Tanken statt Laden: Das große Plus von Wasserstoff-Autos mit Brennstoffzelle
So ein Tesla, wie ihn mein Kollege Shu gerade testet, macht ja schon was her, keine Frage. Elektroautos gehört die Zukunft, das ist für mich klar. Aber: Das mit den Ladezeiten und dem undurchsichtigen Netz aus Ladestationen, das muss anders werden - oder ist vielleicht gar nicht nötig. Denn Autos mit Brennstoffzelle tanken fast so wie Benziner und Diesel und hängen damit reine Elektroautos locker ab.
Mit einem Elektroauto wie dem Tesla Model 3 zu fahren, ist toll, aber nicht unbedingt immer entspannt. Der Grund ist die Reichweite, doch nicht nur die. Das Laden ist die eigentliche Achillesferse, denn das dauert einerseits sehr lange, selbst mit einem Supercharger, und andererseits ist es nicht immer einfach, überhaupt eine Ladestation zu finden, wenn man keine in der eigenen Garage hat - oder halt keine Garage, wie die meisten Menschen in den Städten.
Eine Langstrecken-Fahrt mit Zwangspausen von einer Dreiviertstelstunde unterbrechen zu müssen statt einfach nach zwei Minuten Tanken wieder weiterfahren zu können, ist eine riesige Umstellung und kann richtig nervig sein. Aber auch im Alltag muss man mit einem E-Auto immer wieder schauen, wie und wo man es laden kann, um fahren zu können. Wer mehr über die Schwierigkeiten beim Laden eines E-Autos wissen möchte, dem sei unser Artikel über den Tesla Model 3 ans Herz gelegt.
Anders als bei den Ladestationen für Elektroautos gibt es für Wasserstoff-Fahrzeuge bereits ein ziemlich großes Netz an Tankstellen, und das nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Der Ausbau geht gut voran, wie sich unter anderem hier nachschauen lässt. Anders als bei Ladestationen für Tesla und Co. gibt es zudem einen festen Standard für den "Tankrüssel" und man muss sich nicht bei zahlreichen Anbietern registrieren und warten, bis man die passende Keycard zum Aufladen im Briefkasten hat.
Die Brennstoffzelle braucht auch Platz
Mit einem Wasserstoff-Fahrzeug spart sich der Hersteller auch die riesigen Akkus im Fahrzeugboden, die in Tesla und Co. stecken. Deren Herstellung ist teuer und aufwändig, extrem schwer, denn sie brauchen wertvolle Rohstoffe und sind - das zeigt Tesla mit den Problemen bei der Akkuherstellung immer wieder - auch einfach nicht in genügend großen Stückzahlen für den Massenmarkt verfügbar. Zugeben: Die Brennstoffzelle braucht mehr Platz im Auto, einen zweiten Kofferraum wie im Tesla Model 3 wird ein Wasserstoff-Auto nicht mitbringen. Aber viel mehr Platz als ein Verbrennungsmotor samt Tank ist es dann auch nicht, und den kriegen die Hersteller ja auch unter.
Die Kollegen von Spiegel Online haben gerade den Mercedes GLC F-Cell getestet und bestätigen damit meine Einschätzung: Vor allem für die Langstrecke taugt so ein Auto mit Wasserstofftank und Brennstoffzelle deutlich besser als ein reines E-Auto. Der Wasserstofftank könnte zwar größer sein, doch insgesamt ist das Kilometer-Schrubben mit so einem Auto deutlich entspannter.
Wenn ich mir vorstelle, die Verhältnisse wären umgekehrt zu jetzt und es gäbe vielleicht 90 Prozent E-Autos und 10 Prozent andere - es wäre ein immenses Chaos vor allem in den Städten, wo eben nicht jeder sein Auto in der eigenen Garage laden kann. Ich finde, die Brennstoffzelle sollte bei den Hersteller wieder stärker in den Fokus rücken - gerade weil damit E-Mobilität deutlich komfortabler und alltagstauglicher wird.
Was haltet Ihr von den neuen Antrieben für Autos? Sind E-Autos die Zukunft? Und was ist mit der Brennstoffzelle?
Interessant. Das Wasserstoffauto wird also an keiner Ecke warm? Elektromotor, Bremsen und Reifen bleiben also kalt.
Na dann Gratulation. Ihr habt gerade physikalische Gesetze anuliert.
Ich dachte immer:
Wasserstoff (woher auch immer) wird aufgespalten und gibt seine Elektronen ab, die über Elektroden abgefangen werden und einen Elektromotor antreiben. (Und der wird warm. Oder Ihr beweist das Gegenteil).
Der Elektromotor wanndelt die elektrische Energie in Bewegung um. Durch Reibung (auch in den Achslagern) wird jetzt schon ein Teil in Wärme umgewandelt. Auch Reifen werden durch Rollreibung warm. (Glaubt Ihr nicht? O.k. Fasst Eure Reifen vor der Fahrt an fahrt ein paar Kilometer und dann kontrolliert Eure Reifen😉)
Und dann wird Euer Auto bewegt. Ihr müsst aber wieder zum Stehen kommen, also bremsen. Das geschieht wieder mit Reibung. (Macht das ein paar mal und fasst dann Eure Bremsscheiben an. ACHTUNG: Die können mehrere hundert Grad heiss sein. Im Motorsport glühen die sogar und werden durch spezielle Verfahren haltbar gemacht)
Und was passiert dann mit der Wärme?
Die Scheiben kühlen ab. Ist ja klar. Und erwärmen dabei die Umwelt. Zum Schluss haben die die gleiche Temperatur, wie die Umgebung. (Physik 6. Klasse)
Wir erwärmen die Welt nicht mit CO2!
Wir erwärmen die Welt, weil wir chemische Energie in Wärme umwandeln.
Und da die fossilen Brennstoffe (Kohle, Gas und Öl) sich dem Ende zuneigen und Kernenergie auf Dauer nicht beherrschbar ist, müssen neue Methoden her. Und weil die teuer sind, müssen die Preise Otto-normalverbraucher "schmackhaft" gemacht werden.
Denkt mal darüber nach.
Am besten fragt Ihr Euch: "WEM nutzt ey im Endeffekt?"
Tut mir leid aber das ist völliger Quatsch.
Sodass man sich schon fragen muss ob das ihr Ernst ist oder nur ein schlechter Scherz. Das CO2 erwärmt zwar nicht direkt unser Klima, aber dadurch daß es der Ozonschicht schadet und dadurch die Sonneneinstrahlung zunimmt. Und die Andeutung das durch die Hitze der Bremsscheiben das Klima erwärmt wird ist ja nun mehr als lächerlich. Demnach müsste unser Planet durch das Heizen der Häuser ja schon über die Jahrhunderte schon so warm sein daß wir darauf nicht mehr lebensfähig wären.
Eine "Mobilitätswende" kann nur dann gelingen, wenn man nicht einfach versucht bestehende Fahrzeuge durch E-Autos ersetzt, sondern auch tatsächlich Mal umdenkt.
Mit E-Autos mit hunderten von Kilometern bekommt man weder das Verkehrsproblem noch die Emissionen in den Griff (PS: Die CO2 Bilanz ist bei deutschen Strommix wirklich nicht der Knüller)
Wir bräuchten viel mehr und besseren öffentlichen Nahverkehr (+Günstiger/Kostenlos) und Radwege, um der Pendelei Mit dem Rad etwas weniger Nervenkitzel zu verleihen.
In einer autonomen Zukunft kommen vielleicht noch Konzepte wie People Mover oder andere Micromobilität hinzu, aber für jetzt würden stadtfreundlichere Elektrofahrzeuge in der Größenordnung eines UPs, smarts oder Ibizas wesentlich mehr helfen, als so riesen Raumschiffe sie Model X, e-Tron und eqc. Aber solange jeder Münchner, Berliner andere Stadt-Bewohner der Meinung sind, sie brauchten jetzt unbedingt einen 2t SUV damit man die 10cm Bordstein einfacher hochkommt und ein bisschen höher sitzt, liefert auch kein Hersteller andere modelle. Die Hersteller bedienen im Endeffekt schließlich auch nur unsere Nachfrage
Brennstoffzelle:
Müssen wir im Moment nicht lange diskutieren. Die Autos kann sich (fast) niemand leisten. Vor einigen Monaten hat ein Automann im Fernsehen auch zu dem Thema Stellung genommen und meinte, die Automobilindustrie sei jetzt erst mal auf den 'eMotor-Zug' aufgesprungen.
E-Motor:
Ich bin mir ganz sicher, dass der eMotor sich mittelfristig durchsetzen wird. Im Moment stimmt die Infrastruktur für mich noch nicht. Ich bin nicht bereit, immer wieder zu zittern, ob mein Saft reicht, um die nächste Zapfsäule zu erreichen. Und dies dann ggf. auch nur noch durch Reduktion meiner Autobahngeschwindigkeit auf Schleichfahrt. Und wenn ich dann eine Zapfsäule gefunden habe, muss ich mich mit diversen Karten herumschlagen, um meine Rechnung zu bezahlen. Danke, nein.
Mit der nächsten Generation von Akkus, die bei gleichem Gewicht die doppelte oder dreifache Energiedichte haben oder bei halbem Gewicht die heute erreichbare Reichweite erzielen, werden Verbrenner ziemlich sicher ganz schnell! nicht mehr gebaut werden.
Plug-in Hybrid:
Für mich eine akzeptable und bezahlbare Zwischenlösung. Durchschnittlich fahren ? 1,3 Personen in einem Auto und wir fahren keine 60 km am Tag. Folglich scheint mir ein Plug-in Hybrid im Moment die beste Variante.
Verbrenner machen für Leute Sinn, die wirklich regelmäßig lange Strecken fahren müssen >100km/Tag (Vertreter, Wartungsmitarbeiter, o.ä)
Plugin hybride sind eine super Lösung für Leute, die etwas längere Pendelstrecken fahren und auch ab und zu Mal längere Strecken (1-2 Mal im Monat).
Elektrokleinwägen waren die einzige sinnvolle Fahrzeugklasse, für Leute die durch die Stadt auf die Arbeit pendeln. Besser noch wäre natürlich ein besserer ÖPNV.
Für alle Übergangslösungen gibt's mehr als genügen Carsharing und Fahrzeugvermietungen, um solche Bedürfnisse kurzzeitig zu überbrücken.
Ich sehe aber kein wirklich sinnvolles Einsatzgebiet für große elektro SUV jenseits der 2 Tonnen Leergewicht, bei denen alleine die batterie fast ein Viertel des Gewichtes ausmacht.
Die Lösung für Mobilitätswandel ist nicht schwarz weiß, einzig sinnvoll wäre ein mix aus den oben genannten Antriebskonzepten. Aber dem Bedarf es vor allem erst einmal der Einsicht der Endkunden. Solange aber diese Endkunden aber der Politik aufs Dach steigen, sobald jemand einem das Recht entziehen will die 1500kg schwere Todesmaschine mit mehr als 200km über die Autobahn zu prügeln mache ich mir keine große Hoffnungen auf Einsicht.
Zieht Euch dazu mal das hier rein:
Prof. Dr. Markus Lienkamp, Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik, Technische Universität München
8. Energiepolitischer Workshop „Elektromobilität – Mobilität der Zukunft?“, 06.07.2017
Video "Elektromobilität: Hype oder Revolution?":
https://www.youtube.com/watch?v=5moHQFbEsDU
Ich finds katastrophal ausschiesslich auf Elektro zu setzen so wie VW es tut. Auch Wasserstoff wäre ein interessanter Ansatz wenngleich die Produktion aktuell natürlich indiskutabel. Aber ich hoffe die anderen Deutschen Hersteller bzw Zulieferer halten hier alle Augen offen und sind hier nicht so verbohrt auf Elektro wie VW es graf tut.
E-Autos haben aus meiner Sicht KEINE Zukunft, da wiederspreche ich Steffen ganz klar, denn die angesprochenen berechtigten Probleme sind ja nur ein Teil der Sache. Neben Reichweite, Ladedauer und Herstellung der Batterien kommt ja auch noch das Theme Stromherstellung dazu, wo kommt der den bitte her? Genau, hauptsächlich aus Kohlekraftwerken und Atomkraftwerken, wer ein Elektronauto fährt und denkt er sei Umweltfreundlich irrt sich gewaltig, denn neben den ganzen giftigen und seltenen Stoffen in den Batterien, von denen es eh weltweit (z.B. in Smartphones) genug gibt, haben wir eben auch die schädlichen bzw. umweltunfreundlichen Energiequellen.... Ich verstehe nicht wie das die Branche, die Journalisten und die Konsumenten so gerne vergessen wollen... ist das Ignoranz oder Dummheit? Ich weiß es nicht.
Jedenfalls gäbe bzw. gibt es diese Probleme mit Wasserstoff nicht obwohl auch da sicher noch nicht alles perfekt ist, richtig?
Strom brauchts du auch zur Herstellung von Wasserstoff, insbeondere bei der Elektrolyse. Die Dampreformierung wäre von der CO2 Bilanz Identisch mit der Verbrennung. In der Gesammtbetrachtung braucht man 2-3 Mal mehr Elektische Enegie für die gleiche Wegestrecke wenn man ein Brennstoffzellenauto mit einem BEV vergleicht.
Lieber Karl, hast du das alles im lokalen Boulevard-blättchen gelesen?
Schlag doch mal Well to Tank nach und lies noch einiges zum Thema. Z.B. den Mythbuster Elektromobilität von Martin Rotta.
Ok, d.h. also Wasserstoff ist in Sachen Stromverbrauch nicht besser als Elektrofahrzeuge..., richtig? Und nein, ich lese gar keine Zeitungen, CO2 habe ich dabei nicht berücksichtigt, sondern nur den Gedanken an Umweltverschmutzung generell. Danke für die Infos.
Also sind Brennstoffzellen-Fahrzeuge, Elektrofahrzeuge und die herkömmlichen Fahrzeuge unterm Strich alle nicht optimal, und Elektrozität ist nur ein Hype für Fahrzeuge und solange keine wirklich umweltneutrale Energie nutzbar gemacht wird, ist das alles nicht so dolle, nur die Städte sind sauberer, das ist alles. Aber Energie, die nichts kostet, weder für den Menschen noch für die Natur, dieser Traum den ich so im Hinterkopf habe, das wird wohl langfristig nichts, auch deshalb, weil damit keiner Geld verdienen kann und Lobbyisten kein Interesse an sowas hätten, selbst wenn es das gäbe.
Also Fakt ist : Wenn man alle Punkte betrachtet gibt es keine saubere Lösung der Fortbewegung. Nichtmal der Eselskarren schafft das.
Auch die Batteriefans müssen begreifen, die Teslas und Co. stehen zwar etwas besser da als der olle Verbrennungsmotor aber sauber ist das ganze trotzdem nicht.
Nichts desto trotz müssen wir uns von der Umwelt mal abgesehen mit dem Gedanken anfreunden das die Lösung Öl endlich ist. Mit oder ohne Feinstaub , irgendwann wird das letzte Barrel gefördert sein, auch wenn wir das wahrscheinlich nicht mehr erleben werden.
Auch daran muß man einmal denken.
Wasserstoff! Akkus sind ja nicht gerade umweltfreundlich.
Wer sich heute noch pro H2 im Individualverkehr aufstellt, ist entweder ein Lobbyist oder kann nicht rechnen.
BEV haben weder ein Lade- noch Reichweitenproblem. Der durchschnittliche Deutsche fährt keine 40km am Tag und auch für Mietwohnungen und Laternenparker ist die Infrastruktur bis auf ein paar Meter überall schon vorhanden.
Es gibt darüber hinaus keinen Überschuss-Strom per se. Der wird über stationäre Batterien und Car2Grid mit super Wirkungsgrad abgefangen werden.
H2 braucht 3x soviel Energie pro km wie ein BEV. Jede Tankstelle kostet 1.5-2 Mio €. Die Ladezeiten der longrange BEV sind schon lange im Bereich einer normalen Pause bei Langstreckenfahrten. Und werden immer kürzer.
Hier wird wieder so getan, als ob plötzlich jeder über Nacht zum professionellen Fernfahrer mutiert sei.
Wer bei Tesla über Reichweitenangst erzählt macht sich schlicht lächerlich.
Tja, und das sehen eben nun mal viele anders. Nein, kein Elektrofahrzeug wird die Verbrenner ersetzen können, so lange sie nicht überall eingesetzt werden können. Ich möchte nicht dazu gezwungen werden, 45 Minuten Pause machen zu müssen, wenn ich von Berlin nach München fahre. Die 45 Minuten sind nicht schlimm, überhaupt keine Frage, aber es geht nun mal anders. Und das kann man eben nicht weg diskutieren.
Die Infrastruktur reicht jetzt schon aus? Also ich wohne mitten in Berlin, ich bin ehrlich gesagt glücklich, nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren zu müssen, denn bei mir in der Gegend kann man froh sein, wenn man überhaupt einen Parkplatz findet. Hier sind natürlich auch keine Ladestationen in der näheren Umgebung vorhanden. Ich müsste mein Fahrzeug also deutlich weiter weg von meiner Wohnung abstellen, um es nachts laden zu können. Und auch das ist nun mal eine deutliche Einschränkung.
Die Frage ist eher ob du von Berline nach München nicht besser nen Zug genommen hättest ? Für Leute die in den Innenstädeten Wohen ist die Frage doch auch wozu ein eigenes Auto.
Vielleicht weil ich was großes mitnehmen musste, was ich nicht im Zug hätte mitnehmen können. Oder nicht nur München, sondern mehrere Punkte anfahren will, um Freunde zu besuchen, oder oder oder ... ;)
@Thundercrow
Die Frage ist wie komme ich in München vom Bahnhof zu meinen gewünschten Zielen ohne Auto und warum soll ich für ein Bahnticket mehr zahlen als die Autofahrt kostet oder, oder, oder.
Vielleicht solltest du mal mit in Betracht ziehen das Menschen die in Innenstädten wohnen, diese gerne und regelmäßig verlassen. Ohne Auto oft schwierig. Genauso wie das erreichen des Arbeitsplatzes.
München hat einen tollen Nahverkehr. Dann gibts Mietwagen, Carsharing etc. Für das was ein Auto in Anschaffung (bzw. Wertverlust) Steueren, Parkplatz, Reperatur und Versicherung kostet kannst du schon sehr viele alternative Angebote nutzen. Die Meisten dürften in die Innenstadt Pendeln zum Arbeiten nicht umgekehrt. In der Innenstadt bist du mit dem Auto in der Regel zu normalen Berufsverkerhzeiten eher am langsamsten unterweg. Ein Auto zu halten kostet laut ADAC bei einem GOLF VII ca. 100 Fixkosten + 55 Werkstatt + Wertverlust (Neu ab ca.266) + Betriebskosten. Hinzukommen z.B. Stellplatkosten (in Berlin gerne 100). Wohlgemerkt pro Monat (Macht gerne 150-250 Kosten pro Monat ohne Wertverlust und nur fürs Besitzen. Da kannst du schon fast jedes Wochenende ein Auto Mieten. Wenn du dann noch Wertverlust selbst bei Gebrauchten einrechnest sieht es ja noch schlimmer aus.
Legen wir den ADAC bei Golf VII zu Grunde kostet die das Autofahren im Schnitt 44 ct/km macht bei einem Tripp nach München und Zurück ca. 1160 km ca. 510 Euro. Sprich Zug + Mietwagen dürfte billiger sein.
Natürlich Sehen die Grenzkosten anders aus wenn man ein Auto besitzt. Aber ökonomisch macht die Anschaffung für viele Leute keinen Sinn
Auf dem Land ist es eine ganz andere Rechnung.
@Bastian, wenn du weisst was die Gaussche Normalverteilung ist und die bekannt ist, dass die Durchschnittsstrecke aller deutschen Fahrer inkl. Berufsfahrer täglich keine 40km ist, wie viele/wenige müssten dann ein paar Minuten länger laden?
Übrigens; Elektroautos ein Ladestationsmangel anzudichten ist aus H2 Sicht eher peinlich, findest du nicht?