Fotografen Suite

  • Antworten:1.250
Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

14.02.2017, 22:18:36 via App

Sue H

Im Moment gibt es ein Canon EF 70-300mm f4-5
6 IS USM für 348€ bei uns im Media Markt, so als letztes Exemplar, weil der Nachfolger in der Tür steht.

Der Preis ist auf den ersten Blick verlockend. Ich würde es allerdings nicht kaufen. Gründe: Das Teil ist schon ziemlich alt, meinem Eindruck nach sind die jüngeren Objektive tendenziell die bessere Wahl. Zumindest wenn es um Bildstabilisatoren, Fokus-Geschwindigkeit und Lautstärke geht.

Ich würde in dieser Preisklasse zum Tamron greifen:

Tamron AF SP 70-300mm 4-5.6 Di VC USD digitales Objektiv für Canon https://www.amazon.de/dp/B003YUBTIU/ref=cm_sw_r_cp_apa_Dl3Oyb39EGR1J

Noch etwas günstiger als Dein Angebot, das deutlich modernere Konzept und in seiner optischen Qualität offenbar vergleichbar.

Ihm würde ich den Vorzug geben.

Herzliche Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

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Sue H
  • Forum-Beiträge: 2.305

15.02.2017, 08:38:30 via App

Also am wichtigsten wäre mir die Bildqualität, der Fokus sollte Preis geschuldet so schnell wie möglich sein, der Motor sollte schon USM sein, aber Lautstärke selber ist nicht so relevant, Stabilisatoren jetzt such net so, Hauptsache Bildqualität, Bildqualität, Bildqualität.

Ich schau nur noch selten hier vorbei, aber trotzdem schau ich gerne ins Forum.
Liebe Grüße an alle!
PS.: Wenn ihr (mehr) Fotos sehen möchtet, dann schaut doch mal hier vorbei: https://www.instagram.com/sueslichtmalerei/

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Ingalena
  • Forum-Beiträge: 33.346

15.02.2017, 09:27:38 via App

Ich finde Bildstabilisator ist schon wichtig. Gerade bei längeren Brennweiten.
Ich könnte nicht ohne.
Was die Bildqualität angeht, ist sie auch bei gleichem Objektiv Typ von Exemplar zu Exemplar unterschiedlich.
Mein Mann ist z.B. immer wieder überrascht, wie gut die Bilder mit meinem Sigma 18-300 mm gelingen.
Er sagt, in seinem Foto Forum schimpfen sehr viele Fotografen über die schlechte Qualität.
Also immer zuerst das jeweilige Objektiv gut testen.

💕🎀 VETO! 🎀💕

VETO ist die Vereinigung europäischer Tierschutzorganisationen. Als gemeinnützige
Organisation setzt VETO sich für das Wohlergehen von Tierheim- und Straßentieren ein. VETO ist ein
aktives Bindeglied zwischen Spender*innen, Tierschutzorganisationen und starken Partnern
in ganz Europa.
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Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

15.02.2017, 09:44:26 via App

Sue H

der Motor sollte schon USM sein,

USM heißt bei Tamron USD. Gleiche Technik. Ultrasonic Motor. Das genannte Tamron hat USD.

aber Lautstärke selber ist nicht so relevant,

Naja, je leiser desto besser, sonst erschreckst Du ja die Tiere vor Deiner Linse... 😊

Stabilisatoren jetzt such net so,

Den würde ich auch nicht unterschätzen...

Herzliche Grüße

Carsten

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Sue H
  • Forum-Beiträge: 2.305

15.02.2017, 10:09:30 via App

@Carsten meine Ausführungen waren eher allgemein gehalten :) also, dass der USM Motor bei Sigma und Tamron anders heißt ist mir bewusst :P
In meinem 50er und 24er sind ja noch Micro Motoren drin, die gehen eigentlich von von der Lautstärke eig, aber ein USM ist halt schon geschmeidiger.
Außerdem kennen Stadtvögel Lärm (laughing)
Bildstabi, ich hab mit dem III er auch so leben können, das hat ja keinen, aber nice wäre klar einer, der auch noch gut funktioniert.

Ich höre aber heraus, dass ihr von dem alten Canon nicht so überzeugt seid, deswegen werde ich es jetzt nicht überstürzt kaufen.
Im März, falls selbiges noch da sein würde, würde ich es testen, die anderen auch und dann Mal schauen.
@Ingalena hat da ja auch Recht.

Was sagen denn Ali Mente, Bernhard, Klaus und Co.?
Noch irgendwelche Tipps?

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.078

15.02.2017, 10:50:52 via Website

Wenn du schon direkt fragst, dann antworte ich auch mal. Zunächst mal bin ich ja Nikonianer und kenne wirklich null von Canon. Von daher hatte ich mich aus der Diskussion herausgehalten. Aber trotzdem jetzt mal ein paar Erfahrungen von mir.

1.) leider gilt in den meisten Fällen die Regel :teuer ist besser. Wobei ich trotzdem hinterfrage, ob bei ähnlichen objektiven die Preisunterschiede zwischen Sigma/Tamron auf der einen, und Nikon/Canon auf der anderen Seite rechtfertigt ist. Meine ganz persönliche Antwort: Es kommt darauf an. Unter Laborbedingungen ist das wahrscheinlich so, in real live Hälfte ich die Unterschiede für völlig vernachlässigbar. Ohne die Objektive im Detail zu kennen, würde ich aber aus meiner Erfahrung dazu raten auch in der Klasse um 300€ eher zu Sigma/Tamron zu tendieren.

2.) Wenn dir Qualität über alles geht, dann müsstest du genau genommen einen Blick auf eine Festbrennweite werfen. Hinzu kommt dann noch die weitere Offenbacher, was letztendlich auch die Bildqualität beeinflusst.

3.) Objektive mit Ultraschallmotoren sind in aller Regel deutlich schneller im Fokus als die mit Stangenantrieb oder Motor. Also darfst du auch diesen Einfluss nicht unterschätzen. Und denke auch bei deiner Argumentation bezüglich der Lautstärke daran, dass Tiere besser hören als wir, gerade im hohen Frequenzbereich. Ich bin allerdings nicht sicher, ob letztlich das lautere Summen eines Motors eher stört oder doch das zwar leisere, aber auch höherfrequentige Surren der Ultraschallmotoren. Das gilt übrigens auch für VC, der ist durchaus auch gut hörbar.

4.) Was VC anbelangt so kommt es auf die konkrete Anwendung an. Ich habe, wegen schlechter Erfahrungen damit, VC an meinen Objektive inzwischen grundsätzlich immer abgeschaltet und versuche möglichst in einem Verschlusszeitenbereich zu arbeiten wo er ohnehin keine Rolle spielt. Nur in Ausnahmen, z. B.meinen Fotos oben vom Dom und Rathaus Aachen, war er (teilweise) an, weil die Verschlusszeitenbereich zu lang waren. Da ist er eine das dann eine richtig, richtig gute Sache auf die ich nicht verzichten möchte. VC hat mir schon so manches Foto ermöglicht, dass sonst ein verbotenes oder gerade nicht verfügbares Stativ erfordert hätte. Inhalten würde ich übrigens teilweise widersprechen.. Warum? Nun, lange Brennweiten stehen für mich meist für Tieraufnahmen. Und da muss, alleine wegen der Bewegung der Tiere, die Belichtungszeit so kurz sein, dass VC überflüssig ist. Aber es gibt natürlich immer Ausnahmen. Der Löwe der im Schatten schläft, oder, wieder AC Dom Details aus dem Deckenmosaik. Kein VC kein Bild, ganz einfach.

5.) Du fragt ganz konkret wegen der Anwendung Porträt. Das ist jetzt nicht so ganz meine Spezialität, aber so viel weiß ich doch. Um wirklich gute Porträts machen zu können ist eine Offenblende unter 2.8 zwingend erforderlich. Alles andere bleibt eine Krücke.

6.) Ich glaube nicht, dass du wegen eine L-Objektivs wirklich mehr auffällt als mit was anderem.

Zusammenfassend muss ich sagen, du musst das tun was gerade in Budget und Anwendung irgendwipasst. Ich habe meine Ausrüstung über Jahrzehnte auf den Stand gebracht den Sie jetzt hat. Immer wieder wurden ältere Dinge durch neuere, bessere ersetzt. Aktuell bin ich ja bei der kompletten 2.8er Serie von Tamron anbelangt. Und kaum hat man so was, schließt man auf die nächst höhere Klasse. Was glaubst du, wie ich neulich bei dem Wildgänse Event die Kollegen mit den 2.8er 400/500 und f4/600mm beneidet habe. Und bei der Kamera könnte ich auch noch.....

Denk noch eine Nacht darüber nach und ich bin sicher, du wirst die für dich richtige Entscheidung treffen. Wenn sich die Möglichkeit für einen Test des Objektive gibt, dann mach ihn. Und so sehr ich diese einschlägigen Seiten mit Linsentests auch schätze, es sind meist theoretische Werte. Und ob eine Linse jetzt 2200 Linien/mm auflöst oder 2300 ist meiner Meinung nach in der Praxis völlig irrelevant.

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Ingalena
  • Forum-Beiträge: 33.346

15.02.2017, 10:53:32 via Website

Ich bin weder überzeugt, noch nicht überzeugt.
Ich kenne das Objektiv einfach nicht.
Canon macht aber normalerweise keine grundsätzlich schlechten Objektive.

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Ali Mente
  • Forum-Beiträge: 3.341

15.02.2017, 17:53:48 via Website

Der Ali sagt: 300mm sind an einer Crop für Stadtvögel erträglich, an einer Vollformat aber verdammt kurz. Ja, Stadtvögel haben eine geringere Fluchtdistanz, aber trotzdem sind 300mm bei einem Rotkehlchen lächerlich kurz. Sue, stapel fleißig Taler, bis Du bei mehr Brennweite angekommen bist. 300mm sind da einfach Gämmelkram.

Eine Theorie ist eine Vermutung mit Hochschulbildung. (James Earl "Jimmy" Carter)

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Ingalena
  • Forum-Beiträge: 33.346

15.02.2017, 19:38:06 via App

300 mm + Telekonverter?

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Ali Mente
  • Forum-Beiträge: 3.341

15.02.2017, 19:40:13 via Website

Ingalena

300 mm + Telekonverter?

Jain, denn es kommt auf die Eingangsblende an, bis zu der der Autofokus arbeiten kann. Außerdem bedeutet der Einsatz eines Telekonverters auf keinen Fall einen Qualitätsgewinn. Bei meinen Babys ist das f8, wie das bei Sues 5D aussieht, weiß ich ad hoc nicht.

— geändert am 15.02.2017, 19:41:03

Eine Theorie ist eine Vermutung mit Hochschulbildung. (James Earl "Jimmy" Carter)

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.078

15.02.2017, 19:52:23 via Website

Statt eines TC empfehle ich dann, aus eigener Erfahrung, das Beschneiden der Bilder. In den allermeisten Fällen wirst du damit immer noch das bessere Ergebnis erhalten. Der Autofokus wird langsamer und ungenauer und die Bildschärfe nimmt auch rapide ab. Logisch irgendwie, denn jeder noch soo kleine Objektivfehler wird ja um den gleichen Faktor vergrößert.
Ich würde mal empfehlen im Gebrauchtmarkt nach dem Tamron 150-600 zu schauen. Da dort gerade eine Modellaktualisierung stattgefunden hat dürfte es genug Gebrauchte geben. Und die dürften preislich noch nicht ganz bei 300,- angekommen sein, aber möglicherweise ist da ja auch was drin. Ich kenne jedenfalls mehrere Fotografen die ihr altes Tammy bereits gegen Generation 2 getauscht haben. Es soll (noch) besser sein. Aber auch das alte ist wirklcih brauchbar.

Ali Mente

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Ingalena
  • Forum-Beiträge: 33.346

15.02.2017, 19:57:40 via App

Ich habe noch einen Artikel bezgl. Konverter+ Tele gefunden.
Auch wenn man sich gegen die Lösung entscheidet, informativ ist der Beitrag trotzdem

https://fotoschule.fotocommunity.de/supertele-konverter-ist-das-sinnvoll/

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Sue H
  • Forum-Beiträge: 2.305

16.02.2017, 06:51:05 via App

So, ich hab jetzt Mal Google durchforstet, also bei meiner 5D kann der Autofokus mit wohl max. f5.6 arbeiten..
Also ein Teleconverter fällt erstmal raus, da ich entweder ein super lichtstarkes Objektiv bräuchte oder mir gleich ne neue Kamera kaufen könnte 😜
Croppen?
Mit 12 Megapixel hat man eben auch eher begrenzte Ressourcen.
Oh, Mann nicht so einfach das Ganze.
Ich denk, ich spare halt doch, in dem Jahr kann ich mir halt nichts teures leisten.
Vielleicht doch auf ein L Objektiv? man kann ja so tarnaufkleber drauf pappen, hab ich schon gesehen, vielleicht gibt es auch einen schwarzen, dass es wie ein normales L non tele Objektiv aussieht,
oder ein Tamron, wobei das auch mit 600mm echt krass ist.
Ich will aber auch net immer Portraits von Vögeln machen, nur manchmal eben schon. Das aber auch net in der Qualität von Hintertupfingen.
Aber andererseits bin ich nur Hobbyfotograf, bestenfalls :PP
Versteht ihr das Dilemma?

Es wäre cool, wenn ich Mal alle möglichen Objektive testen könnte, für ein paar Stunden, wie das Handling usw. letztlich ist..So ist es ja ziemlich blöd, so aus der Theorie heraus zu urteilen.

Bis dahin muss ich halt mit meinem 100mm komponieren :P bzw. warten bis die Vögel zufällig ganz, ganz arg in meine Nähe kommen :D

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.078

16.02.2017, 07:45:06 via App

OK. 12MP ist nicht gerade viel. Aber für ein A4 in guter Qualität braucht es, ganz grob, 6MP. Also ist da die Hälfte zumindest drin. Noch eine Randbemerkung zu den Leuten Objektiven. Ich als Nikonianer schau da immer rüber und mein erster Gedanke ist der :warum kaufen sich die Leute teure Kameras und schrauben dann Plastikobjektive davor? Ich finde die Dinger wirken außerordentlich billig, aus meiner persönlichen Sicht ein Design Fehler. Dann wünsche ich dir viel Erfolg beim sparen.

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Martin Marquardt
  • Forum-Beiträge: 1.759

07.03.2017, 13:29:40 via Website

mal eine andere Frage:

Hat jemand einen guten Tipp bezüglich Tasche.
Es soll eine Schulter-Umhängetasche sein, wo meine Kamera reinpasst (Sony RX10M3 entspricht der Größe einer APS-C Spiegelreflex mit Kit-Objektiv) und gepolstert ist, insgesamt aber nicht wie eine Kameratasche aussieht. Nicht zu dick, aber gerne ruhig etwas größer, damit noch Zeugs reinpasst.

LG MM ** If You Don't Dig The Blues, You Got A Hole In Yer Soul

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Sandra G.
  • Forum-Beiträge: 14.395

07.03.2017, 15:21:07 via Website

Schau mal auf designstraps.de, die haben tolle Taschen, allerdings haben die auch ihren Preis :(

Ich hab diese hier, da passt aber nur die Kamera und ein Objektiv rein...

LG Sandra


Sex, Drugs and Rock'n Roll
Wolle reicht eigentlich. Danke.

Martin Marquardt

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Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

07.03.2017, 15:27:48 via App

Schau Dir mal die Crumpler Doozie an. Ich habe die S Variante für meine Systemkamera inkl. Zwei Objektive.

Ich finde die Tasche super.

Crumpler Doozie Photo Shoulder S DZPS-S-008 Kameratasche mit 9,7" Tabletfach inkl. herausnehmbarer Kamera Einsatztasche marineblau / kupferbraun https://www.amazon.de/dp/B01DT3H09S/ref=cm_sw_r_cp_apa_YlSVybX6XTV37

Die Größe M ist dann eher was für Spiegelreflex und größere Objektive.

Herzliche Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

Martin Marquardt

Antworten
Martin Marquardt
  • Forum-Beiträge: 1.759

07.03.2017, 15:43:20 via Website

@ Sandra... die Brixton kommt meinen Vorstellungen schon entgegen... aber >300 EUR... ich muss diese Woche noch ein Auto bezahlen :-(

@Carsten.... die Crumpler Doozie Photo Sling gefällt schon ganz gut (EDIT : die Sling ist doch etwas zu groß, also mal S und M begutachten)

— geändert am 07.03.2017, 15:46:16

LG MM ** If You Don't Dig The Blues, You Got A Hole In Yer Soul

Antworten
Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

07.03.2017, 15:48:18 via App

Martin Marquardt

@Carsten.... die Crumpler Doozie Photo Sling gefällt schon ganz gut (EDIT : die Sling ist doch etwas zu groß, also mal S und M begutachten)

Die Sling gefällt mir auch nicht. Ich meinte die Shoulder S oder Shoulder M

Herzliche Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

14.03.2017, 21:11:43 via Website

Erklärung DPI/PPI

DPI = Dots per inch
PPI = Pixel per inch

Inch = Zoll
1 Inch = 2,54 cm

Ich bleibe beim englischen Begriff "Inch" weil die Abkürzung dafür steht.

DPI kommt eigentlich aus dem Bereich von Röhrenfernsehern, Scannern und Druckern.

Je schneller der Kathodenstrahl hintereinander "schießen" konnte, desto öfter hat er auf seiner Strecke über die Bildschirmbreite die Leuchtschicht angeregt und desto detailreicher konnte das Bild angezeigt werden. Jeder Treffer auf der Leuchtschicht war ein "Dot".

Je öfter ein Scanner auf dem Weg über das Papier "ein Foto schießt", desto detailreicher ist ein Scan. Jedes "Foto schießen" ist ein "Dot" (besser eine Reihe "Dots")

Je öfter ein Drucker auf dem Weg über das Papier seine Nadeln auf selbiges hämmert oder Tinte bzw. Toner ausspuckt, desto detailreicher wird der Druck. Jedes spucken ist ein "Dot".

PPI ist der Wert von digitalen Monitoren und Bildsensoren.

Einen Flachbildschirm in Full-HD-Auflösung kann man sich vorstellen wie 1920 kleine Birnchen in der Breite und 1080 kleine Birnchen in der Höhe.

Das Display eines 22-Zoll-Monitors hat eine Breite von etwa 49 cm für 1920 Pixel und eine Höhe von ca. 27 cm bei 1080 Pixel. Daraus ergibt sich eine PPI von 100 in Breite und 102 in der Höhe.

Das Display eines 27-Zoll-Monitors hat eine Breite von etwa 60 cm für 1920 Pixel und eine Höhe von ca. 35 cm bei 1080 Pixel. Daraus ergibt sich eine PPI von 81 in Breite und 78 in der Höhe.

Wenn man Längen am Monitor korrekt abbilden will, muss man den Bildschirmtreiber genau auf die PPI trimmen, die für den Monitor korrekt ist. Windowstreiber sind meistens in der Voreinstellung auf 96 PPI eingestellt und Linuxtreiber auf 72 PPI.

Der DX-Sensor meiner Nikon D5100 hat 4928 Pixel in der Breite und 3264 in der Höhe. Seine Abmessungen sind 23,6 mm x 15,8 mm. Daraus ergibt sich eine PPI von 5299 in der Breite und 5265 in der Höhe.

Ein Sensor einer Kompaktkamera hat typischerweise eine Breite von 5,8 mm und eine Höhe von 4,3 mm. Bei gleicher Pixelanzahl wie bei meiner Nikon D5100 ergibt sich auf dem Sensor damit eine PPI von 21426 in der Breite und 19200 in der Höhe.

In der Praxis werden die Bezeichnungen DPI und PPI gleichbedeutend verwendet. Im Grunde beschreiben sie auch das gleiche. Nämlich, wie dicht Punkte nebeneinander liegen. Ab jetzt verwende ich den Begriff DPI.

Jetzt wird jemand einwenden wollen, dass bei der Nikon in den Exif-Daten eine DPI von 300 steht, während eine Canon Ixus 180 DPI nennt und ein Smartphone 72 DPI. Die Werte sind Schall und Rauch, wie die Rechnung oben beschreibt. Es wird dort von den Herstellern etwas eingetragen, weil es die Felder gibt. Bestenfalls kann eine Printsoftware dies auswerten und in dieser Dichte drucken. Aber will ich in 72 DPI drucken? Eher nein!

Will man das Bild scharf ausdrucken, sollte man nicht deutlich unter 300 DPI drucken, damit es halbwegsscharf bleibt.

Auf dem Monitor ist ein Pixel ein Pixel. Nur wird das Bild bei geringerer DPI größer dargestellt. Das gleiche gilt auch für Ausdrucke.

Die DPI hat keinerlei Einfluß auf die Dateigröße eines Bildes. Auf die Dateigröße hat lediglich die Pixelbreite, die Pixelhöhe sowie die Farbtiefe (16 Bit, 24 Bit, 32 Bit) Einfluß. Je höher die Pixelanzahl und je höher die Farbtiefe, desto größer die Datei. Das gilt für RAW-Formate.

Bei anderen Formaten kommt noch etwas hinzu: Komprimierung!
JPEG und PNG sind komprimierende Verfahren. Dabei wird nicht jedes Pixel gespeichert. Vereinfacht gesagt wird anstatt "weiß, weiß, weiß, weiß, weiß" "5x weiß" gespeichert.

JPEG ist ein verlustbehaftetes Verfahren. Das bedeutet, man kann bei der Anzeige nicht unbedingt mit 100% Genauigkeit auf "weiß, weiß, weiß, weiß, weiß" zurückrechnen wie in meinem Beispiel. Es kommt vielleicht "grau, weiß, weiß, weiß, grau" bei der Anzeige heraus. Je höher die Kompression, desto kleiner die Datei aber auch desto höher der Qualitätsverlust. Insbesondere, wenn man das Bild immer und immer wieder abspeichert, ohne es zu ändern. Der Verlust wird immer größer, bis er sichtbar wird.

Daraus rührt auch der Qualitätsunterschied bei den Uploads. Die Bilder wurden dann hoch komprimiert. Eventuell mit Eurer Software, mit der ihr vorab bearbeitet habt. Und dann vielleicht nochmal von der Forensoftware (Ich kann nicht einschätzen, wie sie genau konfiguriert ist). Die Kompressionsstufe kann man aber in halbwegs brauchbarer Software einstellen.

Nebenbemerkung:
Weil auf einem kleinen Sensor die Pixel zwangsläufig kleiner sein müssen, damit sie auf ihm Platz finden, können sie das Licht weniger gut verarbeiten und fangen daher bei schlechter werdenden Lichtverhältnissen schneller an zu rauschen. Auch Überstrahlung ist eher möglich. Deshalb ist grundsätzlich ein größerer Sensor bei gleicher Pixelanzahl vorzuziehen, sofern alle anderen Parameter wie Herstellungstechnik, Software, Güte der Elektronik etc. gleich sind.

Nebenbemerkung 2:
Auf Flachbildschirmen ist es immer mit Qualitätseinbußen verbunden, wenn man eine andere Auflösung als die tatsächlich an Pixeln vorhandene einstellt, weil dann Zwischenwerte berechnet werden müssen.

— geändert am 14.03.2017, 22:20:22

Ingalena

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

14.03.2017, 21:18:10 via Website

Test: Bilder runterrechnen durch Forensoftware (Hochformat)

DSC_6345

Test: Bilder runterrechnen durch Forensoftware (Querformat)

DSC_6297

Exif-Daten des Lagesensors werden von der Forensoftware nicht interpretiert.
=> Bild muss zuvor mir einem PC-Programm oder einer Smart-Device-App gedreht werden.

Dieses Programm bzw. diese App können die Exif-Daten des Lagesensor auswerten und das Bild daher korrekt anzeigen. Es empfiehlt sich deshalb, das Bild unter einem neuen Namen oder an anderer Stelle auf dem Gerät abzuspeichern, wenn man sich über die genaue Arbeitsweise seiner Software nicht im Klaren ist.

Für AndroitPit wäre es jedoch ein leichtes, die Exif-Daten auszuwerten, wie hier beschrieben.

Test: Bilder runterrechnen durch Forensoftware (Hochformat, vor Upload gedreht):

DSC_6347 1489523881801

Hochformatfotos werden ebenfalls auf 928 Pixel Breite skaliert und sind damit insgesamt größer als Querformat-Fotos. Das wird dann als "Tapete" empfunden.

— geändert am 14.03.2017, 21:39:58

Ingalena

Antworten
eR Dee
  • Forum-Beiträge: 1.827

15.03.2017, 04:09:49 via Website

vergiss bei Deiner Aufzeichnung aber nicht, daß die Bilder in 8, 16, 24, 32 oder 48 bit farbtiefe z. B. gescannt werden und dadurch die Pixeldichte und die Qualität des Bildes festgelegt werden.
Damit oder darin werden die Bildinformationen festgelegt. Einfach zu überprüfen indem ein Bild unter diesen Angaben gescannt wird. Und die DPI kannst dann auch noch vorbestimmen soweit die Hardware des Scanners das hergibt. Ich spreche dabei nicht von Interpolation.
Auch spreche ich nicht von den Möglichkeiten der Bildschirme. Sondern nur von den Informationen des Bildes die für die Reproduktion und Druck maßgebend sind.

TECHNIK ist, wenn alles FUNKTIONIERT und keiner weiß warum!

S4 mit: Lineage-OS 14.1 funzt hier in Marokko besser wie RR-ROM! Verbraucht weniger Batterie!!!

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

15.03.2017, 09:38:32 via Website

Ich habe über Pixeldichte geschrieben und nicht über Farbtreue.

Wenn du das Thema in allen Facetten erklären willst, kommen Themen wie Subpixel, Matrizen, Farbsysteme hinzu.

Die DPI hat keinen Einfluß auf die Dateigröße, wohl aber auf die ausgegebene Bildgröße in m. Während ich beim Ausdruck vorgeben kann, wie dicht Punkte beieinander liegen, ist dies bei modernen Displays wie in Flatscrenns oder Smartdevices fix.

Ich weiß, die DPI kann man für viele Displays andern. Damit wird aber genauso interpoliert wie es bei Scannern gemacht wird, um die physikalische Genauigkeit mathematisch zu erhöhen.

Ich beschreibe all das nicht.

— geändert am 15.03.2017, 09:55:55

Antworten
eR Dee
  • Forum-Beiträge: 1.827

15.03.2017, 09:59:02 via Website

Na siehst Du Aris, da sind wir uns ja einig. Ich beschreibe das alles auch nicht.
Über 30 Jahre in der Druckerei-Technik haben ihre Spuren hinterlassen.
So wie wird angefangen haben kann sich heut eh keiner mehr vorstellen.
Brauchen wir nicht weiter besprechen.

TECHNIK ist, wenn alles FUNKTIONIERT und keiner weiß warum!

S4 mit: Lineage-OS 14.1 funzt hier in Marokko besser wie RR-ROM! Verbraucht weniger Batterie!!!

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

15.03.2017, 10:02:16 via Website

Drucktechnik und Ausgabe am Bildschirm unterscheiden sich in vielen Bereichen. Drucktechnik spült keine Rolle, wenn wir über unscharfe Fotos im Bilderthread sprechen. Bleib beim Thema und wirf nicht alles in einen Topf.

Antworten
Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

21.06.2017, 20:45:19 via Website

Warum ist das so...?

Gestern Abend war ich bei einer Veranstaltung in einem Café ... also keine sooo guten Lichtverhältnisse, Blitz nicht gewünscht. Ich hatte alles dabei, was Fotos machen kann - Nexus 5X, iPhone und Nikon. Größtenteils also die gleichen Motive und Bedingungen.

Die EXIF-Daten von Fotos des 5X z.B.: f/2 1/92 4.67mm ISO 294, vom iPhone: f/2.2 1/30 4.15mm ISO 160

Das Ergebnis der 5X ist richtig Klasse, vom iPhone fast genauso gut.

Um mit der Nikon überhaupt ein Foto ohne Blitz machen zu können, musste ich auf ISO 3200, f/4, 18mm und 1/30stel gehen und das Resultat ist nicht mal sooo prickelnd :?

Die D5100 ist aus 2011. Sind neue DSLRs da jetzt besser oder sind die Cams der aktuellen Smartphones bei solchen Standardbedingungen einfach nur sensationell?

(thinking)

— geändert am 21.06.2017, 20:47:28

if all else fails, read the instructions.

Antworten
Ingalena
  • Forum-Beiträge: 33.346

21.06.2017, 21:01:06 via Website

Jpg oder raw?

Ich tippe auf Blende (2 bzw. 4) und das interne Billdbearbeitungsprogramm.
Aber ich bin ja kein Profi...

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.078

21.06.2017, 21:47:39 via Website

Nun, eine 5100 ist jetzt nicht als High-ISO Wunder bekannt. Das dürfte schon mal ein Grund sein. Blende 4 ist vermutlich die kleinste die dein Objektiv anbietet. Da geht dir dann, verglichen mit den Handys ja schon über ein Viertel des Lichts verloren.
Die Brennweite ist übrigens in Bezug auf die Belichtung herzlich egal. Entscheidend sind Blende,ISO und Zeit. Bei vorgegebenen optischen Bedingungen (Helligkeit) . Ist das Verhältnis übrigens geräteunabhängig immer gleich. Insofern finde ich die von dir ausgelesenen Werte etwas seltsam. Das sieht doch nach unterschiedlichen 'Lichtmengen' aus.
Und zudem tricksen die Smartphonehersteller da einges rum in ihrer Software was das Schärfen und Entrauschen angeht. Ihc bin sicher, du könntest auch aus den RAWs der 5100 so eingies herausholen.

Klaus T.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.078

21.06.2017, 21:54:19 via Website

Ich hab gerade einen Belichtunnsrechner im Internet gefunden udn dort die Werte nachgerechet.

Bei den Aufnahmen mit dem 5X ergibt sich ein Lichtwert von 7EV, beim iPhone sind es noch 6.5, also nah dran. Bei der Nikon ergeben sich aber nur 3.9EV und das ist eine Mege weniger.

Ach ja, hier der Rechner:
https://rechneronline.de/belichtung/

Klaus T.

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

21.06.2017, 22:06:05 via Website

Bernhard

Nun, eine 5100 ist jetzt nicht als High-ISO Wunder bekannt.

Die Nikon hat bereits ISO3200 bei Blende F4 gewählt. Das iPhone hat eine feste Blende von F2.2. Dann könnte die Nikon auf ISO1600 runter, sofern das Objektiv Blende F2 hätte. Bei 1/30s Belichtungszeit in beiden Fällen, reicht den iPhone ISO 160!!!

Je höher der ISO-Wert, desto größer das Rauschen. Damit hat die Nikon schon einmal einen Nachteil. Moderne Kameras machen bei so hohen ISO-Werten bessere Fotos. Dennoch ist der Unterschied zu den Smartphone noch groß. Deshalb stimme ich Bernhard hierin zu:

Ihc bin sicher, du könntest auch aus den RAWs der 5100 so eingies herausholen.

Die Smartphones werden mit ihrer Software die Bilder extrem aufhübschen und das Restlicht aufhellen, was man bei genauer Betrachtung sicher auch erkennen wird.

Klaus T.

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Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

21.06.2017, 22:16:26 via Website

Ok, Danke für die Erklärung.

Dann kommt das schlechtere Nikon-Ergebnis also hauptsächlich durch die geringeren Lichtstärke und die ISO-Schwäche...wie auch immer Letzteres zustande kommt.

Pro Blendenstufe halbiert/verdoppelt sich Lichtmenge, dass war mir nicht mehr präsent, erklärt natürlich einiges.
Meine SLR-Erfahrungen liegen gefühlte hundert Jahre zurück ...ebenso die alte Pentax-MX mit 1:1,8er Objektiv.

@Aries: Danke auch dir. Dann werde ich auch das RAW-Format mal ausprobieren.

— geändert am 21.06.2017, 22:20:36

if all else fails, read the instructions.

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Ingalena
  • Forum-Beiträge: 33.346

22.06.2017, 00:32:09 via Website

Ingalena

Jpg oder raw?

Ich tippe auf Blende (2 bzw. 4) und das interne Billdbearbeitungsprogramm.
Aber ich bin ja kein Profi...

Ausnahmsweise mal ein Zitat von mir selbst.
Aber offensichtlich lag ich mit meiner Vermutung nicht so daneben, auch wenn ich noch “...als Ursache“ hätte dazu schreiben sollen.

Ich kenne die beiden Handys nicht, aber mein LG G4 kann die Fotos auch als dng (= raw) speichern.
Somit kann man sie nachträglich auch besser als jpg bearbeiten.

💕🎀 VETO! 🎀💕

VETO ist die Vereinigung europäischer Tierschutzorganisationen. Als gemeinnützige
Organisation setzt VETO sich für das Wohlergehen von Tierheim- und Straßentieren ein. VETO ist ein
aktives Bindeglied zwischen Spender*innen, Tierschutzorganisationen und starken Partnern
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Klaus T.

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Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

22.06.2017, 00:50:15 via Website

Danke Ingalena.
Mit den Handy-Fotos bin ich ja sehr zufrieden, da brauche ich kein RAW-Format (geht dort auch nicht). Aber mit der Nikon muss ich mich noch ein bisschen anstrengen, dass muss noch besser werden (cool)

if all else fails, read the instructions.

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Martin Marquardt
  • Forum-Beiträge: 1.759

11.07.2017, 10:26:23 via Website

Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einer Software (oder andere Lösung) für folgendes:

Ich habe einen Ordner mit Bildern (original) und einen mit Bildern (bearbeitet), die aus einer Stapelverarbeitung stammen.
Die Dateinamen in beiden Ordnern sind gleich.
Ich möchte nun eine Software, welche mir die Bilder mit gleichen Dateinamen aus beiden Ordnern nebeneinander auf dem Bildschirm zeigt und ich am besten per Mausklick entscheiden kann, welches Bild behalten werden soll (oder in einen neuen Ordner kopiert wird, wo dann die endgültigen Versionen sich befinden).

Kennt jemand dazu eine Lösung?

LG MM ** If You Don't Dig The Blues, You Got A Hole In Yer Soul

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

11.07.2017, 10:48:07 via Website

Eine Anwendung, die das kann, kenne ich nicht. Ich bin aber ein Freund von XnViewMP. Einfach zweimal öffnen. Wenn man zwei Monitore hat, ist das ideal.

Man muss dann natürlich in beiden Fenstern scrollen, Verzeichnisse wechseln etc.

Martin Marquardt

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Martin Marquardt
  • Forum-Beiträge: 1.759

11.07.2017, 12:17:33 via Website

danke Aries, aber in einer Anwendung wäre mir lieber. Vielleicht hat ja noch jemand ne Idee.

LG MM ** If You Don't Dig The Blues, You Got A Hole In Yer Soul

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.078

11.07.2017, 16:04:56 via App

Hallo Martin, Lightroom dürfte dieser Forderung recht nahe kommen. Aber das dürfte nur dafür etwas teuer sein.

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Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

11.07.2017, 16:38:45 via Website

@Bernhard: Das würde mit Lightroom gehen? Wie?

@Martin: Das geht auch mit Beyond Compare. Da verwende ich eigentlich für Text-Dateien, ZIPs, usw. aber mit Bildern funktioniert das auch.

Hier zwei Screenschots. Im Ersten vergleiche ich zwei Verzeichnisse, im Zweiten zwei Bilder mit gleichen Dateinamen aus beiden Verzeichnissen. Skaliert werden die Bilder leider nicht. Ob das geht, habe ich auf die Schnelle nicht rausgefunden.

bc_1

bc_2

if all else fails, read the instructions.

Martin Marquardt

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Martin Marquardt
  • Forum-Beiträge: 1.759

11.07.2017, 16:44:22 via Website

@Klaus

Danke, schau ich mir mal an

LG MM ** If You Don't Dig The Blues, You Got A Hole In Yer Soul

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.078

11.07.2017, 21:39:30 via Website

Nun, eventuell habe ich einen Denkfehler gemacht. Aber ich hab mir etwa folgendes gedacht. Du importierst den Wurzelordner. Beispiel:
../Bilder/Original
../Bilder/Bearbeitet

und sortierst die in der Anzeige nach Namen. Dann kannst du immer Pärchen selektieren und in der Vergleichsansicht öffnen. Da geht dann z.b. auch paralleles Zoomen.
Ich würde dann per Sternvergabe, Farbe oder über Markieren das jeweils bessere Bild wählen. Danach das nächste Pärchen usw. Am Ende werden dann die markierten in den Zielordner verschoben.
Es sind natürlich auch Varianten denkbar.

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Sue H
  • Forum-Beiträge: 2.305

15.07.2017, 12:52:19 via Website

Hallo, die Frage geht an alle, die vielleicht eine Ahnung von analogen Kameras haben.
Es geht um die Minolta XG 2 von meinem Vater, die ich benutzen durfte, ich habe einen Film belichtet und zum DM gebracht, es wurde kein einziges Bild entwickelt, die Negative sind sozusagen "schwarz", also anscheinend ist kein Licht auf den Film gefallen.
Woran könnte des liegen?
Ich hab die Kamera vorhin ohne Film mit offener Klappe auslösen lassen, der Vorhang geht eigentlich ordnungsgemäß auf und zu, die Spulen drehen sich eigentlich auch, wenn man den Filmtransporthebel betätigt.
Ich bin mir unsicher, ob ich noch einen Film riskieren soll, nicht, dass es wieder net geht.

:?
Kann man eigentlich beim Filmzurückspulen den Film zu weit zurückspulen?

Danke für's Weiterhelfen :)

Ich schau nur noch selten hier vorbei, aber trotzdem schau ich gerne ins Forum.
Liebe Grüße an alle!
PS.: Wenn ihr (mehr) Fotos sehen möchtet, dann schaut doch mal hier vorbei: https://www.instagram.com/sueslichtmalerei/

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.078

15.07.2017, 14:00:23 via Website

Hallo Sue,
ich fang mit deiner letzten Frage mal an. Nein, man kann den Film nicht zu weit zurückspulen. Lediglich das Gegenteil ist der Fall und der ist dann sehr doof. Aber man merkt sehr deutlich, wenn das Ende erreicht ist. Zudem zählte, zumindest an den mir bekannten analogen, der Filmzähler rückwärts. Man hat also auch da eine Kontrolle.

Zur anderen Frage. Den wichtigsten Punkt hast du ja schon kontrolliert. Der Verschluss geht. Das läßt für mich eigentlich nur einen Schluß zu. Wenn der Verschluß öffnet, kommt in jedem Fall, außer du hättest den Objektivdeckel drauf und auch den Sucher abgedeckt, in irgendeiner Form Licht an den Film. Ergo müsstest du wenigstens Lichtspuren auf den Negativen erkennen können. Das legt für mich den Schluß nahe, dass du den Film erst garnicht richtig eingelegt hattest, daß würde auch zu deiner letzten Frage passen. Dazu mal 'ne Frage. Hast du einfach schön brav bei Bild 36 aufgehört zu Fotografieren oder hast du da noch mal zu spannen versucht? Hast du mal darauf geachtet, ob der Drehhebel zum SPulen, sich beim Spannen bewegt? Das tut er nämlich normalerweise.

Ich habe zumindest im Moment keine andere Idee.Selbst wenn du z.B. die ISO des Belichtugnsmessers viel zu hoch eingestellt hättest, müsste Lichtschein zu sehen sein. Und das eigentlcih auch dann, wenn der Verschluß eventuell immmer zu kurz auslöst. Aber das kannst du einfach testen. Stell die Kamera mal auf M und schau dir den Verschluss mal an, wenn du die Belichtungszeit erhöhst. Bleibt er dann sichtbar (hörbar) länger offen?

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Sue H
  • Forum-Beiträge: 2.305

15.07.2017, 22:00:54 via Website

Also danke für deine Ideen, Bernhard!
Beim 36. Bild hab ich nochmal zweimal ausgelöst, und gespannt, das ging, danach nicht mehr und ich hab den Film zurückgekurbelt.
Ich wusste aber nicht, woher man weiß, wan man aufhören soll, und hab die Klappe aufgemacht und der Film war drin.
(Dadurch bin ich auf meine letzte Frage gekommen.)
Wenn ich die Belichtungszeit auf zB 2 S Stelle, dann bleibt der Verschluss auch länger offen.

Oder denkst, die Kamera musste sich erst einfotografieren oder ist das zu weit hergeholt?

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.078

16.07.2017, 14:03:10 via Website

Moment mal. Du sagtest die negative seien quasi schwarz? Das heißt ja dann genau umgekehrt, dass der Film komplett durchbelichtet ist. Und wenn er tatsächlich nicht mal im Ansatz Konturen zeigt, muss das schon ziemlich heftig gewesen sein. Viele analoge Kameras haben ein Sichtfenster dort wo die Patrone ist. Das ermöglichte den Filmtyp zu erkennen. Die Lichtdichtung dort wurde gerne schon mal beschädigt und dann konnte dort Licht eindringen. Für die Dichtung des gesamten Rückens gilt das gleiche. Schau dir die Abdichtung mal rundherum an. Ich hatte da mal eine Kamera an der sich die ganze Dichtung mehr oder weniger aufgelöst hatte.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

16.07.2017, 14:12:00 via Website

Sue H

die Negative sind sozusagen "schwarz", also anscheinend ist kein Licht auf den Film gefallen.

Ich wollte gerade schreiben, der Film hat Licht bekommen und die Kamera vielleicht ein "Leck"

— geändert am 16.07.2017, 14:12:18

Antworten
Sue H
  • Forum-Beiträge: 2.305

16.07.2017, 14:41:09 via Website

Also so ein Fenster hat die XG 2 nicht, die Negative sind nicht "schwarz", das hab ich doof ausgedrückt, sondern halt gegen das Licht gehalten nur wie der Rest vom Film, keine Spur von irgendwas, wie blanko.

— geändert am 16.07.2017, 14:43:04

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.078

16.07.2017, 15:27:40 via App

Also kein Licht. Du erlebst noch sprachlos. Wieso sollte ein Film kein Licht abbekommen wenn doch der Verschluß öffnet? Bliebe noch, dass der Rücken beim schließen den Vorhang verklemmt. Aber auch das würdest du sehen, wenn du mit geschlossenem Rücken ohne objektiv auslöst und vorne reinschaust.

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Sue H
  • Forum-Beiträge: 2.305

16.07.2017, 16:20:02 via Website

Also ich hab die Canon T70, da hab ich durch Entnahmeprobleme den Anfang der Bilder überbelichtet, da sind die Negative wirklich dunkel.
Bei dem der XG 2 sind die einfach hell.
Wenn ich ohne Objektiv auslöse, mit geschlossenem Rückdeckel, dann sehe ich die Platte, wo sonst der Film aufliegt.
Also ich seh echt keinen Grund, was da das Problem ist.
Bei der Canon EOS 1000fn war Mal das Problem das der Vorhang nur manchmal aufgegangen ist, und quasi die Hälfte von den Bildern entwickelt wurden. Nach einer Reinigung ging das auch wieder.
Meine einzige Theorie wäre, dass bei der XG2 vielleicht auch irgendwas den Vorgang verklemmt/ verklebt hatte und durch immer wiederkehrendes Betätigung des Auslösers diese mechanische Störung aufgehoben ist?
Ich denke, ich werde doch noch einen Film opfern, wenn es dann nicht geht, dann weiß ich auch nicht.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.078

16.07.2017, 16:34:59 via Website

Das wäre auch die einzige Idee, die ich noch hätte. Wobei es einfach ein sehr komischer Zufall wäre, wenn das genau nach dem 38sten Auslösen passiert. Ich würde auch noch mal einen Versuch wagen.

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Sue H
  • Forum-Beiträge: 2.305

16.07.2017, 16:56:37 via Website

Also ich hab nochmal mir die Kamera angesehen und auch Google angeworfen, zufällig bin ich auf die Frage gestoßen, wie man den Film richtig einlegt, da wurde wohl auch ein leerer Film belichtet.
Deswegen hab ich ausführlich mit dem Film einlegen beschäftigt, mein Verdacht ist es, dass die Kamera nichts dafür kann, sondern es meine, Verzeihung, eigene Unwissenheit ist.
Die XG 2 ist die älteste analoge SLR, die ich in Verwendung hatte, ich denke, ich habe den Film nicht richtig gespannt.
Bei den moderneren analogen Kameras hat man ja nur eine Spule, das Spannen wie der Filmtransport erfolgt ja elektronisch.
Das kann die XG 2 ja nicht, die hat noch 2 Spulen rechts, wahrscheinlich hab ich den Film falsch eingelegt, kann das sein?
Edit: Jaa, ouh, mann, der Fehler durfte gefunden sein :P und zwar nicht die Kamera, sondern ich. 🙈
Ich hab die XE-5, eine zweite Minolta SLR geöffnet, weil ich schauen wollte, wie der Film einlegt ist und das ggf. korrigieren, bevor ich das zweite Mal das Gleiche habe 🙈
Naja, der Film war lose... Also jetzt richtig gespannt, die ersten Bilder sind zwar kaputt, aber solange der ganze Film net für die Tonne ist..
Ich komme mir ein bisschen blöd vor, aber auf jeden Fall habe ich gelernt, vielen Dank an Bernard und Aries!

— geändert am 16.07.2017, 17:19:37

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