OnePlus Band im Test: Lohnt sich das Warten auf den Europastart?
OnePlus hat seinen ersten Fitness-Tracker, das OnePlus Band, in Indien schon auf den Markt geworfen! Das trifft sich ja gut, denn da ich in Indien wohne, konnte ich das Wearable schon ausprobieren und Euch verraten, ob Ihr auf einen Europastart warten sollt. Für alle anderen ist es ebenfalls spannend, was OnePlus aktuell macht. Denn war das Unternehmen lange für seine erschwinglichen Flaggschiffe bekannt, erschließt es sich zusammen mit Oppo immer neue Produktkategorien.
Pro
- Pulsoximeter für SpO2-Messungen
- Solider Funktionsumfang
- Zuverlässige Bluetooth-Verbindung
- Bequeme Passform
Contra
- Akkulaufzeit sinkt bei vielen aktiven Funktionen erheblich
- Unzuverlässiges GPS
- App lässt Funktionen vermissen, Zifferblätter weniger hübsch
- Pulsmessung funktionierte anfangs nicht für Menschen mit dunkler Haut
Wer sollte das OnePlus Band kaufen?
Ab dem 5. Februar 2021 wird das OnePlus Band vorerst exklusiv in Indien verkauft. Dabei darf eine Sache nicht unerwähnt bleiben: Das OnePlus Band ist kein völlig neues Produkt, sondern ein Rebranding des Oppo Band, das zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels exklusiv nur in China erhältlich ist.
Aber für den Fall, dass OnePlus seinen Markt noch vergrößern wird, zielt das OnePlus Band auf dieselbe Zielgruppe ab, wie andere erschwingliche Fitnessbänder auch. Also jeder, der auf der Suche nach einem ultra-erschwinglichen Fitnessband für rund 30 Euro ist.
Ob der Kauf in Indien und womöglich später in Europa auch wirklich empfehlenswert, darum geht's im folgenden Testbericht. Beginnen wir mit den positiven Dingen, von denen es leider nicht allzu viele gibt und die zu OnePlus' Pech auch die Vorteile sind, die die meisten seiner Konkurrenten bieten.
Was mir am OnePlus Band gefällt
Verfügt über ein Pulsoximeter für SpO2-Messungen
Hätte es COVID-19 nicht gegeben, wäre ein Pulsoximeter meist als Gimmick angesehen worden. Da jedoch eines der COVID-19-Symptome eine niedrige Sauerstoffsättigung im Blut ist, hat das Pulsoximeter eine Schlüsselrolle bei der Rettung von Leben gespielt. In Zukunft wird es wahrscheinlich ein wichtiges Feature auf Fitnessbändern und Smartwatches sein.
Das OnePlus Band ist einer der der wenigen sehr günstigen Fitness-Tracker, die einen SpO2-Sensor bieten. In Indien ist das einzige andere Wearable, das einen Pulsoximeter bietet, das Honor Band 5. Damit hebt sich das OnePlus Band von den meisten Mitbewerbern ab. Während die Wirksamkeit eines "billigen" SpO2-Sensors fraglich ist, kann man nicht leugnen, dass OnePlus mit dieser Funktion ein sehr begehrtes Feature-Kästchen erfüllt.
Helles, brauchbares AMOLED-Display
Man weiß, dass es um das OnePlus Band schon schlecht bestellt ist, wenn einer der Pluspunkte das Display ist. Aber i mmerhin: Das AMOLED-Panel ist wirklich sehr gut und kann mit den meisten Konkurrenten mithalten. Mit einer Diagonale von 1,1 Zoll ist es genauso groß wie das der meisten anderen Smartbänder. Die Bildschirmauflösung ist mit 126 x 294 Pixeln ebenfalls recht ordentlich. Es gibt zwar keinen Umgebungslichtsensor, der die Helligkeit des Bildschirms automatisch anpasst, aber der Nutzer hat die Möglichkeit, die Helligkeitsstufen manuell einzustellen. Das funktioniert bequem über das Menü. Ein Manko, das mir aufgefallen ist: Das OnePlus Band hat kein Always-on-Display. Dieses Problem wird jedoch durch die hervorragende Automatik behoben, bei der das Band schon bei kleinen Armbewegungen anspringt.
Intuitives Betriebssystem
Bevor ich fortfahre, muss ich zugeben, dass ich noch nicht viele Fitnessbänder benutzt habe und daher nicht in der Lage bin, direkte Vergleiche anzustellen. Aber ich habe mich sehr schnell an das Menü des OnePlus Bandes gewöhnt und bin mir ziemlich sicher, dass das bei den meisten Benutzern der Fall sein wird. Obwohl dem OnePlus Band eine physische Taste fehlt (im Gegensatz zum Mi Band 5), funktioniert die Auto-Wake-Up-Funktion ziemlich gut. Klappt es einmal nicht so gut, tippt Ihr einfach auf das Display. Insgesamt werden Nutzer keine Probleme haben, durch das Menü zu navigieren und alle Funktionen des OnePlus Band zu nutzen. Ich habe zwar gelegentliche Ruckler bemerkt, aber diese sind selten und nicht weiter störend.
Extrem leicht, bequemer Sitz
Mit 21 g liegt das Gewicht des OnePlus Band auf dem Niveau der meisten anderen Fitnessbänder. Das Tragen des Bandes direkt nach dem Auspacken fühlte sich ein wenig knifflig und, ich wage es zu sagen, nervig an. Aber mit jedem weiteren Tragen fiel es im Test weniger stark auf. Das Band ist leicht genug, um es den ganzen Tag über zu tragen, ohne dass es unangenehm ist. Mir ist auch aufgefallen, dass das Armband von hoher Qualität ist und es sieht so aus, als ob es für eine lange Lebensdauer gebaut ist. Dank der IP68-Zertifizierung könnt Ihr das Band bequem unter der Dusche tragen oder sogar mit in den Pool nehmen, falls Ihr zu den wenigen Glücklichen gehört, die zu Corona-Zeiten noch Zugang zu einem Pool haben.
Beachtet allerdings, dass OnePlus Euch dazu *zwingt*, das Band mit dem standardmäßigen schwarzen Armband zu kaufen, auch wenn Ihr eine andere Farbe präferiert. Diese könnt Ihr dann in den Farboptionen "Navy" und "Tangerine Gray" als Zukauf wechseln. Hierzulande kosten die Bänder Rs 399, also in etwa 5 Euro.
Was mir am OnePlus Band nicht gefallen hat
Pulsmesser mochte zu Anfang meine Hautfarbe nicht
Eigentlich sollte der Testbericht, den Ihr gerade lest, schon letzte Woche online gehen. Aber ich konnte das Band nicht testen, weil eine der wichtigsten Funktionen für mich einfach nicht funktionierte. Wie in diesem ausführlichen Artikel erklärt, konnte der Herzfrequenzsensor des OnePlus Bandes meine Herzfrequenz aufgrund meines dunkleren Hauttons nicht messen. Nun werfe ich OnePlus keine wilden Anschuldigungen ohne Beweise vor. Um sicherzugehen, dass es sich nicht nur um ein Problem mit dem Gerät handelte, das ich hatte, habe ich ein anderes OnePlus Band gekauft und konnte das gleiche Problem nachstellen.
Ich habe schließlich herausgefunden, dass das Problem nicht mit dem Herzfrequenzsensor des Bandes zusammenhängt, sondern eher mit dem OnePlus-eigenen Algorithmus, der quasi nicht dazu programmiert wurde, den Puls bei Menschen mit dunklerer Hautfarbe zu erkennen. Das war irgendwie verständlich, wenn man bedenkt, dass das OnePlus-Band praktisch das OPPO-Band ist, das nur in China verkauft wird, wo man selten eine Person mit dunkler Hautfarbe findet.
Nichtsdestotrotz sehe ich dies als ein Problem der Qualitätskontrolle seitens OnePlus und etwas, das sie hätten berücksichtigen sollen, bevor sie ihr Band in einem so vielfältigen Land wie Indien auf den Markt gebracht haben. Und es ist nicht so, dass dieses Problem nicht schon einmal bei erschwinglichen Fitnessbändern aufgetreten ist. Auch das Mi Band 3 litt vor ein paar Jahren unter dem gleichen Problem. Glücklicherweise wurde das Problem innerhalb weniger Tage durch ein Software-Update behoben, und das Problem ist nicht weiter bekannt.
Wir müssen über die OnePlus Health App sprechen
Um das OnePlus Band mit Eurem Telefon zu verbinden, müsst Ihr die OnePlus Health App auf Eurem Telefon installieren. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Testberichts war die OnePlus Health-App nur für Android-Geräte verfügbar. Während OnePlus eine iOS-App "nach dem Start" versprochen hat, gibt es fast einen Monat später immer noch kein Zeichen der App. Es gibt zahllose Leute, die dieses Band gekauft haben und es einfach nicht nutzen können, weil sie ein iPhone besitzen. Das wirft ein schlechtes Licht auf ein Unternehmen mit dem Gewicht von OnePlus.
Was die App selbst angeht, so handelt es sich im Grunde um eine neu gebrandete HeyTap-App, die OPPO für seine Smartwatches und Fitnessbänder verwendet. Das UI und die Navigation sind identisch mit der OPPO-App, über die ich in meinem OPPO Watch-Test vor ein paar Monaten gesprochen habe. Während ich das allgemeine Design, die Schriftart und die Navigation der App mochte, wird mir gesagt, dass sie bei einigen Funktionen, die die Konkurrenz zu bieten hat, zu kurz kommt.
Das Mi Band und die Mi Fit-App bieten zum Beispiel Menstruations-Tracking und Stress-Monitoring-Funktionen. Persönlich finde ich das Fehlen des ersten Features für einen Fitness- oder Gesundheitstracker unentschuldbar. Und wenn man bedenkt, dass OnePlus keine zusätzliche Hardware benötigte, um diese Funktionen zu implementieren, sehe ich dies einmal mehr als ein großes Versäumnis. Eine Sache, in der OnePlus jedoch gut ist, ist die Herausgabe von umfassenden Software-Updates und ich hoffe, dass dieses Problem durch ein Update behoben werden kann.
Obwohl es sich nicht um einen großen Fehler handelt, müsst Ihr die kontinuierliche Herzfrequenzüberwachung manuell in der OnePlus Health App aktivieren. Diese Funktion ist standardmäßig ausgeschaltet, um den Akku zu schonen. Mit der App könnt Ihr das Band auch so einstellen, dass es die Sauerstoffsättigung des Blutes während des Schlafs überwacht. Sie können auch Alarme einstellen, die Medienwiedergabe steuern oder das Band als Stoppuhr verwenden. Das Band verfügt auch über eine native "Finde mein Telefon"-Funktion. Eine nützliche Funktion, die ich gefunden habe, ist die Kamera-Auslösetaste, mit der Sie Bilder aufnehmen können, ohne die Auslösetaste auf dem Telefon drücken zu müssen.
Den Zifferblattoptionen fehlt der Schliff, die Anpassungsmöglichkeiten sind begrenzt
Das OnePlus Band bietet derzeit mehrere Watchface-Optionen. Bei näherer Betrachtung werden Sie feststellen, dass es sich bei mehreren von ihnen um die gleichen Designs in verschiedenen Farben handelt. Einige der Zifferblätter scheinen ohne Rücksicht auf das hohe Display des Bandes entworfen worden zu sein und scheinen zu verzerren. Glücklicherweise gibt es aber auch einige gute Exemplare.
Ein weiterer Punkt, der stören wird, ist, dass das Band nur fünf Watch Faces gleichzeitig aufnehmen kann. Um ein neues hinzuzufügen, wenn alle fünf Slots gefüllt sind, müsst Ihr ein anderes wieder loswerden, um ein neues Watchface hinzuzufügen. Der eigentliche Prozess des Herunterladens und Installierens von Zifferblättern dauert etwa eine Minute – dank der super langsamen Übertragungsgeschwindigkeiten über Bluetooth.
GPS-Tracking und SpO2-Messungen unzureichend
Bei einem so günstiges Band wäre es zu viel verlangt, einen integrierten GPS-Empfänger zu erwarten. Während ich die Leistung anderer Fitnessarmbänder ohne integriertes GPS nicht kommentieren kann, kann ich bestätigen, dass die OnePlus Health App eine Menge Probleme hatte, genaue GPS-Daten aufzuzeichnen. Ohne korrektes GPS-Tracking wurden Teile meiner morgendlichen Läufe komplett ausgelassen und ich wurde mit unvollständigen Daten zurückgelassen. Denjenigen unter Euch, die planen, das Band für GPS-abhängige Outdoor-Aktivitäten zu kaufen, ist zu raten, die Finger davon zu lassen.
Auf der anderen Seite war das Band täglich genau beim Zählen von Schritten und bei der Verfolgung von Aktivitäten in Innenräumen. OnePlus bietet eine Menge Trainings- und Aktivitätsmodi, die von Indoor-Running und Fettverbrennungslauf bis hin zu Indoor-Radfahren, Ellipsentrainer, Rudergerät, Yoga und freiem Training reichen.
Eine andere Sache, die mir mit dem OnePlus Band auffiel, war die Zeit, in der ich kontinuierlich 100 % der Blutsauerstoffsättigung erreichte. Zwar hatte ich zu diesem Zeitpunkt kein dediziertes Pulsoximeter dabei, aber ich bin mir sicher, dass ich mit qualitativ besseren, dedizierten Pulsoximetern noch nie 100% erreicht habe. Ich bin daher skeptisch, wie genau das Pulsoximeter des OnePlus Bandes wirklich ist.
Akkulaufzeit und Lademechanismus sind verbesserungswürdig
Das OnePlus Band kommt mit einem kleinen 100mAh-Akku. Das ist kleiner als der 125-mAh-Akku des Mi Band 5 oder der massive 200-mAh-Akku des Samsung Galaxy Fit 2. Während das OnePlus Band eine Standby-Zeit von 14 Tagen angibt, konnte ich nur etwa 7, 8 Tage Akkulaufzeit herausholen, wenn ich die Helligkeit auf 50 % eingestellt habe und die kontinuierliche Herzfrequenzüberwachung ausgeschaltet war. Ich bin sicher, dass die Akkulaufzeit sogar noch niedriger wäre, wenn ich die kontinuierlichen Überwachungsfunktionen einschalten würde.
Während eine Woche Akkulaufzeit gut genug ist, fällt sie weit hinter OnePlus' eigenen Anspruch von 14 Tagen zurück. Ihr habt als Fitness-Tracker-Fans vielleicht gelesen, wie beeindruckt Ben von der 20-tägigen Akkulaufzeit des Samsung Galaxy Fit 2 war. Die Akkulaufzeit des OnePlus verblasst im Vergleich dazu. Auf der anderen Seite bedeutet die kleine Batteriegröße, dass die Ladezeit wirklich schnell ist.
Die Dinge enden jedoch nicht hier. Einer der größten Schwachpunkte des OnePlus Bandes ist sein Lademechanismus. Wie bei den meisten anderen Smartwatches und Fitnessbändern müsst Ihr eine Ladestation verwenden, um das Band aufzuladen. Das Design des Dongles ist jedoch so gestaltet, dass Ihr den eigentlichen Tracker vom Armband abnehmen müsst, um das OnePlus Band aufzuladen.
Mit etwas Mühe konnte ich das Band zum Laden bringen, ohne jedes Mal das Band abnehmen zu müssen – aber die ganze Vorrichtung sieht unhandlich aus. Dann ist da noch die Länge des Docks selbst. Es es lächerlich kurz und scheint für das Aufladen an Notebooks designt worden zu sein. Sicherlich hätte OnePlus hier einen viel besseren Lademechanismus entwickeln können.
OnePlus Band Spezifikationen
- Display: 1,1-Zoll-AMOLED, 126 x 294 Pixel, Touchscreen
- Abmessungen: 40,4mm x 17,6mm x 11,95mm (nur Band)
- Gewicht: 22,6g mit Band und Armband
- Sensoren: Blutsauerstoffsensor, 3-Achsen-Beschleunigungsmesser, Gyroskop, optischer Herzfrequenzsensor
- Schweiß- und wasserbeständig: 5ATM und IP68
- Bluetooth: BLE 5.0
- Trainingsmodi: Outdoor-Lauf, Indoor-Lauf, Fettverbrennungslauf, Outdoor-Walk, Outdoor-Radfahren, Indoor-Radfahren, Ellipsentrainer, Rudergerät, Cricket, Badminton, Poolschwimmen, Yoga, freies Training.
- Farboptionen: Schwarz, Navy, Tangerine Grau
Urteil
Das OnePlus Band verfügt über leistungsfähige Hardware, sieht gut aus und ist angenehm zu tragen. Die eingebauten Tools und Modi funktionieren gut und sollten die Ansprüche von Nutzern befriedigen, die sich nicht allzu sehr für ihr Fitnessprogramm aus der Wohnung wagen wollen. Der SpO2-Monitor ist eine großartige Funktion, die man meiner Meinung nach haben sollte.
Leider ist das Ökosystem von OnePlus rund um das Band noch im Aufbau. Es ist fast so, als ob OnePlus das Band in Indien als Beta testen wollte, bevor es anderswo eine aktualisierte Version veröffentlicht, bei der alle Probleme ausgebügelt sind. Das Fehlen einer iOS-App, das Versäumnis, dass der Algorithmus zum Pulsmessen nicht auf Menschen mit dunklerer Haut abgestimmt wurde, die Watchfaces, die unfertig und ungeschliffen aussehen, und die falsche (oder eher fehlende) Aufzeichnung von GPS-Daten; es gibt eine Menge, was gegen das OnePlus Band spricht.
Zu OnePlus' Ärger kommt hinzu, dass fast alle anderen Fitnessbänder in diesem Preissegment unter 30 Euro die meisten dieser Probleme ausgebügelt haben. Es fällt mir daher schwer, das OnePlus Band an dieser Stelle zu empfehlen. Daher finde ich nicht, dass Ihr auf einen Europastart warten solltet, wenn Ihr OnePlus-Fan seid und auf den Tracker warten wolltet. Dafür gibt es bessere Fitness-Tracker für unter 50 Euro wie das Xiaomi Mi Band 5 (bei uns gerade im Test!) oder das bereits erwähnte Samsung Galaxy Fit 2.
Genau wie beim Mi band IV eine tauge nicht armband. Nach 6 Wochen reist es bestimmt wie beim mi band.
Wie kann die GPS-Nutzung unzuverlässig sein, wenn das Teil gar keinen GPS-Empfänger hat?
Liegen sämtliche Fehler die Entstehen nicht dann am aufzeichnenden Handy?
@Rahul Srinivas: Hast du deine Laufstecke (bei gleichem Wetter) auch mit einer anderen App (und mit dem selben Handy) aufgezeichnet?
Zum Blutsauerstoff: Naja, eine normaler Wert ist 94%-100%. Bei 97% Sättigung wäre das also ein sehr geringer Fehler. Die Dinger sind ja auch keine medizinischen Geräte, sondern sollen einen Eindruck vermitteln und ggf. warnen. Wenn bei dem Tracker die Sättigung plötzlich auch 85% fällt, ist es egal ob das Teil einen Fehler von 5% hat, man sollte dann zum Arzt.
Ohne Vergleichsmessung den (angeblich) schlechten Sensor zu bemängeln ist etwas fragwürdig...
"Es gibt zahllose Leute, die dieses Band gekauft haben und es einfach nicht nutzen können, weil sie ein iPhone besitzen."
Das ist aber zugegeben seitens dieser Käufer auch alles andere als schlau. Man kauft doch nichts basierend auf Software, die noch kommen soll, also noch gar nicht da ist... das macht man einfach nicht. Wer's doch macht, ist irgendwo selbst Schuld.
Bei einem Fitnesstracker aber ernsthaft eine STANDBY-Laufzeit zu bewerben, ist auch lächerlich. Niemand, absolut niemand, wird sich einen Fitnesstracker holen, um ihn dann nicht zu nutzen. Aber so eine "Nutzung" wird hier beworben.
Anstelle von ONE Plus würde ich es nicht auf den Markt zum Verkauf anbieten, bevor die Fehler nicht ausgebügelt sind...