Beste Smartphones unter 300 Euro: Preis-Leistungs-Kracher 2024
Welches ist im Sommer 2024 das beste Smartphone unter 300 Euro? Das Redmi Note 13 Pro 5G, das Poco X6 Pro, das Nothing Phone (2a) und das Galaxy A35 sind neben dem Motorola Edge 40 unsere Empfehlungen. Wir haben Euch die besten günstigen Smartphones zusammengestellt, für die Ihr Euch aufgrund ihrer Fähigkeiten im Verhältnis zum Kaufpreis entscheiden solltet.
Die besten Smartphones unter 300 Euro im Überblick
Smartphones unter 300 Euro sind die Geräte, die wir am häufigsten kaufen. Für dieses Budget ist es natürlich unmöglich, das beste Smartphone mit den neuesten Funktionen zu finden, aber mit ein paar Zugeständnissen könnt Ihr heutzutage auch in dieser Preisklasse ganz ordentliche Smartphones finden.
In dieser Auswahl haben wir die besten Smartphones unter 300 Euro für verschiedene Bedürfnisse zusammengestellt. So findet Ihr die besten Modelle von Motorola, Xiaomi oder auch Samsung. Wir haben aber natürlich noch einige Modelle mehr im Hinterkopf, die Kandidaten für diese Liste sein könnten.
Das Poco X6 Pro (Test) konnten wir mittlerweile testen und haben es daher auch frisch in unsere Empfehlungen übernehmen. Wir haben aber auch weitere Modelle wie das Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ (Test) im Blick, das durch den Preisverfall bald in der Unter-300-Euro-Klasse ankommen könnte. Behaltet diesen Artikel also im Blick, den wir laufend aktualisieren!
Die besten Smartphones unter 300 Euro im Jahr 2024
Das beste Smartphone unter 300 Euro: Motorola Edge 40
Lest auch unseren ausführlichen Test des Motorola Edge 40, um mehr zu erfahren.
Preisverfall sei Dank, kann man das einst für knapp 600 Euro angebotene Motorola Edge 40 nun bereits für weniger als 300 Euro erwerben. Euch strahlt ein 6,55 Zoll großes pOLED-Display entgegen, das eine FHD+-Auflösung bietet. Vor allem überrascht beim Panel aber die hohe Bildwiederholrate von 144 Hz, die Ihr selbst bei High-End-Smartphones nur selten vorfindet.
Der MediaTek Dimensity 8020 liefert sehr solide ab, muss nicht mit übertriebener Hitzeentwicklung kämpfen und wird flankiert von 8 GB RAM und 256 GB Speicher. Die 50-MP-Hauptkamera überzeugt tagsüber und liefert selbst richtig gute Nachtfotos ab. Dazu gesellt sich bei der Dual-Cam ein zweiter Sensor mit 13 MP, der für Ultraweitwinkel-Aufnahmen und Makro-Bilder zuständig ist. Vorne sitzt ein 32-MP-Shooter.
Der Akku lädt mit 68 W sogar flotter als die China-Konkurrenz in dieser Liste, allerdings ist er mit 4.400 mAh auch etwas kleiner dimensioniert. Bei der Konnektivität fällt der Support für den Standard Wi-Fi 6E auf – nur das Motorola Edge 40 bietet das in dieser Bestenliste.
Viele Haken können wir bei diesem Mittelklasse-Smartphone nicht ausmachen – außer vielleicht, dass die Update-Politik von Motorola überarbeitet werden sollte. So ist nämlich der aktuelle Stand, dass das im letzten Jahr mit Android 13 ausgeliefert wurde (mit Moto-My-UX-Overlay und "Ready for"-Support) nur noch bis Android 15 unterstützt wird.
Pro
- Sehr gute Haptik (Grip & Gewicht)
- Gutes Display
- Ausreichend schneller Prozessor
- IP68-Zertifizierung
- Moto My UX und Ready For
- 68-W-Netzteil im Lieferumfang
- Fast keine Bloatware
Contra
- Update-Politik nicht zeitgemäß
- Aufnahmen sehr überzeichnet
- Nur eine Speicherkonfiguration
- Keine analoge Klinkenbuchse
- Kein microSD-Support
Die beste Alternative unter 300 Euro: Xiaomi Poco X6 Pro 5G
Lest auch unseren ausführlichen Test des Poco X6 Pro.
Das für 400 Euro gestartete Poco X6 Pro ist mittlerweile auch in dieser Preisklasse angekommen. Euch stehen großzügige Speicher-Varianten zur Verfügung, die 8 bzw. 12 GB RAM und 256 bzw. 512 GB Speicher beinhalten. Für ordentlich Dampf ist der MediaTek Dimensity 8300 Ultra am Start. Die Performance-Sektion des Geräts schnuppert somit durchaus an der Oberklasse.
Beim Design gefällt uns, dass die Kamerainsel nicht so wuchtig hervorsteht und das Display auch richtig klasse aussieht. Die Kamera, angeführt von einem 64-MP-Sensor performt ordentlich, das haben wir in der Preisklasse aber schon besser gesehen. Die Kiste ist IP54-zertifiziert und damit spritzwassergeschützt, einen microSD-Slot oder eine 3,5-MM-Buchse sucht Ihr jedoch vergeblich.
Der Akku mit einer Kapazität von 5.000 mAh, der bei sparsamem Einsatz sogar für zwei Tage ausreicht, wird mit dem beiliegenden Charger dank 67-W-Leistung auch flott wieder aufgeladen.
Wie immer packt uns Xiaomi einen Berg Bloatware aufs Gerät, dafür ist hier bereits HyperOS installiert. Es gibt drei Android-Updates und vier Jahre lang Security-Updates, sodass sogar noch Android 17 auf dem Poco X6 Pro ankommen wird.
Pro
- Sehr gutes Preisleistungsverhältnis
- Starker Prozessor
- Großartiges Display
- Bereits mit HyperOS/Android 14
- Lange Softwareunterstützung
- Gute Akkulaufzeit
Contra
- Kamerasystem nur durchschnittlich
- Viel Bloatware
- kein microSD-Support
- kein Anschluss für eine 3,5-mm-Klinke
Das beste Kamera-Smartphone unter 300 Euro: Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G
Lest auch unseren ausführlichen Test des Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G.
Bis zuletzt hatten wir in dieser Kategorie das Redmi Note 13 5G (Test) als unsere Kamera-Empfehlung aufgeführt. Aber dank des Preisverfalls ist jetzt auch das Pro-Modell der aktuellen Redmi-Note-13-Reihe unterhalb von 300 Euro angekommen.
Das bringt Euch kameratechnisch schon mal ein Update von 108 MP auf 200 MP und dazu auch die größere f/1.65-Blende. Ihr bekommt also hier den Samsung-Sensor geliefert, der im Vorjahr noch dem Plus-Modell vorbehalten war und der selbst bei nicht optimalen Lichtbedingungen immer noch richtig gute Fotos liefert. Selbst der Zoom enttäuscht bis zur vierfachen Vergrößerung nicht, dafür fallen die anderen Kameras deutlich ab. Für Ultraweitwinkel und Makro sind nämlich die identischen 8-MP- und 2-MP-Sensoren wie bei den günstigeren Modellen am Start, die dort schon nicht begeistern.
Neben der Hauptkamera dürft Ihr Euch auch über ein feines AMOLED-Display mit 120-Hz-Bildwiederholrate und 1.220p-Auflösung freuen. Angetrieben wird das Gerät vom Snapdragon 7s Gen 2, dem Arbeitsspeicher von mindestens 8 GB und wahlweise 128 oder 256 GB Speicherplatz zur Seite stehen.
Beim Akku ist für Redmi-Verhältnisse alles im erwartbaren Rahmen, was bedeutet: 5.100 mAh und eine Ladeleistung von 67 W. Wie das 5G-Basismodell der Reihe müsst Ihr Euch auch hier mit IP54 und einer relativ überschaubaren Konnektivität (Wi-Fi 5, Bluetooth 5.2) begnügen, was aber in dieser Preisklasse absolut im erwartbaren Rahmen liegt.
Pro
- Schnelles & helles OLED-Display
- Flottes Quick Charging
- Kopfhörerbuchse
- Gute Bilder mit der Hauptkamera
Contra
- Leistung und Akkulaufzeit nur Durchschnitt
- Sekundäre Kameras enttäuschen
- Keine microSD-Erweiterung
- Mehr als ein Dutzend Drittanbieter-Apps vorinstalliert
Das Handy mit der besten Software-Unterstützung unter 300 Euro: Samsung Galaxy A35
Lest auch unseren ausführlichen Test des Samsung Galaxy A35.
Seit das A35 von Samsung preislich unter die 300-Euro-Marke getaucht ist, ist es hier natürlich unsere Top-Alternative für diejenigen, die langen Software-Support auch bei günstigen Smartphones berücksichtigen. Auch, wenn es nicht an den langen Support de rFlaggschiffe heranreicht, ist die Unterstützung durch Sicherrheitsupdates für fünf Jahre aller Ehren wert. Immerhin vier Jahre Updates gibt es bei den Android-Updates, sodass Ihr lange Spaß haben könnt mit Eurem Galaxy A35.
Gekoppelt mit 6 bzw. 8 GB RAM werkelt unter der Haube der Samsung-eigene Exynos 1380. Beim Speicher habt Ihr die Wahl zwischen Varianten mit 128 bzw. 256 GB. Das Kamera-Setup wirkt auch nur leicht optimiert gegenüber dem Vorgängermodell: Soll heißen, Ihr bekommt es statt mit 48 MP jetzt mit 50 MP bei der Hauptkamera zu tun, während es beim Rest unverändert bleibt (Ultraweitwinkel 8 MP, Makro 5 MP). Die Selfie-Knipse bietet euch 13 MP bei einer f/2.2-Blende.
Ebenfalls überschaubar sind Samsung-typisch die Updates bei den Akkutechnologien: 5.000 mAh gehen absolut klar, aber die 25 W Ladeleistung und das nicht im Lieferumfang enthaltene Ladegerät lassen Samsung-Fans neidisch zu Konkurrenten wie Xiaomi rüberblinzeln. Ein großer Vorteil von Samsung-Handys in dieser Preisklasse sind stets die gute, wertige Verarbeitung und das typische Design. Dank der IP-Zertifizierung (IP67) kann sich Samsung beim Design und dem Gehäuse durchaus von vielen anderen Herstellern in dieser Preisklasse absetzen.
Pro
- Schicker und vor allem hochwertiger neuer Look
- Solide Performance im Alltag und in Mobile Games
- Brauchbare Kameras
- Bis zu fünf Jahre Sicherheits-Updates
- Wasser- und staubgeschützt
Contra
- Langsames Quick-Charging
- Kein kabelloses Laden
- Kameras nicht gut aufeinander abgestimmt
Das schönste Design unter 300 Euro: Nothing Phone (2a)
Lest auch unseren ausführlichen Test des Nothing Phone (2a).
Erstmals verirrt sich ein Nothing-Phone in unsere Bestenliste unter 300 Euro. Das Nothing Phone (2a) hat sich seinen Platz dort aber wirklich verdient. Wir finden, dass es das schönste Mittelklasse-Smartphone ist, was es dieses Jahr zu kaufen gibt. Die berühmt-berüchtigte Glyph-Oberfläche und das transparente Design machen das Nothing-Phone zu einem echten Hingucker. Es ist nach IP54 gegen eindringendes Spritzwasser zertifiziert, ist bei allem Lob fürs Design allerdings auch ein ziemlicher Plastik-Bomber, abgesehen vom Gorilla Glass 5 vorn.
Auch beim 120-Hz-Display erlaubt sich Nothing keine Schnitzer, Gleiches gilt für die Software, die nahezu an Stock-Android erinnert und komplett ohne Bloatware auskommt. Wie beim China-Konkurrenten von Poco gibt es auch hier ein Versprechen, dass die Kiste 3 Android-Updates + 4 Jahre Sicherheits-Updates erwarten darf.
Im Innern versteckt sich der MediaTek Dimensity 7200 Pro, der sich mit seiner Leistung jedoch gar nicht verstecken müsste. Gepaart ist der Chipsatz mit 8 oder 12 GB LPDDR5-RAM und 128 oder 256 GB UFS 3.1-Speicher – allerdings ohne die Möglichkeit einer Speichererweiterung. Die Kameras – jeweils 50 MP bei Hauptkamera und Ultraweitwinkel – enttäuschen nicht, performen für die Preisklasse aber eher solide als herausragend. Selfie gelingen Euch allerdings recht schöne mit der 32-MP-Knipse vorn.
Die richtig gute Akkulaufzeit sorgt dafür, dass Ihr für mittlerweile unter 300 Euro mit dem Nothing Phone (2a) ein Handy erhaltet, dass für diesen Preis starke Performance, lange Laufzeit und tolles, originelles Design miteinander kombiniert und damit eine echt spannende Mittelklasse-Option darstellt.
Pro
- Das schönste Android-Smartphone der Mittelklasse
- Nothing OS 2.5 ist intuitiv
- 3 Android-Updates + 4 Jahre Sicherheits-Updates
- Rekord-Laufzeit und großer Akku
- Ordentliche und sehr stabile Leistung
Contra
- Die Fotoqualität ist nicht überragend, besonders bei Nacht
- Langsames Aufladen per Kabel mit 45 W
- Kein SD-Slot
- Das Design ist sehr schön, aber es besteht aus viel Plastik
Kaufberatung: Welche Kriterien sollte ein Smartphone unter 300 Euro im Jahr 2024 erfüllen?
Hier sind die Kriterien, die Ihr bei der Auswahl eines Smartphones für unter 300 Euro im Jahr 2024 beachten solltet:
Leistung und Performance
Die heutigen Smartphones für unter 300 Euro bieten dank ihrer effizienten SoCs ein angenehmes Nutzererlebnis. Ihr werdet nicht die neuesten Spiele in der besten Qualität spielen können, aber wenn Ihr die Grafikeinstellungen reduziert, sollte sich ganz angenehm spielen lassen. SoCs wie der Snapdragon 778G oder der Dimensity 8020 sorgen dafür, dass Smartphones in dieser Preisklasse im Alltag gut nutzbar sind, auch wenn sie natürlich nicht die Performance von Flaggschiffen bieten.
Qualität der Fotos
Da kaum ein Feature bei einem Smartphone so wichtig ist, wie die Kamera, legen viele Hersteller genau da den Fokus. So gibt es Unter-300-Euro-Handys, die mit 200 Megapixeln und bis zu vier Sensoren auf der Rückseite aufwarten. Allerdings sind die Sensoren in dieser Preisklasse oft sehr klein und die zusätzlichen Kameras sollen eher das Datenblatt als Euer Motiv aufwerten. Seid vorsichtig, wenn es um Tiefen- und Makrosensoren mit 2 Megapixeln geht. Die bringen im Alltag nix …
Akku und schnelles Aufladen
Bei günstigeren Handys hat sich der 5.000-Milliamperstunden-Akku als Goldstandard etabliert. Das ist sehr gut und da es bei den Modellen nicht so auf die Dicke ankommt, sind die Akkulaufzeiten ausdauernd. Gleichzeitig versuchen Hersteller wie Oppo, Realme und Xiaomi sich in diesem Preisbereich beim Quick-Charging zu schlagen. Bis zu 68 Watt sind drin und das ist echt eine Wucht im Alltag!
Display
Bei einem Smartphone für unter 300 Euro ist es möglich, ein schönes AMOLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz zu bekommen – das Motorola Edge 40 bietet gar 144 Hz! In dieser Preisklasse werden die Displays immer hochwertiger und es fehlen nur noch Merkmale wie eine hohe maximale Helligkeit oder eine anständige Touch-Sampling-Rate.
Die richtige Balance finden unter 300 Euro
Es ist schwierig, ein Smartphone unter 300 Euro zu finden, das alle Punkte erfüllt. Oft müsst Ihr Euch zwischen einem soliden Datenblatt und einem Design mit sauberer Verarbeitung entscheiden. Bei der IP-Zertifizierung wird sich in dieser Preisklasse oft für eine niedrige Schutzklasse entschieden – oder gar komplett auf die Zertifizierung verzichtet. Ihr müsst also herausfinden, welche Elemente für Euch wichtig sind, und dann das Smartphone auswählen, das die meisten Eurer Kriterien erfüllt. Bedenke, dass die Wahl eines Smartphones für unter 300 Euro bedeutet, dass Ihr einige Kompromisse eingehen müsst.
Was denkt Ihr über diese Auswahl? Welche Modelle haben wir übersehen, die Eurer Meinung nach in die Liste gehören? Schreibt uns Euer Feedback in die Kommentare!
Dieser Artikel wurde am 15. Juli 2024 mit zwei neuen Modellen von Xiaomi und Nothing aktualisiert.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Deiner Zustimmung wird hier ein externer Inhalt geladen.
Mit Klick auf den oben stehenden Button erklärst Du Dich damit einverstanden, dass Dir externe Inhalte angezeigt werden dürfen. Dabei können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Mehr Infos dazu findest Du in unserer Datenschutzerklärung.