Google Pixel Watch im Test: leider (noch) keine Apple Watch für Android
Google hat lange auf die Pixel Watch hingearbeitet. Gemeinsam mit Samsung treibt der Konzern das Betriebssystem Wear OS voran, die Übernahme von Fitbit soll für das passende Know-How im Bereich Gesundheit und Wellness sorgen. Aber schafft die lang ersehnte Smartwatch wirklich die ultimative Mischung aus smarten Funktionen und Sport-Smartwatch? Das finden wir im Test der Google Pixel Watch heraus!
Pro
- echt starke Smartwatch-Features
- gute Verarbeitung, klein und leicht
- schönes AMOLED-Display
- trotz altem Exynos 9110 flüssige Bedienung
Contra
- proprietärer Ladeadapter
- kurze Akkulaufzeit
- Fitness-Tracking mäßig genau
- erfordert Abo für volle Fitness-Features
Zusammenfassung und Preise
Unterm Strich ist die Google Pixel Watch eine gelungene erste Smartwatch mit vielen Stärken. Von Google kommt hier natürlich Wear OS 3.5 inklusive dem gesamten Ökosystem aus Google Assistant, Google Home & Co. sowie einer breiten Palette an Apps aus dem Play Store. Fitbit kümmert sich um die Gesundheitsfeatures: In der Google Pixel Watch ist praktisch eine komplette Fitbit Versa 4 integriert – mit allen Vor- und Nachteilen. Das Fitbit-Ökosystem ist nämlich weitgehend geschlossen und hat seine Schwächen, allen voran das Premium-Abo, wollt Ihr den vollen Funktionsumfang nutzen.
Die Google Pixel Watch gibt es in zwei verschiedenen Versionen: mit und ohne LTE. Der große Vorteil an der LTE-Ausführung ist natürlich, dass Ihr die Uhr auch dann vollständig nutzen könnt, wenn das Smartphone zu Hause liegt. Die Pixel Watch mit Bluetooth und WLAN kostet 379 Euro, mit zusätzlichem LTE-Modul legt Ihr 429 Euro auf den Tisch.
Bis 17. Oktober könnt Ihr die Pixel Watch übrigens noch als Gratis-Beigabe zu den neuen Google-Smartphones abstauben. Wir haben an anderer Stelle bereits einen Artikel mit allen Informationen zu dem Kombi-Angebot aus Google Pixel 7 Pro und Pixel Watch veröffentlicht.
Design und Display
Das Design der Google Pixel Watch ist keine Überraschung mehr. Google hat die Uhr bereits auf der Google I/O im Juni dieses Jahres auf zahlreichen Render-Bildern gezeigt. Im Alltag gefällt mir der Formfaktor gut – die Smartwatch ist wirklich kompakt und bequem zu tragen. Das Gehäuse der Pixel Watch ist aus Edelstahl gefertigt – zu 80 Prozent recycelt übrigens – und fühlt sich hochwertig an.
Gefällt:
- solide Verarbeitung
Gefällt nicht:
- proprietärer Anschluss für Armbänder
Auf der Vorderseite kommt ein speziell von Corning für Google angefertigtes "dreidimensionales" Gorilla Glass 5 zum Einsatz. Mit all den weichen Rundungen fühlt sich die Uhr am Handgelenk an wie ein über die Jahrtausende rundgewaschener Kieselstein. Die Uhr wiegt ohne Armband 36 Gramm und ist mit 12,3 Millimetern nicht allzu dick. Im Lieferumfang mit der Uhr kommt ein Sportarmband aus hochwertigem Fluorelastomer. Außerdem bietet Google zahlreiche Zubehörarmbänder an, setzt allerdings – ganz Apple-like – auf einen proprietären Anschluss.
Und natürlich ist da noch das kreisrunde AMOLED-Display mit einer Pixeldichte von 320 ppi und einer maximalen Helligkeit von 1000 Nits. Und ja: Das 1,5-Zoll-Display hat ganz schön große Ränder, die Google allerdings durch überwiegend dunkle Menüs geschickt kaschiert. Der erste Eindruck vom Bildschirm ist positiv: Die Anzeige ist gestochen scharf und bietet nicht zuletzt dank DCI-P3-Farbraum auch schöne Farben.
Die Google Pixel Watch ist bit 5 ATM Wasserdicht. Damit ist die Uhr zum Duschen und sanften Schwimmen geeignet. Vom Tauchen oder auch vom Wassersport mit schnellen Bewegungen solltet Ihr allerdings absehen, da hier deutlich höhere Partialdrücke auftreten können.
Betriebssystem: Wear OS 3.5
Die Pixel Watch ist Googles erste Smartwatch – und entsprechend ein Showcase dafür, wo der Hersteller mit dem gemeinsam mit Samsung vorangetriebenen Wear OS hinwill. Gleichzeitig ist das Betriebssystem auch vom Funktionsumfang her das größte Unterscheidungsmerkmal zu den Oberklasse-Smartwatches von Fitbit, das ja inzwischen auch zu Google gehört.
Gefällt:
- umfassender App-Support im Play Store
- viele praktische Funktionen vorinstalliert
- keine Bloatware
Gefällt nicht:
- gelegentlich kleine Ruckler im Betrieb
Auf der Google Pixel Watch läuft Wear OS in Version 3.5. Der Aufbau der Oberfläche ist in wenigen Minuten verstanden. Von oben nach unten wischt Ihr die Schnelleinstellungen nach unten, von unten nach oben holt Ihr die Liste von Notifications aufs Display. In der Horizontalen wischt Ihr durch verschiedene Widgets, die Euch beispielsweise über den Schlaf von vergangener Nacht oder das Wetter informieren.
Mit einem Druck auf die Krone ruft Ihr die App-Liste auf, durch Drehen navigiert Ihr die Liste schnell hoch und runter. Mit einem Fingertipp wechselt Ihr dann in den jeweiligen Punkt, zurück geht's per Fingerwisch von links nach rechts. Die Krone selbst dient hier als Home-Button. Oberhalb der Krone sitzt eine weitere Taste, die die zuletzt genutzten Apps aufruft. Im Gegensatz zur Krone ist dieser Knopf jedoch etwas schwergängig zu drücken.
Mit dabei ist natürlich der Google Assistant, den Ihr dank eingebautem Mikrofon und Lautsprecher stets griffbereit habt. Der Sprachassistent funktioniert im Test einwandfrei und erlaubt Euch neben der Wettervorhersage beispielsweise auch eine Steuerung Eures Smart Homes. Wollt Ihr dies lieber per Fingertipp erledigen, ist aber auch in den Schnelleinstellungen ein Google-Home-Icon untergebracht. Der Dienst ist allerdings noch in der Beta-Phase – Google schreibt hier groß "Preview" dazu. Immerhin: Habt Ihr Geräte in der Google-Home-App auf dem Smartphone eingerichtet, könnt Ihr diese auch am Handgelenk steuern.
Weiterhin gibt's das Google Wallet zum mobilen Bezahlen. Habt Ihr Eure Zahlungsdaten bereits auf dem Smartphone hinterlegt, ist der Dienst in Sekunden einsatzbereit. Ihr könnt auf der Smartwatch Google Wallet per Doppeltipp auf die Krone öffnen. Hier funktioniert alles, so wie es sein sollte.
Auch YouTube Music ist an Bord, sodass Ihr unterwegs Musik über verbundene Bluetooth-Kopfhörer hören könnt – im Test hat die Verbindung mit einem Bose QC35 II einwandfrei funktioniert. Dank 32 GB integriertem Speicher könnt Ihr auch offline Musik auf Eurer Pixel Watch speichern. Für YouTube-Musik bekommt Ihr übrigens ein dreimonatiges Probeabo, wenn Ihr die Pixel Watch kauft.
Dann gibt's natürlich noch die üblichen Funktionen wie "Handy suchen", DND-, Nacht- und Kinomodus, Musiksteuerung, Wecker und Bildschirmsperre. Auch Google Maps inklusive Turn-by-Turn-Navigation macht auf der Smartwatch Spaß und ist wirklich praktisch. Eine Empfehlung ist noch die Google-Camera-App aus dem Play Store: Die Smartwatch dient dann als Fernauslöser inklusive Sucherbild. Im Test hat das mit einem Pixel 6 Pro auf Anhieb und ohne weiteres Setup geklappt.
Soweit funktioniert Wear OS im Test sehr gut. Sogar auf dem Mini-Keyboard auf dem Bildschirm kann man einigermaßen ordentlich tippen, um beispielsweise auf eingegangene Nachrichten zu antworten oder Apps im Play Store zu suchen – bequemer geht's allerdings per Spracheingabe. Was mich allerdings nervte, ist der Standby-Modus, der sich über Apps legt und dann beim Antippen etwas langsam verschwindet. Grundsätzlich läuft Wear OS auf dem etwas betagten Exynos 9110 erfreulich gut.
Sensoren & Fitness
In der Google Pixel Watch stecken sämtliche Fitness-Funktionen der Fitbit Versa 4 – mit allen Vorteilen, aber auch den bekannten Nachteilen. Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, benötigt Ihr nämlich ein Fitbit-Premium-Abo für 8,99 Euro im Monat. Wie bei den Fitbit-Smartwatches auch bekommt Ihr beim Kauf der Google Pixel Watch sechs Monate Premium-Abo kostenlos.
Gefällt:
- viele Fitness-Tracking-Funktionen und Sport-Modi
- setzt auf die bewährte Fitbit-App für die Auswertung
Gefällt nicht:
- voller Funktionsumfang nur mit Fitbit-Premium-Abo
- mäßig genaues Tracking von Puls und GPS
- geschlossenes Ökosystem
Der wohl wichtigste Sensor der Pixel Watch befindet sich auf der Rückseite: der PPG-Sensor, mit dem die Smartwatch Eure Tag und Nacht einmal pro Sekunde Eure Herzfrequenz misst. Außerdem erfasst die Google-Uhr so auch die Blutsauerstoffsättigung des Trägers. Weiterhin gibt es einen sogenannten "elektrischen Mehrzwecksensor" zum Aufzeichnen von EKGs.
Aus den diversen Werten generiert die Pixel Watch außerdem Euren Tagesform-Index. Der Wert soll Euch verraten, ob Ihr am jeweiligen Tag Vollgas geben könnt oder lieber etwas langsamer machen solltet. Wie bei allen Fitbit-Smartwatches erfahrt Ihr den Tagesform-Index nur, wenn Ihr ein aktives Fitbit-Premium-Abo habt.
Outdoor-Sport & GPS
Die Google Pixel Watch bietet die grundlegende Ausstattung für Outdoor-Sportler: Mit GPS und Pulsmesser könnt Ihr Eure Radtouren beziehungsweise Euer Lauftraining komplett vermessen. In der Praxis funktioniert das ganz ordentlich und dürfte für die meisten Gelegenheitssportler auch ausreichend genau sein.
Allerdings ist bei den Laufstrecken schon sichtbar, dass die Pixel Watch Ecken gerne mal etwas abkürzt oder mehrfach gelaufene Strecken nicht ganz deckungsgleich sind. Dadurch reduziert sich am Ende die erfasste Strecke etwas. Während ich bei meiner kleinen Standard-Laufrunde mit der Pixel Watch beispielsweise auf 3,85 Kilometer komme, sind es bei der Garmin Forerunner 955 4,16 Kilometer – also 300 Meter mehr. Bei der Höhendifferenz gibt es ebenfalls einen leichten Unterschied mit 77 (Google) beziehungsweise 74 Metern (Garmin).
Ansonsten gibt es keine speziellen Features für Läufer. Diverse Konkurrenten errechnen beziehungsweise messen hier beispielsweise die Schrittlänge und Schrittfrequenz, die vertikale Bewegung beim Laufen oder die Bodenkontaktzeit. Mit diesen Werten ließe sich an der Laufeffizienz arbeiten – aber eben nicht bei der Google Pixel Watch. Schade, Cupertino hat dieses Feature gerade für die Apple Watch vorgestellt.
Bei der Herzfrequenz misst die Google Pixel Watch bei einem Beispiel-Lauf maximal 172 Schläge pro Minute, der Durchschnittspuls liegt bei 149 Schlägen. Die Forerunner 955 kommt hier auf 174 respektive 154 Schläge. Deutlicher wird der Unterschied beim Krafttraining, das die Handgelenke stärker einbezieht. Hier sind traditionell optische Pulssensoren grundsätzlich weniger genau, da der Blutfluss bei angespannten oder abgeknickten Handgelenken behindert ist. Insbesondere bei HIIT-Trainings mit Burpees & Co. ist der Unterschied deutlich.
- Auch interessant: Google Pixel Watch vs Fitbit Sense 2 vs Fitbit Versa 4
Indoor-Sport & Fitness
Neben den üblichen Outdoor-Sportarten bietet die Google Pixel Watch zahlreiche weitere Sport-Modi von Crossfit über HIIT und Tanzen bis Yoga. Die verschiedenen Disziplinen unterscheiden sich allerdings primär durch die auf dem Display dargestellten Informationen und die Art und Weise, wie die jeweilige Trainingseinheit hinterher in der App benannt ist.
Es gibt also beispielsweise keine Möglichkeiten, auf der Uhr selbst irgendwelche Workout-Routinen zu starten, die Euch dann Übung für Übung anleiten. Beim HIIT gibt es auch keine Timer für Ruhe- und Anstrengungsphasen, beim Krafttraining keine Möglichkeit, einzelne Sets zu unterscheiden. Und da sprechen wir noch nicht einmal von automatischer Übungserkennung, wie sie beispielsweise die neue Amazfit GTR 4 oder viele Garmin-Modelle bieten.
Schlaf, Stress & Co.
Die Google Pixel Watch vermisst natürlich Euren Schlaf. Bezüglich der Einschlaf- und Aufwachzeiten stimmen die erfassten Werte auch gut mit meiner Zubettzeit und der Wecker-Einstellung überein. Mangels Schlaflabor können wir leider nicht viel darüber sagen, wie akkurat die einzelnen Schlafphasen getrackt werden.
Standardmäßig erfasst die Google Pixel Watch noch die nächtliche Herzfrequenzvariabilität, eine wichtige Metrik zur Berechnung des Tagesform-Index. Einen cEDA-Sensor zur kontinuierlichen Stressmessung wie die Sense 2 hat die Pixel Watch leider nicht. Ihr könnt aber dennoch in der App Euren Stress-Management-Score einsehen und diverse Entspannungsübungen absolvieren. Auch hier stoßt Ihr allerdings ohne Abo immer wieder auf eine Paywall. Bei einem bis zu 429 Euro teuren Produkt ist das einfach schade.
Allerdings ist es zumindest Stand heute nicht möglich, Third-Party-Zubehör mit der Pixel Watch zu verbinden. Ihr könnt also beispielsweise beim Sport-Tracking keine Brustgurte oder Kadenzsensoren anderer Hersteller nutzen. Apropos andere Hersteller und so: Im Winter 2022 will Google per Software-Update eine Unfallerkennung nachliefern.
Akku und Aufladen
Die Google Pixel Watch bietet einen 294 mAh starken Akku. Mit standardmäßig aktiviertem AoD-Display kommen wir im Test gut über den Tag – mehr allerdings auch nicht. Seid also darauf gefasst, die Uhr mindestens einmal pro Tag aufzuladen – und das klappt aktuell nur mit dem mitgelieferten Ladepuck.
Gefällt:
- kabelloses Laden und schicker Ladepuck
Gefällt nicht:
- muss jeden Tag mindestens ein bis zweimal geladen werden
- kann kein kabelloses Rückwärtsladen von Smartphones
- unterstützt (vermutlich) kein Qi
Wenn Ihr Euch für die Google Pixel Watch entscheidet, dann macht Euch drauf gefasst: Ihr müsst die Uhr mindestens einmal pro Tag aufladen. Mit ein bis eineinhalb Stunden Sport am Tag, aktiviertem Always-on-Display, Schlaftracking und intensiver Nutzung müssen wir die Pixel Watch während des Tests sogar zweimal täglich anstöpseln.
Ein vollständiger Ladevorgang dauert laut Hersteller 80 Minuten. Im Test dauert es bei einer komplett entladenen Pixel Watch 20 Minuten, bis 38 Prozent Akkukapazität getankt sind. Nach weiteren 20 Minuten stehen 67 Prozent auf der Uhr, die 100 Prozent sind schließlich nach insgesamt etwa eineinviertel Stunden erreicht.
Das Aufladen geschieht ausschließlich kabellos. Dazu liefert Google einen schicken Ladepuck mit USB-C-Kabel mit, der sich magnetisch an der Pixel Watch festhält. Mangels Qi-Unterstützung könnt Ihr die Google-Smartwatch leider nicht mit Third-Party-Zubehör aufladen – und im Gegensatz zu den Pixel Buds Pro auch nicht per Reverse-Wireless-Charging mit dem Smartphone. Das schreibt Google auch selbst auf seiner Pixel-Watch-Hilfeseite. Wir haben das mit einem Pixel 6 Pro verifiziert: Mit aktiviertem Battery Share stoppte der Ladevorgang stets nach wenigen Sekunden. Auch mit einem Qi-kompatiblen Ladepuck von einer Huawei-Smartwatch konnten wir die Pixel Watch im Test nicht aufladen.
Abschließendes Urteil
Unterm Strich macht die Google Pixel Watch vieles richtig. Wear OS 3.5 ist ein leistungsstarkes Smartwatch-Betriebssystem, das mit der enorm breiten App-Unterstützung wirklich Spaß macht. Und auch der Einkauf von Fitbit und dessen jahrelange Erfahrung im Fitness-Bereich macht sich bezahlt.
Aber es gibt leider auch noch einige Baustellen: Die Performance ist mit dem alten Exynos 9110 nicht immer ganz flüssig, das Betriebssystem wirkt hier und da noch etwas "Beta" und die Akkulaufzeit ist – wie bei vielen Smartwatches – nicht besonders gut. Auch die Integration von Fitbit wirkt teilweise etwas fremd, und die Fitness-Features fallen im Vergleich zu Konkurrenten wie Garmin, aber auch Huawei oder Apple deutlich ab.
Unterm Strich ist die Pixel Watch eine ordentliche erste Smartwatch von Google. Bis die Uhr auf dem Niveau der Top-Konkurrenten angekommen ist, hat Google aber noch einiges an Arbeit vor sich. Gerade im Vergleich zur Apple Watch ist deutlich, wie viel noch aufzuholen ist. Aber immerhin: Google hat die Aufholjagd begonnen.
- Weiterlesen: Die besten Smartwatches des Jahres 2022
Nee nee, ich warte auf die Oppo Watch 3
Man stelle sich mal vor, Apple würde für die Nutzung der EIGENEN Fitness-Daten in Health monatlich Geld verlangen. Das wäre ein Skandal gewesen. Bei der Pixel Watch hingegen wird es (vor allem bei den amerikanischen Techies) oftmals bestenfalls im Nebensatz erwähnt, dass es so ist. Das ist nicht "schade", das ist ein No-Go.
Und ganz ehrlich, dieses Ding wird NIE eine "Apple Watch für Android".
Erstmal müsste sie intelligenterweise einen eckigen Screen nutzen, statt idiotisch rund, was zum Anzeigen von ALLEM außer einem stinknormalen analogen Watchface ausschließlich Nachteile hat.
Und zum anderen müsste Google auch langfristig Interesse an Dingen haben. Und es ist mehr als realistisch, dass es niemals eine Pixel Watch 2 oder sonst as gibt. Und selbst wenn, dann wahrscheinlich auch nur mit bescheuerten Entscheidungen, wie zum Beispiel indem man den proprietären Armband-Standard wieder ändert. Macht Samsung ja auch bei jeder Watch.
Wenn man die Uhr MINDESTENS einmal am Tag aufladen muss, ist es eh vorbei.
Ich komme bei der Apple Watch gut mit 1x laden zurecht (die kommt einfach beim Duschen drauf und bleibt da halt eine Stunde). Aber wenn sie nicht mal einen Tag hält, kann man sich nur an den Kopf fassen.
@Tim
Eckige Uhren sind ein No Go, Uhren sind nun mal rund, so war das schon immer, bevor es die Smartphones gab. Eckige Uhren sind so pott hässlich.
Noch jemand, der es immer noch nicht verstanden hat, dass eine Apple Watch und Co. keine Uhren sind sondern Smartwatches. Runde Smartwatches sind sowas von Pott hässlich und unbrauchbar in der Bedienung.
also meine Apple watch war unbrauchbar..der Akku hat keine zwei Tage gehalten was ein no go ist. jetzt amazfit 10 Tage. Wiese kriegen das sie anderen nicht hin, schon komisch und kostet ein Bruchteil
Weil amazfit eine Sportuhr ist und keine Smartwatch. Die können so gut wie nichts außer Sportsachen. Ein Taschenrechner kann auch nicht das, was ein PC kann.
hatte nach einer Fitbit eine Apple watch geschenkt gekriegt..leider habe ich diese nur eine Woche benützt..der Akku hielt kaum zwei Tage was bei einer Uhr ein No Go ist und in der Nacht will ich nicht laden sondern meinen Schlaf tracken..jetzt seit zwei Jahren Amazfit und was soll ich sagen, bis jetzt die beste watcz und Akku hält locker 10 Tage..
Nö danke! Dann greife ich doch lieber zur neuen Garmin Marq Serie oder behalte meine Apple Watch Ultra…
Wie bist Du bislang mit der Ultra zufrieden?
Hab mir das pixel7 pro bestellt und natürlich die Uhr als Bonus der Bestellung hinzugefügt.
Aber ganz ehrlich: nur um sie dann direkt auf eBay zu werfen um den Kaufpreis fürs Handy zu drücken. Einem 24h-Akku können die nicht ernst meinen. Hatte vor Jahren mal eine an sich sehr gute s3 frontier, und meine Frau eine Apple watch. Wir waren beide von den Dingern technisch gesehen begeistert, aber echt genervt vom andauernden aufladen. Ob 24, 36 oder auch 48 stunden....Damit haben wir bei den Handys schon genug zu tun :-)
Insofern unterstütze ich die Aussage voll und ganz: solange ne SW keine Woche Minimum durchhält, ist so etwas nur Angeberei am Handgelenk.
24 Stunden Laufzeit... Wenn man sich ansieht, was eine Apple Watch so an Laufzeit hat, die deutlich mehr kosten, je nach Variante, relativiert sich das dann wieder durchaus finde ich.
Eine Uhr, die anscheinend nicht mal einen Tag durchhaelt, ist Schrott .... da ist es egal, ob sie 50 Cent oder 5000€ kostet. Das ist einfach am Produkt vorbei gearbeitet.
Ich würd ja an Stelle der Hersteller einfach einen superleichten Schlaf-Tracker für die Nacht bauen, sowas im Whoop-Stil vielleicht. Wenn man sich schlafen legt, kommt die Smartwatch fürs tagsüber aufs Ladedock und man hat den superbequemen Schlaftracker für die Nacht. Morgens wechselt man dann einfach wieder. Dann reichen 22-24 Stunden Akkulaufzeit locker.
Klar .... wir loesen ein Problem indem wir ein neues schaffen .... sehr clever. xD
Stefan, ich nutze für Schlaftracking nun den Nest Hub2, der auch ein schöner Bilderrahmen, Wecker, Voice Assitant und zukünftig Matter/Thread Controller und Boarder Router ist und das oft schon für 50€ im Angebot. Mit Uhr schlafen geht garnicht finde ich
Ehm, nein.
1. Sieh dir die Apple Watch SE an. Die ist günstiger. Nichts da mit deutlich teurer. Zumal Apple von dir kein Geld verlangt, damit du DEINE Daten nutzen darfst, wie Google. Wenn du das mal korrekterweise mit einrechnest, ist auch die teuerste Series 8 in 1-2 Jahren günstiger.
2. die 24h gelten nur ohne AOD.
3. Apple ist anders als bis dato so ziemlich alle WearOS-Uhrenhersteller ziemlich konservativ was die Akkulaufzeit angeht. Die hält in so ziemlich jedem Durchschnitts-Szenario länger, als die 18h.
Jeder Tech-Gigant sammelt Daten. Jeder.
Und ehrlich: ich kanns nicht mehr hören: Google die bööse Daten(Klau)Krake und Apple der gute Weltretter, der nur dein Bestes will.
Bitte.......
Er meint nicht die allgemeine Datensammelei, das ist ein anderes Thema, sondern die stark eingeschränkte Funktionalität bei der Auswertung von (eigenen) Sport- und Gesundheitsdaten, wenn man kein Fitbit-Premium Abo abschliesst. Beim Artikel zum Inspire 3 Band sind diese Einschränkungen anhand einer Liste dargestellt. Von 11 Funktionen mit Premium Abo bleiben noch zwei ohne.
Und mit je nach Zahlungsweise knapp 8 € im Monat oder knapp 80 € bei jährlicher Zahlweise halte ich dieses Abo, das im Wesentlichen lediglich die eigenen Daten auswertet, für kein Schnäppchen, da helfen auch 6 Freimonate nichts. Rechnet man die Abokosten zu dem Kaufpreis dazu, ist man schon nach kurzer Zeit in Preisregionen, die andere Produkte interessanter erscheinen lassen.
Ich selber habe eine Fitbit Sense (ohne Premium Abbo) und das was mir an Daten gegeben wird reicht mir vollständig aus. Das wär für mich kein K.O. Kriterium aber die Laufzeit die Fitbit hält ja auch 5-7 Tage, woran liegt es das Google es nicht schaft?
'Der Hersteller verspricht eine Akkulaufzeit von 24 Stunden'
Das ist kein Versprechen - das ist eine Drohung.