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KI-Phone der Telekom: Ist das die Revolution der Handynutzung?

KI Phone
© nextpit

Der Mobile World Congress (MWC) in Barcelona ist nicht nur ein Ort für neueste Gadgets und Technologien, sondern auch eine Bühne für zukunftsweisende Ideen. In diesem Jahr kündigte die Deutsche Telekom eine Innovation an, die die Art und Weise, wie wir mit unseren Smartphones interagieren, radikal verändern könnte. Was genau steckt hinter diesem Konzept und wie könnte es Euer tägliches Leben beeinflussen? Lasst Euch überraschen!

Künstliche Intelligenz für den Alltag

Die Telekom hat auf dem MWC eine Vision präsentiert, die vor einem Jahr noch wie Science-Fiction klang: ein vollwertiges KI-gestütztes Smartphone, das ohne die gängigen Apps auskommt. Nun zeigt die Telekom, wie dieses KI-Phone tatsächlich funktioniert und wann es erhältlich sein wird. Geplant ist der Marktstart in der zweiten Jahreshälfte.

Das KI-Phone soll von einem leistungsstarken KI-Assistenten unterstützt werden, der mit dem Namen Perplexity aufwartet. Dieses intelligente System soll in der Lage sein, eine Vielzahl von Alltagsaufgaben zu übernehmen – vom Taxi bestellen bis hin zu Restaurant-Reservierungen, Übersetzungen in Echtzeit und der Beantwortung aller Fragen, die Ihr Euch stellen könnt. Und das alles funktioniert über Spracheingabe, sodass Ihr nicht mehr zwischen verschiedenen Apps wechseln müsst.

Eine nahtlose Nutzererfahrung

Das KI-Phone zielt darauf ab, Euren Alltag zu erleichtern. Stellt Euch vor, Ihr könntet durch einen einfachen Befehl E-Mails diktieren, Telefonate starten oder Musik abspielen. Während Eurer Reisen könnte das Smartphone Gespräche in Echtzeit übersetzen oder Texte auf Schildern und Menükarten direkt durch die Kamera erkennen. Dies könnte besonders für Vielreisende oder Menschen, die oft mit neuen Sprachen konfrontiert sind, ein echter Gewinn sein.

Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass viele der angebotenen Dienste nicht auf das KI-Phone beschränkt sind. Mit der MeinMagenta-App können auch Nutzer älterer Modelle von Telekom flexibler auf KI-Angebote zugreifen. Ab Sommer stehen Euch neben dem Perplexity-Assistenten auch Anwendungen wie Google Cloud AI, ElevenLabs und Picsart zur Verfügung. So bleibt niemand auf der Strecke, während die Technologien voranschreiten.

Drei Männer auf einer Technologiemesse halten ein Smartphone und ein Schild mit der Aufschrift 'nextpit Top of Show 2025'.
Fabien Röhlinger (links) und Thorsten Neuhetzki (rechts) von beebuzz media übergeben den Nextpit Best of Show-Award für das KI-Phone an Jon Abrahamson, Chief Product & Digital Officer, Deutsche Telekom. / © nextpit

Die Rückkehr der Benutzerfreundlichkeit?

Die Telekom bezeichnet das KI-Phone als einen unentbehrlichen Begleiter, der die Benutzererfahrung revolutionieren soll. „Die Tage des unübersichtlichen App-Dschungels sind vorbei“, erklärt Claudia Nemat, Vorstand für Technologie und Innovation. Und das ist nicht übertrieben. Während Ihr weiterhin alle Android-Apps nutzen könnt, wird eine intuitive Sprachsteuerung das Benutzererlebnis vereinfachen und effizienter gestalten.

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Zu den Kommentaren (1)
Thorsten Neuhetzki

Thorsten Neuhetzki
Redakteur

Als "alter Hase" in der Branche schreibt Thorsten am liebsten über alles, was mit Breitband, Netzen und Tarifen zu tun hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um Super Vectoring, Glasfaser, DOCSIS 3.1 oder 5G geht - schnelles Internet ist für Thorsten und seine Berichterstattung das A und O. Aber auch Verbraucherthemen rund um Strom, Gas und die Bahn liegen ihm am Herzen. Seine berufliche Laufbahn begann im Lokalen als Freier Mitarbeiter beim Westfalen Blatt und führte ihn über die Redaktion von teltarif letztlich zu inside digital und damit auch zu nextpit.

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1 Kommentar
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  • 70
    Michael K. vor 9 Stunden Link zum Kommentar

    Mich überzeugt das Konzept nicht wirklich, zumindest dann nicht, wenn sich die KI nur per Sprache und nicht auch schriftlich prompten lässt.
    Einer der größten Vorteile eines Smartphones ist seine Mobilität, seine Benutzbarkeit quasi überall. Häufig befindet man sich dabei aber in einem Umfeld, in dem Sprache zumindest indiskret ist, das Risiko der unerwünschten Preisgabe von Informationen birgt, oder schlicht andere stört (Konferenzen, Restaurant, Kino, Theater). Das könnte auch ein Grund dafür sein, dass sich Messenger so auf Kosten von Sprachtelefonaten durchsetzen konnten, obwohl sprechen und hören fraglos bequemer und komfortabler ist als schreiben und lesen.
    In einem Zug oder anderem Verkehrsmittel ist es eben unangenehm und indiskret über seine privaten Angelegenheiten zu plaudern, wenn dutzende fremder Personen mithören können. Weist man in einem solchen Umfeld die KI per Sprache an, eine Überweisung an eine bestimmte IBAN zu einem bestimmten Zweck durchzuführen, gefährdet man nicht nur das Konto des Geldempfängers ("Gastkontenmissbrauch"), möglicherweise gibt man Dritten schützenswerte Daten anderer weiter und verstößt damit gegen Datenschutzbestimmungen.
    Eine per Sprache angewiesene Urlaubsplanung könnte für mitlauschende Einbrecher interessant sein, usw. usw.
    Sprachsteuerung kann in bestimmten, geschützten Umfeldern bequem sein ( "Smarthome") oder sogar notwendig ("KFZ").
    In anderen ungeschützten Umfeldern dagegen ist sie aber zumindest indiskret, möglicherweise sogar riskant. Dumm, wenn das genau die Umfelder sind, in denen Smartphones häufig zum Einsatz kommen, für die sie geradezu prädestiniert sind.
    Zwar kann es immer noch eine Erleichterung sein, die KI dann eben in geschützten Umfeldern per Sprache zu prompten, nur dort stehen mit Laptops oder Desktop-PC mit ihren großen Displays und komfortablen Tastaturen häufig Alternativen bereit, die alleine dadurch viele Vorteile einer spachgesteuerten KI-Bedienung kompensieren können.

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