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Pixel Watch 2 im Test: Endlich eine Apple-Watch-Alternative oder was?

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© nextpit

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In der zweiten Generation der Pixel Watch soll alles besser werden! Und tatsächlich bessert Google die Akkutechnik, das SoC sowie die Ladetechnologie aus. Alte Stärken wie das Design und die nahtlose Anbindung an das Android-Betriebssystem bleiben erhalten. Bekommen Google-Fans also endlich eine gleichwertige Apple-Watch-Alternative? Im nextpit-Test finden wir genau das heraus!

Google Pixel Watch 2

Pro

  • Sehr schönes Design mit guter Verarbeitung
  • Schickes Display, das meist randlos wirkt
  • Flüssigere Performance als bei der Vorgängerin
  • Alltagstaugliche Akkulaufzeit

Contra

  • Voller Funktionsumfang nur per Abo
  • Quick-Charging noch immer sehr mau
  • Kein Wireless-Charging
  • Nicht kompatibel zu iOS
Google Pixel Watch 2
Google Pixel Watch 2
Google Pixel Watch 2: Alle Angebote

Kurzfazit & Kaufen

Trotz einiger Startschwierigkeiten und Ruckler offenbarte die zweite Generation der Pixel Watch im Test viele Stärken. Mit einer tollen Anbindung an das Android-Betriebssystem, moderne Tracking-Funktionen und eine alltagstaugliche Akkulaufzeit wird sie damit zu einer der besten Apple-Watch-Alternativen für Nicht-iPhones. Besonders erfreulich ist dabei, dass Google etliche Verbesserungen realisiert. Auch im Vergleich zwischen der Pixel Watch 3 und Pixel Watch 2 zeigen sich bereits spannende Unterschiede.

Die Pixel Watch 2 gibt es nur in einer Gehäusegröße mit 41 mm Durchmesser. Entscheiden dürft Ihr Euch allerdings zwischen vier Farbvarianten sowie einer Variante mit oder ohne LTE. Die WiFi-only-Version kostet laut UVP 399 Euro, für die LTE-Version müsst Ihr 449 Euro einplanen. Derzeit gibt es sie aber für rund 220 Euro. Bei MediaMarkt gibt es die Smartwatch nun aber schon für 189 Euro. Dieses Angebot gilt für drei Farbvarianten:

Design & Display

Das Design der ersten Pixel Watch Google wurde weitestgehend beibehalten. Bedeutet, wir bekommen eine runde, mit 44 mm Gehäusegröße recht kleine Smartwatch mit einem gewölbten Displayglas. Damit wird die Pixel Watch 2 sowohl ein Hingucker, als auch dezent genug für ernstere Anlässe oder den beruflichen Einsatz. Die Verarbeitung ist wieder par excellence, die Wasserdichtigkeit nach 5 ATM unterstreicht dies noch einmal zusätzlich.

Gefällt:

  • Schlichtes Design mit sehr guter Verarbeitung
  • Display wirkt dank OLED-Technologie größer als es eigentlich ist
  • Bedienung über drehbare Krone macht echt Spaß

Gefällt nicht:

  • Nur in einer Größe vorhanden
  • Auswahl an Armbändern recht eingeschränkt
  • In Wahrheit recht dicke Displayränder

Im Jahr 2023 sind Smartwatches längst keine Seltenheit mehr an Handgelenken, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Und während eine Apple Watch sicher zu jedem Anzug oder Abendkleid passt, sind Modelle wie die Garmin Forerunner oder die Apple Watch Ultra (zum Test) mit ihrem Rugged-Look wohl weniger "balltauglich". Die Pixel Watch 2 passt meiner Meinung nach zu jedem Anlass mit ihrem Design, das Stefan im Hands-On als "rundgelutschter Kieselstein" treffend beschrieb.

Pixel Watch 2 Armbänder
Die Bänder der Pixel Watch 2 könnt Ihr abnehmen. / © nextpit

Funktional gesehen ist das Design der Pixel Watch 2 ebenfalls überzeugend. Besonders angenehm ist, dass die abgerundete Smartwatch sehr einfach in Jacken- oder Pulloverärmel rutscht und dadurch ein wenig mehr geschützt ist. An kantigeren Uhren bleiben Ärmel gerne mal hängen, was "Ich verdiene 6.000 Euro pro Woche"-Network-Marketing-Influencern auf Instagram ganz sicher besser gefällt. Ich mag's aber lieber dezent und lobe daher ein weiteres Feature der Pixel Watch 2.

Denn das Display ist mit seinem extrem hohen Kontrastumfang dank OLED-Technologie ebenfalls sehr dezent. Die Displayränder verschwimmen dank des dunklen Betriebssystem-Designs mit dem Gehäuse und dadurch wirkt es ein wenig so, als würden die Inhalte einfach inmitten des Uhrglases erscheinen. Beleuchtet eine App jedoch das ganze Display, fallen die dicken Displayränder auf. Hier sind andere Smartwatch-Hersteller leider schon weiter.

Die Displayränder der Pixel Watch 2
Die recht dicken Displayränder kann Google sehr gut verstecken. / © nextpit

Was Google aber durchaus gut macht, ist die Bedienung der Smartwatch. An der rechten Seite finden wir eine drehbare Krone, die sich zusätzlich ins Gehäuse drücken lässt. Darüber gibt's einen Knopf, dessen Funktion Ihr in den Einstellungen verändern könnt. Die restliche Bedienung funktioniert über Wischgesten und hier findet man recht schnell Routinen, die einen schnell zur gewünschten Funktion bringen. Anpassbar sind diese zudem dank frei konfigurierbarer "Tiles", die Ihr nach links und rechts durchwischen könnt.

Als Kritikpunkte bleibt am Ende nicht allzu viel übrig. Dass Google die Smartwatch aber nur in einer Gehäusegröße mit 44 mm Durchmesser anbietet, ist schade. An großen Handgelenken sieht die Pixel Watch 2 schnell ein wenig albern aus. Im Vergleich zur Apple Watch und zu Samsungs Galaxy Watch ist die Auswahl an Armbändern zudem recht gering. Es gibt Alternativen aus Stoff, Metall und weiteren Kunststoffen, Premium-Optionen wie die Apple-Watch-Bänder von Hermès sucht man aber noch vergebens. 

Smarte Features

Die Pixel Watch ist Googles Interpretation einer Smartwatch. Dabei genießt das Unternehmen den Vorteil, dass sie sowohl das installierte WearOS 4 als auch Android entwickeln – die Anbindung ans Handy sollte daher besonders nahtlos funktionieren. Hinzu kommen ein umfangreicher App-Store, eine Kompatibilität mit dem Google Assistant und weitere smarte Vorteile.

Gefällt:

  • Insgesamt sehr viele smarte Features
  • Google Assistant vollständig nutzbar
  • Fast alle Funktionen auch auf Geräten von Drittherstellern

Gefällt nicht:

  • Nicht kompatibel zu Apple iOS
  • Auswahl an Apps könnte größer sein

Mit der ersten Pixel Watch wollte Google eine Apple-Watch-Alternative für das Android-Betriebssystem herausbringen. Dabei ist die nahtlose Integration in das Apple-Ökosystem der größte Vorteil der Apple-Smartwatch, der sich bei Android recht schwer nachbauen lässt. Denn anders als bei Apple gibt es sehr viele Geräte unterschiedlicher Hersteller, mit denen die Pixel Watch kompatibel sein muss.

Für diesen Test habe ich die Pixel Watch mit einem OnePlus-Gerät genutzt. Wer ein Pixel-Smartphone sein Eigen nennt, genießt noch einige Vorteile wie etwa die Kamera-Fernsteuerung mit Live-Vorschau. Essenzielle Funktionen bleiben aber auch bei Dritthersteller-Smartphones vorhanden, was ich durchaus lobenswert findet. Dass die Pixel Watch nicht zu iOS kompatibel ist, finde ich schade – andererseits ist die Apple Watch nativ auch nicht Android-kompatibel. Smartwatch, bleib bei deinen Leisten!

Pixel Watch Google Assistant Screenshots
Der Google Assistant funktioniert hervorragend auf der Pixel Watch. / © nextpit

Was die Pixel Watch aber durchaus interessant macht, sind zwei Funktionen. Einerseits könnt Ihr den Google Assistant komplett unabhängig vom Smartphone, LTE-Version vorausgesetzt, nutzen. Auf Wunsch geht das sogar über die Aktivierung per "OK, Google", bedeutet Ihr hebt einfach das Handgelenk und fragt drauflos. Trotz einiger Startprobleme, dazu später mehr, wenn's um die verbaute Hardware geht, ist die Assistant-Erfahrung klasse. Ich habe mich im Test immer mal wieder dabei erwischt, Timer oder Funktionen über mein Handgelenk zu steuern, einfach weil's so herrlich einfach funktioniert.

Die zweite wichtige Funktion für eine Smartwatch ist die Verfügbarkeit eines eigenen App-Stores. Und dank WearOS könnt Ihr auf etliche Anwendungen im Google Play Store zugreifen. Beim Einrichten könnt Ihr zudem alle verfügbaren Apps Eures Android-Handys installieren. Während mit Spotify, Adidas Running, Nike und WhatsApp wichtige Apps vorhanden sind, reicht die Auswahl leider nicht an die Apple Watch heran. Unser Büro-Türschloss von Nuki lässt sich über die Pixel Watch nicht entsperren. Auch als digitaler Autoschlüssel für Tesla oder zum Entsperren von VanMoof-Fahrrädern könnt Ihr die Smartwatch nicht nutzen. Ich hoffe wirklich, dass Google das Angebot noch weiter ausweitet.

Pixel Watch Tiles
Die Bedienung funktioniert über Tiles. / © nextpit

Grundlegende smarte Features bietet die Pixel Watch natürlich auch. Ihr könnt etwa Benachrichtigungen sehen und direkt beantworten. Dank Spracherkennung und einer vollwertigen Tastatur mit Swipe-Funktion gelingt das auch echt relativ gut. Fürs Musikhören rät Euch Google immer dazu, Bluetooth-Kopfhörer oder -Lautsprecher mit der Uhr zu verbinden, auch wenn es einen integrierten Lautsprecher gibt. Der interne Speicher von 32 GB ermöglicht es Euch zudem, Musik und Podcasts auch offline zu hören.

Eine Taschenlampen-App, Steuerungsmöglichkeiten für das Google-Home-Ökosystem und eine Menge Watchfaces, die sich ebenfalls nachinstallieren und personalisieren lassen, runden den Funktionsumfang ab. Insgesamt reicht die Pixel Watch endlich an den Funktionsumfang der Apple Watch heran, auch wenn sie diesen bisher nicht vollständig erreichen kann.

Leistung & Fitness

Google stattet die Pixel Watch 2 mit einem neuen Prozessor aus. Die Ruckler aus der Vorgängergeneration möchte man so vermeiden. Ein verbesserter Sensor für Vitaldaten soll zudem präzisere Herzfrequenzmessungen ermöglichen. Weiterhin misst die Smartwatch kleine Veränderungen des Hautschweißes, um Stress zu erkennen. Im Test mit der Pixel Watch 2 gab's aber nicht  nur Sonnenschein!

Gefällt:

  • Flüssige Performance zu 80 Prozent der Zeit
  • Umfangreiche Funktionen für das Fitness-Tracking
  • Präzises GPS

Gefällt nicht:

  • Im Test gab's immer mal wieder Hänger, Ruckler und Abstürze
  • Voller Funktionsumfang nur über Fitbit Premium
  • Zweiteilung der Apps ein wenig gewöhnungsbedürftig

Google trennt die Smartwatch-Funktionen der Pixel Watch 2 fein säuberlich von den Fitness-Features  – also mache ich das auch mal. Die Leistung der Pixel Watch 2 will Google im Vergleich zum Vorgänger verbessert haben. Dementsprechend ruckelfrei soll man durch die Menüs der Uhr fliegen und die Ladezeiten entsprechend kurz sein. Aus meinen Testeindrücken kann ich das aber nicht ganz bestätigen.

Um die Performance der Smartwatch noch ein wenig länger zu beobachten, habe ich für diesen Test extra eine Verlängerung beantragt. Denn ich stieß immer wieder auf heftige Ruckler oder Probleme mit der Pixel Watch. Der Google Assistant reagierte beispielsweise nach der ersten Einrichtung nicht. Ein Neustart löste das Problem. Zu einem anderen Zeitpunkt wurde mir mein Puls nicht mehr angezeigt. Ein Neustart löste das Problem. Das Öffnen des Google Play Stores führte einmal dazu, dass die Smartwatch tierisch anfing, zu ruckeln. Ein Neustart löste das Problem.

Pixel Watch 2 Sensoren
Die Sensoren der Pixel Watch 2 wurden verbessert. / © nextpit

Im Endeffekt bekommt man es also immer wieder hin, dass die Pixel Watch 2 flüssig und zufriedenstellend läuft. Dennoch finde ich es sehr störend, dass man bei einer derart teuren Smartwatch immer wieder mit derartigen Problemen kämpfen muss. Mit der Verlängerung des Testzeitraums wollte ich schauen, ob es sich dabei um "Kinderkrankheiten" handelt, die nach der Einrichtung auftreten. Allerdings musste ich immer wieder Probleme feststellen und schätze, dass man damit aktuell noch leben muss.

Neben der Watch-App benötigt Ihr für die Pixel Watch 2 auch noch die Fitbit-App, in welcher Ihr alle Fitness-Funktionen nutzen könnt. Darunter gibt es Tracking-Funktionen für diverse Sportarten, die Durchführung eines EKGs, umfangreiches Schlaf-Tracking, eine Stressüberwachung und einiges mehr. Wer den vollen Umfang der Smartwatch nutzen will und dabei etwa den cleveren Tagesformindex oder Anleitungen für Workouts nutzen will, der muss zusätzlich Fitbit Premium abonnieren. Ich finde das durchaus ärgerlich, da die Pixel Watch 2 schon beim Einkauf nicht günstig ist. Googles und Fitbits Konsequenz, mit der sie das Premium-Abo vertreiben, ist aber ein Hinweis darauf, dass andere Nutzer*innen das Abo gerne bezahlen. Wie seht Ihr das?

Pixel Watch Google Assistant Screenshots
Der Google Assistant funktioniert sehr gut auf der Pixel Watch. / © nextpit

Das Tracking von Vitaldaten gelingt bei der Pixel Watch 2 über verschiedene Sensoren. Die Herzfrequenz will Google dank einer größeren Sensoroberfläche besser messen können, vor allem bei Bewegungen. Über die Hauttemperatur und kleine Änderungen im Schweiß gewinnt Google zudem Informationen über Euer Stresslevel sowie Euren Tagesformindex. Ebenso misst die Uhr den Sauerstoffgehalt in Eurem Blut und kann so Tracking-Funktionen für Zyklus und Schlaf ermöglichen. Insgesamt ist der Funktionsumfang hier zufriedenstellend, auch wenn andere Smartwatches inzwischen den Blutdruck und weitere Daten messen können.

GPS ist natürlich auch mit an Bord, im Test zeigte sich dieses als ebenbürtig mit dem GPS meines iPhone 13 mini. Ein Höhenmesser, ein Barometer, ein Magnetometer sowie ein digitaler Kompass finden sich ebenfalls in der Uhr. Deren Informationen verarbeitet Google aber in der Regel heimlich, Ihr braucht Euch nicht drum zu kümmern.

Akku & Quick-Charging

Dank eines effizienteren Prozessors soll der Akku der Pixel Watch 2 länger halten. Mit Always-on-Display sollen Laufzeiten von bis zu 24 Stunden realistisch sein. Weiterhin ändert Google das Ladesystem der Uhr und setzt einen besseren Magneten ein. Quick-Charging ist an Bord, aber irgendwie unbefriedigend. Auf Wireless-Charging müsst Ihr verzichten.

Gefällt:

  • Laufzeiten von bis zu 24 Stunden realistisch
  • Verbesserter Lade-Puck

Gefällt nicht:

  • Quick-Charging noch zu langsam
  • Kein Wireless-Charging

Die Pixel Watch ist eine ziemlich leistungsstarke und dezente Smartwatch. Ihrer Akkulaufzeit müssen wir daher mit der Apple Watch Series 9 oder der Samsung Galaxy Watch 6 (zum Test) vergleichen und hier ist es recht normal, dass ein kompletter Tag lobend erwähnt wird. Denn trotz aktiviertem Always-on-Display, sämtlichen Tracking-Features und Workouts lässt sich so ein nahtloses Aufzeichnen von Vitaldaten erreichen. Vorausgesetzt Ihr findet den Tag über Zeit für eine ausgiebige Ladepause

Pixel Watch 2 Armbänder
Den Ladepuck hat Google verbessert, Quick-Charging fehlt dennoch. / © nextpit

Trotz "schnellem Laden", wie Google es nennt, dauert eine komplette Aufladung stolze 75 Minuten. In einer halben Stunde könnt Ihr den Smartwatch-Akku um 50 % wieder aufladen und Euch so vielleicht noch über ein geplantes Workout retten. Zusammen mit der eintägigen Akkulaufzeit ergibt sich längst keine Sorglosigkeit wie etwa bei Garmin-Smartwatches oder bei der Mobvoi TicWatch Pro 5 (zum Test). Again: Ganz fair ist ein Vergleich aufgrund des deutlich kleineren Gehäuses nicht. Dennoch gab es Situationen mit der Pixel Watch 2, während derer der Akku leer gegangen ist.

Bei anderen Smartwatches ist es durchaus möglich, einen vollen Akku während einer ausgiebigen Dusche zu bekommen. Oder während man abends Teller spült, was Euch eben so einfällt. Dementsprechend enttäuscht das Quick-Charging der Pixel-Smartwatch. Was Google verbessern konnte, ist der Lade-Puck, der jetzt deutlich stärker hält und die Uhr über vier Kontakte lädt. Dadurch müsst Ihr den Lade-Puck zwar immer in der richtigen Richtung positionieren, daran gewöhnt man sich aber schnell.

Kabellos laden könnt Ihr die Smartwatch übrigens nicht. Das ist ärgerlich, da sich Reverse-Wireless-Charging in der Android-Welt durchgesetzt hat und es durchaus praktisch wäre, die Uhr zwischendurch mal auf dem Handyrücken zu laden.

Abschließendes Fazit

Es ist durchaus erstaunlich, wie viele Kleinigkeiten Google bei der Pixel Watch 2 ausbessern konnte. Die Smartwatch ist ein Exempel dafür, dass es ratsam sein kann, auf erste Generationen zu verzichten. Ähnlich war es beim Google Pixel 6 (zum Test), dessen Nachfolger deutlich ausgereifter wirkte. Mit der Pixel Watch 2 bekommen Android-Fans jetzt endlich das, was es für iPhones schon lange gibt. Eine leistungsstarke, hübsche, gut verarbeitete und gut angebundene Smartwatch.

Auch wenn es schon etliche gute Android-Smartwatches gibt, fühlt sich die Pixel Watch 2 anders an. Das Design ist schön dezent und lässt die Smartwatch sicher unter Ärmeln verschwinden. Die Integration ins Google-Betriebssystem gelingt selbst auf Google-fremden Handys und im Play Store sowie im vorinstallierten App-Sortiment gibt es etliche Funktionen. Auch die Tracking-Funktionen stimmen, auch wenn das Fitbit-Premium-Abo auch im Jahr 2023 sauer aufstößt.

Pixel Watch 2 am Handgelenk
Am Handgelenk fällt die Pixel Watch 2 kaum auf. / © nextpit

Was Google allerdings bisher nicht ganz vermeiden kann, sind Ruckler und Abstürze im Betriebssystem. Diese trüben die Nutzererfahrung ein wenig und wären etwas, was mir die Lust auf die Pixel Watch 2 ein wenig verderben würde, hätte ich über 400 Euro für sie ausgegeben.

Trotz dieser Schwächen sehe ich in der Pixel Watch 2 eine wichtige Smartwatch für Android, in der durchaus ein Kauftipp steckt. Gerade für Menschen mit kleineren Handgelenken, denen das Design zusagt. Falls Google in der nächsten Generation noch ein größeres Modell anbietet, schnelleres Quick-Charging integriert und noch ein paar Apps für die Uhr nachliefert, steht die Pixel-Smartwatch der Apple Watch in nichts nach. Bis dahin wird es aber noch ein wenig dauern.

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Zu den Kommentaren (5)
Benjamin Lucks

Benjamin Lucks
Produkt-Tester

Benjamin arbeitet als freiberuflicher Journalist und ist dabei stets auf der Suche nach Besonderheiten, die neue Handys, Kopfhörer und Gadgets für den Leser interessant machen. Gelingt das nicht, tröstet er sich mit dem Schreiben von Kurzgeschichten und seiner Digitalkamera.

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5 Kommentare
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  • 28
    BuddyHoli vor 4 Tagen Link zum Kommentar

    Ich kaufe keine Uhr, die ich täglich laden muss


    • Klaus E. 26
      Klaus E. vor 4 Tagen Link zum Kommentar

      naja, meine Apple Watch Ultra lade ich alle 2 Tage


      • 25
        Franz Hartmann vor 4 Stunden Link zum Kommentar

        Die hat ja auch einen größeren Akku als die Pixel Watch 2.


  • Ella Endlos 1
    Ella Endlos vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Omg 😍 ist die cool


  • Jörg W. 64
    Jörg W. vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Sorry aber das Design ist ja furchtbar ! Aber über Geschmack läßt sich ja wie bekannt ist streiten !

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