Der Mond ... und seine fotografie

Bilder vom Mond zu machen ist im Grunde sehr einfach. Die Zutaten:
Lange Brennweite (200mm und aufwärts)
ISO 100
Belichtungszeiten von maximal 1/125 sek. (0,008 sek.)
Stativ ist pflicht.
Stativ, weil man bei den Brennweiten die Kamera nicht mehr ruhig halten kann. (Faustregel: minimal den Umkehrwert der Brennweite, um Verwackelungen zu vermeiden. Bsp. bei 200mm Brennweite sollte man mindestens eine Belichtungszeit von 1/200 sec. oder kürzer haben um das Bild ohne Verwackler hinzubekommen.
ISO 100 weil es ansonsten zu Qualitätsverlusten und Rauschen kommt. Insbesondere beim ansonsten meist schwarzem Himmel.
Warum kürzer als 1/125 sec. Es mag komisch klingen, aber der Mond dreht sich schneller um die Erde als man meinen mag. Bei Belichtungszeiten von länger als 1/125 sek. kommt es bei Mondausnahmen bereits zu Unschärfen durch die Bewegung des Mondes durch seine Rotation um die Erde in Verbindung mit der Erddrehung.
Das ist im Grunde alles ... Das Bild oben wurde mit 400mm Brennweite bei 1/125 sek. und Blende 8 aufgenommen. Natürlich auf einem Stativ.
Das Bild ist übrigens ein Ausschnitt. (Crop)
— geändert am 19.04.2016, 16:36:46
durch Moderator