Motorola Edge 20 im Test: Fast ein "Pro"
Kein Curved-Display! Im Jahr 2021 hat Motorola das Konzept seiner Marke von Smartphones mit gebogenen Display-Rändern geändert, aber welche Auswirkungen wird das haben? Das erfahrt Ihr in diesem Test des Motorola Edge 20.
Pro
- Großartiges 144-Hertz-Display mit HDR10+
- Vielseitige Kamera mit guter Qualität
- Sehr leicht und dünn
- Mindestens zwei Jahre lang Android-Updates
Contra
- Kein Anschluss für Kopfhörer
- Mono-Lautsprecher
- Keine Unterstützung für microSD-Karten
- Komplizierte Bedienung mit einer Hand
- Nicht ausreichende IP-Zertifizierung
Kurzfazit zum Motorola Edge 20
Das Motorola Edge 20 ist ein gutes Mittelklasse-Handy , das die Essenz von Motorola verkörpert: Ein funktionelles Smartphone mit exklusiven Funktionen und cleaner Software. Das sehr dünne und leichte Design des Handys fällt sofort ins Auge, sobald wir es in die Hand nehmen, bringt aber auch einige Kompromisse mit sich.
Das Smartphone ist mit dem neu angekündigten Snapdragon 778G ausgestattet, hat ein Display mit der Qualität des Edge 20 Pro, die "Ready For"-Funktion und eine High-End-Kamera. Und das alles zu einem günstigeren Preis als bei dem stärkeren Modell.
Es ist allerdings kein perfektes Telefon: Da es so leicht und dünn ist, fehlt der Platz für den Kopfhöreranschluss und für einen dickeren Akku. Damit ist es im Vergleich zu den Wettbewerbern in dieser Kategorie im Nachteil. Obwohl das Motorola Edge 20 etwas verspätet auf den Markt kommt, konkurriert es direkt mit Modellen wie dem Samsung Galaxy A52 5G, Galaxy A72 und Xiaomi Note 10 Pro.
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Kontroverses Design und hervorragendes Display
Stellt Euch vor, Ihr sprecht über etwas, das Ihr gleichzeitig liebt und hasst. So geht es mir beim Design des Motorola Edge 20. Während die Leichtigkeit und Bauform des Geräts bei der ersten Berührung beeindruckt, ruft es auch Kritik hervor.
Das Edge 20 hat jetzt einen flachen Bildschirm, ist sehr leicht und dünn. Das Telefon wiegt nur 163 Gramm und ist 6,99 mm dick. Es hat einen 6,7-Zoll-Bildschirm mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz, was bedeutet, dass es ein großes Smartphone ist, das mit seinem 19:5:9-Format perfekt für den Medien- und Spielekonsum ist. Allerdings ist es nur mit einem Mono-Lautsprecher ausgestattet und die Position der Tasten bereitet einige Probleme.
Hat mir gefallen:
- Sehr leicht und dünn
- Helles und flüssiges Display
- Einfach mit Schutzhülle zu nutzen
Hat mir nicht gefallen:
- Kamera steht hervor
- Lage und Stabilität der Buttons
- Unzureichende IP-Zertifizierung
Das Motorola Edge 20 setzt vorne auf Gorilla Glass 3 mit Anti-Fingerprint-Beschichtung und hinten auf Kunststoff (PMMA). Die Positionierung der Lautstärke- und Einschalttasten oben auf der rechten Seite macht es schwierig, sie einhändig zu erreichen. Auf der linken Seite befindet sich die Taste zum Aktivieren des Google Assistant, die ebenfalls schwer unerreichbar ist.
Da das Gerät so dünn ist, steht das Kameramodul weit hervor. Es empfiehlt sich also, eine Schutzhülle zu verwenden. Außerdem gibt es bei den Tasten einen etwas zu großen Spalt. Das führt dazu, dass Ihr jedes Mal den Sound wackliger Tasten hört, wenn das Handy auf dem Tisch liegt. Auch das macht keinen guten Eindruck.
Beidhändig ist das Smartphone allerdings sehr schön zu bedienen. Ich würde aber empfehlen, das Gerät zusammen mit TWS-Kopfhörern zu verwenden, um ein besseres Klangerlebnis zu haben – es gibt nämlich keinen Kopfhöreranschluss und nur einen Monolautsprecher. Warum, Motorola?
Mag sein, dass das Design des Motorola Edge 20 etwas umstritten ist, aber der Bildschirm ist ausgezeichnet. Das Surfen im Internet und Wechseln zwischen den Screens geschieht sehr flüssig, schließlich haben wir hier eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz am Start. Das Display verfügt über aktives HDR10+ und nutzt die OLED-Technologie. Dadurch bekommen wir helle Bilder und lebendige Farben, ohne dass dabei die Natürlichkeit der Szenen beeinträchtigt werden.
Schließlich muss ich meinem Kollegen Ben zustimmen, der vor kurzem die Pro-Version dieses Geräts getestet hat. Er sagte, dass die IP52-Zertifizierung für diese Modelle unzureichend ist, da sie nur begrenzten Schutz gegen Staub und Wasser bietet. Vor allem, weil es nur gegen Spritzer schützt und das sogar die "Moto G"-Serie besser kann. Motorola hätte hier besser abliefern müssen.
TL;DR: Insgesamt zeichnet sich das Motorola Edge 20 durch sein geringes Gewicht und die Qualität des Displays Aus. Die Position und die Konstruktion der Tasten verleihen dem Gerät jedoch einen wenig wertigen Eindruck. Da das Design jedoch sehr subjektiv ist, empfehle ich, ins Geschäft Eurer Wahl zu gehen und das Gerät vorm Kauf selbst in die Hand zu nehmen. Was mich stört, macht für viele andere vielleicht keinen Unterschied.
Angesichts der hohen Qualität des Displays hätte das Edge 20 eine höhere IP-Einstufung verdient gehabt. Das Galaxy A72 zum Beispiel kommt mit IP67, was der Haltbarkeit des Geräts bei langfristiger Nutzung durchaus zuträglich ist.
Software mit Pixel-Erfahrung
Das Motorola Edge 20 läuft ab Werk mit Android 11 und einigen Motorola-exklusiven Diensten, wie den Moto- und "Ready For"-Funktionen. Ich möchte jedoch, dass das Edge 20 so bald wie möglich auf Android 12 aktualisiert wird. Der Grund dafür: Gerade in Märkten ohne Pixel-Smartphones kommt Ihr damit am nächsten an eine Pixel-Experience heran und die Bedienung mit einer Hand wird erleichtert.
Hat mir gefallen:
- Software-Experience ohne zu viele Veränderungen
- Gesten-Shortcuts für Systemfunktionen
- Mindestens zwei größere Android-Updates
Hat mir nicht gefallen:
- Einschränkungen bei der einhändigen Bedienung
Die Software von Motorola muss schon lange nicht mehr vorgestellt werden, aber die Edge-Reihe hat im Jahr 2021 einige interessante Features dazugewonnen. Eine davon ist "Ready For", das auch auf dem Edge 20 verfügbar ist und dessen Funktionsweise ausführlich im Motorola Edge 20 Pro Testbericht beschrieben wurde. Mit "Ready For" verwandelt Ihr das Smartphone in einen Desktop-Ersatz.
Eine weitere bekannte Funktion des Betriebssystems des Herstellers sind die Moto Gestures, eine Reihe von Verknüpfungen zu Systemfunktionen, die durch Gesten aktiviert werden. Die bekanntesten sind das Schütteln des Telefons zum Aktivieren und Deaktivieren der Taschenlampe oder das zweimalige Drehen zum schnellen Öffnen der Kamera.
Beispiele wie diese wurden von Motorola entwickelt und in einigen Fällen sogar von Google kopiert. Dazu gehört die Geste, bei der Ihr das Telefon mit dem Display nach unten dreht, um Benachrichtigungen zum Schweigen zu bringen. Aus diesen und anderen Gründen gefällt mir die Software des Edge 20 sehr gut, aber neben den Vorteilen, wie dem schnellen Zugriff auf System-Updates – den Motorola in letzter Zeit vernachlässigt hat – gibt es auch Einschränkungen.
Eine davon ist die einhändige Bedienung des Smartphones. Dabei haben wir durchaus einige Optionen, um beispielsweise die Tastatur mit Gboard näher an den Display-Rand zu bringen oder schnell auf die Benachrichtigungsleiste in der Mitte des Bildschirms zuzugreifen. Einer meiner Kritikpunkte am System ist daher das Fehlen eines nativen einhändigen Nutzungsmodus, wie er heute bei Samsung- und Apple-Geräten vorhanden ist.
Mit dem Software-Update des Edge 20 für Android 12 wird dieses Problem jedoch gelöst sein, da die Funktion systemeigen ist und in die Motorola-Software integriert werden soll. Wenn dies also auch für Euch ein negativer Punkt sein sollte: Haltet durch, die Lösung ist auf dem Weg! Nach Angaben des Herstellers wird das Motorola Edge 20 mindestens zwei große Android-Updates und zwei Jahre lang Sicherheitsupdates erhalten, wenn auch nur alle zwei Monate.
TL;DR: Motorola bietet eine reine Android-Experience und kommt mit einigen exklusiven Funktionen, wie z. B. "Ready For". Aber erst mit dem Update auf Android 12 werden wir die Software des Edge 20 wirklich genießen können, wenn nämlich der Einhandmodus kommt.
Snapdragon 778G zeigt, was auf uns zukommt
Das Edge 20 Pro wird vom neuen Snapdragon 778G angetrieben, der von Qualcomm im Mai dieses Jahres angekündigt wurde und der eine sehr ähnliche Leistung bietet wie das neue Samsung Galaxy A52s (nicht zu verwechseln mit dem ursprünglichen A52) und das Honor 50. Das hierzulande erhältliche Modell bietet 8 GB RAM und 128 GB internen Speicher. Nach Angaben von Motorola sind jedoch nur 108 GB davon verfügbar.
Hat mir gefallen:
- Ordentliche Leistung beim Surfen und Spielen
- 5G-Unterstützung
Hat mir nicht gefallen:
- Keine Unterstützung für microSD-Karten
Fangen wir mit den schlechten Nachrichten an: Motorola hat den microSD-Kartenslot verschwinden lassen. Ärgerlich, wenn man mit großen Datenmengen auf dem Smartphone hantieren möchte.
Was die Leistung angeht, so hat das Motorola Edge 20 mit dem Snapdragon 778G einen hervorragenden Job gemacht. Spiele wie Asphalt 9 und Free Fire liefen super flüssig, ohne nennenswerte Hardware-Abwärme oder Abstürze. Und das ist keine Überraschung, denn dieser Qualcomm-SoC ist auf eine gute Spieleleistung ausgelegt, weshalb er auch das "G" für "Games" in seinem Namen trägt.
Die Verarbeitungszeit der Kamera erschien mir normal, und ich hatte keine Probleme mit Einfrieren oder Stottern. Auf dem Motorola Edge 20 läuft alles tatsächlich sehr flüssig.
Motorola Edge 20: Leistungsvergleiche
BENCHMARK | GEEKBENCH 5 CPU | GEEKBENCH 5 RECHNET | 3D MARK WILD LIFE | 3D MARK WILDLIFE STRESS TEST |
---|---|---|---|---|
Motorola Edge 20 | 768/2.776 | 2.234 | 2.492 bei 14,9 FPS | Höchste Punktzahl: 2.494 Das niedrigste Ergebnis: 2.461 |
Samsung Galaxy A72 | 548/1.616 | 1.220 | 1.048 bei 6,3 FPS | Höchste Punktzahl: 1.044 Das niedrigste Ergebnis: 1.040 |
Samsung Galaxy A52 5G | 620/1.740 | 1.312 | 1.090 bei 6,5 FPS | Höchste Punktzahl: 1.093 Das niedrigste Ergebnis: 1.090 |
TL;DR: Es ist schon eine Weile her, dass mich ein Premium-Mittelklasse-Produkt in puncto Leistung so positiv beeindruckt hat wie das Motorola Edge 20. Die 5G-Internetverbindung und das WLAN funktionieren immer, das Surfen und Gaming läuft reibungslos (ich glaube, die Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz hat auch dazu beigetragen) und die Bildverarbeitung bewegt sich im ziemlich normalen Rahmen. Wenn ich meine Leistungserfahrungen mit dem Edge 20 und dem Galaxy A72 vergleichen müsste, würde Motorola mit Sicherheit besser abschneiden als die Konkurrenz aus Korea .
Die Kamera der Pro-Version!
Das Motorola Edge 20 hat fast die gleiche Kamera wie die Pro-Variante , mit Ausnahme der periskopischen Kamera mit optischem 5fach-Zoom. Beide kommen mit einer Triple-Kamera auf den Markt, die über einen 108-Megapixel-Hauptsensor, ein 8-MP-Teleobjektiv und ein 16-MP-Ultraweitwinkelobjektiv verfügt. Auf der Vorderseite befindet sich die gleiche Selfie-Kamera mit 32 Megapixeln, die in den Bildschirm integriert ist.
Hat mir gefallen:
- Gute Tag- und Nachtaufnahmen
- Einfach zu bedienende Software
- Gelungenes Makroobjektiv
Hat mir nicht gefallen:
- Die Brennweite hat einen sehr großen Abstand
Die mit der Kamera des Edge 20 aufgenommenen Bilder bieten sehr realistische Farben, sind scharf und bleiben auch von Überbelichtung im Nachtmodus verschont. Die Ultra-Weitwinkel-Kamera verzerrt die Ecken des Bildes nicht zu sehr, was mir für ein Smartphone in dieser Kategorie auch sehr gut erscheint. Darüber hinaus zeigt der 3-fach optische Zoom einen großen Detailreichtum. Wir haben hier eine ziemlich vielseitige Kamera.
Die Frontkamera hingegen liefert scharfe und natürliche Bilder. Im Hochformat müsst Ihr jedoch manchmal die Unschärfe kontrollieren, damit die Konturen nicht verloren gehen.
Normalerweise habe ich keine Vorliebe für Makrokameras, aber das Edge 20 hat mir gezeigt, dass man in diesem Bereich gute Ergebnisse erzielen kann. Das liegt vor allem daran, dass die ultra-angulare Kamera einen engeren Ausschnitt aus dem Bereich macht, der den Bildern mehr Schärfe und Detailreichtum verleiht.
TL;DR: Die Kamera des Motorola Edge 20 macht einen guten Job. Beliebte Funktionen sind in der Software leicht zu finden, z. B. der Hochformat- und der Nachtmodus. Das Umschalten zwischen den Objektiven ist über den Hauptbildschirm der Kamerasoftware leicht möglich, und der 3-fach optische Zoom überzeugt. Der Selfie-Sensor ist ebenfalls sehr genau und verliert nicht das natürliche Gefühl der Haut.
Ausreichende Akkulaufzeit
Das Motorola Edge 20 hat einen 4.000-mAh-Akku, wird mit einem 30-Watt-Schnellladeadapter geliefert und bietet, wie die anderen Mitglieder der Edge-Familie im Jahr 2021, keine drahtlose Ladeoption.
Hat mir gefallen:
- Die Schnellladung mit 30 Watt ist schnell genug
- Es kann auch im Ready-for-Modus aufgeladen werden
Hat mir nicht gefallen:
- Die Batteriekapazität wurde dem Design geopfert
Das Edge 20 hat nicht den größten Akku in seiner Preisklasse, im Gegenteil: Während die Modelle der Galaxy-A-Reihe mit 5.000 mAh (A72) und 4.500 mAh (A52 5G) auf den Markt gekommen sind, hat sich Motorola dafür entschieden, den Akku zugunsten eines dünneren und leichteren Geräts zu opfern.
Die Akkulaufzeit ist jedoch kein kritischer Punkt bei der Leistung des Edge 20, da man das Gerät den ganzen Tag lang benutzen kann, bis es nachs wieder an die Steckdose muss. Alles hängt jedoch wie immer davon ab, wie Ihr das Handy beansprucht. Wer tagsüber viel Medien konsumiert, muss den Stromverbrauch im Auge behalten, denn wir sprechen hier von einem Display, das viel Strom verschlingt.
Was mich jedoch am meisten überrascht hat, ist die Ladegeschwindigkeit: In nur 22 Minuten kann der Akku bis zu 50 % aufgeladen werden.
TL;DR: In gewisser Weise ist die Akkulaufzeit kein negativer Punkt, wenn man bedenkt, dass ein Handy mit solch schlanken Abmessungen eine Kapazität von 4.000 mAh bietet. 30W Turbo Power Charging ist mehr als genug, um Sie nicht als Geisel an der Steckdose zu halten und wird in der Box mitgeliefert.
Motorola Edge 20: Technische Daten
Motorola ist nach wie vor eines der wenigen Unternehmen, das Kopfhörer und Ladegerät in der Verpackung des Geräts anbietet. Das findet Ihr vor, wenn Ihr das Motorola Edge 20 auspackt:
- Telefon
- Schutzhülle
- Handbuch
- Stereo-Kopfhörer
- USB-C-Headset-Adapter
- USB-C / USB-C-Synchronisationskabel
- 30 W Turbo-Ladegerät
- Werkzeug zum Entfernen der SIM-Karte
Motorola Edge 20: Technische Daten
Spezifikationen | Motorola Edge 20 |
---|---|
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 778G (2,4 GHz Octa-Core) | Adreno 642L |
Speicher (RAM / intern) | 8 GB / 128 GB (insgesamt), 108 GB (verfügbar) |
Erweiterungsfähiger Speicher? | Nein |
Mono-SIM/Dual-SIM | Ja/Ja |
Anzeige | 6,7-Zoll-OLED-Display mit 144 Hertz (2.400 x 1.080 Pixel), HDR10+ 10 Bit Abtastrate | 576 Hertz |
Größe | 163,4 x 76,1 x 6,99 mm |
Gewicht | 163 Gramm |
Konnektivität | 5G, LTE, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax, Bluetooth 5.2, USB Typ-C, NFC, GPS, AGPS, LTEPP, SUPL, GLONASS, Galileo |
Hauptkamera | 108MP | 24mm | f/1.9 | 1/5.2" | OIS |
Ultraweitwinkel- und Makrokamera | 16 MP | 119° Sichtfeld | f/2.2 |
Teleobjektiv | 8 MP | 3x optischer Zoom | f/2.4 | OIS |
Frontkamera | 32MP | f/2.2 |
Video | Max. Ultra HD 4K bei 30 FPS |
Kapazität der Batterie | 4.000 mAh |
Ladetechnologien | 30 Watt kabelgebundenes Laden |
Authentifizierung | Fingerabdrucksensor an der Einschalttaste |
Das Betriebssystem | Android 11 |
Fazit: Das kommt der Pixel-Experience sehr nahe
Das Motorola Edge 20 hat den Bildschirm, die Software, praktisch die gleiche Kamera und das Design der Pro-Version der Serie und ist zudem billiger. Das allein würde der Vanilla-Variante der neuen Edge-Reihe schon einen prominenten Platz in der oberen Mittelklasse sichern. Darüber hinaus bietet das Smartphone eine bessere Leistung als die Konkurrenz und eine Android-Experience, die dem der Pixel-Reihe sehr nahe kommt.
Natürlich musste Motorola einige Kompromisse eingehen, darunter die im Vergleich zur Konkurrenz geringere Akkukapazität, die Audioqualität des Lautsprechers und die IP-Zertifizierung, die nur Schutz vor Spritzwasser garantiert. Im Vergleich zur Mittelklasse-Konkurrenz von Samsung und Xiaomi bietet Motorola uns hier aber ein sehr interessantes Smartphone.
Berücksichtigen wir alles, was das Edge 20 zu bieten hat und vergleichen wir es mit dem Motorola Edge 20 Pro fällt mir die Wahl leicht: Das Edge 20 bietet klar das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis!
Kunststoffrückseite und Rahmen, dafür dann fast 500EURO ist eine Hausnummer. Werden bestimmt Verkaufsschlager, von den Updates bei Motorola will ich erst gar nicht reden,
Geiles Stück Hardware und die "Mängel" sind für mich so uninteressant, ist und bleibt eben Geschmacksache und persönliches Empfinden gepaart mit persönlicher Präferenz.
Das Ding kommt mit Android 11 auf den Markt ergo ist in wahrscheinlich wenigen Monaten schon eins der zwei Updates, die ""mindestens"" versprochen wurden durch. Und mal ganz ehrlich, mehr als das Mindestversprechen werden die auch nicht liefern. Und das ist nun echt nichts, was man als Positiv anmerken sollte.
Und anscheinend ging beim Rest fast das gesamte Budget für das Display drauf. Nicht mal Stereolautsprecher ist schon extrem schwach.
Nur die Frage ,wann Android 12 verfügbar ist🤔💭...
Es wird schon über Android 12 geschrieben und für's Razr (2019) ist noch nicht mal Android 11 als Update verfügbar. Vielleicht dann wenn Android 12 schon draußen ist. In Sachen Update ist Motorola leider nicht so schnell wie andere. Schade eigentlich,das es noch keinen Nachfolger vom Razr 5G gibt. Das schönste Motorola-Smartphone außer die Razr ist für mich das Motorola Edge. Wer gut denken kann, weiß das man hier Samsung kopiert hat aber die Displays sind mit die schönsten.
@Tim
Genau das ist leider "die Masche" der Hersteller mit den Versprechen. Bringen ein altes Android raus damit sie nur sagen können "wieso gab doch 2 Major Updates"...