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27.06.2019, 10:52:07 via Website
27.06.2019 10:52:07 via Website
Die E-Scooter sind da, zumindest in Berlin und anderen Städten. Und die wollen natürlich getestet werden
Sophia und ich hatten am Dienstag Mittag das ein oder andere Modell spontan ausprobiert, danach ist mir eine Idee gekommen: Eignen sich die Roller nur für die Kurzstrecke oder lohnen sie sich auch für längere Strecken? Mein Heimweg beläuft sich auf gut 9,2 km, also die perfekte Teststrecke!
Gesagt, getan. Am Dienstag schnappte ich mir also nach der Arbeit einen Lime-Roller am Alexander Platz und los gings. Ich war anfangs ehrlich gesagt etwas skeptisch, aber im Zweifel hätte ich ja auch einfach auf die U-Bahn umsteigen können. Das war aber nicht nötig.
Die Roller sind stabil und eignen sich auch wunderbar für eine solche Strecke. Klar ist aber, dass es irgendwann dann doch etwas anstrengend für die Beine ist, vor allem, wenn man noch nicht besonders geübt ist. Was allerdings mitunter ein wenig Probleme bereitet im Vergleich zu Fahrrad sind die kleinen Reifen. Ob Bürgersteige, die überwindet werden wollen, oder Baumwurzeln, die den Untergrund aufplatzen lassen: Solche Hindernisse werden schnell zu einem Problem. Auf meinem Weg, in diesem Fall an der Straße des 17. Juni, lagen auch die ein oder anderen Abdeckungen für Kabel. Beim ersten bremste ich etwas und fuhr drüber, danach dachte ich mir aber, das machst du lieber kein zweites Mal. So wirklich kann man das nämlich nicht kontrollieren, und gefühlt ist es eher Glück, ob es danach normal weitergeht oder man sich doch langlegt ...
Und dann sind da natürlich die Kosten: Die Lime-Roller kosten wie die Fahrräder 15 Cent pro Minute. An sich günstig, aber bei einer längeren Strecke kommt dann doch einiges zusammen. Für meine 35 Minuten habe ich letztlich 5,40 Euro bezahlt, allerdings hatte ich noch eine kostenlose Entsperrung übrig, die ansonsten 1 Euro kostet. Für jeden Tag ist das eindeutig etwas zu teuer.
Ich muss aber ein wenig gestehen, ich bin angefixt Ich finde die Roller klasse, sie machen Spaß und sind vor allem für kürzere Strecken hervorragend. Die Frage bleibt nur, welche Kurzstrecke? So eilig habe ich es selten, als dass ich nicht einfach laufen könnte. Transportieren kann man mit den Rollern auch nichts. Letztlich bleibt also eigentlich nur der Faktor Spaß übrig, und dem stehen dann natürlich wieder die Kosten gegenüber. Ich bin gespannt, wie sich das Ganze entwickelt. Aber einen wirklich logischen Einsatzzweck für die Roller sehe ich bisher irgendwie nicht.
Liebe Grüße, Bastian
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