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Wie die Formel E zur Popularität von Elektroautos beiträgt

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© nextpit

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Nach Rom, Paris und Monaco setzt die Formel E in Berlin, genauer gesagt auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof, ihre Europatour fort. Neben dem Rennen zwischen Fahrern wie Felipe Massa, Jean-Eric Vergne und Luca Di Grassi zielt die FIA Formel E-Meisterschaft (Formel-1-Pendant mit Elektroautos) auf die Förderung der Elektromobilität ab.

Motorsport ist teuer, das dürfte kein Geheimnis sein. Das gilt für diejenigen, die es praktizieren, aber auch für Sponsoren. Wenn also ein Automobilhersteller beschließt, hier zu investieren, wird die Entscheidung nicht leichtfertig getroffen. In einer Zeit, in der der Wettbewerb härter denn je ist und sich die Branche im Umbruch befindet, ist es wichtig, keine Fehler zu machen. Die Verbindungen zwischen der Welt des Motorsports und der Automobilindustrie für die breite Öffentlichkeit müssen daher sehr stark sein, ebenso wie das Image, das sich daraus ergeben kann.

Für viele Hersteller stellt die Formel E daher eine neue und interessante Herausforderung dar. Jens Marquardt, der Direktor von BMW Motorsport, mit dem wir vor dem Rennen sprechen konnten, erinnerte uns daran, warum viele Automobilhersteller beschlossen hatten, in die Formel E zu investieren.

"Der Motorsport muss als Marketing-Instrument und Teil einer Gesamtstrategie betrachtet werden. Es ist wichtig, Geschichten erzählen zu können, und die Formel E erlaubt es einem, das zu tun."

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Jens Marquardt ist der starke Mann im Motorsport bei BMW / © NextPit

Die Aufgabe: Das Elektroauto glaubwürdig und praktisch machen

"Wir tun in der Formel E alles, was wir können, um dem Elektroauto zu helfen", erklärt Jens Marquardt. Deshalb ist die Entscheidung, Grand Prix in den Städten selbst auszutragen, und nicht auf Rennstrecken am Stadtrand, unerlässlich. Die Automobilhersteller wollen im Zentrum der Städte präsent sein, um die Elektromobilität zu fördern, die für die Bekämpfung der Umweltverschmutzung unerlässlich ist.

Aber auch der Elektromotorsport ermöglicht es, die Technologie der Serienfahrzeuge weiterzuentwickeln und dazu beizutragen, das Elektrofahrzeug glaubwürdiger zu machen. "Dieselben Entwickler, die Elektromobilität bei BMW vorantreiben, arbeiten auch in der Formel E", sagt Marquardt und sorgt so dafür, dass der bayerische Hersteller auch im Bereich der Elektroautos für Fahrspaß steht.

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Die Meisterschaft des FIA Formel E gibt es seit 2014. / © NextPit

Für den starken Mann im BMW Motorsport gibt es drei Gründe für die geringe Popularität des Elektroautos: Preis, Reichweite und Zugänglichkeit zu Auflademöglichkeiten. Die Formel E soll dazu beitragen, diese Bedenken zu zerstreuen. Einen Teil der Mission hat man bereits erfüllt, zumindest beim deutschen Hersteller, indem man die Kosten gebündelt und die Probleme der Autonomie entmystifiziert hat. So sorgte die Einführung neuer Akkus für die elektrischen Einsitzer dafür, dass man ein ganzes Rennen ohne Wechsel fahren kann, und gleichzeitig eine ordentliche Geschwindigkeit von bis zu 280 km/h erreicht.

Schwieriger wird das Thema mit der Zugänglichkeit zu Auflademöglichkeiten. Ziel der FIA Formel E Meisterschaft ist es jedoch vordergründig, die Grenzen des Machbaren im Bereich der Elektrifizierung zu verschieben. Es wäre daher nicht verwunderlich, wenn in Zukunft auch Lösungen dafür gefunden werden.

Die Zukunft des Fahrens

Am Ende wirft Jens Marquardt einen Blick in die Zukunft und auf das, was in den nächsten Jahren mit der Verbindung zwischen realer und virtueller Welt kommen könnte:

"In 10 Jahren können wir uns auch Rennen vorstellen, bei dem 10 Autos virtuell von einem Fahrer aus einem Simulator gefahren werden, 10 Autos autonom und 10 weitere von Profis gesteuert werden. Damit hätten wir dann 3 möglichen Fahrweisen, die es in Zukunft geben wird." stellt sich Jens Marquardt vor. Eine interessante Zukunftsvision, in der sich E-Sport mischt und Lust auf mehr macht.

Wart Ihr schon mal bei einem Formel-E-Rennen? Glaubt Ihr, dass E-Motorsport zur Popularität und Verbreitung von E-Autos beitragen kann?

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Zu den Kommentaren (24)
Pierre Vitré

Pierre Vitré
Chefredakteur

Pierres Leidenschaft für insbesondere mobile Technologien begann mit seiner ersten StarTac. Seit 2011 ist er überzeugter Android-Nutzer und dem Betriebssystem hoffnungslos verfallen, was einer der Gründe dafür ist, dass Pierre sich dem französischen AndroidPIT-Team als Chefredakteur anschloss. Er verlässt nie das Haus ohne sein Smartphone und seine Smartwatch und glaubt noch immer daran, dass Google Glass ein Erfolg werdne kann.

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24 Kommentare
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  • 6
    Sina Herzberger 29.05.2019 Link zum Kommentar

    Hi leute,

    Bin neu hier. Wo kann ich mein pw ändern ?

    Gelöschter Account


    • Bastian Siewers 66
      Bastian Siewers 29.05.2019 Link zum Kommentar

      Hi, das kannst du ganz einfach in den Einstellungen deines Accounts. Klicke oben rechts auf dein Profilbild und auf "Meine Einstellungen". Als dritten Punkt findest du hier "Passwort ändern".

      Gelöschter Account


    • 77
      Gelöschter Account 29.05.2019 Link zum Kommentar

      Bekommst von mir als Begrüßung ein 😎👍.


  • 77
    Gelöschter Account 29.05.2019 Link zum Kommentar

    Livestream für alle die von Niki Lauda abschied nehmen wollen 😔💐:

    web.de/magazine/sport/formel-1/live-trauerfeier-niki-lauda-wiener-stephansdom-33764682


    ( Da ich eh in Österreich in der Nähe von Wien gerade bin, war es für mich selbstverständlich dort hinzu kommen um Niki zu Gedenken, nur ohne mein Smartphone zu zücken. Ich find es beleidigend und abartig, das viele ihr Handy zücken und Fotos machen wie die Gaffer bei Unfällen auf der Autobahn. Das ist unwürdig und abartig. So nimmt man keinen Abschied.)


  • 77
    Gelöschter Account 28.05.2019 Link zum Kommentar

    Aha... 🤔.. Denke das Thema gehört nicht hierher?.🧐... Hab ich schon vor längerer Zeit in einen Bericht zum Tesla erwähnt das die Formel E und Formel 1 bzw Motorsport da enormes Entwicklungspotenzial hat und hilfreich für die Serienproduktion und was bekam ich als Antwort : "... Was hat das mit Android zu tun? Apit beschäftigt sich mit mit Smartphones und E-Autos und nicht mit Motorsport. Da bist du hier falsch."

    Und nun finde ich hier erfreulich doch ein Bericht zu. 😎👍
    Ja die Formel E ist schon echt klasse aber das Konzept Hybrid, also Elektro- und Verbrennungsmotor ist besser. Die Formel 1 wird auch nicht die nächsten Jahre auf rein elektronischen Antrieb umsteigen.

    Thomas H.


  • Thomas H. 56
    Thomas H. 28.05.2019 Link zum Kommentar

    Naja den Glamour der Formel 1 wird die Formel E auf Jahre nicht haben, dennoch finde ich den Schritt nicht verkehrt um die Leistungsfähigkeit der E-Mobilität zu demonstrieren.

    Feinstaubtechnisch sind ja auch E-Autos keine Gewinner, da aber die Feinstaubsau nicht mehr täglich durchs Dorf getrieben wird spielt es fast keine Rolle mehr.

    Es gibt so bescheuerte Motorsportarten, da finde ich, hat die Formel E ihren Platz zu Recht verdient.

    Gelöschter Account


  • 24
    Merlin 28.05.2019 Link zum Kommentar

    Seit wann wird eine Leistung in Kilometern pro Stunde angegeben? :D

    Gelöschter Account


    • Bastian Siewers 66
      Bastian Siewers 28.05.2019 Link zum Kommentar

      Ich habs mal angepasst und Geschwindigkeit draus gemacht ;) Danke für den Hinweis.

      Merlin


  • 7
    T. Peter 27.05.2019 Link zum Kommentar

    Werden die eigentlich noch immer von Diesel-Generatoren aufgeladen? 🤣

    Gelöschter AccountRedwelth


    • 77
      Gelöschter Account 28.05.2019 Link zum Kommentar

      1:33 Gemisch 2 Takter


  • Andreas S. 16
    Andreas S. 27.05.2019 Link zum Kommentar

    Ich mag Motorsport. Die Formel E ist in meinen Augen überflüssig. Zu langsam und ohne jedes Risiko. Und die wenigen Geräusche klingen in den Ohren als würde jemand mit den Fingernägeln die Tafel kratzen.

    Gelöschter AccountMarcelSebastian B.Holger FeldmannMatthias Z.


    • Matthias Z. 19
      Matthias Z. 27.05.2019 Link zum Kommentar

      Sehe ich genauso ;)

      Marcel


    • Nobody 50
      Nobody 28.05.2019 Link zum Kommentar

      Alles hat mal klein angefangen. Wenn die Formel E mal 10 jahre existiert wird sie auch anders sein. Und was heißt zu wenig Risiko. Ist Motorsport erst interessant für dich wenn der Fahrer sein Leben riskiert? Und die Auto beschleunigen von 0 auf 100 KMH in 2.8 sec. Und fahren 240 Spitze. Ich denke das ist alles andere aber nicht langsam. Gut der Klang ist Geschmackssache das stimmt.

      Tim


    • 20
      Gelöschter Account 28.05.2019 Link zum Kommentar

      Die Formel 1 ist bereits zur Spielwiese der Playstation-Kids geworden. Dazu passt die Formel E doch prima.


  • 20
    Gelöschter Account 27.05.2019 Link zum Kommentar

    Bin gespannt, wann der Menschheit auffällt, dass sie diesbezüglich auf dem Holzweg ist.

    MarcelT. PeterAndreas S.


    • Tim 121
      Tim 27.05.2019 Link zum Kommentar

      Niemand weiß, ob es ein "Holzweg" ist, aber es ist auf jedem Fall ein dringend nötiger Zwischenschritt. Je weniger Verbrenner, desto besser, so einfach ist das.

      NobodyGelöschter Account


      • 20
        Gelöschter Account 27.05.2019 Link zum Kommentar

        Ja, ja, träum weiter.


      • Tim 121
        Tim 28.05.2019 Link zum Kommentar

        @Wilhelm
        Nö, mache ich nicht. Ich sehe die Umweltprobleme und daran hat Automobilität einen riesigen Anteil.
        Sicher, gerade die Akkus sind aktuell auch nicht gerade das Umweltfreundlichste bzw. dessen Herstellung. Es ist aber ein Schritt in die richtige Richtung und das IST gut. Einfach weiter machen, wie bisher, geht nicht.
        Ob am Ende Elektro oder bspw. Wasserstoff die Lösung ist, muss sich zeigen. Verbrenner sind es aber DEFINITIV nicht und müssen verschwinden.

        NobodyThundercrowGelöschter Account


      • 24
        Merlin 28.05.2019 Link zum Kommentar

        Tim, bei solchen Kommentaren darf man nicht diskutieren. Das bringt nie was :/

        TimNobody


      • 20
        Gelöschter Account 28.05.2019 Link zum Kommentar

        Was mir auf den Zeiger geht, sind deine Formulierungen wie "so einfach ist das" oder "das IST gut" oder "DEFINITIV". Das Thema ist so komplex, da kann man so nicht argumentieren.

        Marcel

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