hängt und den Blick auf das Schöne versperrt.
Insgesamt gibt es in Berlin fünf Galerien, in denen Ihr diese und weitere Street ARt bewundern könnt. Die Locations findet Ihr in der App oder im Internet auf der Webseite von Reimagine Street ARt.
Was wäre Streetart ohne Murals - also riesigen Fassadenmalerein? Eben! Auch davon gibt es eine in Berlin, die im Rahmen des Projekts in die erweiterte Realität hineinscheint. Perfektes Thema: Smartphones - schaut mal in die Schönhauser Allee 187 in Berlin und entdeckt innerfields!
Und als ob das nicht genug wäre, gibt es an einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten kleine AR-Spiele zu entdecken. Vor dem Reichstag beispielsweise, auf dem Platz der Republik könnt Ihr (virtuelle) Luftballons kitzeln. Und am Brandenburger Tor könnt Ihr Köstlichkeiten auffangen. Auch vor dem Berliner Dom gibt es etwas zu entdecken.
Reimagine StreetARt verwendet Googles ARCore, um die Augmented-Reality-Elemente der Kunstwerke anzuzeigen. Die App ist im Google Play Store zu finden, ist aber nur mit einigen Samsung-Smartphones kompatibel - konkret: S8/S8+, Note8, A5, A8+, S9/S9+ und Note9.
Geöffnet sind die Indoor-Locations noch bis zum 12. September - bis dahin geht die Urban Art Week in Berlin - und dann noch einmal vom 26. bis 30. September zur Berlin Art Week.
Werdet Ihr Euch einmal die AR-Installationen in Berlin ansehen?
Wer mit einem Messer und einem Stück Holz in einem Jahr ein Schiff schnitzen kann... das ist für mich Kunst. Nicht irgendwelche verpixelte digitalen Dinger die wahrscheinlich keine halbes gedauert haben und in ein paar Jahren nicht mehr existieren.
Ps: die schnellste moderne Kunst ist die nacktkunst.
1.) In Berlin muss man sich nur übergeben und eine Fahrradspeiche in das Gewölle stecken und schon ist es "Kunst" und es bildet sich sofort ein Künstlerquartier drumherum...
2.) ALLES macht Berlin schöner- selbst das Gekröse mit Speiche!
"Jetzt haben wir in den vergangenen Jahren technische Revolutionen erlebt, wie wohl nie zuvor in der Geschichte der Menschheit "
Bitte , was hat die Erfindung der Dampfmaschine, Edisons Glühbirne , Daimlers Verbrennungmotor , die Kernspaltung, der Fischerdübel, der zweidimesonale Barcodes den die letzten Jahre "getopt" ?