Meta Quest 2 im Test: Zwei Jahre auf dem Buckel und immer noch taufrisch
Zwei Jahre hat es gedauert, bis uns auch in Deutschland die Meta Quest 2 offiziell zugänglich gemacht wurde. Dafür dann aber auch gleich zusammen mit dem Meta-Flaggschiff Quest Pro. Grund genug für uns, noch einmal – vor der Präsentation der Meta Quest 3 im Herbst 2023 – die Standalone-VR-Brille auf Herz und Nieren zu testen.
Pro
- "Preiswerter" VR-Einstieg
- Aktueller Prozessor
- Großes VR-App-Angebot
- Via Link-Technologie Zugang zum Oculus- und Steam-VR-Shop
- Überraschend guter Sound
Contra
- Nachfolger für den Herbst geplant
- Motion-Sickness-Gefahr
- Schlechte AkkulLaufzeit
- Grayscale Passthrough
Meta Quest 2: Preis und Verfügbarkeit
Das inzwischen von Oculus Quest 2 auf Meta Quest 2 umgetaufte All-in-one-VR-Headset ist in Deutschland erst seit dem 9. Dezember 2022 offiziell zu kaufen. In allen anderen Ländern bekommt Ihr die VR-Brille aber schon seit dem 13. Oktober 2020. Schnell hat sich herumgesprochen, dass auch potentielle Kundschaft aus Deutschland die Standalone-VR-Brille über Amazon Frankreich beziehen kann, ohne dabei Garantie-Nachteile zu befürchten. Der Grund für den deutschen Verkaufsstopp ist nicht etwa ein offizielles Verbot, sondern eine Art Sicherheitsmaßnahme von Facebook.
Denn das Bundeskartellamt hatte in Deutschland Bedenken geäußert, dass die einstige Pflicht für ein Facebook-Konto zur Nutzung der VR-Brille ein Wettbewerbsproblem darstellt. Nach knapp zwei Jahren hat Meta diese Auflage aufgehoben und in die Pflicht zu einem Meta-Konto gewandelt. Klingt ein wenig verwirrend, da ja Facebook nun Meta ist. Account-technisch sind es aber zwei verschiedene Dinge, denn eine Verknüpfung zu einem bestehenden Facebook-Konto ist auch mit einem Meta-Account möglich.
Zurück zur Verfügbarkeit und den Preisen der Meta Quest 2. Das VR-Headset gibt es in zwei Speicherkonfigurationen: 128 und 256 GB interner Programmspeicher. Zum Start der Meta Quest 2 gab es auch eine 64-GB-Version zum Preis von 299 US-Dollar, die wurde jedoch inzwischen eingestellt. Eine optionale Speichererweiterung via microSD-Karte gibt es nicht.
Die aktuelle unverbindliche Preisempfehlung liegt für das kleinste Modell (128 GB) bei 449,99 Euro. Das Modell mit 256 GB kostet 549,99 Euro. Bis zum 15. Januar 2023 gibt es bei Meta direkt noch eine Aktion, bei der Ihr das 69,99 Euro teure "Elite Strap" kostenlos dazu bekommt.
Display & Design
Machen wir uns nichts vor: Auch die Meta Quest 2 ist prinzipiell eine eher weniger dezente VR-Brille auf dem Kopf. Ihre Maße werden von Meta – als neuer Eigentümer von Oculus – mit 191,5 x 102 x 142,5 Millimeter angegeben. Entscheidend dürfte aber die Apparatur vor Euren Augen sein. Der weiße "Kasten" auf der Nase mit seinen 2,73 Zoll großen LCD-Panels (pro Auge 1.832 x 1.920 Pixel), samt Fresnel-Linsen mit einem 104 Grad horizontalem und 98 Grad vertikalem Sichtfeld, hat die Maße von 16 x 10 Zentimetern (Breite x Tiefe). Die Bildwiederholrate der Panels beträgt wahlweise 60, 72 oder 90 Hertz. Nach einem kürzlichen Update wird bei manchen Spielen auch experimentell 120 Hertz unterstützt.
Die gesamte Standalone-VR-Brille hat ein Gewicht von 670 Gramm. Ich habe mir aber auch nachträglich ein gepolstertes "Elite Strap" von Kiwi zugelegt. Dieses bietet einen besseren Sitzkomfort, ein rückseitiges Stellrad und durch zwei seitliche Scharniere lässt es sich auch besser auf- und absetzen. Standardmäßig gibt es hier ein Band das rechts, links und oben über am Kopf festgezurrt werden muss. Damit beträgt das Gewicht nur noch 503 Gramm – ist aber nicht zu empfehlen.
Durch einen entsprechenden Aufsatz lässt sich die Meta Quest 2 auch von Brillenträgern optimal nutzen. Die Linsen bieten drei IPD-Einstellungen (Interpupillardistanz), welche auf Euren Pupillen-Abstand angepasst werden müssen, damit das VR-Bild scharf ist. Zur Einstellung stehen drei Distanzen zur Verfügung: 58, 63 und 68 Millimeter. Bei neueren VR-Brillen wie der Pico 4 von DreamDance, lässt sich der Abstand der Linsen elektrisch verstellen. Bei der Meta Quest 2 ist das mechanisch.
Das All-in-One-VR-Headset ist sehr solide verarbeitet und alle Komponenten sind aus Kunststoff gefertigt. Auf der linken Seite des Gehäuses (vom Träger ausgehend) befindet sich eine 3,5 Millimeter große Klinkenbuchse für den Anschluss eines analogen Kopfhörers. Es sind aber auch von Hause aus zwei Lautsprecher verbaut, dessen Sound natürlich recht höhenlastig ist, aber dennoch durch den 3D-Sound überraschte.
Neben der Audiobuchse befindet sich ein USB-Type-C-Anschluss, welcher alternativ zum Laden, für einen externen Akku oder für eine Link-Verbindung zum PC verwendet werden kann. Auf der rechten Seite sitzt eine LED und die Power- und Standby-Taste. Auf der Unterseite der gesamten Einheit gibt es eine Lautstärketaste.
Zusätzlich gibt es zwei Controller von Meta, welche eine Handschlaufe besitzen – damit bei Eurem nächsten virtuellen Tennisturnier, die kostbaren Controller nicht verlustig werden und direkt in eurem 65-Zoll-TV landen. Sie sind pro Hand mit 5 Tasten und einem Joystick ausgestattet. Zwei Triggertasten, von der eine als eine Art Pistolenabzug für den Zeigefinger vorn und der andere für den Mittelfinger am Griff positioniert ist. Der Daumen bekommt zur Oculus Quest eine breitere Ablagefläche und direkt daneben befinden sich der A- und B-, bzw. X- und-Y-Button, sowie jeweils ein Joystick (der auch über einen Druckmechanismus verfügt) und die Oculus-, bzw. Menü-Taste.
Meta Quest 2 im Einsatz
Nachdem ich jede Menge über die Hardware und deren Beschaffenheit der Meta Quest 2 erzählt habe, möchte ich ein paar Sätze zur Anwendung verlieren. Zuerst einmal müssen wir uns bewusst machen, dass es sich bei der Meta Quest 2 um eine der wenigen Standalone-VR-Brillen handelt. Ein solches Headset definiert sich aus dem einzigartigen Merkmal, dass es keine Kabelverbindung zu einem Gaming-PC oder einer Gaming-Konsole wie die PlayStation 5 benötigt.
Auch ist vor den Augen kein Smartphone geschnallt, wie es früher einmal bei der Google Cardboard oder Samsung Gear VR der Fall war. Vielmehr ist die Meta Quest 2 ein sogenanntes All-in-One-Headset, von denen es am Markt nicht wirklich viele gibt. Die Meta Quest 2 ist vermutlich die populärste VR-Brille aus diese Kategorie, da sie stark subventioniert auch für den durchschnittlichen User bezahlbar war und nach wie vor ist. Vergangenes Jahr sorgte das TikTok-Unternehmen ByteDance mit der Pico 4 für Aufmerksamkeit, da dieses Modell noch günstiger und weitaus besser ausgestattet ist. Doch es gibt auch Nachteile bei der Pico 4, über die wir in einem entsprechenden Test berichten werden. Nur soviel: Das App-Angebot ist noch recht bescheiden, wächst aber stetig.
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Die beste Standalone-VR-Brille finden: drei aktuelle Modelle im Vergleich
Auf der CES 2023 stellte das Urgestein HTC nun die Vive XR Elite offiziell vor. Laut eigenen Aussagen ist das ein All-in-One-Flaggschiff, das die Mixed Reality (MR) und Virtual Reality (VR) vereint. Leider ist sie mit einer UVP von 1.399 Euro nicht ganz preiswert. Auch die 1.800 Euro teure Meta Quest Pro ist eine sogenannte Mixed-Reality-Brille. Doch was genau ist der Unterschied zwischen Mixed- und Virtual-Reality? Alle genannten Headsets sind aus der selben VR-Produktfamilie, doch bei MR wird die sogenannte Passthrough-Funktion in den Fokus gestellt.
Gemeint ist damit eine Funktion, welche durch zweimaliges "Anklopfen" an das Gehäuse an- und ausgeschaltet wird und Euch die reale Umwelt auf dem Display darstellt wird, von der Ihr in der Regel ja isoliert seid. Bei der Meta Quest 2 ist es nur eine "Grayscale Passthrough"-Funktion. Also vermutlich dem Alter geschuldet, eine schwarz-weiße Ansicht, die zudem auch noch stark verpixelt ist. So stark, dass bei der Nutzung einer Office-VR-App, mit ausgeschnittener Passthrough-Funktion die Buchstaben auf Eurer realen Tastatur nicht zu erkennen sind. Das machen neuere VR-Brillen mit RGB-Passthrough (in Farbe) besser.
Für wen ist die Meta Quest 2 etwas?
Und an dieser Stelle kommen wir auch bereits zu unserem nächsten Themengebiet: Für wen ist die Meta Quest 2 überhaupt? Meiner Meinung nach ebnet sie kostengünstig den Weg in die VR, welche über lang oder kurz eh in der Augmented Reality (AR) enden wird – also virtuelle und reale Welten vereint. Das ist aber wieder ein anderes Thema.
Die Meta Quest 2 kann als Standalone-Brille oder auch als Kabel-, beziehungsweise WLAN-verbundenes Headset am performanten PC eingesetzt werden. Im eigenständigem Betrieb greift Ihr auf den Meta Quest Store zu, der bereits über ein sehr großes Sortiment an Apps und Spielen verfügt. Klassiker wie Les Mills Bodycombat, FitXR, Beat Saber, Pistol Whip, Vader Immortal oder Echo VR seien an dieser Stelle genannt.
Aber auch produktive Anwendungen wie Horizon Workrooms oder Immersed seien hier erwähnt, die mit der Quest 2 meiner Meinung nach nur für Meetings mit Whiteboard und Zugriff auf entsprechende Dokumente sinnvoll sind. Die virtuelle PC-Arbeit an mehreren Monitoren gleichzeitig ist aufgrund der schlechten Passthrough-Funktion nicht wirklich empfehlenswert.
Die Meta Quest 2 im Mutationsmodus
Und da sind wir auch schon bei der "zweiten Welt" der Quest 2. Nämlich, wenn Ihr Euch mit Eurem PC oder Laptop via Kabel oder Air Link (WLAN) verbindet. Nicht wundern: Ihr besitzt dann eine zweite Basisstation (Home). Einmal die autarke Plattform und die mit dem PC verbundene Plattform. Hier nutzt Ihr die Performance des Rechners, welcher euch somit Zugriff via VR-Brille auf dessen Dokumente gewährt und auch auf den Oculus- und Steam-VR-Store zugreifen kann. Und damit öffnet Ihr die Büchse der Pandora und wirklich heftigen immersiven Spielen wie Half-Life: Alyx oder Resident Evil 4 VR.
Motion Sickness
Hier ist natürlich Eure Standfestigkeit gefragt. Es soll vorkommen, dass VR-Konsument:innen übel wurde. Man redet hier von Motion Sickness. Unterschiedliche Faktoren können dazu führen. Ein Beispiel wäre eine zu große Latenz zwischen den Sensoren der Brille und dem dargestellten Bild. Dieses Problem hatte ich mit der Quest 2 aber aufgrund der hohen Bildwiederholrate nicht.
Ein anderer Konflikt kann entstehen, wenn die Sinnesorgane im Ohr ein fehlendes Feedback bemerken. Beispiel bei Autorennspielen die fehlenden G-Kräfte beim Abbremsen oder Kurvenfahrten. Hier kann sich schnell kalter Schweiß auf der Stirn, Kopfschmerzen bis hin zur Übelkeit entwickeln. Manche Menschen können sich diese Eigenschaft abtrainieren, andere nicht.
Meta Quest 2: Performance
Meta verbaut – wie auch DreamDance in der Pico 4 – in der Quest 2 einen Snapdragon XR2 Gen 1. Hierbei handelt es sich um einen Octa-Core-Prozessor, der in einer Strukturbreite von 7 Nanometer produziert wird. Die maximale Taktfrequenz des Prime-Core beträgt 2,84 GHz, drei weitere Performance-Kerne takten mit 2,42 GHz, und die vier energieeffizienten Kryo-585-Kerne geben sich mit einer Taktfrequenz von 1,8 GHz zufrieden. Mit an Bord ein 5G-Modem und eine Adreno 650 GPU (Graphics Processing Unit).
Es wird Bluetooth 5.0 und WiFi 6 unterstützt. Allerdings handelt es sich hier nicht um den neuesten Mixed- und Virtual-Reality-Prozessor von Qualcomm. Das wäre der Snapdragon XR2+ Gen 1, welcher beispielsweise in der Meta Quest Pro bereits verbaut ist. Die Kalifornier haben außer den typischen Marketing-Floskeln, wie 50 Prozent mehr Leistung und eine um 30 Prozent verbesserte Wärmeableitung, keine technischen Fakten verlauten lassen.
Ich denke dennoch, die Meta Quest 3, welche wir im Herbst 2023 erwarten, wird einen Snapdragon XE2 Gen 2 verbaut haben, der vermutlich auf dem Snapdragon 8 Gen 2 basieren wird. Nur meine Vermutung.
Die Quest 2 hingegen besitzt aktuell nach der eingestampften 64-GB-Version 6 GB LPDDR4X RAM wahlweise 128 oder 256 GB internen Programmspeicher. Eine optionale Erweiterung via microSD-Karte wird nicht geboten. Über die Performance im Allgemeinen brauchen wir wohl nicht berichten, da alle Anwendungen praktisch dem Prozessor auf den Leib geschrieben wurden. Demzufolge gibt es da auch keinen Grund zur Kritik.
Tracking-Kameras & Sensoren
Die Meta Quest 2 ist mit reichlichen Kameras und Sensoren gesegnet. Anders als eine HTC Vive oder Vive Pro 2 benötigt sie keine separaten Basisstationen um euch zu tracken. In dem Headset sind vier 6DoF-Tracking-Kameras verbaut. In den Controllern noch einmal zusätzlich je zwei 6DoF-Tracking-Sensoren und je ein 6-Achsen-Gyroscope.
Das Tracking funktioniert absolut zuverlässig und schnell. Verschwinden die Controller aus dem Sichtfeld der vier Kameras der VR-Brille, beispielsweise auf dem Rücken, dann bricht die Verbindung und somit die Darstellung ab.
Mit dem jüngsten Update ist jedoch bei einigen Anwendungen das Hand-Tracking ganz ohne Controller möglich. Ihr seht Eure Hände in der VR, könnt Dinge greifen, werfen und ähnliches. Auch ist mit Fingergesten der Zugang zum Meta-Menü gewährleistet. Schon ziemlich cool und noch immer am Anfang von dem, wo es mal hingehen soll.
Meta Quest 2: Akku
Die Meta Quest 2 hat einen 3.640 mAh starken Akku verbaut. Als Vergleichswert sei einmal der 5.300 mAh starke Akku der Pico 4 genannt. Der große Vorteil einer All-in-One-VR-Brille ist leider auch gleichzeitig der größte Nachteil. Ihr seid auf die Akkukapazität angewiesen, sofern Ihr nicht eine Link-Verbindung zu Eurem PC via Kabel aufrecht erhaltet.
Zu meiner Verwunderung nehmen sich in unserem Beispiel der Meta Quest 2 und der Pico 4 die beiden Brillen nur wenig in Ihrer maximalen Laufzeit. Während bei der ehemaligen Oculus-Brille bei zwei Stunden autarker Nutzung in der Regel Schluss ist, sind es trotz größerer Kapazität bei der Pico 4 maximal 2,5 Stunden.
Abhilfe schafft da wahlweise ein Kopfband mit einem zusätzlichen Akku oder einem separatem Akkupack, welches Ihr via Kabel mit der Brille verbindet und in der Hosentasche deponiert. Einen Zahn muss ich Euch jedoch noch ziehen: Wer glaubt, bei einer Linkverbindung könnt Ihr ewig in der VR bewegen, irrt: Auch hier entlädt sich das Headset und muss irgendwann einmal an die Steckdose.
Die Controller hingegen beziehen Ihren Strom von einer 1,5 Volt starken Mignonzelle. Hie könnt Ihr auch eine wiederaufladbare Batterie nutzen, doch die Laufzeit einer Batterie beträgt bis zu 100 Stunden. Ich musste meine Stromquellen bislang noch nicht tauschen.
Der Vollständigkeit halber: Die Ladezeit von 0 auf 100 Prozent beträgt in der Regel bei 5 Volt und 3 Ampere (mehr geht nicht) ebenfalls 2 Stunden.
Meta Quest 2: Technische Daten
Technische Daten | |
---|---|
Name des Geräts | |
Abbildung | |
Display und Optik | 2x 2,73 Zoll LCD Panel |
Maße | 191.5 x 102 x 142.5 mm (H x B x T) |
Gewicht | 503 g (inkl. Akku) |
SoC | Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 1 |
Speicher | 6 GB RAM |
Erweiterbarer Speicher | nicht vorhanden |
Kamera / Tracking | 4x 6DoF-Tracking-Camera |
Akku / Laufzeit | 3.640 mAh 2 Stunden Laufzeit |
Konnektivität | WiFi 6 - 2,4 GHz - 5 GHz |
Sound | Stereo Lautsprecher |
Sonstiges | USB-Type-C-Anschluss |
Controller | Angaben pro Controller: |
Betriebssystem | Android |
Verkaufsstart und Preis | 13. Oktober 2020 (USA) |
Abschließendes Urteil
Zugegeben ist es ein wenig komisch, ein Testurteil für ein Produkt zu geben, welches im Grunde schon zwei Jahre auf dem Markt ist. Doch zum einen ist die Meta Quest 2 (ehemalige Oculus Quest 2) als Standalone-VR-Brille noch relativ einzigartig auf dem Markt und zum anderen wird uns die Meta Quest 3 wohl erst im Herbst beehren. Und dann könnte es ersten Gerüchten zufolge wieder deutlich teurer werden.
Angesichts deutlich preisintensiveren und kabelgebundenen VR-Brillen von HTC Vive, Sony und weiteren Mitbewerbern wie Primax oder Valve, ist die Meta Quest 2 mit ihren 445 Euro (128 GB) ein echt günstiger Einstieg in die virtuelle Realität. Und genau hier sehe ich die Meta Quest 2 auch positioniert: Ein "preiswerter" Einstieg in die virtuelle Realität mit einer sehr großen App-Auswahl, bis hin zur optionalen Verbindung zum PC und dem Zugang zum Oculus- und Steam-VR-Store.
Technisch immer noch aktuell, wenngleich die Quest 2 auf einigen Ebenen wie der Passthrough-Technologie ein wenig den Anschluss zur ByteDance Pico 4, der HTC VIVE XR Elite oder der Meta Quest Pro verloren hat. Sagen wir so, zum VR-Zocken reicht es noch allemal.
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