iOS 16: Apple schränkt nachträgliches Bearbeiten Eurer Nachrichten ein
Apple hat am Mittwoch, den 27. Juli, die vierte Entwicklerbeta von iOS 16 bereitgestellt. Diese neue Version schränkt ein, Wie Nachrichten in iMessage nach dem Absenden bearbeitet werden können.
Unter iOS 16 erlaubt uns Apple, Nachrichten nach dem Absenden zu editieren. Jetzt reglementiert das Unternehmen diese Funktion aber deutlich strenger. Der Hersteller hat sogar eine Verlaufsfunktion vorgesehen, damit jeder Chat-Partner nachprüfen kann, welche Änderungen an den Nachrichten vorgenommen wurden.
- Hier findet Ihr unsere Anleitung, um die Beta von iOS 16 auf dem iPhone zu installieren.
5 Änderungen, danach ist Schluss
Nach dem Update auf iOS 16 können iPhone-Nutzer ihre iMessage-Nachrichten auch nach dem Versenden noch bearbeiten. Apple beschränkt diese Möglichkeit mit der jüngsten Beta auf fünf Vorgänge. Die Option zum Bearbeiten wird Euch nach fünf Änderungen einfach nicht mehr angezeigt.
Nach dem Senden habt Ihr in iMessage noch 15 Minuten Zeit, um eine Nachricht zu bearbeiten und 2 Minuten Zeit, um den Versand einer Nachricht abzubrechen.
Spannend ist auch die implementierte Verlaufsfunktion in Apples Messenger-Dienst. Die dokumentiert alle Änderungen, die in einer Konversation vorgenommen werden. Jede Änderung wird im Verlauf gespeichert, und alle Teilnehmer können alle Änderungen einsehen.
Nicht abwärtskompatibel mit älteren iOS-Versionen
Ältere Versionen Eurer geänderten Nachricht werden oberhalb des Textes etwas transparenter dargestellt. Drückt einfach auf die Schaltfläche "Bearbeiten", die unter jeder bearbeiteten Nachricht erscheint.
Damit soll verhindert werden, dass böswillige Nutzer falsche Unterhaltungen konstruieren – oder Eure Antworten missbrauchen, indem sie ihre Nachrichten nach Belieben und ohne Euer Wissen ändern.
Das ist alles schön und gut, nur ist die Verlaufsfunktion nicht abwärtskompatibel mit Versionen vor iOS 16 – zumindest bislang nicht. Daher bietet Apple uns die Möglichkeit, dieselbe Nachricht ein zweites Mal zu senden, diesmal jedoch mit dem Vermerk "Edited to" (Geändert in).
Hoffen wir mal, dass das nur eine Übergangslösung ist, bis Apples Entwickler einen intuitiveren und vor allem sichereren Weg gefunden haben.
Was haltet Ihr von dieser Funktion, die Apple unter iOS 16 einführt?
Via: 9to5Mac