Redmagic 9 Pro im Test: Schnell, sportlich und sexy!
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Alle Jahre wieder präsentiert uns die ZTE-Tochter Nubia einen waschechten Gaming-Boliden. Dieses Jahr ist es für die europäische Kundschaft das Redmagic 9 Pro, welches nicht nur die höchsten Ansprüche eines Zockers gerecht werden will, sondern dieses Mal sich auch optisch ordentlich ins Zeug gelegt hat. Das haben wir uns bei nextpit natürlich nicht nehmen lassen und zum Jahresende hin die viele freie Zeit sinnvoll in so manch Gamingsession investiert, um das Redmagic 9 Pro intensiv für Euch zu testen.
Pro
- Überragende Performance mit Hardware-Kühlung
- Sehr hochwertiges 120-Hz-Display
- Minimalistisches Design
- Toller Stereosound
- Schnelles Laden
Contra
- Position der Audio-Klinkenbuchse
- Kein kabelloses Laden
- Keine IP-Zertifizierung
- Unklare Update-Politik
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Das Redmagic 9 Pro wurde im Heimatland am 23. November 2023 offiziell präsentiert. Während in China das Device mit 8/256 GB, 12/256, 12/512 und sogar mit 24 GB RAM und 1 TB internen Speicher zum Kunden kommt, hat man sich hierzulande für nur zwei Speichervarianten entschieden. So gibt es zum einen das Redmagic 9 Pro für 649 Euro in der Farbe Black (Sleet) mit 12/256 GB Speicher.
Zum anderen besitzen die Farben Transparent Silver (Snowfall) und Transparent Black (Cyclone) beide jeweils 16 GB an LPDDR5X Arbeitsspeicher und 512 GB internen UFS-4.0-Programmspeicher und kosten jeweils 799 Euro. Die Vorbestellungen starten am 18. Dezember 2023 und die offizielle Verfügbarkeit ist für Mittwoch, den 3. Januar 2024 avisiert.
Das Nubia Redmagic 9 Pro ist ein pures Gaming-Smartphone, was der Hersteller von jeher auch rein optisch nie zu verbergen versuchte. Doch dieses Jahr ist es dennoch ein wenig anders. Mir persönlich gefällt das Smartphone rein optisch ganz besonders gut, das durch sein kantiges Design für klare Linien sorgt. Sogar die Rückseite ist komplett plan, sodass nicht einmal die beiden Objektive der Hauptkamera aus dem Gehäuse ragen. Das eröffnet dem Konzern definitiv eine größere Zielgruppe.
Dass die Qualitäten der Kamera bei einem Gaming-Smartphone nicht auf Flaggschiff-Niveau sind, damit war zu rechnen. Doch Ihr werdet keineswegs von den Foto-Ergebnissen enttäuscht. Im Gegenteil: Tages- als auch Nachtaufnahmen wissen zu gefallen. Technisch liegt das Redmagic mit seinem verbauten Snapdragon 8 Gen 3 und der mechanischen Hardwarebelüftung auf einem ganz anderen Level als die Konkurrenz: Gaming par excellence eben. Generell gibt es bei dem Preis nicht viel zu klagen.
Nubia Redmagic 9 Pro: Design und Verarbeitung
Das 164 x 76,35 x 8,9 mm große und 229 g schwere Redmagic 9 Pro ist wie seine vielen Vorgänger ein typisches Gaming-Smartphone. Dennoch hat es sich dieses Jahr zumindest optisch grundlegend geändert. Das Design ist sehr minimalistisch und hat nur noch einige wenige Elemente, die es als Gaming-Boliden identifizieren lassen.
Gefällt mir:
- Sehr marginales Design
- Schultertasten an Bord
- 3,5-mm-Klinkenanschluss
Gefällt mir nicht:
- keine IP-Zertifizierung
- Positionierung der Klinke
- Rückseite ist sehr rutschig
Dazu zählen mit Sicherheit die rückseitigen Beschriftungen, welche zum Teil auch beleuchtet werden können, wie beispielsweise die Zahl Neun neben dem LED-Blitzlicht oder die Schultertasten. Dennoch ist das Design in diesem Jahr sehr dezent, was mir persönlich sehr gut gefällt. Beispielsweise ist die Rückseite komplett plan, was auch auf glatten Oberflächen mit einem nur minimalen Gefälle zum Rutschen führen kann. Selbst die beiden Kamera-Optiken sind auf der Höhe der restlichen Glasrückseite und stehen nicht wie sonst üblich aus dem Gehäuse. Ob das gefällt, ist Geschmackssache – mich erinnert es ein wenig an das Design des Nothing Phone (2), welches wir ebenfalls getestet haben.
Die allgemeine Verarbeitung ist sehr hochwertig. Alle Tasten sind auf der rechten Seite positioniert. Angefangen mit der linken sensitiven Schultertaste, gefolgt von der Lautstärkewippe über den mittig (runden) Power- und Standby-Button. Darunter der rot markierte mechanische Schalter, mit dem Ihr in den Gaming-Mode wechselt und abschließend ganz unten die zweite (rechte) Trigger-Taste. Beide, wenn Ihr es wünscht, in unterschiedlichen RGB-Farben beleuchtet.
Auf der Oberseite einer der beiden sehr gut klingenden Stereo-Lautsprecher, ein Infrarot-Blaster und rechts daneben eine 3,5 mm große analoge Audio-Klinkenbuchse. Meiner Meinung nach wäre die Klinkenbuchse auf der linken Flanke des Smartphones besser aufgehoben. Gleiches gilt für die USB-Type-C-Buchse, die wie bei allen Smartphones, neben dem Lautsprecher auf der Unterseite positioniert ist und HDMI-tauglich ist. Warum wünsche ich mir die beiden Anschlüsse auf der linken Smartphone-Seite? Weil sie im Quermodus dann auf der Unterseite wären und zum Zocken optimal positioniert. Ein weiterer Nachteil des Redmagic 9 Pro ist die fehlende Angabe zu einer IP-Zertifizierung gegen mögliches Eindringen von Staub und Wasser.
Nubia Redmagic 9 Pro: Display
Das Nubia Redmagic 9 Pro hat ein planes 6,8 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2.480 x 1.116 px und einer maximalen Helligkeit von 1.600 Nits verbaut. Die maximale Bildwiederholrate des BOE-Q9+-Panels beträgt 120 Hz und die Touch-Samplingrate 960 Hz. Für ein Gaming-Smartphone eine durchaus wichtige Präferenz.
Gefällt mir:
- Unsichtbare UDC
- Top Q9+-BOE-Display
- Bildwiederholrate von 120 Hz
- Touch-Sampling-Rate von 960 Hz
Gefällt mir nicht:
- -
Das Display ist durch Corning Gorilla Glass 5 gegen Kratzer und möglichen Brüchen geschützt. Wenngleich auf den ersten Eindruck ein FHD+-Panel für ein Gaming-Smartphone als zu gering betrachtet werden kann und auch Bildwiederholraten von 160 Hz bei Mitbewerbern wie dem Lenovo Legion keine Seltenheit sind, bewerte ich die genannten Daten nicht als Nachteil.
Denn meiner Meinung nach spielt die maximale Auflösung bei der Größe des Bildschirms eher eine untergeordnete Rolle. Anders würde ich das gerade beim Zocken von Ego-Shootern beurteilen: Hier kann es bei einer guten Internetverbindung und einer hohen Bildwiederholrate durchaus zu spielerischen Vorteilen führen, eine hohe Bildwiederholrate zu haben. Leider sind die Spiele, die eine solche Rate unterstützen, nach wie vor rar gesät.
Besonders gut gefallen haben mir natürlich in diesem Zusammenhang die sensitiven Schultertasten, welche eine Touchrate von 520 Hz bieten und RGB-tauglich sind. Gerade in der mit gelieferten "Game Space Center"-App lassen sich diesbezüglich für das Spiel entscheidende Einstellungen vornehmen. Zum Gesamteindruck des Displays gehören natürlich auch die schmalen Ränder (body ratio 93,7 %), als auch die 16-MP-Under-Display-Camera (UDC), die für einen uneingeschränkten Blick auf den Bildschirm ohne Punch-Hole gewährt.
Nubia Redmagic 9 Pro: Software
Das Redmagic 9 Pro kommt zu Euch mit dem neuesten Android-OS, was aktuell die Version 14 "Upsidedowncake" ist. Als hauseigene Benutzeroberfläche platziert Nubia Redmagic OS 9.0. Das ist dezent und fällt kaum auf. In diese Kategorie fällt auch das Thema Bloatware, was bei unserem Gaming-Smartphone erfreulicherweise dieses Jahr recht übersichtlich ausfällt.
Gefällt mir:
- Sehr umfangreiches Game-Space-Menü
- Software erst einmal Up 2 date
- (k)eine Bloatware
Gefällt mir nicht:
- unklare Update-Politik
Um genau zu sein, gibt es mit Booking.com genau nur eine App, die meiner Meinung nach nicht auf das Smartphone gehört. Man lässt uns also 485,90 GB zur freien Verfügung. Einen Euro für den, der mir sagt, wie viel das Unternehmen an ZTE für diese exklusive Platzierung zahlt. Aber keine Sorge – auch diese lässt sich rückstandslos deinstallieren. Etwas Bauchschmerzen bereitet mir die Update-Politik des Unternehmens. Auf eine Antwort, wie viele und wie lang man gedenkt System- und Sicherheitsupdates zu liefern, warten wir noch. Aktuell befindet sich ein Google-Sicherheitspatch vom 5. Oktober 2023 auf dem Nubia-Device.
Besonders gefallen hat uns das für ein Gaming-Smartphone das sehr exklusive "Gaming Space Center". Nicht nur, dass sich hier wie bei anderen Herstellern auch die installierten Spiele befinden und starten lassen – nein – hier lässt sich deutlich mehr einstellen als man sonst gewohnt wäre. Angefangen bei den Verbindungs- und Display-Einstellungen, über das RGB-Setting der unterschiedlichen Möglichkeiten des Gaming-Boliden (Logo, Schultertasten und Lüfter), bis hin zu einem extrem umfangreichen Head-up-Display (HUD) als zentrale Steuerzentrale.
Im Grunde liefert Nubia hier genau das ab, was ich insgeheim von einem Gaming-Smartphone erwarte. Chapeau!
Nubia Redmagic 9 Pro: Performance
Das Redmagic 9 Pro ist mit seinem verbauten Snapdragon 8 Gen 3 eines der schnellsten Android-Smartphones, welches ich bislang testen durfte. Das in Kombination mit einem echten Hardware-CPU-Lüfter, der mit maximalen 22.000 U/min für kühle Luft sorgt und dem 10-Lagen-ICE-13-Vapor-Kühlsystem, ist das Nubia-Smartphone die ultimative Kampfmaschine, welche kein Temperatur bedingtes Throttling befürchten braucht.
Gefällt mir:
- Maximale Performance
- Keine grafischen Einbußen
- UFS-3.1-Speicher und LPDDR5-RAM
- Effiziente Kühlung durch Hardware-Lüfter und ICE 13
Gefällt mir nicht:
- Lüfter ist 4 db laut
Dazu kommen in unserem Fall schnelle 16 GB LPDDR5X-RAM und 512 GB interner UFS-4.0-Programmspeicher. Dass dieses Setup nichts und niemand fürchten braucht, ist bei den Daten nachvollziehbar. Dennoch waren wir natürlich auf die harten Fakten gespannt, die Anwendungen wie der 3DMark- und Geekbench-Test zutage fördern.
Und siehe da, der Geekbench 6 ergab im Single-Core 2.253 Punkte und im Multi-Core-Test 7.036 Punkte. Zum Vergleich haben wir auch einen Test zum älteren Geekbench 5 herangezogen, wo es im Single-Core 1.670 und im Multi-Core-Test 6.332 Punkte gab. Die folgende Tabelle bietet Euch gute Vergleichswerte. Die recht beachtlichen Werte, die wir bei Spielen wie Real Racing 3, Fortnite und Genshin Impact sammeln durften, bestätigen unsere Benchmarkwerte.
Redmagic 9 Pro (Snapdragon 8 Gen 3) |
Pixel 8 Pro (Tensor G3) |
Redmagic 7 Pro (Snapdragon 8 Gen 1) |
Xperia 5 V (Snapdragon 8 gen 2) |
iPhone 15 (A16 Bionic) |
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3DMark Wild Life Stresstest |
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3DMark Wild Life Extreme Stress Test |
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3DMark Solar Bay Stresstest |
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Geekbench 5/6 |
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Die Tests wurden nebenbei bemerkt alle mit aktivem Lüfter durch geführt. Ob dieser mich von der Geräuschkulisse her nervt, kann ich gar nicht mal so genau sagen. Zum einen ist es ein beruhigendes Gefühl diesen ab und anzuhören und zum anderen ist man zum Vorgänger schon bedeutend leiser geworden.
Nubia Redmagic 9 Pro: Kamera
Das Redmagic 9 Pro verbaut dieses Jahr keine Triple-Kamera auf der Rückseite. Stattdessen gibt es zwei 50-MP-Kameras mit einem ISOCELL- GN5- und einem ISOCELL-JN1-Imagesensor von Samsung. Die Hauptkamera ist mit einer optischen Bildstabilisierung, einem 7P-Objektiv und einer APL-beschichteten Antireflexion für die Linsen ausgestattet. Die zweite Kamera fungiert als Ultra-Weitwinkel-Knipse für Gruppen- oder Landschaftsfotos. Auch Makroaufnahmen werden über letztgenannte Einheit digital gespeichert.
Gefällt mir:
- Durchaus zufriedenstellende Fotoergebnisse
- Entscheidung zur Dual-Kamera
- Unsichtbare Frontkamera
Gefällt mir nicht:
- Nachtaufnahmen mit der UDC grenzwertig
Ich muss gestehen, dass meine Ansprüche an die Hauptkamera – und die Frontkamera ohnehin – nicht sonderlich hoch waren. Schließlich handelt es sich bei dem Nubia Redmagic um ein Gaming-Smartphone, mit einer sehr spitzen Zielgruppe. Hier erwartet niemand ernsthaft, dass aus dem Profi-E-Sportler ein bekannter Fotograf wird. Doch das scheint man bei ZTE anders zu sehen und sucht nicht nur mit dem geänderten Design, sondern auch mit einem höheren Kameraanspruch eine breitere Kundschaft.
Ausgehend von meinem geringen Erwartungen, war ich von den Fotos regelrecht positiv überrascht. Gut, vermutlich hätten die Software-Programmierer bei Google deutlich mehr aus den beiden Samsung-Sensoren holen können, und auch die Berliner Wetterverhältnisse sind alles andere als zuträglich für unsere Testfotos, aber wie erwähnt: Die Messlatte lag nicht so hoch.
Sowohl die Selfie-Aufnahmen bei Tage, Nacht oder in geschlossenen Räumen haben mir für eine 16-MP-UDC gefallen. Da haben wir in der Vergangenheit deutlich schlechtere Ergebnisse von den unsichtbaren Frontkameras gesehen.
Wirklich überrascht war ich aber von der Hauptkamera, welche ebenfalls bei Tage und Nacht gute Aufnahmen abliefert. Bei Tage können sich sogar Zoomaufnahmen (bis zu 10x) durchaus sehen lassen. Auch bei den Innenaufnahmen in der nextpit-Redaktion sind die Backsteine im Hintergrund durchaus gut zu erkennen.
Bei Weitwinkelaufnahmen sind keine großartigen Unterschiede in der Darstellung oder seitliche Verzerrungen zu erkennen. Lediglich die Selfies bei Nacht verpixeln den Hintergrund komplett. Man fragt sich, ob das ein Fehler oder ein Feature ist? Auch die Makroaufnahme wirkt auf mich ein wenig künstlich. Kann aber auch mit dem nassen Ast zusammenhängen.
Alles in allem wiederhole ich mich gern: Für mich sind die Foto-Ergebnisse des Redmagic 9 Pro durchaus positiv zu bewerten. Wer das anders sieht, darf gern seine Meinung unten in die Kommentare verewigen.
Nubia Redmagic 9 Pro: Akku
Nubia verbaut für das Redmagic 9 Pro einen 6.500 mAh starken Akku. Dazu packt das Unternehmen ein 80-W-Charger, der das Smartphone entsprechend schnell aufladen soll. In China gibt es zu dem Redmagic 9 Pro+ ein 165-W-Ladegerät – dafür aber nur einen 5.500 mAh starken Akku.
Gefällt mir:
- nach 30 Minuten gibt es 82 % Energie
- Ladegerät in der Verpackung enthalten
Gefällt mir nicht:
- Etwas begrenzte Akkulaufzeit beim Zocken
Mehr als die doppelte Leistung finde ich schon ein wenig ungewöhnlich. Da hätte man unter Umständen einen besseren Kompromiss finden können. Tatsächlich entpuppt sich beim Thema Akku auch der Einzige, wenn überhaupt nennenswerte Makel des Redmagic 9 Pro. Dabei möchte ich die fehlende Funktion des kontaktlosen Ladens gar nicht mal so anprangern. Vielmehr stört mich, dass das Android-Smartphone bei dem Gebrauch, für das es geschaffen wurde – nämlich dem Zocken – recht schnell aufgibt. Ich bemängel das, weil ich bei dem Kapitel "Design und Verarbeitung" gern die Anschlüsse auf der linken Smartphone-Seite gesehen hätte. Dann könnte ich nämlich einfach mit einem angeschlossenen Stromkabel getrost weiterspielen.
Zwei Stunden am Stück Gaming und dann ist auch schon Schicht im Schacht. Klar, im normalen Gebrauch, wie bei jedem anderen Smartphone auch, kommt Ihr auch hier mit nur einer Akku-Ladung locker über den Tag. Und der fehlende Strom ist dann auch trotz 80-W-Netzteil dann recht hurtig wieder in den Akku gedrückt.
Nach nur 5 Minuten gab es 16 Prozent und nach 20 Minuten bereits 60 Prozent maximale Akkukapazität in der Energiezelle. Nach 30 Minuten waren es 82 Prozent – dann wird der Ladevorgang langsamer. Die maximalen 100 Prozent bekommt Ihr nach 42 Minuten.
Zum Abschluss des Akku-Parts gibt es noch den "PC Mark Work 3.0"-Batterietest, der uns die nackten Zahlen um die Ohren ballert. Hier wird der Akku auf 100 Prozent geladen, die Bildschirmhelligkeit auf 200 Nits fixiert und der Flugzeugmodus aktiviert. Das Redmagic 9 Pro von Nubia kam auf 11 Stunden und 14 Minuten, was eigentlich ein gar nicht so schlechter Wert ist. Der allgemeine Vergleich mit dem schlechten Akku hingt also, und ist mehr ein subjektives Empfinden, da es sich eben um einen Gaming-Boliden handelt.
Datenblatt
Fazit
Das Nubia Redmagic 9 Pro von ZTE hat in meinen Augen zum Vorgänger des vergangenen Jahres einen echten Wandel erfahren dürfen. Und das auf ganzer Linie zum Positiven hin. Das Design ist deutlich schlichter und damit auch für die Allgemeinheit durchaus eine Überlegung wert.
Wir bekommen ein durchaus adrettes 6,8 Zoll großes und planes AMOLED-Display mit einer maximalen 120-Hz-Bildwiederholrate und einer FHD+-Auflösung. Ein Display, das bereits gefällt, ohne dass Ihr es eingeschaltet habt. Das verdanken wir den konsequent schmalen Ränder, dem fehlenden Punch-Hole-Design der Frontkamera und am Ende auch dem kantigen Gesamtdesign.
Zu unserer Überraschung kann die Dual-Hauptkamera mit zwei 50-MP-Samsung-Sensoren für ein Gaming-Smartphone durchaus überzeugen. Das 80-W-Netzteil lädt den 6.500 mAh starken Akku ausreichend schnell und auch generell gibt es im Hinblick auf Performance keinen Grund zu klagen. Vermutlich nicht zuletzt aufgrund der guten Hardware-Kühlung des aktuell schnellsten Prozessors – dem Snapdragon 8 Gen 3.
Wirklich klagen kann ich bei dem Redmagic 9 Pro auch nicht aufgrund des gesamten Preis-Leistungs-Verhältnisses. Kopfschmerzen bereitet mir wenn überhaupt nur die ungewisse Update-Politik eines hierzulande doch recht unbekannten Unternehmens.
Moin, wird das beim Release mit direkt einstellbarer deutscher Sprachausgabe verfügbar sein?
Hallo Erik,
Ja, das Redmagic 9 Pro kommt direkt auch mit deutscher Systemsprache.
Ich habe sie in meinem Test nur nicht verwendet, weil nextpit international unterwegs ist und der Test in mehreren Ländern veröffentlicht wird. Das ist die englische Sprache noch die "universellste".
Ist halt doof dass nubia noch immer High Refresh Rate Gaming bei vielen Spielen nicht zulässt und das Handy, zumindest bei gsmarena, brachial versagt hat wenn es darum ging alles zu kühlen, trotz fancy Kühldesign. Ist im GPU-Stresstest nicht mal bis zum Ende gekommen.
Okay, ich lese mir mal gleich den Test durch. Jedoch kann ich das bei unserem Testgerät nicht bestätigen.
Finde die Rückseite überhaupt nicht sexy ! Finde es besser wenn die Rückseite clean wäre .
Also mir gefällt es auch sehr, vor allem der fehlende Pickel im Display🙃
Man muss es ja nicht unbedingt zum Gamen benutzen.
Zur Update Politik habe ich Mal Google Bard bemüht, und da schaut es nicht so gut aus.
Wenn jetzt bereits Android 14 drauf ist, dann wird es höchstwahrscheinlich nur noch EIN Update auf Android 15 geben. Security Patches die ersten 6 Monate monatlich, dann noch 1,5 bis 2 Jahre trimestriell.
Dann ist Schluss 🤨
Vielleicht bekommen wir zu dem Thema ja noch eine Antwort :D