Galaxy Buds 2 Pro im Test: Samsung sperrt sich im Ökosystem ein
Ich habe die Samsung Galaxy Buds 2 Pro für NextPit getestet, und so bekommt Ihr hier meine vollständige Meinung zu den ultrakompakten kabellosen Kopfhörern mit ANC, die mit dem neuen Samsung Seemless Codec (SSC) ausgestattet sind.
Pro
- Sehr kompaktes und unauffälliges Design
- Sehr sorgfältige Premium-Verarbeitung
- Ordentliche Audioqualität
- Ziemlich vollständige Companion-App
- Effektives ANC
Contra
- Equalizer und ANC nicht ausreichend anpassbar
- Akkulaufzeit zu knapp bemessen
- Zu viele Samsung-exklusive Funktionen
Die Galaxy Buds 2 Pro im Überblick
Die Galaxy Buds 2 Pro sind seit dem 10. August 2022 in Deutschland zum Preis von 229 Euro erhältlich. Es handelt sich um kabellose High-End-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC) im In-Ear-Format.
Die große Neuheit in diesem Jahr ist der neue Audio-Codec von Samsung, SSC Hi-Fi (Samsung Seemless Codec). Wie viele andere auf dem Papier tolle Features funktioniert auch dieser Codec nur, wenn Ihr die Galaxy Buds 2 Pro mit einem kompatiblen Samsung-Smartphone verwendet.
Design
Die Samsung Galaxy Buds 2 Pro sind sehr kompakte Kopfhörer im In-Ear-Format. Sie sitzen sehr unauffällig im Ohr und ich finde, dass Samsung das Design und das Ladegerät besonders gut gestaltet hat.
Gefällt:
- Sehr kompakter und optisch unauffälliger Formfaktor.
- Matte Oberfläche und Premium-Finish
- IPX7-zertifiziert (1 Meter Süßwasser für 30 Minuten).
Gefällt nicht:
- Der Sitz im Ohr ist nicht optimal
Die Galaxy Buds 2 Pro gibt es in drei Farben: Weiß, Anthrazit und Lavendel. Die Ohrhörer sind sehr kompakt mit Abmessungen von 21,6 x 19,9 x 18,7 mm für jeden Ohrhörer und 50,2 x 50,1 x 27,7 mm für das Gehäuse. Das ist kompakter als die AirPods Pro 2 von Apple. Die Ohrhörer wiegen jeweils nur 5,5 g und das Gehäuse 43,4 g.
Sie sind also optisch sehr unauffällig, wenn Ihr sie ins Ohr stopft, aber Ihr bemerkt sie durch das geringe Gewicht auch beim Tragen kaum. Ich mag die matte Oberfläche, für die sich Samsung entschieden hat. Es ist weniger auffällig als bei den vorherigen Modellen, und ich finde, das schlichtere Design hat mehr Klasse.
Die Galaxy Buds 2 Pro haben berührungsempfindliche Oberflächen, auf die wir weiter unten eingehen werden. Außerdem ist an jeder Ohrmuschel ein Lautsprechergitter zu sehen, das für die aktive Geräuschunterdrückung und den Transparenzmodus genutzt wird. Wir haben es hier mit einem In-Ear-Format zu tun, d. h. die Ohrstöpsel werden in den Gehörgang eingeführt. Ihr könnt zwischen drei verschiedenen Größen wählen. Ich fand den Sitz der Ohrstöpsel eher mittelmäßig, sie haben meinen Headbanging-Benchmark nicht so gut überstanden, wie Ihr unten sehen könnt.
Das Gehäuse ist mit der gleichen Beschichtung versehen. Es passt dank seines kleinen Formats sehr gut in jede Tasche. Das Scharnier des Deckels schien mir sehr stabil zu sein und das Verstauen der Kopfhörer war zwar anfangs etwas verwirrend, aber durch die Magnetbefestigungen recht einfach.
Audioqualität, Mikrofone und ANC
Die Samsung Galaxy Buds 2 Pro haben die Besonderheit, dass in jeder Ohrmuschel zwei Wandler eingebaut sind. Einer ist für die tiefen und mittleren Töne zuständig, der andere für die hohen Töne. Der erste Treiber hat einen Durchmesser von 10 mm, der zweite einen von 5,3 mm.
Gefällt:
- Mitteltöne werden stark hervorgehoben.
- Sehr guter ANC-Wert
- Natürlicher Transparenzmodus
Gefällt nicht:
- Enttäuschende Mikrofone bei Anrufen
Ich bin normalerweise nicht von der Audioqualität der meisten True-Wireless-Kopfhörer auf dem Markt beeindruckt. Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Samsung-Kopfhörer nur dem Namen nach AKG sind.
Eine Audiosignatur, die sich zu sehr auf die Mitten konzentriert
Auch wenn der Sound nicht überragend ist, reicht er aus, um MP3s zu streamen. Ich habe die Galaxy Buds 2 Pro abwechselnd mit einem Galaxy Z Fold 4 und einem iPhone 14 Pro verwendet und dabei MP3-Musik von Spotify und 24-Bit-Musik von Tidal gehört.
Wir haben eine ziemlich ausgewogene Audiosignatur, die man als "W"-förmige Kurve bezeichnen kann. Die Bässe sind sehr präsent, wir bemerken eine Spitze in den Mitten und einen Anstieg der Höhen am Ende des Frequenzbereichs. Aber die Kopfhörer neigen meiner Meinung nach etwas zu sehr dazu, den Mitten zu sehr zu schmeicheln. Bei sehr gesangslastigen Stücken führt das dazu, dass die Bässe ein wenig unterdrückt werden.
Ich persönlich habe mich schnell für das Equalizer-Preset "Dynamisch" entschieden, um die Bässe und hohen Mitten zu verstärken und gleichzeitig die Mitten abzuschwächen, die von den Standard-Kopfhörern zu stark umschmeichelt werden. Im Grunde genommen wird dadurch die berühmte "W"-Kurve, von der ich eben sprach, etwas abgeflacht. Ansonsten ist der Klang insgesamt recht sauber und detailliert, aber die Stereobühne wird Euch nicht vom Hocker reißen. Es handelt sich nicht um eine so umfassende Wiedergabe, die Euch eintauchen lässt – sie ist für meinen Geschmack ein wenig zu weit hinten.
Enttäuschende Mikrofone für Anrufe
Was die Anrufqualität angeht, sind die Galaxy Buds 2 Pro mit 6 Mikrofonen ausgestattet. Wie bei fast jedem Paar kabelloser Kopfhörer, das ich getestet habe, finde ich die Qualität der Mikrofone wirklich sehr durchschnittlich. In geschlossenen Räumen ist das noch in Ordnung, aber sobald es auch nur ein bisschen Lärmbelästigung gibt, enttäuscht die Wiedergabe. Gespräche sind zwar immer noch gut zu hören, aber nicht so gut wie bei einem Smartphone-Mikrofon.
ANC ist effektiv, aber nicht marktführend
Die aktive Geräuschunterdrückung finde ich bei den Galaxy Buds 2 Pro ziemlich effektiv. Es ist nicht die beste Referenz auf dem Markt, aber die Leistung von Samsung ist völlig in Ordnung. Meiner Meinung nach sogar richtig gut.
Ich habe es trotzdem geschafft, von einer kleinen Dame, der ich auf der Straße den Weg versperrte, ausgeschimpft zu werden, und ich hörte sie erst, nachdem sie mir auf die Schulter tippte. Windgeräusche werden auch ziemlich gut gedämpft, ebenso wie die meisten Körperschallgeräusche. Wie immer bei dieser Technologie ist die Dämpfung von Stimmen und zu unregelmäßigen Geräuschen nicht effektiv genug.
Der Transparenzmodus funktioniert sehr gut. Ich finde die Wiedergabe von verstärkten Umgebungsgeräuschen sehr natürlich und die Stimmen deiner Gesprächspartner sind gut hörbar und verständlich.
Funktionen und Anwendung
Die Galaxy Buds 2 Pro bieten einige sehr interessante Funktionen, von denen die meisten jedoch nur zugänglich sind, wenn Ihr ein Samsung-Smartphone besitzt. Die Galaxy-Wearable-App ist zwar sehr umfangreich, wird aber von einigen Herstellern, wie z. B. Apple, nicht angeboten.
Gefällt:
- Umfangreiche Galaxy-Wearable-App.
- Lustige Gadget-Funktionen.
- Bluetooth 5.3
- Google Fast Pair und Microsoft Swift für das Pairing
- Verwendung in Mono möglich
Gefällt nicht:
- Kein aptx/HD-Codec
- Kein Bluetooth-Multipoint (außer zwischen mehreren Samsung-Geräten)
- Equalizer, ANC und berührungsempfindliche Bedienelemente nicht anpassbar genug
- Samsungs SSC-Hi-Fi-Codec zu exklusiv
- Keine App für iOS
Um Eure Galaxy Buds 2 Pro einzurichten, auf den Equalizer zuzugreifen und die Touch-Bedienelemente anzupassen, müsst Ihr auf die Galaxy-Wearable-App zurückgreifen. Diese App ist leider nicht für iOS verfügbar. Es gibt zwar eine Galaxy-Buds-App, die Ihr auf dem iPhone installieren könnt. Aber die unterstützt derzeit nur die Galaxy Buds+ und Galaxy Buds Live.
Aber auch auf Android, wo die Galaxy-Wearables-App fast überall verfügbar ist, bleiben einige Funktionen exklusiv für das Samsung-Ökosystem.
Der neue Samsung Seemless Hi-Fi Codec ist zu exklusiv
Die bemerkenswerteste ist der berühmte SSC-Hi-Fi-Codec (Samsung Seemless Codec). Dieser proprietäre Samsung-Audiocodec ist eine Ergänzung zu SBC und AAC und soll es ermöglichen, ein unkomprimiertes Audiosignal mit einer Abtastrate von 24 Bit zu übertragen.
Im Wesentlichen ist der Codec in der Lage, einen kompletten Ton in 24 Bit zu kodieren, ihn an die Galaxy Buds Pro 2 zu übertragen, die dann in der Lage sind, das Signal zu dekodieren und den Ton in hoher Qualität in 24 Bit zu halten. Die Idee dahinter ist, den Verlust von Informationen, Daten bei der Übertragung des Audiosignals zu verhindern und so eine bessere Klangqualität zu erreichen.
Aber schon jetzt funktioniert dieser Codec nur mit einem Galaxy-Smartphone oder -Tablet, auf dem One UI 4 läuft, und vor allem muss das Signal an der Quelle bereits von guter Qualität sein. Hört Ihr Eure Musik hauptsächlich über Spotify, ist dieser Codec nutzlos. Nutzt Ihr Apps wie Tidal gehst oder spielt lokal FLAC-Dateien ab, ergibt es etwas mehr Sinn. Aber um ehrlich zu sein, habe ich kein so gutes Musikgehör, dass ich Euch sagen könnte, ob ich einen Unterschied mit oder ohne den Codec wahrgenommen habe.
Was die Stabilität angeht, war die Bluetooth-5.3-Verbindung völlig in Ordnung. Es gibt kein Multipoint, außer zwischen mehreren Samsung-Geräten. Die Reichweite des Signals erschien mir nicht außergewöhnlich. Wenn ich mich zu Hause in einem anderen Raum bewegte, reichte eine einfache Wand zwischen mir und meinem Smartphone und schon war das Signal der Kopfhörer etwas gestört.
Zu starre Equalizer- und Touch-Steuerung
Die Galaxy-Wearable App ist sehr umfangreich, aber ich finde, dass die Anpassungsmöglichkeiten etwas zu begrenzt sind. Der Equalizer bietet zum Beispiel nur Voreinstellungen, Ihr könnt ihn nicht manuell an eigene Vorlieben anpassen.
Die berührungsempfindlichen Bedienelemente können nicht alle neu zugewiesen werden. Samsung bietet jedoch mehrere Variationen mit einfachem Drücken, doppeltem oder sogar dreifachem Drücken sowie langem Drücken an. Normalerweise sollte das ausreichen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass ich die Touch-Befehle mit den verschiedenen Druckgesten austauschen kann.
Es ist auch nicht möglich, die Intensität der aktiven Geräuschunterdrückung oder des Transparenzmodus einzustellen. Das ist wirklich schade. Es ist wie bei Apple.
Ziemlich coole Gimmick-Funktionen
Zum Abschluss dieses Abschnitts möchte ich noch einige Funktionen erwähnen, die nicht unbedingt notwendig, aber ziemlich witzig und manchmal sogar praktisch sind.
Wir beginnen mit der Funktion "Voice Detect", ähnlich wie "Speak to Chat" bei Sony. Sie ermöglicht es Euch, automatisch in den transparenten Modus zu wechseln, wenn die Kopfhörer Eure Stimme erkennt. Das heißt, beginnt Ihr bei eingeschaltetem ANC ein Gespräch, verstärken die Galaxy Buds 2 Pro die Umgebungsgeräusche, anstatt sie abzuschwächen, sodass der Gesprächspartner besser zu hören ist und Ihr die Ohrhörer nicht abnehmen müsst.
Wir haben auch 360°-Raumklang mit einer Head-Tracking-Funktion (HRTF), die dem ähnelt, was Apple anbietet. Bei kompatiblen Inhalten wird die Stereobühne sehr gut in 3D dargestellt und der Effekt ist immer noch cool. Auch diese Option ist nur mit Samsung-Smartphones und -Tablets kompatibel, auf denen mindestens One UI 4.1.1 installiert ist.
Die Galaxy Buds 2 Pro bieten auch eine Funktion, die Euch benachrichtigt, wenn Ihr zu sehr auf der faulen Haut liegt. Ihr könnt die Kopfhörer so kalibrieren, dass sie erkennen, ob Euer Kopf zu weit nach unten geneigt ist. Ihr erhaltet dann eine Warnung, die Euch dazu auffordert, die Haltung zu korrigieren und Euch zu strecken.
Akkulaufzeit
Die Galaxy Buds 2 Pro verfügen über einen 58-mAh-Akku in jedem Ohrhörer und einen 500-mAh-Akku im Lade-Case. Samsung gibt die Akkulaufzeit mit 5 Stunden für die Kopfhörer und bis zu 18 Stunden mit Aufladung über das Case an.
Gefällt:
- Kabelloses Aufladen
Gefällt nicht:
- Zu geringe Akkulaufzeit in dieser Preisklasse
Eine Akkulaufzeit von 5 Stunden, selbst bei aktiviertem ANC, ist im Jahr 2022 ziemlich schwach. Im Durchschnitt hielten die Galaxy Buds 2 Pro bei mir etwa 5 Stunden durch. Ich sage "etwa", weil die Akkus der beiden Ohrhörer nicht gleich schnell leer werden. Oft ging dem rechten Ohrhörer vor dem linken der Saft aus.
Das ist normal, wenn Eure Kopfhörer ein Master-Slave-System für die Bluetooth-Verbindung haben, denn oft dient der rechte Kopfhörer als Hauptverbindungspunkt und damit als Relais für den linken Kopfhörer. Die Galaxy Buds 2 Pro können jedoch nur mono verwendet werden, sodass sie nicht mit dieser Master-Slave-Konfiguration arbeiten. Es sollte daher nicht so große Unterschiede bei der Akkulaufzeit zwischen den einzelnen Ohrhörern geben.
Was die Ladebox betrifft, so kann die Akkulaufzeit nach 10 Minuten Aufladen um 30 Prozent verlängert werden. Es dauert etwas mehr als eine Stunde, um die Galaxy Buds 2 Pro vollständig aufzuladen. Die Box kann kabelgebunden über USB-C oder kabellos über ein Qi-Ladegerät aufgeladen werden.
Abschließendes Urteil
Die Galaxy Buds 2 Pro sind wie die AirPods Pro, aber für Samsung. Ich finde fast genau die gleichen Mängel wie beim Apple-Pendant. Die sehr durchschnittliche Akkulaufzeit und die Exklusivität vieler Funktionen und sogar Einstellungen, die nur einem begrenzten Produkt-Ökosystem vorbehalten sind, zum Beispiel.
Aber die Galaxy Buds 2 Pro bieten gleichzeitig auch eine gute Klangqualität. Die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) ist sehr effektiv. Das Design ist im Übrigen elegant, außerdem sind sie super kompakt und optisch unauffällig.
Nutzt Ihr ein Samsung-Smartphone, denke ich, dass die Galaxy Buds 2 Pro eine sehr gute Wahl sind. Etwas weniger gut ist die Wahl, wenn Ihr ein Android-Smartphone eines anderen Herstellers nutzt. Absolut nicht die richtige Wahl sind die Galaxy Buds 2 Pro, wenn Ihr ein iPhone besitzt.
Lieber einen "dummen" kabelgebundenen Kopfhörer nehmen, das verhindert einige Problemchen.
Habe die Buds pro und komme bei diesen zu einem ähnlichen Urteil.
Equalizer hatte Samsung noch nie so wirklich drauf, so hörten sich z.b auf meinen Galaxys auch alternative Mp3 player meistens besser an als die von Samsung.
Finde meine Buds ganz nett, aber Hand aufs Herz, meine Kabel gebundenen Sennheiser für 70€ machen die Dinger klanglich nass.
Zu behaupten, die Samsung TWS hätten nichts mit AKG bzw. Harman zu tun, zeugt von Unkenntnis. Tatsächlich entspricht der Frequenzgang bei einigen Samsung In-Ears sogar ziemlich genau dem Harman Target und das kommt nicht von ungefähr. Es gibt sogar renommierte, audiophile Youtuber da draußen, die die Samsung Modelle für die am besten klingenden In-Ears auf dem Markt halten.
Klangempfinden ist aber natürlich subjektiv und was Audiophile gut finden, gefällt nicht unbedingt jedem. Zumal wenn man sich selber kein so gutes Musikgehör attestiert, wie der Autor. Das bevorzugte Dynamische EQ-Preset erzeugt übrigens die bei weniger audiophilen Hörern sehr beliebte V-Kurve im Frequenzgang. Passt also irgendwie ins Bild ;)
Kann ich nicht zustimmen, in meinen Augen klingt das mal garnicht nach Harman.
Habe es bei meinen Buds pro auch so empfunden das die Mitten zu present sind und der klang auch nicht linear ist.
Hebt man Frequenzen im Equalizer an, werden andere abgeschwächt, eine klanglich ganz komische Sache.
Normal sollten die gewünschten Frequenzen verändert werden ohne das sich dies auf andere Frequenzen auswirkt.
Bin zwar ein Samsung Fan, Audio können die aber nicht.
Es hat durchaus was mit Harman zu tun, wenn sie bei manchen Modellen ziemlich genau das Harman In-Ear-Target erreichen. Das macht man nicht aus Versehen.
Und beim Klang ist es subjektiv. Günstige Sennheiser Hörer, wie du sie weiter oben erwähnst, bieten vermutlich eine ausgeprägte V-Abstimmung. Das mögen viele lieber als einen flachen oder neutralen Klang. Aber dass deshalb Samsung kein Audio kann, halte ich für mehr als eine gewagte These. Und ich bin kein Samsung Fan...
Ich frage mich immer wieder, was Apple eigentlich macht, weshalb bei denen das ANC (und Transparenzmodus) so gut wie keinen Einfluss auf die Akkulaufzeit haben. Mit ANC 4.5h, ohne sind's 5.
Bei sämtlichen anderen Kopfhörern - so auch diesen hier - verschlechtert sich die Akkulaufzeit mit ANC einfach deutlich.
Und mal wieder zeigt sich bei EarBuds mit so einem komischen Design der Nachteil mit der Bedienung... Touch ist für sowas einfach Mist.
Klingt eher als würde sich bei allen anderen die Akkuleistung ohne ANC verbessern. Von 5 auf 8. Warum schafft Apple das nicht?
Kein sonderlich gut gealterter Kommentar 😅
Samsungs EarBuds halten mit ANC laut Test nur knapp 5 Stunden und Apple bringt die AirPods Pro, die 6 Stunden mit ANC halten.
"aerodynamischeres Design"
Lächerlich. Was sich die Hersteller alles einfallen lassen. Gemacht von dummen Menschen für dumme Menschen. Brauchen tut sowas keiner (Auch nicht auf dem Fahrrad, da hat ein aerodynamisches Desing bei In-Ear nämlich keine messbare Auswirkung auf die Fahrdynamik).
Es geht allerdings auch nicht um den verringerten Luftwiderstand des Trägers, sondern um Windgeräusche, die das Mikrofon aufnimmt. Bei manchen Kopfhörern fühlt sich beim Telefonieren für den Gesprächspartner jeder Lufthauch an wie ein halber Orkan ^^
Das hat aber technisch gesehen nichts mit Aerodynamik zu tun.